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Rezensionen zu
Schattentraum

J. R. Ward

Black Dagger (20)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Black Dagger ist eine meiner größten Reihen im Regal. Damals gebraucht gekauft und inzwischen wächst die Reihe weiter und weiter. Leider werden die Bücher in Deutschland immer zweigeteilt (zumindest bis Band 33). In diesem Buch ging es weiter um Tohrment und Autumn. Nach dem Verlust von Wellsie hat er zu lange gelitten und ich hätte nicht gedacht, dass er noch mal wieder auftaucht. Doch es ist viel Zeit vergangen, was man bei J.R. Ward nur als aufmerksamer Leser merkt, da es zwischen den Zeilen versteckt ist und es ist immer wieder erstaunlich, wie die Geschichten und Nebenstränge miteinander verwoben sind. Ebenso erstaunt es mich, dass die Autorin so ein großes Universum geschaffen hat, wollte sie anfänglich nur die Geschichte zu den Hauptbrüdern schreiben. Nun hat sich die Geschichte wie verselbstständigt und wächst immer weiter. Manchmal frage ich mich, wann sie enden wird. Die Geschichte um Tohr und Autumn ist sehr gefühlvoll geschrieben. Beide sind Personen, die viel durchgemacht haben und gelitten haben. Vor allem Autumn hat sich selbst immer wieder gegeißelt über die Jahrhunderte und mit Tohr ein wenig Glück gefunden. Es ist interessant zu lesen, wie sich ihr und auch Tohrs Gedanken ändern, wie sie Gefühle füreinander entwickeln und sich dabei dich auch selbst im Weg stehen. Ich weiß nicht, wer dabei schlimmer ist. Tohr, der immer noch an Wellsie hängt oder Autumn, die der Meinung ist so etwas nicht verdient zu haben. Die Romantik zwischen den beiden ist sehr süß. Man spürt sowohl die Liebe als auch den Schmerz der beiden. Lassiter ist dabei unweigerlich mit den beiden verbunden und der Engel hat immer einen Spruch auf Lager. Er ist kein heiliger, wie man glauben möchte, nur weil er ein Engel ist. Im Vordergrund steht also die Geschichte um Tohr, Wellsie und ihren Sohn, Lassiter und Autumn. Omega und die Lesser sind weitesgehend verschwunden aus der Geschichte und tauchen nur noch als Randerscheinung auf, wenn die Brüder nach draußen auf die Jagd gehen. Dafür geht es mehr Richtung Xcor und seine Bande, die in den Vordergrund rücken und einen Komplott planen. Die neuen Vampire sind interessante Charaktere und ich habe das Gefühl, dass auch dort noch das ein oder andere Buch kommen wird. Vor allem scheint auch Layla darin eine Rolle zu spielen. Leider gingen mir dabei Xhex und John immer wieder auf die Nerven. Xhex als Superkämpferin, die immer wieder in den Kampf ziehen will und für Johns Verhalten kein Verständnis aufbringen kann und ihn hinhält und ihn mit Absicht verletzt, ist mir total unsympathisch. Auch muss ich sagen, dass mir nach einer Weile das Hin und Her mit Tohr und Autumn auf den Keks ging, weil es sich einmal zu viel im Kreis drehte. Das hat es an einigen Stellen etwas langatmig gemacht. Ein schöner Aspekt war jedoch die Versöhnung von Xhex und ihrer Mutter. Auch gibt es weiteren Fortschritt zwischen Quinn und Blay. Ob ich diesen gut finde, weiß ich noch nicht. Fakt ist, das Buch hat viele neue Charaktere, spannende Szenen, Geheimnisse, Erotik und alte Gesichter. Das Buch ist emotional packend und von Liebe bis Schmerz ist alles dabei. Auch, wenn es an manchen Stellen langatmig war, las es sich sehr gut. Die Autorin hat eine wunderbare Welt der Vampire geschaffen.

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Tohr und No`One

Von: meggie

29.04.2016

Tohr versucht gegenüber No´One keine Gefühle zuzulassen. Zu stark sind seine Erinnerungen an seine verstorbene Shellan Wellsie. Doch er merkt, dass er etwas ändern muss, damit Wellsie, die im Zwischenreich festhängt, endlich in den Schleier gehen kann. Aber es ist schwer für ihn und auch gegenüber No`One nicht fair. Und so vergeht die Zeit ohne dass sich etwas tut. Währenddessen haben sich John und Xhex festgefahren und ihre Verbindung scheint zu zerbrechen. John weiß, dass er der Auslöser dafür war, doch seine Sorge um Xhex hat dazu geführt, dass sie sich immer weiter voneinander entfernen. Bis John die Chance sieht, seine Frau für sich zurückzugewinnen. Qhuinns Gefühle fahren Achterbahn und er hat nur noch eins im Sinn: Blay. Bis er und die Auserwählte Layla ein Übereinkommen schließen, dass alles auf den Kopf stellt. Auch der 20. Band und der zweite Teil rund um Tohr und No`One ist rasant wie nichts. Innerhalb kürzester Zeit habe ich ihn quasi inhaliert und war fast schon enttäuscht, dass die Geschichte zu Ende war. Wieder ist das Buch in mehrere Stränge unterteilt. In erster Linie geht es Tohr und No`One und vor allem Tohrs Weg, seiner im Zwischenreich gefangenen Wellsie zu helfen, endlich die Erlösung zu finden und in den sog. Schleier (den Himmel der Vampire) eintreten zu dürfen. Doch wie er es schaffen kann, sie daraus zu befreien, ist ungewiss und so muss er verschiedene Dinge ausprobieren. Ob er letztendlich den richtigen Weg findet, kann ich natürlich nicht verraten. No`One, die ich im ersten Teil noch etwas unscheinbar fand, mausert sich hier zu einer wahren Kämpfernatur, soweit dies ihr Charakter zulässt. Sie ist eher zurückhaltend und versucht, allen alles Recht zu machen. Dabei denkt sie nicht an sich, sondern zuerst an alle anderen. Und so merkt sie erst recht spät, was sie selbst eigentlich will. Aber als es endlich Klick macht, zieht sie für sich die bestmöglichen Schlüsse daraus. Der zweite Strang erzählt von der Krise zwischen John und Xhex. Beide entfernen sich immer mehr voneinander, sehnen sich aber danach, endlich wieder zusammensein zu können. Das Dilemma zwischen den beiden kam mir eher vor wie Kindergarten. "John hat mich geärgert, also ist er nicht mehr mein bester Freund" - Xhex versinkt daher auch etwas in Selbstmitleid. Und John sucht verzweifelt nach einer Lösung. Auch Qhuinn bekommt wieder einige Kapitel, in denen man in sein Gefühlsleben sehen kann. Hier bin ich gespannt, wie sich alles entwickelt und wünsche ihm sehr, dass er endlich Erlösung findet. Jedoch fand ich seine Entscheidung am Ende des Buches sehr fragwürdig und frage mich, was er genau damit bezweckt. Ich persönlich halte es für einen großen Fehler. Der "böse" Strang widmet sich wieder Xcor und seiner Bande, die immer mehr Einfluss zu haben scheint. Ihr Vorhaben, den König zu stürzen, muss vorbereitet werden und dabei ist ihnen jedes Mittel recht. Was ich von Xcor halten soll, kann ich nicht so richtig einschätzen. Einerseits ist er der knallharte Kerl, der den Thron will. Andererseits hat er Gewissensbisse und Selbstzweifel. Seine Entwicklung hat mir am besten gefallen und ich bin sehr gespannt, wie es mit ihm weitergeht. Insgesamt hat mir der 20. Band sehr gut gefallen. Wie immer schafft die Autorin es, die Entwicklung der einzelnen Charaktere und die Vorbereitung auf kommende Bände sehr gut miteinander zu vermischen. Auch nach 20 Bänden über die harte Kerle mit ihrem weichen Kern hat die Faszination nicht abgenommen und ich möchte noch sehr viel mehr über die Vampire lesen. Aber für Nachschub ist ja schon reichlich gesorgt. Fazit: Vampire sind - zumindest für mich - noch lange nicht out.

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Inzwischen hat Heyne ja doch auf die Community gehört die sich immer beschwert hat, dass ein Black Dagger Buch im Original in der Übersetzung immer als zwei Bücher verkauft werden. Der Missmut ist klar und deutlich nachzuvollziehen und deshalb hat sich der Verlag nun doch dazu entschieden (wahrscheinlich aber auch, weil sich die Reihe so gut verkauft) eine Neuauflage der Black Dagger Bücher herauszubringen. Mit dem kleinen Unterschied, dass ein Buch aus dem Original nun auch einem Buch im Deutschen entspricht. Auch die Cover haben sich von sexy Männer- und Frauenmodels in ein elegantes schnörkeliges Schwarz verändert. Natürlich dreht es sich in der Vorsetzung von Liebesmond immer noch um Tohr und seinen allesverzehrenden Schmerz. Allerdings ist nun eine Wendung dazugekommen, die man schon am Anfang des ersten Teils der Geschichte vorausgeahnt hat. Was es ist werde ich nicht verraten aber es ist eine absolute Befriedigung für den Leser, der sich versucht in so manche Situationen hineinzuversetzen. Das kann J. R. Ward mit ihren Geschichten sehr gut, denn es ist eine Kleinigkeit mit den Charakteren zu sympathisieren, auch wenn es für mich teilweise doch zu viel wird was manche Ansichten der Autorin betreffen, die sich dann in ihren Büchern widerspiegeln. Wie ich schon in meinem Bericht zu Liebesmond erwähnt habe fällt es mir schwer mit den Figuren mitzufühlen, wenn ich mich in jedem Kapitel auf mindestens drei von ihnen konzentrieren muss. Ich kann fast schon behaupten, dass sich das Gefühl-Wirrwarr im Buch beim Lesen auf mich überträgt, weshalb ich einfach nur noch durcheinander komme und manches gar nicht mehr so schrecklich für mich klingt, wie es die Autorin vielleicht gerne hätte. Würde sie sich beim Schreiben eher an wenige Charaktere halten, könnte sie diese fehlende Stimmung viel besser übermitteln. Auch hier gefällt mir die Geschichte wieder sehr gut, was mich aber nicht davon abhält die Autorin zu verfluchen. Oft werden Liebesromane mit den verschiedensten Personen mit unterschiedlichem Aussehen und Charakter dargestellt, dass sich so gut wie alle Leser mal in eine Figur hineinversetzen und sich mit dieser identifizieren können. Das fehlt mir bei J. R. Ward besonders bei ihren weiblichen Charakteren sehr, die neben Unterwürfigkeit auch perfekte Körper und wunderschöne Gesichter besitzen. Ein paar Narben hier und da und vielleicht mal eine korpulentere Figur würden dem Ganzen ein bisschen mehr Pepp geben. r[h]ealized dankt Heyne herzlichst für die Bereitstellung dieses Produkts.

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