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Rezensionen zu
Red Rising

Pierce Brown

Red-Rising-Reihe (1)

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Red Rising Band 1... Nun ja es ist anders. Ein Sci-Fi Roman, welcher mit unverblümter und etwas derber Sprache daher kommt, hat eigentlich einen Pluspunkt bei mir gesammelt. Eigentlich. Erstmal zum Inhalt. Darrow ist Rot, deshalb lebt er sozusagen unter der Oberfläche. Er arbeitet dort, um den Mars für das zukünftige Leben dort vorzubereiten. Jedenfalls glauben das die Roten. Erst nach dem Darrow die Liebe seines Lebens hat sterben sehen, erkennt er, dass er und die ganzen anderen Roten eigentlich die ganze Zeit über belogen wurde. Den es gibt bereits Leben auf der Oberfläche des Mars: die Goldenen. Soweit so gut oder? Wäre da nicht die Sprache. Eigentlich finde ich es sogar gut, wenn Charaktere unverblümt reden. Nur irgendwie ging es mir nach einiger Zeit etwas auf den Keks. Zum einen, weil sich Darrow teilweise wie mein kleiner pubertierender Bruder verhalten hat und zum anderen hat sich die ganze, gut durchdachte Story wie Kaugummi gezogen. Oh und bevor ich es vergesse. Ich bin an manchen Stellen nicht mitgekommen. Auf einmal war da ein Zeitsprung. Mein Fazit zu diesem Buch: Spannende Story, die teilweise zu zäh, (für mich) unübersichtlich stellenweise und langatmig war. Aber dennoch war sie gut durchdacht und auch die Charaktere hatten ihre Ecken. Auch wenn ich nicht zu 100% sondern eher zu 60% überzeugt war (was eher daran liegt, das Sci-Fi nicht unbedingt meins ist), werde ich den zweiten Teil definitiv lesen!

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Mit Red Rising möchte ich euch mein Jahreshighlight 2015 vorstellen. Vorneweg: Dieses Buch ist nichts für Leute mit schwachen Nerven. Es ist mitreißend, brutal, blutig, tiefgründig und absolut packend. Perfekte, moralisch korrekte Helden sucht man hier vergebens. Der Protagonist Darrow ist stur, vom Hass auf seine Peiniger erfüllt und er macht im Laufe der Handlung so einige Fehler, die schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Um sein Ziel zu erreichen kann er schon mal rücksichtslos und egoistisch, fast schon grausam werden. Doch trotzdem versteht man ihn und ich persönlich hab ihn ins Herz geschlossen. Immer mit der Frage im Kopf wie weit man einen Menschen treiben kann. Doch fangen wir von vorne an, denn schon das Setting lässt Red Rising aus der Masse an Dystopien hervorstechen: Die Menschen haben der Erde Lebewohl gesagt und Mond, Mars und weitere Planeten/Monde besiedelt. Das Buch selbst spielt auf dem Mars, unter dessen Erde die Roten in den Mienen schuften, fest in dem Glauben Pioniere zu sein, die den Mars für die kommende Menschheit bewohnbar machen. Was sie nicht wissen: Der Mars ist schon längst von der Oberschicht besiedelt und an der Oberfläche gleicht er mittlerweile fast schon der Erde. Die sogenannten Goldenen, die absolute Oberklasse, haben sich ein Paradies erschaffen, während die Roten unter ihnen sich wortwörtlich zu Tode arbeiten. Im ersten Teil des Buches lernt man diese Welt unter der Erde kennen. Der Leser bekommt gleich die volle Grausamkeit, unter denen die Roten leben müssen, zu spüren. Darrow ist einer der Roten und eigentlich stolz auf seine Arbeit. Er ist mit seinem Leben, trotz der harten Arbeit eigentlich im Großen und Ganzen zufrieden, wäre da nicht seine Frau Eo. Eo ist Darrows ganze Welt, er liebt sie über alles, doch Eo will mehr als das Leben unter der Erde, mehr als die Knechtschaft unter den Goldenen und versucht immer wieder aus Darrow ein Rebell zu machen. Mit ihrer letzten folgenschweren Handlung gelingt ihr das auch und Darrows Leidensweg bez. sein Rachekampf beginnt. Wenn man nun gedacht hat der erste Teil des Buches wäre hart, dann muss man im zweiten Teil schnell feststellen, dass er im Grunde ein Zuckerschlecken war. Denn sobald Darrow in die Welt der Goldenen eintritt, nimmt die Handlung stark an Fahrt auf, sie wird kälter, grausamer, blutiger. Zugleich gewinnt sie aber auch an Komplexität. Darrow ist besessen von seiner Rache. Sie ist das Einzige was ihn antreibt. Moral verschwimmt in diesem Buch. Pierce Brown erschafft einen Weltenentwurf, in dem es kein schwarz und weiß gibt, sondern nur Grautöne. Die vermeintlichen Helden zeigen ebenso Züge von Grausamkeit, wie die Feinde und Antagonisten auf einmal Mitgefühl, Ehre und Freundschaft aufweisen. Dieses Spiel mit den Grundwerten, das Verschwimmen von gut und böse ist es, was den Roman so unglaublich packend macht. Hinzu kommen noch eine gute Hand voll Strategie innerhalb der Handlung. Ich kann verstehen, dass manche Leser, diese als recht langatmig und langweilig empfinden, ich fand sie aber sehr bereichernd, da es dadurch nicht nur ein sinnloses Gemetzel wurde. Es wirkte realistischer, als wenn alle sofort aufeinander losgehen würden um sich den Kopf einzuschlagen. Auf die Handlung selbst möchte ich jetzt nicht weiter angehen, denn die Überraschungsmomente sind gut gesetzt und ich möchte sie euch nicht verderben. Einen weiteren Punkt, der mich begeistert hat, möchte ich aber noch anmerken bevor ich zum Schreibstil komme: die Sache mit der Rebellion. Zu jeder Dystopie gehört eine Rebellion und auch wenn bei Red Rising weitere Elemente des Sci-fi und in meinen Augen auch Fantasy mitschwingen, hat auch Red Rising eine Rebellion vorzuweisen. Das tolle daran ist die Art und weise, wie diese Rebellion plant vorzugehen: Sie hat einen Plan entwickelt, der sich über mehrere Jahre hinzieht. Das finde ich klasse, denn seien wir doch mal ehrlich: ein grausames elitäres Regime, das seit Jahrhunderten an der Macht ist, stürzt man nicht mal eben mal in ein paar Monate. In vielen Dystopien ist die Rebellion schon in ihrer Endphase der Vorbereitung und man bekommt als Leser quasi nur den Höhepunkt, den Abschluss mit. Bei Red Rising steigen wir in einer früheren Phase ein und das hat mir sehr gut gefallen. Als letzten Punkt möchte ich noch etwas zum Schreibstil sagen. Ich hab schon bei mehreren Rezensionen gelesen, dass manche nicht so gut damit klar kamen. Der Stil ist kurz, prägnant, mit weniger Dialogen. Er ist rau beschönigt nichts und passt damit für mich hervorragend zum Buch. Ich hatte keinerlei Probleme, nicht mal zum Start hin. Fazit: Dieses Buch lässt einen nicht mehr los. Sicherlich ist es, dank der Brutalität und des Schreibstiles nicht jedermans Geschmack, aber wer Lust hat auf ein Buch fernab des Mainstreams voller Spannung, Antihelden und einer komplexen Welt, für die ist Red Rising ein Muss.

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Im Roman Red Rising von Pierce Brown, erschienen im Heyne Verlag, befinden wir uns auf dem roten Planeten Mars. Der junge Protagonist Darrow ist der Klasse der Roten zugeordnet und sorgt dafür, dass der Mars eines Tages bewohnbar wird. Als Mienenarbeiter ist er ein elementar wichtiger Aspekt im Terraforming Prozess, um die Marsoberfläche für spätere Generationen bewohnbar zu machen. Dieses Bild wird den sogenannten Roten, welche ihr kurzes Leben als Mienenarbeiter unter der Marsoberfläche in unbenkbar unwürdigen und brutalen Bedinungen verbringen, seit frühester Kindheit vermittelt. Doch Darrows Frau Eo träumt von mehr. Sie will nicht nur als Schlachtfieh bis zum Tod für die Marserschließung schuften, sondern sich von dieser Unterdrückung befreien und nach deutlich mehr streben. Dieser Freiheitsgedanke führt letztendlich aber zu einem Märtyrertod von Eo, in Folge dessen Darrow komplett aus der Bahn beworfen wird. Wenig später wird sein bisheriges Leben auf brutale Art und Weise erneut erschüttert, denn er entdeckt die Wahrheit hinter der Unterdrückung auf dem Mars. Die Geschichte, die den Roten erzählt wird, ist erlogen. Der Mars ist erschlossen und das bereits seit Jahrhunderten. Mithilfe einer Widerstandsgruppe nimmt Darrow den Kampf auf sich, erduldet unsägliche Qualen und schleust sich in die Akademie der Führungsriege des Mars ein. Ein intrigantes Spiel voller Gefahren beginnt und Darrow wird vor Herausforderungen gestellt, die weit über das Können eines Roten hinauszugehen scheinen. Red Rising von Pierce Brown hat es faustdick hinter den Ohren. Ich bin absolut beeindruckt, was für eine grandiose und unterhaltsame Geschichte uns der Autor dieses Trilogieauftakts präsentiert. Das Wordbuilding ist gigantisch und atemberaubend und gewinnt sukzessive von der ersten Seite an Komplexität. Das Setting dieser Geschichte ist für meinen Geschmack wirklich innovativ. Zwar ist die Handlung in einem SciFi-lastigen Szenario verankert und spielt viele hundert Jahre in der Zukunft und auf dem Mars und doch hat es der Autor geschafft, ein paar mittelalterliche Aspekte in diese Geschichte hineinzuweben. So geht es u.a. im Verlauf von Red Rising darum, Bündnisse zu schmieden, Schlachten zu schlagen, zu intrigieren oder die Burgen des Gegners im Rahmen einer sehr verzweigten Prüfung zu erobern und das in einer steten Überwachung durch die Prüfer. Darrow, welcher aus der niedersten Klasse von allen existierenden Klassen kommt, wird in die bedeutendste Klasse, die der Goldenen, eingeschleust und muss sich fortan großen Herausforderungen stellen. Das gelingt ihm dabei erstaunlich gut und mehr als nur ein Mal wächst er einerseits über sich hinaus während er andererseits des Öfteren mit Verrat und schwierigen Herausforderungen umzugehen hat. Dabei durchlebt er eine enorme Entwicklung, wird zum großen Anführer und Strategen und verliert dennoch niemals sein Ziel und seine Herkunft aus den Augen, weshalb mir Darrow wahnsinnig gut als Protagonist gefallen hat. Die Geschichte ist von Anfang an wahnsinnig spannend und trotz zahlreicher Begriffe und unzähligen Details, die erst einmal für etwas Verwirrung sorgen können, kommt die kontinuierliche Entwicklung der Handlung nicht zu kurz. Die Story wird sukzessive komplexer, die zahlreichen Protagonisten und Charaktere werden vielschichtiger und vieles, was man anfänglich vermutet hat, wird mehr als einmal komplett über den Haufen geworfen. Red Rising besticht mit einer Vielzahl an gekonnt platzierten Wendungen, einer überaus toll durchdachten Geschichte in einem außergewöhnlichen Setting und toppt das Ganze dann noch mit einem sehr amüsanten Erzählstil sowie sympathischen Charakteren, mit welchen man einfach mitfühlen muss, ob man will oder nicht. Abschließend muss ich das wirklich gelungene Hörbuch noch lobend hervorheben. Der grandiose Sprecher Marco Sven Reinbold sorgt dafür, dass der ohnehin schon stimmige Gesamteindruck noch ein wenig verfeinert wird, wodurch ich an Red Rising wahrlich nichts auszusetzen habe. Bei diesem Sci-Fi Abenteuer stimmt einfach absolut alles, von Anfang an! Fazit zu Das Red Rising von Pierce Brown Ein genialer Weltentwurf mit einer Vielzahl an Plot-Twists und großartigen Protagonisten. Ein wahnsinnig gelungener Auftakt in eine der vielleicht besten SciFi-Romanreihen seit Jahren!

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Ich war während des Lesens einfach gefesselt von Pierce Browns Art, die Welt in der Darrow lebt, zu beschreiben. Durch seinen Schreibstil verlief das Lesen oft sehr flüssig. Es wurde erst holprig, als mehrere Charaktere ins Spiel kamen. Ich hatte am Anfang so meine Probleme die ganzen Namen zuzuordnen und habe eine Weile gebraucht, bis ich wirklich durchgeblickt habe. Das macht der Geschichte aber keinen Abbruch. Meine Befürchtung war zuerst, dass ich mich durch den männlichen Protagonisten nicht wirklich in die Geschichte hineinfühlen kann oder das Leseerlebnis dadurch anders ist. Dies kann ich aber nicht bestätigen, zwar ist der Schreibstil dadurch eher rauer und vielleicht auch brutaler, aber trotzdem fesselnd. Ich war sehr gespannt, wie sich Darrow in dem Buch entwickelt. Ich möchte nicht spoilern, deswegen gehe ich hier nicht ins Detail. Fakt ist aber, dass dies ein gelungener Auftakt einer Trilogie ist. Teilweise musste ich echt lachen, über die Wortwahl des Autoren. Gleichzeitig blieb mir aber auch der Mund offen stehen, weil es Szenen gibt, die doch sehr brutal sind. Ich habe durch dieses Buch Sience-Fiction für mich neu entdeckt. Wer es liebt in andere Welten einzutauchen und schon begeistert von Tribute von Panem war, wird sicherlich seinen Gefallen an der Geschichte von Pierce Brown finden. Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil und werde ihn sicherlich 2017 lesen.

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Meine Meinung: Die Meinungen, die ich zu dem Buch gehört habe, waren mehr als positiv. Alle waren restlos begeistert von dem Buch, sodass ich auch neugierig wurde und es einfach lesen musste. Ich habe mich unglaublich auf das Buch gefreut und war gespannt, wie es mir wohl gefallen wird. Was sofort auffällt, wenn man das Buch anfängt zu lesen ist der Schreibstil. Denn dieser sehr besonders, man muss sich erst einmal an ihn gewöhnen. Er schreibt sehr nüchtern und kalt. Was das Tempo in dem Buch an geht bin ich sehr zwiegespalten. Auf der einen Seite ging mir einiges viel zu schnell. Auf 50 Seiten ist so viel passiert, wie in anderen Büchern auf 200. Ich mag es zwar, wenn eine Geschichte schnell vorangeht, aber das war mir doch zu schnell. Ich hatte das Gefühl, dass Pierce Brown die Geschichte schnellmöglich abarbeiten wollte, so blieben manche Dinge auf der Strecke. Auf der anderen Seite gab es aber auch Passagen die sich unglaublich gezogen haben. Es gab wirklich langatmige Stellen, bei denen ich nicht wusste, wieso er entweder so rasant oder so langatmig schreibt. Die Idee, die Pierce Brown hatte, ist klasse. Ich bin kein großer Sci-Fi-Fan, aber wie er das Ganze hier umgesetzt hat ist großartig. Er hat sich etwas ganz neues gedacht, das zu Beginn etwas verwirrend war, aber dann großartig. Leider geht es dann zu sehr in die Richtung Dystopie nach Schema F, aber trotzdem hat er daraus etwas eigenes gemacht. Darrow der Protagonist der Geschichte war mir zu Beginn zu fremd. Durch den nüchternen Schreibstil konnte ich mich nicht wirklich mit ihm anfreunden. Doch mit der Zeit wurde es besser und ich mochte ihn immer mehr. Es war eine erfrischende Abwechslung, dass man endlich mal wieder einen männlichen Protagonist hat. Denn diese sind einfach anders gestrickt als die weiblichen. Fazit: „Red Rising“ lässt mich sehr zwiegespalten zurück. Auf der einen Seite fand ich die Geschichte unglaublich rasant, auf der anderen aber auch sehr langatmig. Der Schreibstil von Pierce Brown ist einzigartig und ich musste mich erst einmal an ihn gewöhnen. Für mich ist Red Rising ein durchschnittliches Buch. Ich bin gespannt, ob sich das mit den anderen beiden Teilen noch ändert.

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Wow. Einfach wow! Das Buch hat mich echt sprachlos gemacht! Pierce Brown schreibt einfach unglaublich fesselnd und mitreißend! Seine Sprache ist an den Protagonisten, Darrow, angepasst, der als Roter aufgewachsen ist und schon vieles erleben musste, obwohl er gerade mal 17 Jahre alt ist. Er ist hart im Nehmen, aber doch gewillt für die Gerechtigkeit zu kämpfen. Außerdem hat er auch einen etwas weichen Kern, den er aber nur selten zeigt. Insgesamt hat mich das Buch dezent an Panem erinnert, nur mit deutlich mehr Gewalt und Brutalität, einem Protagonisten, der sehr stark und agressiv ist, einer großen Portion Sci-Fi... Naja, eigentlich ist das Buch ganz anders! Aber auch Darrow muss ein Spiel gewinnen, das von höher angesehenen Menschen initiiert wird. In diesem Spiel kämpfen jedoch Goldene gegen Goldene und es geht nicht primär darum, alle anderen zu töten. Hinter dem "Spiel" steckt viel mehr Taktik und Strategie. Insgesamt hat mich der Politische Teil des Buches sehr fasziniert! ABer noch begeisterter war ich von den Taktiken und Strategien, die während des Lesens ausgetüftelt wurden! Ich habe richtig mitgefiebert und mir unglaublich viele Gedanken darüber gemacht, was ich tun würde, wie ich die Sache rein theoretisch an seiner Stelle angehen würde... Ich war jedenfalls total begeistert! Die ganze Geschichte wirkte gut durchdacht und hatte einen leicht bitteren Nachgeschmack, weil sie (obwohl sie fiktiv ist) doch sehr viel Wahrheit bereithält. Über den Menschen an sich, wie er denkt, Handelt... Aber auch über Schubladendenken und gesellschaftliche Hierachien, Gefühle, Ängste, Träume, Wünsche, Hoffnungen... Es steckt so viel in diesem Buch! Die Schlachten und alle Umstände, die Darrow und die Anderen erdulden mussten, wirkten sehr realistisch, was vor allem an der ungeschönten Sprache liegt, in der das Buch geschrieben ist. Ein gutes Beispiel dafür ist der Anzug, in dem Darrow anfangs arbeitet. Er führt unterirdische Bohrungen durch, dort ist es heiß und gefährlich. Der ANzug schützt ihn einigermaßen vor der Hitze, er schwitzt darin aber wie ein Schwein und weil er ja den ganzen Tag da drin steckt, nicht auf eine Toilette kann und so... Nun ja, Pierce Brown geht manchmal echt sehr ins Detail. Gerade diese ungeschönte Sprache hat dem buch etwsa bodenständiges gegeben, wie ich finde. Es wirkte dadurch realer, nicht so abgespaced oder vertäumt. Ich finde, dass Red Rising unter anderem für Panem Fans geeignet ist, die mit der Brutalität und ungeschöntheit des Buches zurecht kommen und Sci-Fi nicht völlig abgeneigt sind! Red Rising ist mein Hardcore-Panem :P Schreibstil: Wie bereits erwähnt schreibt Pierce Brown in einer komplett ungeschönten, ja, eigentlich schon vulgären Sprache, die aber hervorragend zum Inhalt und der Handlng des Buches passt. Als Leser weicht man Darrow nicht von der Seite und liest die ganze Zeit aus seriner Ich-Perspektive.Der Schreibstil war mitreißend und hat gewaltige Bilder geschaffen, die mich völlig sprachlos gemacht haben! Cover: Ich finde es einfach wundervoll! Der rote, brennende Flügel trifft den Inhalt des Buches einfach perfekt!Außerdem sieht es sehr eindrucksvoll und einfach nur richtig abgefahren aus! Bewertung: 5 von 5, weil mich das Buch sowas von beeindrucken konnte! Ich bin sprachlos! EIne klare Empfehlung für alle, die Sci-Fi und Hardcore-Panem vertragen können

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Klappentext: In einer Welt, die dich belügt, musst du selbst zum Lügner werden. Darrows Welt ist brutal und dunkel. Wie alle Roten schuftet er in den Minen des Mars, um ein Leben auf der Oberfläche des Planeten möglich zu machen. Doch dann wird seine große Liebe getötet, und Darrow erfährt ein schreckliches Geheimnis: Der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht, die Goldenen, leben in dekadentem Luxus. Darrow schleust sich in ihr sagenumwobenes Institut ein, in dem die Elite herangezogen wird. Er will einer von ihnen werden – um sie dann vernichtend zu schlagen… Der New York Times-Bestseller – für alle Fans von Der Marsianer und Die Tribute von Panem. „Red Rising schlägt ein wie ein Meteorit – ein Ereignis!“ Entertainment Weekly Über den Autor: Pierce Brown hätte nach dem College-Abschluss eigentlich nichts dagegen gehabt, seine Studien in Hogwarts fortzusetzen (wie sympathisch ist das denn bitte??!). Da es ihm dafür leider an der nötigen magischen Gabe mangelte (ich fühle mit dir!!), versuchte er es mit verschiedenen Jobs in der Medienbranche. Sein Debütroman Red Rising wurde ein so sensationeller Erfolg, dass Pierce Brown sich jetzt ganz dem Schreiben widmen kann. Der Autor lebt in L.A. Kurze Inhaltsangabe: Darrow lebt unter Tage, genau wie alle anderen roten Pioniere, die das künftige Leben auf dem Mars möglich machen sollen. Sie schuften wie Wahnsinnige, um den Lorbeer zu verdienen, der kleine Extrarationen Essen und kleine Luxusgüter verspricht. Doch schon seit Jahren gewinnt immer das selbe Team und alle anderen müssen hungern. Umso rasender macht es Darrow, als er nach dem Tod seiner geliebten Ehefrau Eo, erfährt, dass die ganze Situation um die Besiedlung des Mars eine Lüge der Goldenen ist. Die Oberfläche des Mars ist schon lange besiedelt und die hier lebenden Goldenen sind verschwenderisch und beuten seinesgleichen aus. Darrow beschließt zu einem von ihnen zu werden, um sie von innen heraus zu zerstören und der Versklavung und Einteilung in Kasten nach Farben endlich ein Ende zu setzen. Mithilfe eines kleinen Rebellenclans wird er ins Institut eingeschleust, die Schule der Goldenen, die ihre Anführer hervorbringt. Doch die Schule ist keinesfalls so wie erwartet: Die Schüler werden auf einem weitläufigen Gebiet auf 12 Häuser verteilt mit der Aufgabe, die anderen zu unterjochen und ihr eigenes Imperium auszubauen bis ein Haus sie alle verbindet. Ihr Leben wird animalisch, begleitet von Gewalt, Tod und Hunger, verkompliziert durch mordlustige und intrigante Mitschüler. Und zwischen all den machtgeilen Goldenen muss Darrow sich als der Beste hervortun, um seine Position in der Gesellschaft, die er verachtet, auszubauen. Doch während des Spiels erkennt er, dass nicht alle Goldenen Monster sind… Meine Meinung: Dystopie trifft Science Fiction trifft Olymp trifft High Fantasy! Das Leben in einer dystopischen Gesellschaft, die ihre Bewohner ausbeutet, à la Panem. Die Eroberung von und das Leben auf fernen Planeten à la Enders Game. Göttervergleiche und der Olymp à la Percy Jackson. Das Leben in Burgen, samt Intrigen, à la Game of Thrones. Kriegsgemetzel à la SPARTA. Hier kommen so viele Genres, so viele Ansätze, zusammen. Manchmal fragt man sich, ob das nun nicht vielleicht doch etwas ZU viel ist? Aber Brown fügt alle Teilchen gekonnt zu einem großen Ganzen zusammen und überrascht mit einer Vielzahl an Charakteren, die eine Basis für die kommenden zwei Bände bilden. Die Charaktere insgesamt sind zahlreich, manche mehr, manche weniger ausgebaut und nie das, was man zunächst von ihnen erwartet. Die Unfreundlichen sind die Besten, die Treusten. Die Freundlichen die Intriganten, die einem im Schlaf das Messer in den Rücken rammen. Die Grausamkeit der Gesellschaft wird immer deutlicher, je länger man sich mit ihren Intrigen und Machenschaften beschäftigt. Ein endloser Kreis, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint. Doch nun ist Darrow da, auf den die Welt gewartet hat. Er als Roter denkt und handelt anders als die Goldenen und beweist sich so auf dem Schlachtfeld. Manches Mal scheint ihm alles in den Schoß zu fallen, doch mit klugen Schachzügen und loyalen Freunden, meistert er eben doch aufkeimende Schwierigkeiten. Mit Freunden, die er als solche nicht bezeichnen kann, weil sie alles verkörpern, was er hasst. Freunden, die ihm nun zur Seite stehen, die sich aber abwenden werden, sollten sie jemals die Wahrheit über ihn erfahren. Brown schreibt flüssig und fesselnd, manchmal rasant und manchmal etwas langatmig, und kreiert tolle Kulissen, die sich unglaublich voneinander abheben: rote, tote Marslandschaft, in der Armut und Hunger herrschen. Faszinierende Städte voller Technologie, Prunk und Luxus. Wildnis und mittelaltertümliche Burgen und kriegerische Akte zu Pferd… Hier dürfte tatsächlich für jeden etwas dabei sein. Für Band 2 wünsche ich mir ein wenig mehr Tiefgang, weil ich das Gefühl habe, dass viele Charaktere und Problematiken trotz guter Beschreibung aus der Ich-Perspektive nur angeschnitten wurden. Ich fühle mich noch wie ein stiller Beobachter, statt mit Darrow zu leiden, zu hoffen und zu bangen. Auf der anderen Seite fand ich das Buch auf blutrünstige Art erfrischend. Mit einem 17-jährigen jungen Mann als Protagonist, ist die Geschichte wenig gefühlsduselig und irgendwie düster, was für mich eine kleine Abwechslung zu den sonstigen „17-jähriges-naives-Mädchen-wird-irgendwie-zum-Gesicht-einer-Rebellion-und-muss-sich-zwischen-zwei-Männern-entscheiden“-Geschichten darstellt. 4 von 5 Sternchen, weil ich denke, dass die Story noch weiter ausbaubar ist.

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Darrow ist ein kleiner Star in der Helium 3 Minen in der er arbeitet. Als Höllentaucher des Clans der Lambda, verrichtet er die gefährlichste Arbeit von allen um die Besiedelung des Mars voranzutreiben. Als Roter ist es die Aufgabe von ihm und den anderen seiner Farbe, genug Energie für das Terraforming zu gewinnen damit die anderen Farben eines Tages die sterbende Erde verlassen können. Soweit zumindest die Theorie. Doch eines Tages ereilt ihn ein Schicksalsschlag und dadurch geraten Dinge ins Rollen, von denen er nie geträumt hätte. Der Mars ist bereits besiedelt! Die oberen Klassen, allen voran die Goldenen, halten sein Volk seit hunderten von Jahren als Sklaven! Darrow kann das nicht auf sich beruhen lassen, er lässt sich vom Widerstand in das Institut einschleusen, eine der wichtigsten Institutionen der Oberschicht. Er muss zum Feind in ihren eigenen Reihen werden, ein Roter unter Goldenen... Die Grundidee der Geschichte ist genial. Die Besiedelung des Mars, eine Verschwörung in der Oberschicht, eine niedere Kaste die unbewusst versklavt wurden - große Klasse und durch das SciFi-Thema genau mein Geschmack. Besonders der Weltenentwurf auf dem Mars bzw. in der ganzen Galaxie mit der Einteilung der Menschen in Schichten und Farben hat mich fasziniert. Da gibt es die Goldenen, die Herrscher über die anderen Farben, stark und intelligent. Dann gibt es z.B. noch die Weißen - die Priester, die Braunen - die Diener, die Pinken - die Lustbediensteten usw. und natürlich die Roten von denen es wiederum hohe und niedrige Rote gibt - und dies macht einen großen Unterschied. Sehr gut durchdacht und wunderbar umgesetzt. Was mich wiederum immer wieder hat zurückschrecken lassen, war die derbe Umgangssprache, die selbst in den Kreisen der Goldenen wie selbstverständlich zu sein scheint. Ich bin kein Fan von derber Sprache und hätte das Buch zunächst am liebsten abgebrochen so oft wie Wörter wie "Pisse", "Drecksloch" etc. verwendet wurden. Ich hatte gehofft, dass sich dies auf die Kreise der Roten beschränken würde, leider war das jedoch nicht der Fall sondern zieht sich schon durch das komplette Buch. Allerdings hat mich das Buch jedoch so schnell in seinen Bann gezogen, das ich diesen Punkt irgendwann gnädig ignorieren konnte. Es wäre auch eine Verschwendung gewesen abzubrechen. Die Geschichte um Darrow in den Tiefen des Instituts, die Intrigen, Verschwörungen und Machtspielchen - die Kombination aus allen diesen Punkten ist unheimlich fesselnd und spannend. Dabei ist bei all den Charakteren nicht einmal ein wirklicher Sympathieträger dabei, nicht das ich sie alle nicht mochte - es ist nur kein typischer Held dabei. Selbst Darrow ist durch seine Art eher ein Stinkstiefel. Aber alle Charaktere waren wahnsinnig interessant und vielschichtig. Red Rising ist zunächst ja als Hardcover unter dem Label von Heyne fliegt und damit als Jugendbuch erschienen, bevor es als Broschur neu bei Heyne aufgelegt wurde. Ein bessere Wahl wie ich finde, denn Red Rising ist brutal. Wirklich brutal! Sowohl auf seelische als auch auf körperliche Grausamkeiten bezogen. Mord, Folter, Verstümmelungen und noch mehr wird im Institut beinahe zelebriert um die Schwachen der Goldenen in diversen Prüfungen auszusieben. Das alles verleiht dem Buch eine besondere Grundstimmung und beginnt schon im Umgang mit den Roten. Das mag für manche Leser ein No-Go sein, für mich hat es aber in der Kombination mit allen anderen Aspekten und dem einzigartigen Spannungsbogen dem Buch ein unerwartetes Suchtpotential verliehen. Wer aber ein Problem mit Gewalt hat sollte zu diesem Buch definitiv nicht greifen. Was die Sprache angeht, muss man selbst entscheiden ob man darüber hinweg sehen kann. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Red Rising ist der Auftakt zu einer vielversprechenden Trilogie und einem wahnsinnig interessanten Thema. Die gelungene Mischung aus Scifi und Dystopie konnte mich nach einiger Eingewöhnungszeit so in ihren Bann ziehen, dass ich sogar über einige Dinge hinwegsehen konnte dich mich zunächst ein wenig abgeschreckt haben. Klare Empfehlung für Leute die nicht ganz so zimperlich sind was Ausdrucksweise und Brutalität angeht. Ich freue mich auf Band 2.

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