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Rezensionen zu
Der Anfang vom Happy End

Emma Garcia

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Jetzt wo ich das Buch gelesen habe und den Klappentext noch einmal lese, fällt mir auf, dass dieser für mich eigentlich wenig passend ist. Der Klappentext verspricht ja fast eine aufopfernde Suche nach der Großen Liebe, tatsächlich aber, beginn das Buch schon damit, dass Vivienne auf dem Weg zu ihrer großen Liebe ist. Zwar wird ihre Suche kurz erläutert, aber ehrlich gesagt, war das eher am Rand und wurde von mir als ironische Äußerung abgestempelt. Vivienne geht es schon auf diesem besagten Flug schlecht und die Angst vor einer möglichen Schwangerschaft ist gegeben. Dies liegt allerdings nicht nur an Max, denn auch Vivienne fühlt sich nicht gerade bereit für eine so große Verantwortung. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema Schwangerschaft schiebt sie eine ganze Weile vor sich her, bis sie es sich selbst und auch Max eingesteht. Dieses Verhalten zeigt schon ihr recht naives Vorgehen im Leben. Vivienne war mir als Charakter etwas zu anstrengend. Sie ist sehr überschwänglich, leichtgläubig und lässt sich von anderen ziemlich viel gefallen. Zwar tut sie manchmal so als habe sie eine eigene Meinung, aber ich als Leser habe ihr das - genauso wie die anderen Charaktere des Buches - nie abgenommen. Eine Sache gibt es, die mir Vivienne als Charakter zerstört hat. Ich finde, es ist ein Unding Alkohol zu trinken, wenn man weiß, dass man Schwanger ist. Und das kommt nicht etwa einmal vor.. Nein, es zieht sich durch das gesamte Buch. Auch ihre Mutter war alles andere als ein sympathischer Charakter, aber das ist von der Autorin auch so gewollt. Viel schlimmer finde ich, dass Vivienne sich so sehr von ihr manipulieren lässt. Viviennes große Liebe Max war mir dagegen schon sympathischer. Zwar ist er ein einnahmsloser Künstler und lebt etwas zu sehr in den Tag hinein, aber immerhin weiß er, was im Leben wichtig ist und setzt sich dafür ein. Spannend am Buch fand ich, eine Frau von den Anfängen ihrer Schwangerschaft bis hin zur Geburt auf so leichte Art und Weise zu begleiten. Das Buch enthält viele kleine Anekdoten über die Schwangerschaft und die Mutter-Kind-Beziehung, was das Buch aufgelockert hat. Aber auch der Schreibstil war sehr frisch und leicht. Die Seiten ließen sich sehr schnell weglesen. Leider hat sich die Autorin mit ihrem Hauptcharakter meiner Meinung nach aber keinen Gefallen getan. Vivienne hat mir einfach zu klischeehaft gehandelt und war für ihr Alter zu unüberlegt. Natürlich führt dies aber auch zu den Situationen, die den Leser unterhalten sollen. Schade finde ich allerdings, dass es keine finale Aussprache zwischen Vivienne und ihrer Mutter gab. Nach all dem hin und her hätte ich mir da wenigstens noch eine Konsequenz gewünscht. Die verwendete Auflösung passt für mich zwar zur Geschichte und auch zu den Charakteren, sie lässt das Buch insgesamt aber recht morallos erscheinen. Insgesamt ist das Buch aber eine gute Geschichte für zwischendurch, die perfekt für leichte Unterhaltung sorgt.

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