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Rezensionen zu
Das fremde Mädchen

Katherine Webb

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Meine Meinung Cover Auf dem Buchcover ist eine Frau abgebildet, die vermutlich vor irgendetwas flieht. Das Buchcover passt gut zum Inhalt des Buches und spiegelt auch etwas geheimnisvolles wieder, wie auch schon der Titel "Das fremde Mädchen". Schreibstil und Inhalt Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und die Geschichte ist sehr spannend. Dadurch konnte ich das Buch stellenweise nicht mehr weglegen. Das Buch ist jedoch nicht so leicht einzuordnen, es ist ein historischer Roman, verknüpft mit Liebe (die ja nicht fehlen darf) und Krimi. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Es gibt einmal den Erzählstrang, der im Jahr 1803 beginnt und dann die aktuelle Geschichte aus dem Buch, die in der Zeit 1821 spielt. Somit gibt es für diese Zeiten auch unterschiedliche Hauptprotagonisten. In der Zeit um 1803 dreht sich alles um die junge und geheimnisvolle Alice Beckwith, Starling ihre Freundin und um Jonathan Alleyn. Im Jahr 1821 ist die Hauptprotagonistin Rachel, eine Gouvernante, die sich in den gut aussehenden Richard Weeks verliebt und dessen Frau wird. Dafür gibt Rachel ihre Stelle auf und folgt Richard nach Bath. Doch in Bath ist nicht alles so, wie Rachel sich das vorgestellt hat und es kommt vieles anders als erwartet für sie. Hier treffen dann schon bald die Personen aus beiden Erzählsträngen aufeinander. Rachel wird die Gesellschafterin von Jonathan Alleyn, dem es seit dem Krieg und dem Verschwinden seiner großen Liebe Alice nicht sehr gut geht. Und der Plan ist, dass Rachel ihm helfen soll, da anscheinend eine große Ähnlichkeit zwischen ihr und seiner verschwundenen großen Liebe besteht. Ob Rachel Jonathan wohl helfen kann und die Geheimnisse aufdecken kann? Lest selbst, ich will euch nicht die Spannung nehmen, da das Buch sehr spannend ist! Charaktere: Rachel als Protagonistin war mir von Anfang an sehr sympathisch, ich habe mit ihr mitgefühlt und mitgefiebert. Somit konnte ich mich beim Lesen, gut in sie hineinversetzten. Starling die ja in beiden Erzählsträngen vorkommt, war für mich am Anfang ein Rätsel und weckte gemischte Gefühle im mir und es dauerte fast bis zum Ende, bis ich schlau aus ihr wurde. Jonathan Alleyn wirkt anfangs sehr düster, was auch von dem kommt, was er bis dahin alles erlebt hatte. Mit der Zeit wurde er mir aber immer sympathischer. Fazit Das Buch ist wie oben schon beschrieben sehr fesselnd und spannend, die Geschichte ist jedoch auch sehr düster. Stellenweise waren mir die Schilderungen über den Krieg von Jonathan zu viel bzw. zu langatmig und zu brutal, hier muss ich zugeben, dass ich doch mal an den Stellen einige Seiten übersprungen habe. Am Ende war ich jedoch, aber sehr traurig, dass die Geschichte schon zu Ende ist. Ich könnte mir gut eine Fortsetzung vorstellen. Was auch toll wäre, wenn das Buch verfilmt werden würde. Ansonsten ist das Buch sehr gut geschrieben, ich gebe somit dem Buch 4 von 5 Sternen.

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Der Roman „Das fremde Mädchen“ spielt auf zwei Zeitebenen. Im „Hier und Jetzt“ des Romans – ab dem Herbst 1821 – heiratet Rachel den gutaussehenden Weinhändler Richard. Diese Ehe erweist sich aber schon nach kurzer Zeit als Qual für sie. Kurz darauf wird sie von der Familie Alleyn als Gesellschafterin für den zurückgezogen lebenden Sohn Jonathan angestellt, der kaum das Haus verlassen hat, seit er aus dem Krieg zurückgekehrt war und seine damalige große Liebe Alice verloren hat. Die andere Zeitebene beginnt 1803, als Alice ein kleines Mädchen findet und es mit nach Hause nimmt. Die kleine Starling wird fortan als Dienstmädchen ausgebildet, von Alice aber wie eine kleine Schwester behandelt – bis Alice eines Tages verschwindet. Für mich war es ein Roman mit einer ziemlich düsteren Grundstimmung, die immer wieder von Funken der Hoffnung erleuchtet wurde. Rachel hat ein so gutes Herz und sie ist eine äußerst sympathische Protagonistin, sodass es mir leid getan hat, sie leiden zu sehen. So fiel es mir am Anfang auch etwas schwer, in die Handlung hineinzufinden. aber ab dem Moment, als Rachel versucht herauszufinden, was damals mit Alice geschah, wurde es so spannend, dass ich es kaum noch aus der Hand legen konnte. Zurück bleibt trotz allem ein bisschen Schrecken darüber, wie Frauen früher behandelt wurden und was der Krieg aus Menschen macht.

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Klappentext: Die prächtigen Häuser von Landsdown Crescent thronen über der englischen Stadt Bath – hier stellt sich Rachel als Gesellschafterin vor und begegnet dem zurückgezogenen Jonathan zum ersten Mal. Obwohl ihn dunkle Erinnerungen zu quälen scheinen, zieht er sie in seinen Bann. Einst verlor er seine große Liebe Alice unter mysteriösen Umständen. Welches Geheimnis verbindet Rachel mit jener jungen Frau, die so plötzlich verschwand und der sie aufs Haar gleicht? Immer tiefer gerät sie in eine Spurensuche, die ihr Schicksal bestimmen wird … Inhalt: In zwei Erzählsträngen nimmt uns Katherine Webb hier mit auf die Spurensuche des Schicksals der jungen Alice. Diese lebt abgeschottet von der Welt in einem kleinen Dorf mit lediglich einer Haushälterin als Gesellschaft. Umso erfreuter ist sie, als eines Tages das kleine verlotterte Mädchen auf ihrem Hof auftaucht und ihr Gönner sogar die Erlaubnis erteilt, das kleine Mädchen bei sich zu behalten und dieses nicht in ein Waisenhaus gebracht wird. So wird Starling gleichzeitig Schwester wie Dienstmagd für Alice. Und sie geht mit Alice durch Dick und Dünn, auch Alices Liebe zu Jonathan, dem Enkel ihres Gönners, erlebt Starling hautnah mit. Paralell erfahren wir von der unglücklichen Ehe von Rachel und Richard, einemWeinhändler in Bath, der seine Waren zu gerne selbst testet und eher selten nüchtern, pünktlich und gut gelaunt nach Hause kommt. Starling verschafft Rachel eine Anstellung im Hause der Arryens als Gesellschafterin für den im Krieg nur allzu sehr traumatisierten Jonathan, der Jonathan, der Jahre zuvor auch sein große Liebe Alice verloren hat. Nach und nach schafft Rachel es, einen Zugang zu Jonathan zu bekommen, ihre Ähnlichkeit zu Alice ist dabei nicht abträglich. So sehr ihr Mann sich zu Beginn über das zusätzliche Einkommen freut, ist er mehr und mehr verärgert, wenn sie von den Entwicklungen im Hause der Arryens erzählt. Aber warum ist er nur so böse? Und was ist damals wirklich mit Alice geschehen? Meine Meinung: Grundlegend muss ich von vornherein klarstellen, dass mir das Buch gut gefallen hat, jedoch bin ich der Meinung, dass dem Buch locker 100 Seiten weniger gut getan hätten. Die Charaktere gefallen mir gut, sie sind ordentlich konstruiert und man bekommt keine makellosen Charaktere vorgesetzt, sondern Menschen mit Ecken und Kanten. Das gefällt mir gut und hat der Story auch eine gewisse Würze gegeben. Dennoch wurden einige Situationen doch zu sehr in die Länge gezogen. Irgendwann hatte man begriffen, wie vollkommen Alice war und doch wurde immer wieder nochmal darauf hingewiesen und durch irgendwelche Situationen unterstrichen. Dadurch wurde das Buch unnötg in die Länge gezogen und erweckte auch drn Eindruck, dass lange nicht wirklich etwas passiert. Ab der Hälfte wurde es dann noch richtig interessant und es wurden nach und nach auch einige Geheimnisse gelüftet. Sehr interessant fande ich die Schilderungen Jonathans vom Krieg und seinen Erlebnissen dort. Diese wurden doch sehr anschaulich beschrieben... Der Schreibstil von Katherine Webb ist sehr angenehm zu lesen und hat eine tolle Stimmung während des Lesens erzeugt. Der Spannungsaufbau war im Großen und Ganzen in Ordnung, jedoch nicht wirklich gleichbleibend. Zu Beginn hat der Aufbau auf sich warten lassen und man hat darauf gehofft, dass enddlich etwas passiert und in der zweiten Hälfte haben sich fast schon die Ereignisse und Enthüllungen überschlagen. Dennoch war es eine tolle Geschichte, die uns in ein England der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entführt und die damaligen Verhältnisse und Gepflogenheiten sehr anschaulich aufgegriffen und dargestellt hat. Dies wird nicht das letzte Buch von Katherine Webb gewesen sein, dass ich lese ;-) ❤❤❤❤ von mir!

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Inhalt: Dunkle Schatten hinter herrschaftlichen Mauern: Die prächtigen Häuser von Landsdown Crescent thronen über der englischen Stadt Bath – hier stellt sich Rachel als Gesellschafterin vor und begegnet dem zurückgezogenen Jonathan zum ersten Mal. Obwohl ihn dunkle Erinnerungen zu quälen scheinen, zieht er sie in seinen Bann. Einst verlor er seine große Liebe Alice unter mysteriösen Umständen. Welches Geheimnis verbindet Rachel mit jener jungen Frau, die so plötzlich verschwand und der sie aufs Haar gleicht? Immer tiefer gerät sie in eine Spurensuche, die ihr Schicksal bestimmen wird.. Meine Meinung: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte man es als Frau nicht leicht, das wird in diesem Roman deutlich spürbar. Die Handlung spielt auf mehreren Zeitebenen. Zuerst 1803 als Starling aus dem Nichts bei Alice auftaucht und von Ihr wie eine Schwester aufgenommen wird. Später dann 1807 bzw. 1808 als Alice unter zunächst ungeklärten Umständen verschwindet und schließlich ca. 1821 als Rachel beginnt sich öfter im Haus der Alleyns aufzuhalten. Dieser Wechsel macht das Lesen spannend und abwechslungsreich, ist aber dennoch zumindest am Anfang etwas verwirrend. Es hätte für meinen Geschmack ruhig eine längere Eingewöhnungsphase für die vielen Charaktere geben können. Starling war mein Lieblingscharakter. Sie war einfach absolut echt, undurchschaubar, mysteriös und frech. Das hat ein bisschen mehr Schwung in die Geschichte gebracht. Die Beschreibungen der Autorin sind zwar sehr bildhaft und authentisch aber auch stellenweise etwas langatmig. Es wird schnell klar, das bei Alice plötzlichem Verschwinden etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen sein muss. Daher schließen sich Rachel und Starling zusammen um die Wahrheit über das ganze Drama ans Licht zu bringen. Bis zum Schluss fragt man sich, was es denn nun mit dem "fremden Mädchen" auf sich hat. Die Auflösung war ganz gut, hat mich aber nicht so richtig überrascht. Da habe ich schon besseres gelesen. Fazit: Ganz guter historischer Roman mit viel Drama, Liebe und Ungerechtigkeit. Leider etwas langatmig und das Ende hätte auch spektakulärer sein können, aber alles in allem eine schöne Geschichte

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💐🌼 » REZENSION « 🌼💐 "Das fremde Mädchen" - Katherine Webb INHALT: Die prächtigen Häuser von Landsdown Crescent thronen über der englischen Stadt Bath – hier stellt sich Rachel als Gesellschafterin vor und begegnet dem zurückgezogenen Jonathan zum ersten Mal. Obwohl ihn dunkle Erinnerungen zu quälen scheinen, zieht er sie in seinen Bann. Einst verlor er seine große Liebe Alice unter mysteriösen Umständen. Welches Geheimnis verbindet Rachel mit jener jungen Frau, die so plötzlich verschwand und der sie aufs Haar gleicht? Immer tiefer gerät sie in eine Spurensuche, die ihr Schicksal bestimmen wird … REZENSION: Das schöne Cover vermittelt mir schon direkt das Gefühl, dass die Geschichte in einer früheren Zeit spielt, was ich schon mal sehr einladend finde. Der zweite Pluspunkt ist der, dass die Geschichte nicht mit irgendwelchen uninteressanten Momenten anfängt, sondern dass man schon sehr früh inmitten der Geschehnisse landet. Man bekommt also direkt am Anfang den Drang unbedingt weiter zu lesen. Es ist teilweise etwas verwirrend, weil zeitgleich zwei sehr intensive Handlungstränge miteinander verknüpft sind. Trotzdem macht es Lust, diese zu entwirren und sich einen Durchblick zu verschaffen. Auch beim Wechsel der verschiedenen Charaktere muss man erstmal durchblicken. Meine zwei Lieblinge sind ganz klar Rachel und Jonathan. Sie haben mich wirklich sehr fasziniert, weil sie beide einfach etwas besonderes ausstrahlen. Die Zeitsprünge zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart sorgen für angenehme Abwechslung. Das Geheimnis und das Rätsel, welches einen das komplette Buch über begeleitet, sorgen für tolle Spannung, die einen nicht los lässt. Der Schreibsil der Autorin hat mir generell sehr gut gefallen. Ich möchte und kann auch gar nicht zu viel verraten (auch bezüglich des Endes), weil ich sonst noch etwas wichtiges ausplappere. Jetzt liegt es schlichtweg an euch, ob ihr euch mit dieser fantastischen Story auseinander setzen möchtet. Es lohnt sich. FAZIT: "Das fremde Mädchen" ist ein toller Roman mit interessantem Handlungsstrang und einigen emotionalen Stellen. Katherine Webb ist hiermit ein schöner. romantischer Historienroman gelungen.

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Das Buch handelt von 3 Frauen, die durch das Schicksal verstrickt sind. Rachel, sie ist eine Dame und für damalige Verhältnisse schon alt mit 29 Jahren als sie heiratet. Dann haben wir Alice, ein engelsähnliches Geschöpf, dass nett, lieb und fürsorglich ist und als letzte das Findelkind Starling, dass Alice vergöttert und nach Gerechtigkeit sucht. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts war das Leben als Frau nicht einfach und das spürt man durch das Buch hindurch. Immer wieder diese Gewalt gegen Frauen, die lauert in allen Gassen. Die Geschichte der 3 Frauen ist sehr schön beschrieben und das Buch ist spannend. Es ist schnell klar, dass Alice nicht einfach verschwunden ist...... aber wo ist sie und warum? Rachel und Starling tun sich zusammen und gehen dem Drama, man kann es nicht anders nennen, auf den Grund. Das Buch liest sich flüssig und die Charaktere werden sehr gut beschrieben. Auch hält die Autorin die Spannung hoch und man kann wirklich erst am Schluss (wenn sich die Geschehnisse überschlagen) erkennen, wer nun die Verantwortung trägt.

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Rezi eines neuen Fans!

Von: Christina Amberg aus Bitz

28.09.2016

Zuerst einmal möchte ich mich beim Verlag recht herzlich bei dem Rezensionsexemplar bedanken. Es hat mir sehr großen Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Klappentext: Dunkle Schatten hinter herrschaftlichen Mauern Die prächtigen Häuser von Landsdown Crescent thronen über der englischen Stadt Bath – hier stellt sich Rachel als Gesellschafterin vor und begegnet dem zurückgezogenen Jonathan zum ersten Mal. Obwohl ihn dunkle Erinnerungen zu quälen scheinen, zieht er sie in seinen Bann. Einst verlor er seine große Liebe Alice unter mysteriösen Umständen. Welches Geheimnis verbindet Rachel mit jener jungen Frau, die so plötzlich verschwand und der sie aufs Haar gleicht? Immer tiefer gerät sie in eine Spurensuche, die ihr Schicksal bestimmen wird … Meine Meinung: Am Anfang hatte ich zwar ein paar Schwierigkeiten, in das Buch reinzukommen, aber das legte sich dann ziemlich schnell. Katherine Webbs Schreibstil gefällt mir sehr gut. Man hat alles genau vor dem inneren Auge, als ob man immer mit dabei wäre und die Dinge wirklich miterleben würde und es lässt sich herrlich angenehm und flüssig lesen. Das Buch ist in zwei Zeitstränge eingeteilt, was dank des guten Aufbaus und der Zeitangaben überhaupt nicht verwirrend ist. Darüber hinaus wurden die Charaktere im Buch sehr gut beschrieben, so dass man sich diese gut vorstellen und sich in sie hineinversetzen konnte. Was mir an dem Buch auch sehr gut gefallen hat, ist, dass es überhaupt nicht vorhersehbar ist. Dadurch wird es nicht langweilig. Für mich gibt es nämlich nichts Schlimmeres, als ein Buch zu lesen, das vorhersehbar ist und man am Anfang schon weiß, wie es endet. Das ist hier überhaupt nicht der Fall. Die Spannung in dem Buch fällt nie ab und hält sich bis zum Schluss. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil ich so versunken darin war und immer mehr wissen wollte, wie Rachels „Ermittlungen“ weitergehen. Ich kann definitiv sagen, dass Katherine Webb nun einen Fan mehr hat und dass dies nicht das letzte Buch war, das ich von ihr gelesen habe. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

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Ich habe schon einige Bücher von Katherine Webb gelesen, die ich alle sehr gut fand. Deswegen war ich nun sehr auf ihr Buch „Das fremde Mädchen“ gespannt. Obwohl das Buch recht dick ist, hatte ich es in nur wenigen Tagen durchgelesen, weil es so spannend und interessant war, dass ich es kaum mehr aus den Händen legen konnte. Schon Klappentext und Buchcover haben mir sehr gut gefallen. Man sieht darauf eine Frau von hinten in einem wunderschönen blauen Kleid, die wegzulaufen scheint. Der Himmel sieht sehr bedrohlich aus. Nachdem man das Buch gelesen hat, wird man feststellen, dass dieses Cover perfekt zum Roman passt. Beim Lesen ist man sofort mitten in der Handlung. Man findet sich mit Personen und Handlungsorten bestens zurecht. Auch die Sprache der Autorin ist sehr gut und flüssig lesbar. Die jeweiligen Kapitel sind mit Jahreszahlen gekennzeichnet, so dass man weiß, welcher der beiden Handlungsstränge einen nun beim Lesen erwarten wird. Eine Handlung spielt nämlich um das Jahr 1803, die andere nur einige Jahre später, nämlich um 1821. Im Jahr 1803 steht plötzlich ein verwahrlostes, völlig erschöpftes Mädchen vor der Tür der 17-jährigen Alice und deren „Betreuerin“ Bridget. Sie nehmen das Mädchen auf und geben ihm den Namen Starling. Alice ist anscheinend eine Waise und lebt nun gut versorgt als Mündel von Lord Faulkes bei Bridget. Zwischen Alice und Starling entsteht eine enge Freundschaft. Alice verliebt sich in Jonathan, den Enkel von Lord Faulkes. Irgendwann verschwindet Alice jedoch spurlos… Im Jahr 1821 wird Rachel, die Alice verblüffend ähnlich sieht, im Haushalt von Lord Faulkes angestellt.Dieser ist allerdings nun schon einige Jahre verstorben. Sie soll Jonathan, dem Enkel von Lord Faulkes vorlesen und ihm Gesellschaft leisten. Jonathan kam schwer traumatisiert vom Krieg nach Hause und verbringt den ganzen Tag psychisch sehr krank in seinem Zimmer. Auch Starling arbeitet inzwischen in diesem Hause. Rachel erkennt bald, dass Starling Jonathan abgrundtief hasst und nach und nach gelingt es ihr, ein gut gehütetes Familiengeheimnis aufzudecken… Ein wirklich sehr spannender, fesselnder Roman, den ich kaum mehr aus den Händen legen konnte. Neben der eigentlichen Handlung erfährt man auch viele Grausamkeiten über die napoleonischen Kriege. Kein Buch für leichtbesaitete Menschen, da hier doch in allen Einzelheiten über die Schrecken des Krieges erzählt wird. Auch erfährt man viel über das Leben und den Alltag in der damaligen Zeit und dass die Kluft zwischen Arm und Reich riesig war. Ich kann das Buch bestens weiterempfehlen und vergebe deswegen volle Punktzahl: fünf Sternchen!

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