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Rezensionen zu
Red Rising - Im Haus der Feinde

Pierce Brown

Red-Rising-Reihe (2)

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Meine Meinung: Während ich die Komplexität von Band 1 noch als gelungene Mischung aus diversen großartigen Werken bezeichnete, – ich zitiere „Dystopie trifft Science Fiction trifft Olymp trifft High Fantasy! Das Leben in einer dystopischen Gesellschaft, die ihre Bewohner ausbeutet, à la Panem. Die Eroberung von und das Leben auf fernen Planeten à la Enders Game. Göttervergleiche und der Olymp à la Percy Jackson. Das Leben in Burgen, samt Intrigen, à la Game of Thrones. Kriegsgemetzel à la SPARTA.“ – hat Band 2 eher Elemente aus Star Wars. Sternenkriege, politische Entwicklungen. Ein sehr komplexer Band, auf den man sich sehr konzentrieren sollte, um die Geschichte vollkommen zu verstehen. Trotz Personenglossar brauchte ich eine Weile, um die vielen Charaktere zuordnen zu können, da die Anzahl an Farben, Häusern, Familien und Charakteren schlichtweg überwältigend ist und der erste Band schon zu lange zurücklag. Dann konnte ich der Geschichte aber gut folgen. Das Buch knüpft an Darrows Zeit nach dem Institut an. Er lebt als Roter im goldenen Mantel unter den Goldenen und muss erkennen, dass die politischen Bündnisse nicht auf Loyalität aufbauen, sondern auf Eigennutzen und Machtgier. Er erkennt, dass nur eines gewiss ist: Es gibt keine Gewissheit. Jeder kann jeden verraten. Das Buch ist durchweg spannend, stellt neue Charaktere vor, feilt alte aus und nimmt uns im Verlaufe des Buches viele auf meist mehr, selten weniger blutige Weise. Die Geschichte ist der reinste Adrenalinstoß, allerdings brauchte es etwas zu lange, um richtig Fahrt aufzunehmen. Insbesondere der Mittelteil war für mich ein wenig zäh, sodass ich das Buch eine Weile zur Seite legen und letztendlich nochmal von vorn beginnen musste. Brown schafft dann aber doch, den Leser in seinen Sog aus Intrigen, Irrungen und Wirrungen zu ziehen. Insbesondere der Protagonist Darrow ist sehr gut gelungen. Er muss auf schmerzliche Weise erleben, welche Konsequenzen auch nur ein einziger Fehler haben kann. Er erleidet schreckliche Niederlagen, um dann wie ein Phönix aus der Asche aufzuerstehen. – sehr passend als Lektüre über Ostern. Brown beendet das Buch mit einem fiesen Cliffhanger, der einen direkt zum nächsten Buch greifen lässt. Zum Glück steht es bereits in meinem Regal parat. 4 von 5 Sternen für diesen zweiten Band.

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tolle Fortsetzung

Von: Sarah

08.06.2018

Nachdem mir der erste Band so gut gefallen hat und ich diesen immer wieder meinen Freunden verborge und weiter empfehle, musste ich natürlich den Band 2 lesen. Ich habe mir leider 1-2 Jahre dafür Zeit gelassen und das würde ich niemanden empfehlen. Also am besten gleich Band 1 bis 3 durchlesen, weil man sonst definitiv alles vergisst von dieser komplexen Welt und was welcher Protagonist für eine Geschichte hatte. Nachdem ich aber wieder in der Geschichte mitten drin war, hat aber locker 200-300 Seiten gedauert, war ich begeistert. Die Reihe bleibt sehr actionreich, mit vielen Gemetzeln und mit tollen Protagonisten. Es gibt wieder sehr viele Intrigen und hinterlistige Aktionen. Darrow beweist sich immer wieder in seiner Rolle als Führungspersönlichkeit. Es gab auch sehr viele schöne Dialoge und der Humor kam auch nicht zu kurz. Für mich bleibt Red Rising eine meiner Lieblingsreihen und ich habe sogar gleich mit Band 3 angeschlossen. Band 2 ist damit ein absolutes Muss, wenn einen Band 1 gefallen hat.

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Meine Meinung: „Im Haus der Feinde“ von Pierce Brown ist der zweite Teil der epischen Red Rising Trilogie, auf den ich so lange sehnsüchtig gewartet habe. Als ich dieses Buch endlich in Händen hielt, wollte ich eigentlich direkt damit durchstarten, bekam es aber dann mit der typischen Angst zu tun: wird es meinen Erwartungen gerecht werden? Ist es überhaupt möglich, an diesen fulminanten ersten Band anzuknüpfen, der mich bis heute nicht losgelassen hat? So blieb es also erst einmal liegen, so lange bis schon der dritte Band erschienen ist und noch immer zögerte ich. Wieder einige Zeit später überkam es mich dann und ich musste es auf der Stelle lesen und – was soll ich sagen? – meine Ängste waren völlig unbegründet. „Im Haus der Feinde“ knüpft 5 Jahre nach den Ereignissen aus „Red Rising“ an und wirft uns mitten ins Schlachtengewühl – im All. Auch für mich waren mittlerweile fast 3 Jahre vergangen und so waren die vergangenen Ereignisse natürlich nicht mehr allzu präsent für mich, dennoch fand ich mich erstaunlich schnell in Browns erdachtem Weltentwurf zurecht. Zwar konnte ich einige Figuren bis zum Schluss nur grob zuordnen, aber so wirklich gestört hat das kaum. Man hat als Leser aber auch kaum Zeit, sich groß Gedanken zu machen, zu sehr überschlagen sich die Ereignisse. Freunde werden zu Feinden – und wieder zu Freunden. Bündnisse werden geknüpft und wieder gelöst; es herrscht Krieg. Fast war es schon zu viel des Guten, der rote Faden war zwischendrin außer Sicht, aber glücklicherweise meist schnell wiedergefunden. Wahrscheinlich habe ich jetzt schon wieder das meiste vergessen, manches ging direkt beim Lesen an mir vorbei, dafür habe ich später umso mehr zu entdecken, wenn ich diese Trilogie eines Tages erneut lesen werde. Das Lesevergnügen wurde dadurch auch keineswegs geschmälert und darauf kommt es bei Unterhaltungsliteratur ja wohl an. Und auch wenn sich der Kopf mal ausgeklingt hat, war das Herz umso empfänglicher. „Im Haus der Feinde“ ist eine wilde Achterbahnfahrt der Gefühle; Gänsehaut, Herzrasen und vielleicht auch das ein oder andere Tränchen sind bei dieser Reihe einfach nicht wegzudenken. Trotzdem kann ich nicht leugnen, dass es nicht so war wie Band 1 – aber eben auch nicht schlechter. Man hat das Gefühl, man lese zwei völlig verschiedene Bücher. Was sie, wenn man es genau nimmt, natürlich auch sind, aber Reihen sind oft wie ein sehr großes Buch, das eben in Stücke geteilt wurde und hier passen die Stücke eben nicht ganz zusammen. Ein seltsames Erlebnis. Alles in allem ist „Im Haus der Feinde“ ein starker zweiter Band, nicht schlechter als sein Vorgänger, aber auch nicht ganz so brillant. Wo mir „Red Rising“ den Atem raubte, bescherte mir die Fortsetzung nur Gänsehaut. Nur sprachlich war es tatsächlich nicht so klar, was vermutlich an dem hohen Erzähltempo lag. Brown schreibt generell fantastisch – schlicht, aber auf hohem Niveau – doch dieses Mal findet man keine hundert Klebezettelchen in meinem Buch, was ein starker Kontrast zum Vorgänger ist, aus dem ich mehr zitieren wollte, als je erlaubt wäre. Fazit: Pierce Browns „Im Haus der Feinde“ ist der aufregende zweite Band seiner epischen Red Rising Trilogie. Trotz der langen Wartezeit zwischen dem ersten und zweiten Band fand ich erstaunlich schnell Zugang zur Geschichte, auch wenn ich bis zum Schluss nicht alle Namen richtig zuordnen konnte. In diesem Band passiert so viel, dass ein Feuerwerk an Impressionen vor meinem inneren Auge vorbeizieht, wenn ich daran denke, so verlasse ich mich lieber auf meine Emotionen, die viel stärker ausgeprägt sind. Was das angeht, muss sich dieser zweite Band auch wirklich nicht hinter seinem Vorgänger verstecken – uns Leser zu berühren, hat Brown einfach drauf. Einzige Kritikpunkte: die sprachliche Raffinesse hat ein wenig unter dem hohen Tempo gelitten, ebenso war der rote Faden nicht immer allzu straff gespannt. 4,5/5 Bücher!

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Inhalt: Über zwei Jahre ist es her, dass Darrow zu einem Goldenen wurde und sich am Institut beweisen musste. Dort hat er Freunde und Verbündete gewonnen, sich aber auch Feinde gemacht. Nun soll er sich als Lanzenträger des Hauses Augustus eine Flotte verdienen. Doch Darrow droht, in Ungnade zu fallen – will der Patriarch des Hauses Augustus ihm etwa der Familie Bellona zum Fraß vorwerfen, die ihn unbedingt tot sehen will? Eins ist sicher: Darrow wird nicht kampflos aufgeben. Er hat seine eigene Strategie, um auf dem politischen Parkett zu bestehen und seine eigenen Pläne umzusetzen. Und auch die Söhne des Ares haben ihn nicht vergessen… Eigene Meinung: Zuallererst muss ich sagen, dass ich mich unglaublich auf den zweiten Teil gefreut habe und endlich wieder in Darrows Welt eintauchen zu können um zu erfahren, wie es mit ihm und den anderen Charakteren weiter geht. Als Lanzenträger des Hauses Augustus dient er nun Nero au Augustus, dem Mann, der in Darrows altem Leben die Exekution seiner Frau Eo angeordnet hat. Ohne große Rekapitulation der Ereignisse wird man als Leser gleich mitten in die Handlung geworfen, die über zwei Jahre nach Darrows Sieg im Institut beginnt. Er wurde von seinem Haus an die Akademie geschickt und steht nun kurz vor dem Abschluss. Schon auf den ersten Seiten findet eine der vielen entscheidenden Weltraumschlachten statt und von den besagten Weltraumschlachten gibt es einige, aber kommen wir erstmal zu den vielen positiven Seiten des Buches. Die Geschichte spielt diesmal nicht nur auf dem Mars sondern auch auf einigen anderen Planeten. Einer der wenigen Kritikpunkte am ersten Band für mich war, dass man häufig den Überblick über die vielen Personen und Schauplätze verlor. Dies wurde aber in diesem Band mittels einer im Einband vorhandenen Karten und einem Personenverzeichnis schlau gelöst. Darrow als Hauptprotagonist hat mich in diesem band mal wieder total umgehauen. Er ist nicht dieser typische perfekt Hauptcharakter sondern hat Ecken und Kanten und macht auch Fehler. Er hat oft Selbstzweifel und steht kurz vor dem aufgeben, bis er wieder an Eos Traum denkt und neuen Mut schöpft. Darrow selbst sorgt oft für die ein oder andere Überraschung beim lesen da er beispielsweise kurz vor dem Verlieren eines Kampfes steht und dann doch noch ein As im Ärmel hat. Was mich total umgehauen hat waren die vielen actionreichen Höhepunkte und Plot Points, die zahlreich vorhanden waren. Es gibt viele Höhen und Tiefen, besonders für Darrow, skrupellose Intrigen und zahlreiche Hindernisse, die es zu überwinden gilt. Gleichzeitig lernt man als Leser aber auch viel über Zusammenarbeit und Vertrauen und was Gerechtigkeit kosten kann. Positiv hervorzuheben ist Pierce Browns Schreibstil der, genau wie schon im ersten Teil sehr derb und hart ist, aber auf der anderen Seite wahnsinnig poetisch, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist allerdings aber auch relativ anspruchsvoll in der Mischung mit so einem komplexen Weltensystem nicht immer einfach zu verstehen. Auch habe ich nicht alle politischen Handlungen zu 100% nachvollziehen können, was aber für das Verständnis der Handlung nicht weiter schlimm war. Der einzige Kritikpunkt für mich war, dass die Handlung zwischenzeitlich etwas einseitig war, weil eine Schlacht der nächsten folgte und es meiner Meinung nach zu wenig Verschnaufpausen gab, um einige Dinge zu sortieren und den Fokus mal wieder auf andere Handlungsstränge zu lenken. Alles in allem ist „Red Rising: Im Haus der Feinde“ ein sehr gutes Buch. Der Schwerpunkt des Buches liegt klar auf Action, durch die der Leser mitgerissen wird. Mir fiel es allerdings manchmal schwer, das große Ganze im Blick zu halten. Insgesamt konnte mich das Buch mit seinen Schlachten und Intrigen sehr gut unterhalten. Fans von actionreicher, düsterer Sci-Fi sind bei dieser Reihe absolut richtig!

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Klappentext „Immer war Darrow stolz darauf, als Minenarbeiter auf dem Mars den Planeten zu erschließen. Bis er herausfand, dass die Oberschicht, die Goldenen, längst in Saus und Braus leben und alle anderen ausbeuten. Unter Lebensgefahr schloss er sich dem Widerstand an und ließ sich selbst zum Goldenen verwandeln. Nun lebt er mitten unter seinen Feinden und versucht die ungerechte Gesellschaft aus ihrer Mitte heraus zum Umsturz zu bringen. Doch womit Darrow nicht gerechnet hat: auch unter den Goldenen findet er Freundschaft, Respekt und sogar Liebe. Zumindest so lange ihn niemand verrät. Und der Verrat lauert überall.“ Gestaltung Nach dem Wechsel der Red Rising-Trilogie zu broschierten Taschenbuch-Ausgaben und dem damit einhergehenden Coverwechsel, muss ich sagen, dass ich nun sehr zufrieden mit den Covern bin. Ich mochte zwar schon das Cover des ersten Bandes in der gebundenen Version, aber nun passen die Covermotive einfach super zur Geschichte. Die Flammen und der goldene Kranz auf dem Cover dieses zweiten Bandes kommen vor dem schwarzen Hintergrund super zur Geltung. Zudem ist dieses Motiv mal etwas anderes und zieht die Blicke auf sich. Meine Meinung Nach dem langen Warten auf das Erscheinen von „Red Rising – Im Haus der Feinde“ war ich froh, dieses Buch endlich in meinen Händen halten zu können! So eine lange Wartezeit hatte ich schon lange nicht mehr. Dementsprechend schwer ist mir allerdings der Einstieg in die Geschichte gefallen, da ich mich an vieles aus dem ersten Band nicht mehr erinnern konnte. Da dieser zweite Band zwei Jahre nach den Geschehnissen von „Red Rising“ spielt, konnte ich mich aber bald wieder in die Geschichte einfinden und meine Erinnerungen kehrten Stück für Stück zurück. Ein kleiner wiederholender Überblick wäre zwar nett gewesen, aber ich kam nach den anfänglichen, kleineren Schwierigkeiten auch so gut mit der Geschichte klar. Was mich an dieser Trilogie von Pierce Brown ganz besonders fasziniert ist der sehr detaillierte Weltentwurf, der einfach nur mitreißend ist und so viel Stoff für die Handlung parat hält. Der Autor schafft es dabei auf den gut 570 Seiten den Leser an die Seiten zu fesseln, stets neue Entdeckungen, Überraschungen, Wendungen und rasante Momente aus dem Hut zu zaubern und mich so komplett in der Geschichte gefangen zu halten. Während sich die Handlung im ersten Teil größtenteils noch auf einen Planeten fokussierte, weitet sie sich nun auf das gesamte Universum aus. Protagonist Darrow ist im Dienst des Ex-Gouverneurs und sieht so mehr als nur den Mars und die Monde. Somit ist in diesem zweiten Band ein hoher Anteil an Science Fiction vorhanden. Ich lese normalerweise nicht so viele Romane dieses Genres, aber Pierce Brown konnte mich wirklich überzeugen und gefangen nehmen. Der Autor hat eine sehr komplexe Geschichte entwickelt, die man aufmerksam verfolgen muss, um nichts zu verpassen und einen Überblick zu behalten. Ich habe die Geschehnisse gebannt verfolgt und bin immer noch erstaunt, wie toll der Autor die Komplexität auf die Handlung aufteilt. Es gab Momente, in denen ich mich mehr konzentrieren musste, da sie handlungsweisend und wichtig für das Fortschreiten der Geschichte sind (wie beispielsweise Phasen, in denen Pläne geschmiedet wurden). Genauso gab es aber auch „Erholungsphasen“, in denen ich einfach nur den Ereignissen folgen konnte, mich einfach fallen lassen und von der Geschichte gefangen nehmen lassen konnte (beispielsweise packende Kampfszenen). Diese Mischung aus für die weitere Handlung wichtigen Szenen und gewaltigen Actionszenen hat mir gut gefallen! Zwar konnte ich nicht in allen Details alles behalten, aber ich hatte einen groben Überblick über die wichtigsten Elemente, der ausgereicht hat, um die Geschichte mit ihrem hohen Erzähltempo genießen zu können. Auch in „Red Rising – Im Haus der Feinde“ versucht Darrow den Bürgerkrieg weiter anzustacheln und die verfeindeten Häuser gegeneinander aufzustacheln. So erhofft er, gemeinsam mit dem Widerstand, sich, dass ein Bürgerkrieg entfacht wird, der das Klassensystem zum Sturz bringt. Dabei kommt es auch zu Schlachten, dramatischen Kämpfen, Todesopfern und vielem mehr. Action ist hier also vorprogrammiert! Richtig toll ist dabei, dass die politischen Belange und Intrigen nicht langweilig, langatmig oder schwer verständlich sind. Trotz all der Details und Komplexität ist die Geschichte absolut verständlich, gut durchdacht und nachvollziehbar. Allerdings muss ich sagen, dass mir Darrow etwas zu perfekt ist. Er macht das Unmögliche möglich und kommt aus jeder misslichen Lage nahezu unversehrt heraus. Dies ist natürlich nicht verwunderlich, da er der Held der Geschichte ist, aber dennoch fände ich es schön, wenn er etwas „normaler“ wäre und er auch einfach einmal vor einem Hindernis stünde, das er nicht komplett alleine bewältigen kann. Auch Helden können vor nicht überwindbaren Schwierigkeiten stehen, die nicht einfach so zu beseitigen sind. Das hätte die Geschichte vielleicht noch spannender gemacht. Fazit Für jeden Leser, der Action- und Kampfszenen mag (und dabei nicht vor brutalen Momenten zurückschreckt) ist die „Red Rising“-Trilogie genau das Richtige. In diesem Zweiten Band spielen die politischen Machtverhältnisse eine noch größere Rolle als zuvor. Dabei weitet sich die Handlung aus und spielt nicht mehr nur auf einem Planeten, sondern im gesamten Universum. Dennoch kann man, wenn man sich konzentriert, einen guten Überblick behalten. Dabei weist auch dieser Band ein hohes Erzähltempo auf, das mir besonders gut gefallen hat. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass Protagonist Darrow zu perfekt war und alle Hindernisse überwunden hat, selbst die, die unmöglich waren. 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos 1. Red Rising 2. Red Rising – Im Haus der Feinde 3. Red Rising – Tag der Entscheidung (12. September 2016)

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Beschreibung: Zwei Jahre ist es her, dass Darrow sich am Institut der Goldenen beweisen musste und als Sieger hervorging. Jetzt lebt er mitten unter ihnen, besitzt ein hohes Ansehen und soll sich als Lanzenreiter eine Flotte verdienen. Während Darrows Freunde zu ihm halten und für ihn auch durch's Feuer gehen würden, wächst die Zahl seiner Feinde, die den Höllentaucher unbedingt tot sehen wollen. Als die Ereignisse sich überschlagen, ist Darrow sich nicht mehr sicher, ob er sein Ziel erreichen wird und ob seine Freunde noch hinter ihm stehen, wenn sie erst einmal erfahren, dass er gar kein Goldener ist und eigentlich nicht zu ihnen und auch nicht in ihre Welt gehört. Persönliche Meinung: Die nächste Runde beginnt: Der Leser landet direkt in einer Schlacht, die sich dieses Mal aber nicht auf dem Mars und einem Spielfeld, sondern mitten im All auf Kriegsschiffen abspielt. Während man am Institut noch die Aufgabe hatte, seine Mitstreiter zu versklaven, geht es hier um Leben und Tod. ... In Band 2 der Red-Rising-Trilogie hat Darrow sich Stück für Stück zu einem meiner absoluten Lieblinge gemausert! Obwohl er von den anderen Figuren fast angehimmelt wird, hat Darrow gute und schlechte Seiten an sich. Auch seine Entscheidungen und Strategien gehen oft nicht so aus, wie er es sich wünscht und ziehen negative Ereignisse nach sich. Darrow verkörpert eine Figur mit viel Gefühl, Zweifel aber auch Grausamkeit. In ihm steckt eine richtige Persönlichkeit. Während ich im ersten Band von der Protagonistenzahl doch sehr überrollt wurde, gestaltet es sich hier wesentlich übersichtlicher und eine ganze Menge von ihnen gewinnt immer mehr an Farbe und Entwicklung hinzu. Ich glaube, ich durfte bislang nur einmal in eine Welt abtauchen, die so unglaublich vielschichtig ist wie diese. Eine Welt, in der es vollkommen unklar ist, wer am Ende noch an Darrows Seite steht und wer noch lebt oder stirbt. Um dem Leser die Verwirrung durch den ersten Band zu nehmen, gibt es in diesem Buch eine Legende, die die Rangordnung und Aufgaben der verschiedenen Farben darstellt. Zusätzlich auch noch eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Figuren. Ein Roman, der sehr blutig und brutal ist. In dem es fast kein Kapitel gibt, wo es nicht actionreich zur Sache geht! Der Schreibstil von Pierce Brown ist atemberaubend, unvergleichlich... einfach toll! Sehr flüssig und zugleich anspruchsvoll. Fast schon poetisch und trotzdem beinhaltet er sehr viele Kraftausdrücke, an die man sich aber gewöhnt! Hin und wieder haben mich die ganzen doch sehr ungewöhnlichen Namen gestört. Die jedoch hervorragend zum gesamten Setting passen. Ich bin schon so gespannt auf den letzten Band und freue mich sehr darüber, dass er bereits diesen Herbst erscheint!

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Klappentext: Immer war Darrow stolz darauf, als Minenarbeiter auf dem Mars den Planeten zu erschließen. Bis er herausfand, dass die Oberschicht, die Goldenen, längst in Saus und Braus leben und alle anderen ausbeuten. Unter Lebensgefahr schloss er sich dem Widerstand an und ließ sich selbst zum Goldenen verwandeln. Nun lebt er mitten unter seinen Feinden und versucht die ungerechte Gesellschaft aus ihrer Mitte heraus zum Umsturz zu bringen. Doch womit Darrow nicht gerechnet hat: auch unter den Goldenen findet er Freundschaft, Respekt und sogar Liebe. Zumindest so lange ihn niemand verrät. Und der Verrat lauert überall. Meinung: Achtung! 2. Teil einer Reihe - Spoilergefahr! Darrows Mission ist noch nicht zu Ende. Endlich befindet er sich da, wo er seine Feind am besten treffen kann: Im Haus und unter dem Schutz des Mannes, der einst seine Frau Eo hinrichten ließ: Nero au Augustus. Doch Verrat und Täuschung begleiten Darrow auf Schritt und Tritt. Und so muss er mehr als einmal um seine Mission und sein Leben fürchten. Aber Darrow findet nicht nur Lug und Trug, sondern auch echte Freundschaft, Liebe und Vertrauen. Kann er seine Mission zu Ende führen? Darrow ist nicht mehr der naive Bursche, den wir noch zu Anfang aus Band 1 kennen. Die Erlebnisse und Prüfungen haben ihn reifen lassen, eine größere Weitsicht beschert, aber auch misstrauischer und vorsichtiger werden lassen. Und das aus gutem Grund... Ich mochte die Entwicklung von Darrows Figur sehr, denn trotz aller Härte und Rationalität hat er sich doch seinen gerechten roten Kern beibehalten. Auch über die Hintergründe einiger anderer Protagonisten erfährt man hier mehr und das Weltbild verdichtet sich. Die Charaktere sind gut und komplex ausgearbeitet und erhalten somit die nötige Tiefe, um glaubhaft zu wirken und zu agieren. Der Einstieg ins Buch gestaltete sich für mich nicht ganz einfach, waren mir doch nicht mehr alle Personen und Namen so präsent und auch trotz Personenglossar brauchte ich ein wenig, um die Figuren zuzuordnen. Dann aber war ich drin im Buch und konnte der Handlung nur noch atemlos folgen, denn nichts, aber auch gar nichts ist in diesem Roman so, wie es auf den ersten Blick scheint. Überall schafft der Autor es, Wendungen in die Handlung einzubauen und die Richtung komplett zu drehen. Das macht das Buch natürlich unheimlich spannend, aber auch unberechenbar. Für zarte Gemüter ist dieses Buch aber nichts, denn die Handlung ist stellenweise äußerst brutal und der Autor schont seine Figuren in keiner Weise. Der Weltenentwurf, der mir schon im ersten Band gut gefallen hat, gewinnt nochmals an Komplexität. Dabei überlädt Pierce Brown die Geschichte nicht mit allzu vielen technischen Details, wie man es in anderen Science Fiction Romanen findet, sondern legt sein Augenmerk auf die Handlung und die Figuren. Und mit den paar technischen Begriffen kommt man als Laie auch gut klar. Erzählt wird die Geschichte wieder in der Ich-Perspektive aus Darrows Sicht. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sobald man sich ein wenig in den Roman eingelesen hat, möchte man ihn am Liebsten nicht mehr aus der Hand legen. Klar, und absolut nicht unerwartet, endet das Buch mit einem sehr gemeinen Cliffhanger. Aber im September geht es ja schon weiter, so dass ich nicht mehr allzu lange auf die Fortsetzung warten muss. Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar. Fazit: Im Haus der Feinde hat mir besser gefallen, als der Vorgänger, der einen relativ langatmigen Einstieg hatte. Nachdem ich erst einmal in diesen Band hineingefunden hatte, hat die Handlung mich schnell eingefangen und Langeweile und Längen kamen keine mehr auf, denn der Autor versteht es, seine Leser mit neuen Wendungen in der Geschichte zu überraschen und bei der Stange zu halten. Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.

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Über zwei Jahre ist es her, dass Darrow zu einem Goldenen wurde und sich am Institut beweisen musste. Dort hat er Freunde und Verbündete gewonnen, sich aber auch Feinde gemacht. Nun soll er sich als Lanzenträger des Hauses Augustus eine Flotte verdienen. Doch Darrow droht, in Ungnade zu fallen – will der Patriarch des Hauses Augustus ihm etwa der Familie Bellona zum Fraß vorwerfen, die ihn unbedingt tot sehen will? Eins ist sicher: Darrow wird nicht kampflos aufgeben. Er hat seine eigene Strategie, um auf dem politischen Parkett zu bestehen und seine eigenen Pläne umzusetzen. Und auch die Söhne des Ares haben ihn nicht vergessen… Nach dem actiongeladenen, düsteren Auftakt der Trilogie habe ich mich sehr auf ihren zweiten Teil gefreut. Wie wird es für den Roten im Körper eines Goldenen weitergehen, nachdem der das Institut hinter sich gelassen hat? Als Lanzenträger des Hauses Augustus dient er nun Nero au Augustus, dem Mann, der in Darrows altem Leben die Exekution seiner Frau Eo angeordnet hat. Ohne große Rekapitulation der Ereignisse wurde ich mitten in die Handlung geworfen, die über zwei Jahre nach Darrows Sieg im Institut beginnt. Darrow wurde von seinem Haus an die Akademie geschickt, die nun kurz vor dem Abschluss steht. Auf den ersten Seiten wird der Leser gleich Zeuge der entscheidenden Weltraumschlacht. Der Autor fährt gleich schwere Geschütze auf und bietet einen actionreichen, brutalen Kampf, in dem hunderte Leben auf dem Spiel stehen. Was in den zwei Jahren dazwischen passiert ist, erfährt man nur bruchstückhaft. Stattdessen ließ ich mich auf Darrows neue Position ein und folgte ihm auf seinem weiteren Weg nach vorn, ohne zurückzublicken. Der Autor bleibt seinem Rezept in diesem Buch treu. Er bietet dem Leser eine Menge an Kämpfen auf Leben und Tod, in denen es äußerst brutal zugeht und eine derbe Sprache gesprochen wird. War der erste Teil noch auf das Überleben am Institut beschränkt, geht es nun um Konflikte in der Weltengesellschaft. Darrow muss den politischen Ränkespiel voller Intrigen, Verrätern, Plänen und Gegenplänen seinen eigenen Kopf behalten, seine Freunde beschützen und gleichzeitig an der Verwirklichung seines größeren Plans einer Revolution arbeiten. Das Tempo ist sehr hoch und immer wieder kommt es zu überraschenden Wendungen. Wem kann er wirklich vertrauen? Und wer ist jederzeit bereit, die Seiten zu wechseln? Viele der Charaktere sind schon aus dem ersten Teil bekannt, sie entwickeln sich in diesem Teil weiter und man lernt sie besser kennen. Dennoch blieben einige von ihnen undurchsichtig und ihre Handlungen schwer einzuschätzen. Das Buch ist erneut aus der Ich-Perspektive Darrows geschildert, sodass ich einen äußerst subjektiven Blick auf das Geschehen erhielt. Er ist ruhelos, immer mitten im Geschehen und gleichzeitig schon bei der Planung des nächsten Schritts. Manchmal fiel es mir schwer, auf Basis von Darrows Schilderungen den Überblick zu wahren. Hier hätte dem Buch die eine oder andere Verschnaufpause gut getan, um einige Dinge zu sortieren. Dass sich Darrow als Über-Mensch präsentiert, dem immer wieder absolut unmögliches gelingt, muss man einfach akzeptieren. Immerhin muss er dafür auch so manch bitteren Tribut zahlen. So las ich mich durch große Schlachten, entscheidende Zweikämpfe, große Reden und geheime Absprachen bis hin zu einem weiteren großen Knall am Ende, der mich neugierig auf den dritten und letzten Teil der Reihe gemacht hat, der im September 2016 erscheint. In „Red Rising. Im Haus der Feinde“ muss sich Darrow neuen Herausforderungen stellen, um seinem großen Ziel einer Revolution näher zu kommen. Der Schwerpunkt des Buches liegt klar auf Action, durch die der Leser mitgerissen wird. Mir fiel es allerdings manchmal schwer, das große Ganze im Blick zu halten. Insgesamt konnte mich das Buch mit seinen Schlachten und Intrigen sehr gut unterhalten. Fans von actionreicher, düsterer Sci-Fi sind bei dieser Reihe absolut richtig!

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