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Rezensionen zu
Der Sommer der Blaubeeren

Mary Simses

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

"Der Sommer der Blaubeeren" war mein erstes und bisher einziges Buch von Mary Simses. Das Cover passt perfekt zur Geschichte und ich finde es wahnsinnig schön. Es hat für mich eine sehr beruhigende Wirkung und strahlt die gleiche ländliche Atmosphäre aus, die man im Buch wiederfindet. Der Schreibstil ist wunderbar leicht und macht das Buch damit zur perfekten Lektüre für Nachmittage am Strand, oder auf dem Balkon. Auf jeden Fall darf es bei keinem Urlaub fehlen. Es lässt sich flüssig und zügig lesen und sorgt dafür, dass man dem Alltag für kurze Zeit entschlüpfen kann. Die Handlung beginnt damit, dass Ellen durch einen Bootssteg kracht und dort von Roy vor dem Ertrinken gerettet wird. Nach einer kurzen Unterhaltung stellt er fest, dass sie nicht aus Beacon stammt und sie erzählt ihm, dass sie nur kurz in der Stadt ist. Ellen ist dort um den letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen, was sich schwieriger als geplant erledigen lässt. Ellen ist eine typische Karrierefrau aus der Großstadt und Roy ein typischer Mann aus einer Kleinstadt. Hier wird ziemlich viel mit Klischees gearbeitet und die Handlung ist relativ vorhersehbar. Dies finde ich hier allerdings nicht wirklich schlecht. Man begleitet Ellen auf ihrer Suche nach dem Empfänger des Briefes und erlebt einige witzige Situationen mit ihr. Schön finde ich auch die Charakterentwicklung, die sich bei ihr bemerkbar macht. Sie wächst an Situationen, hinterfragt sich, verändert sich, wenn sie unzufrieden ist. Es ist immer ein großer Pluspunkt, wenn sich Figuren im Laufe der Handlung weiterentwickeln, weil sie somit noch authentischer wirken und damit - für mich - auch sympathischer. Die fehlende Tiefe ist für mich nicht störend, denn als leichte Lektüre für zwischendurch eignet sich das Buch allemal, solange man mit den richtigen Erwartungen dran geht!

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"Der Sommer der Blaubeeren" war mein erstes und bisher einzigen Buch von Mary Simses. Das Cover passt perfekt zur Geschichte und ich finde es wahnsinnig schön. Es hat für mich eine sehr beruhigende Wirkung und strahlt die gleiche ländliche Atmosphäre aus, die man im Buch wiederfindet. Der Schreibstil ist wunderbar leicht und macht das Buch damit zur perfekten Lektüre für Nachmittage am Strand, oder auf dem Balkon. Auf jeden Fall darf es bei keinem Urlaub fehlen. Es lässt sich flüssig und zügig lesen und sorgt dafür, dass man dem Alltag für kurze Zeit entschlüpfen kann. Die Handlung beginnt damit, dass Ellen durch einen Bootssteg kracht und dort von Roy vor dem Ertrinken gerettet wird. Nach einer kurzen Unterhaltung stellt er fest, dass sie nicht aus Beacon stammt und sie erzählt ihm, dass sie nur kurz in der Stadt ist. Ellen ist dort um den letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen, was sich schwieriger als geplant erledigen lässt. Ellen ist eine typische Karrierefrau aus der Großstadt und Roy ein typischer Mann aus einer Kleinstadt. Hier wird ziemlich viel mit Klischees gearbeitet und die Handlung ist relativ vorhersehbar. Dies finde ich hier allerdings nicht wirklich schlecht. Man begleitet Ellen auf ihrer Suche nach dem Empfänger des Briefes und erlebt einige witzige Situationen mit ihr. Schön finde ich auch die Charakterentwicklung, die sich bei ihr bemerkbar macht. Sie wächst an Situationen, hinterfragt sich, verändert sich, wenn sie unzufrieden ist. Es ist immer ein großer Pluspunkt, wenn sich Figuren im Laufe der Handlung weiterentwickeln, weil sie somit noch authentischer wirken und damit - für mich - auch sympathischer. Die fehlende Tiefe ist für mich nicht störend, denn als leichte Lektüre für zwischendurch eignet sich das Buch allemal, solange man mit den richtigen Erwartungen dran geht!

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Inhalt Ellen, junge und erfolgreiche Anwältin aus New York, begibt sich auf die Suche nach einem alten Bekannten ihrer verstorbenen Großmutter. Eigentlich wollte sie nur einen Brief überbringen, doch der Empfänger ist bereits verstorben und nach und nach kommen immer mehr Geheimnisse ihrer geliebten Oma ans Licht. Anstatt unverrichteter Dinge wieder nach New York zurückzukehren und ihre Hochzeit mit Hayden Croft zu planen, bleibt Ellen noch länger in Beacon. Sie hat die Hoffnung mehr über die Vergangenheit ihrer Oma zu erfahren und erlebt dabei eine wahre Gefühlsachterbahn. Meinung Der Sommer der Blaubeeren ist ein richtig schöner, romantischer Schmöker mit Sommerfeeling. Also perfekt geeignet als Strand- oder Balkonlektüre. Der Verlauf der Story ist allerdings nicht wirklich was neues. Die Businessfrau aus der Stadt verliebt sich in den kernigen Handwerker vom Land und findet zurück zu ihren Wurzeln. Der smarte Verlobte, der in der Stadt zurückgeblieben ist, kämpft um seine Frau, zieht aber früher oder später den Kürzeren. Unterstrichen wird das Ganze von heldenhaften Taten des Handwerkers sowie uncharmanten oder typisch-städtischen Verhaltensweisen des Verlobten aus der Großstadt. Wenn das ganze jetzt noch in einem Landsitz in Cornwall spielen würde, hätte man einen neuen Rosamunde-Pilcher-Band. Aber auch wenn man sich schon ziemlich bald denken kann wie es ausgeht, sind solche Geschichten doch immer wieder schön und einfach "guad für's Herz". Mary Simses Schreibstil ist angenehm zu lesen und lässt romantische Gefühle aufkommen. Fazit Perfekt für alle Romantiker unter uns!

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Als ich dieses Buch das erste Mal sah, wusste ich, dass ich das Buch lesen muss. Kurz vor ihrer Hochzeit macht sich Ellen auf den Weg nach Main um dort den letzten Wunsch, ihrer verstorbenen Großmutter, zu erfüllen. Ihre Großmutter hat ihrem verflossenen Liebhaber einen Brief geschrieben, um ihn zu erklären, warum sie ihn verlassen hat, um einen anderen Mann zu heiraten. Ellen möchte diesen Brief persönlich abgeben und ihn nicht der Post überlassen. In Main angekommen, fällt sie von einem Steg als sie in Lebensgefahr gerät wird sie von Roy gerettet. Roy ist Neffe von Chet, den Adressaten den Briefs. Als Ellen den Brief persönlich abgeben will, erfährt sie von Roy, dass sein Onkel bereist vor drei Monaten gestorben ist. Eigentlich möchte sie sich auf den Heimweg machen aber dann entdeckt sie Details über ihre Großmutter und stellt Nachforschungen über ihr Leben an, unter anderem trifft sie sich mit deren damaligen besten Freundin. Richtig kompliziert wird Ellens Leben als ihr Verlobter in Main auftaucht. Manchmal muss man in die Ferne fahren, damit man erkennen kann, was einen glücklich macht. Die Idee des Buchs ist keine neue Idee, da man als Leser eigentlich von Anfang an weiß, wie das Buch ausgehen könnte. Ellen wird zwar als knallharte Anwältin beschrieben, kann ihre Gefühle aber nur dann zum Ausdruck bringen, wenn sie betrunken ist aber gepaart mit der Beschreibung der Umgebung wird es zum idealen Lektüre für den Urlaub, um sich einfach mal von einem netten Buch, dessen Schreibstil sehr flüssig ist, unterhalten zu lassen. Wer gerne dieses Genre liest, könnte auch an diesem Buch seine Freude habe.

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Nachgereicht Zwar ist Mary Simses Bestseller Der Sommer der Blaubeeren schon seit dem 21. April erhältlich, aufgrund technischer Schwierigkeiten kann die Rezension erst jetzt nachgereicht werden. Allerdings könnte der Zeitpunkt für die Veröffentlichung für diesen Sommer-Roman gar nicht besser sein. Uns steht ein heißes Wochenende bevor! Mein Dank geht an das freundliche Team vom Blanvalet Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zugesendet haben. Wie meiner Gast-Rezensentin das Buch gefallen hat, erfahrt ihr etwas weiter unten in diesem Beitrag. Viel Spaß. USA 2013 Der Sommer der Blaubeeren Autorin: Mary Simses Originaltitel: The Irresistible Blueberry Bakeshop and Café Erscheinungsjahr: 2013 in den USA (Little, Brown), 2014 in deutscher Übersetzung beim Blanvalet Verlag Übersetzung: Carolin Müller Genre: Slice of life Gastrezension von Ann-Sophie Gräwe „Ich habe viele wundervolle Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit. Es würde mich glücklich machen, wenn ich wüsste, dass wenigstens ein paar Deiner Erinnerungen an mich auch gute sind. Ich frage mich, ob du auch manchmal daran denkst, wie wir unter der Eiche saßen und die Zikaden zirpten und nachts die Grillen. Oder wie im Winter die Blaubeersträucher von Eis überzogen waren, was ihnen immer dieses unwirkliche Aussehen gab. Oder wie wir in dem Büdchen am Straßenrand immer für Deine Mutter Kuchen verkauften. Immer wenn ich Blaubeeren sehe, muss ich noch immer an dich denken. In liebevoller Erinnerung, Ruth“ Die Rezensentin über den Inhalt Als Ellen’s Großmutter stirbt, bricht für sie eine Welt zusammen. Ihr bleiben nur viele schöne Erinnerungen an die vergangenen Tage im Sommer, als sie viel mit ihrer Oma unternommen hat. Jedoch werden die letzten Worte ihrer Großmutter Ellen auf eine Reise schicken. Sie soll einen Brief an einen alten Freund, der noch in Beacon, dem Geburtsort der Großmutter lebt, überbringen. Also begibt sich Ellen auf den Weg in das kleine ländliche Städtchen Beacon am Meer, wo ihr komplettes Leben auf den Kopf gestellt wird. Mittlerweile ist der Sommer auch bei mir angekommen. Die Sonne scheint auf den Garten und im Ofen backen die ersten Blaubeermuffins vor sich hin. Nach dem lesen des Buches kann man eigentlich nicht anders, als sich eine Schüssel Blaubeeren zu kaufen und sie unter einem Baum zu genießen. Wie passend, dass sich im Einband ein Rezept zum backen von Blaubeermuffins finden lässt. Mary Simses fing schon in jungen Jahren an kleinere Geschichten zu verfassen. Es sollte aber noch ein ganzes Weilchen dauern, bis sie ihren ersten Roman „Der Sommer der Blaubeeren“ verfasst und dieser publiziert wird. Sie studierte Journalismus und Jura. Da sie bei ihrem Beruf als Anwältin immer viel zu tun hatte, konnte sie sich nur abends oder nachts ihrem Hobby, dem Schreiben, widmen. Simses erster Roman war sowohl in ihrem Heimatland Amerika, als auch hier in Deutschland ein großer Erfolg. Er hält sich seit seinem Erscheinen auf Platz 2 der Spiegel Bestseller in der Kategorie „Taschenbuch“. Resümee Nachdem man sich eine Weile in den Sommer der Blaubeeren eingelesen hat, fühlt man sich gleich heimisch in der kleinen Stadt Beacon. Ich war bis zum Ende gespannt was Ellen’s Ausflug mit sich bringt. Schafft sie es, den Brief an den alten Jugendfreund ihrer Großmutter zu überbringen? Was für Auswirkungen wird es auf ihr Leben haben? Nach einer etwas zähen Einführung, geht der Rest des Buches recht flüssig weiter und durch den Stil, den ich einfach ganz salopp als „Frauenlektüre“ bezeichne, kommen auch keine Verständnisprobleme oder sonstige Probleme auf. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der leichte Lektüre zum Entspannen sucht. Die Themen wie z.B. Liebesprobleme, Männer oder Blaubeermuffins sind wohl eher an die weibliche Leserschaft gerichtet. Mir hat es auf jeden Fall viel Freude bereitet und ich freue mich schon auf den nächsten Roman von Frau Simses.

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Wir springen direkt mit der Hauptprotagonistin Ellen ins sprichwörtlich kalte Wasser. Das Buch ist in der Ich- Perspektive geschrieben und es geht sofort darum, dass Ellen durch einen morschen Steg bricht und fast ertrinkt. Vom Stil her ist es geschrieben, wie ich es erwartet hatte, es ist nicht sonderlich kompliziert geschrieben, sondern eher leicht verständlich und gut zu lesen. Wenn ich mal unterbrochen wurde, konnte ich gut wieder reinfinden und musste nicht direkt die ganze Seite erneut lesen. Aber nun wieder zum Inhalt nachdem Ellen ins Wasser stürzt muss sie sich auch leider von ihrer Nikon verabschieden. Das tat schon beim lesen weh, die Kamera kann ja nun wirklich nichts dafür, aber es klärt sich auf, dass es für die Handlung Sinn macht. Ellen gerät in eine Strömung und wird daraufhin von Roy vor dem ertrinken gerettet. Und richtig, er spielt im weiteren Verlauf noch eine große Rolle. Was mich ein wenig gestört hat war, dass erst sehr spät das Aussehen der Personen beschrieben wurde. Dafür erfahren wir sehr detailliert welche verschiedenen Designer Kleidungstücke Ellen bei sich hat. Ich fand es irritierend so wenig über die Personen zu wissen. Es regte zwar meine Fantasie an, aber mir hat einfach was gefehlt und ich war sehr froh, als endlich Beschreibungen kamen. Die Story geht langsam los, ich hatte viel Zeit reinzukommen und es wurde dann immer mal wieder spannend. Zu Anfang, hätte ein bisschen mehr kommen können. Der Spannungsbogen hätte etwas schneller hochgehen dürfen, aber es war trotzdem nicht langweilig. Wenn ich dann mal dachte, dass es etwas langweilig wird, ereignete sich doch etwas was es entweder auflockerte oder spannend machte. Es ist spannend und überraschend zu lesen, wie Ellen und Roy miteinander verbunden sind und sich das mit den beiden entwickelt. Besonders schön ist es, die Veränderung von Ellen mitzuerleben und aus ihrer Perspektive diesen inneren Kampf mitzuerleben. Was mich aber wirklich besonders in den Bann zog, waren die Puzzlestücke die sich zusammenfügten und die Geschichte von Ellens Großmutter erzählten. Das sorgte dafür, dass ich unbedingt weiterlesen wollte und wissen wollte wie es weitergeht. Wie es mit Ellen und Roy ausging hatte ich so oder so ähnlich schon erwartet, aber die Verknüpfungen waren überraschen und spannend. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Mir war allerdings schon im ersten Kapitel klar, wie es sich entwickeln würde. Was mich am meisten störte war, dass die Personen erst so spät beschrieben wurden, aber stattdessen andere Details (beispielsweise Designer) viel Beachtung fanden. Trotzdem hat es mir gut gefallen die Entwicklung von Ellen mitzuerleben. Spannend war es Stück für Stück mehr über Ellens Großmutter zu erfahren. Ohne die Geschichte über Ellens Großmutter wäre mir die Story zu wenig gewesen und hätte mir nicht genug Fundament gehabt, aber dadurch hat es mich wirklich gepackt und hatte die Spannung, die mir gefallen hat. Ein gelungenes Buch, wenn auch mit kleinen Abzügen in der B- Note. Ich gebe für dieses Buch 4 Leseeulen.

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Die letzten Worte der geliebten Oma an Ihre Enkelin Ellen sind eine Bitte. "Bring ihm den Brief. Bitte.... versprich es mir." Natürlich macht sich die Rechtsanwältin Ellen Branford auf den Weg in den kleinen Ort Beacon in Maine. Trotz Ihrer kurz bevorstehenden großen Traumhochzeit, nimmt sie sich die Zeit, den Brief zu überbringen um den letzten Willen ihrer Oma zu erfüllen. Das gestaltet sich allerdings als nicht ganz so einfach, wie gedacht. Das Haus - mit dem richtigen Namen auf dem Türschild - ist an der angegebenen Adresse zwar leicht zu finden, aber der Bewohner ist einfach zu keiner Tageszeit anzutreffen. So 'vertreibt' Ellen sich die Zeit damit, etwas über ihre Grandma herauszufinden. Wo hatte sie damals gelebt? Auf welche Schule ist sie gegangen? Wer ist der rätselhafte Briefempfänger Chet ? Warum war es ihr so wichtig, dass er diesen Brief bekommt ? Was hatte die beiden vor so vielen Jahren miteinander verbunden? Als Ellen durch eine Unachtsamkeit ins Meer stürzt, ertrinkt sie fast. Aber einer der Anwohner springt ins Wasser und rettet ihr das Leben. So lernt sie die gesamte Dorfgemeinschaft besser kennen und auch Ihren Retter - Ray, ein gutaussehender, interessanter Mann mit wahnsinng blauen Augen..... Was sie dann alles herausfindet über ihre Grandma, über Chet und die Blaubeerfelder öffnet ihr die Augen über die wirklich wichtigen Dinge des Lebens ... Fazit Während ich hier sitze und schreibe hab ich immer noch ein Lächeln im Gesicht und das war wohl während des Lesens auch so :0) Natürlich ist das ein oder andere etwas... unrealistisch und etwas überzogen. Na und ? Vielleicht hätte man die ein oder andere Szene etwas abkürzen können. Aber warum? Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Was für das Herz - das muss ja zwischendurch immer mal sein. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig das Bauchgefühl ist. Und wenn man darauf hört, erkennt man, das DER BAUCH wirklich Ahnung hat !!! Viele Grüße von der lächelnden Numi

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An kalten Wintertagen lese ich schon mal gerne ein Buch, das mich an wärmere Orte bringt, da kam mir „Der Sommer der Blaubeeren“ von Mary Simses gerade recht. Zwar spielt dieses Buch nicht im brennend heißen Süden, jedoch bringt der kleine Küstenort Beacon mit seinem Meer, dem Strand und der geheimnisvollen Geschichte um Ellen Brandfords verstorbene Oma schon etwas Sommerfeeling her. Die erfolgreiche Anwältin aus New York möchte ihrer Großmutter nach dem Ableben den letzten Wunsch erfüllen und persönlich einen Brief an deren Jugendliebe überbringen. Dies gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht und der vermeintlich kleine Trip in den ländlicheren Ort wird zu mehr als nur einer tiefgründigen Suche nach der verborgenen Vergangenheit ihrer Oma Ruth. Autorin Mary Simses schreibt in ihrem Debüt nicht nur wundervoll, sondern hat auch ein Gespür für authentische und greifbare Charaktere, wie sie u.a. mit Ellen einen erschaffen hat. Erfolgreich und aus dem „Big Apple“ kommend, ist die Anwältin bei ihrer Ankunft etwas versnobt, was sie zuerst relativ unsympathisch macht. Mit fortschreitender Geschichte ist ihre Veränderung jedoch auffallend positiv, aber nicht so hart, dass es unnatürlich wirkt. Auffallend ist außerdem das Rezept der Blaubeer-Muffins in der Buchklappe, die – so habe ich mir sagen lassen – besonders(!) lecker sein sollen. Gefallen hat mir auch, dass es, wie in einem Frauenroman meistens üblich, auch eine Liebesgeschichte gibt, die mit der eigentlichen Story sehr schön verknüpft wird. Nicht zu aufdringlich oder gar mit vor Kitsch triefenden Dialogen, was eben auch noch mal dazu beiträgt, dass die eigentliche Geschichte im Vordergrund bleibt. Klar, man braucht bei so einem Buch keine tiefgründigen Detektivermittlungen erwarten, weiß man aufgrund der Aufmachung und des Klappentextes doch bereits im Voraus wie es ungefähr enden wird. Dies ändert jedoch nichts daran, dass man die Suche von Ellen gerne verfolgt und dabei zusieht, wie sie von der einen Panne in die nächste läuft, zu sich selbst findet und bemerkt, wie diese kleine Reise auch viele ihrer persönlichen Ansichten verändert. „Der Sommer der Blaubeeren“ bringt alles mit, was man sich von dem Titel verspricht. Die Seiten verwehen so schnell, wie eine angenehme Brise am Meer, werden mit dem Duft von Blaubeer-Muffins erfüllt und erhalten durch eine authentische Frau ein schmackhaftes Topping. Für alle, die sich ein wenig luftig-lockeres Urlaubsfeeling wünschen und dabei jahrelang verschollenen Familiengeheimnissen auf den Grund gehen möchten. Eine etwas vorhersehbare, dennoch wundervolle Geschichte aus der Herzgegend.

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