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Rezensionen zu
Red Rising - Tag der Entscheidung

Pierce Brown

Red-Rising-Reihe (3)

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Das Buch „Red Rising – Tag der Entscheidung“ von Pierce Brown ist der dritte und letzte Band der ursprünglichen „Red Rising“-Trilogie, die in einer dystopischen Zukunft spielt, in der die Menschheit nach Farben in verschiedene Kasten eingeteilt ist. Die Goldenen sind die Herrscher über die anderen Farben, die ihnen in verschiedenen Bereichen zu Diensten sein müssen. Darrow, ein Roter, hat es lange Zeit geschafft, sich als Goldener auszugeben, doch nun ist seine Tarnung aufgeflogen und nicht nur der Erfolg seiner Mission steht auf dem Spiel. Wird es ihm gelingen, wie ein Phönix aus der Asche aufzusteigen und die Herrschaft der Goldenen zu beenden? Nachdem der zweite Teil der Reihe vor Nervenkitzel nur so strotzte und einen kaum zu überbietenden Höhepunkt erreichte, war abzusehen, dass die Spannung irgendwann nachlassen würde. So ist es nicht verwunderlich, dass der dritte Band deutlich ruhiger beginnt und wirklich lange braucht, um ein gewisses Spannungsniveau zu erreichen. Ist dieser aber erst einmal erreicht, kann auch dieser Teil durch seine actionreiche Handlung überzeugen. Unerwartete Wendungen und zu guter Letzt eine wirklich gut konstruierte und passende Auflösung erwarten den Leser im abschließenden Band. Allerdings sind die Wendungen diesmal nicht ganz rund. War es vorher auf eine faszinierende Art und Weise komplex, so kippte es in Band drei immer öfter ins Überflüssige. Das Miträtseln hat das Lesen für mich immer spannend gemacht, aber durch die Häufung der an den Haaren herbeigezogenen Wendungen war ich irgendwann nur noch genervt von dem doppelten Spiel. Die Entwicklung der Charaktere ist auch in diesem Buch wieder ein Stück weit vorangeschritten. Sie wirken zum Teil noch ein wenig facettenreicher, noch etwas nachdenklicher und reifer in ihren Gedanken. Besonders Darrow hat mich wieder mit seiner moralischen und emotionalen Komplexität verblüfft. Er macht im Laufe der Reihe eine deutliche Entwicklung durch, bleibt sich aber im Grunde seines Herzens immer treu, auch wenn es Momente gibt, in denen er sich selbst zu verlieren scheint, was dem Ganzen noch einmal eine Prise Realismus verleiht. Wenn man die ganze Zeit eine Maske trägt, kann es nicht ausbleiben, dass man früher oder später das Gefühl dafür verliert, wer man ist. „Red Rising – Tag der Entscheidung“ ist der etwas schwächere Abschluss der ursprünglichen Trilogie, der die grandiose Geschichte dennoch zu einem würdigen Ende bringt. Trotz der Tatsache, dass dieser Band an Spannung verloren hat, ist die Reihe für mich zu einem absoluten Jahreshighlight geworden. Ich kann sie jedem, der Sci-Fi und Dystopien genauso mag wie ich, nur wärmstens empfehlen!

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Setting: Nach wie vor bin ich unglaublich begeistert von dieser Welt gewesen. Nicht nur das System der Farben finde ich unglaublich faszinierend, auch die Gestaltung der Schauplätze und allem drum und dran fand ich einfach einsame Spitze! Handlung: Zur Handlung möchte ich im Detail gar nichts sagen. In meinen Augen strotzt dieses Buch aber nur so vor actionreichen Szenen. Nahezu episch könnte hierfür schon ein Begriff sein. Zwar sind mir die Dialoge dann doch, wie auch schon im zweiten band irgendwie zu lang gewesen, sodass man teils etwas gelangweilt war und bei dem strategischen auch immer am Ball bleiben musste, jedoch haben die Szenen in denen die Nerven förmlich blank lagen und man so mitgefiebert, das man beinahe selber ins Buch steigen und ins Geschehen eingreifen wollte, alles wieder rausgeholt. Ich bin ebenfalls nach wie vor ein unglaublich großer Fan von dem brutalen und gewalttätigem in diesen Büchern. Für mich hebt gerade das die Geschichte auf ein Level, bei dem ich immer wieder an einen extrem genialen Hollywoodfilm denken muss. In meinen Augen muss gerade diese Reihe unbedingt verfilmt werden! Letztendlich war es mit ebenfalls wie in Band 2 (wie ich eben schon erwähnte) etwas zu viel Strategie, etwas zu viel Gerede um diese Strategie und einfach extrem komplex. So richtig bin ich auch aufgrund der vielen Charaktere und Namen und Verstrickungen nicht hinterhergekommen. Hat für mich etwas die Spannung abgeflacht und den Spaß genommen aber dem Buch keinen Abbruch getan. Ein für mich sehr sehr gelungener finaler Band! Schreibstil: Was soll ich sagen? In meinen Augen kann Pierce Brown einfach toll schreiben. Teilweise irgendwie poetisch, teilweise aber ohne Kompromisse und auf den Punkt! Ich finds genial so schön derb und ich freue mich drauf noch hoffentlich viel mehr von diesem talentierten Mann zu lesen! Fazit: Alles in allem immer noch keine ganzen 5 Sterne, aber dafür 4,5. Absolut verdient und eine absolute Empfehlung für diese Reihe, Unglaublich genial, unglaublich packend, unglaublich spannend, unglaublich einvernehmend. Ich bin begeistert!

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Dies ist der Dritte Teil deswegen kann ich nicht viel dazu sagen. Aber einfach nur krass. Ich hätte nicht gedacht, dass mir diese Serie so gut gefallen würde, weil ich ein bisschen zu Thrillern umgestiegen bin. Der Schreibstil ist wirklich schnell lesbar und Fachwörter werden erklärt falls vorhanden. Der Geschichte ist super zu folgen und man will nicht aufhören zu lesen! Ein super Ende für eine super Serie!

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Klappentext „Um eine unmenschliche und grausame Gesellschaft zu stürzen, ist der Minenarbeiter Darrow selbst zum Goldenen, zum Mitglied der verhassten Oberschicht, geworden. Doch jetzt wurde sein Geheimnis entdeckt und er schwebt in tödlicher Gefahr. Wenn er sein Ziel erreichen will, muss er alles riskieren.“ Gestaltung Wie schon bei beiden Vorgängerbänden ist auch das Cover von „Red Rising – Tag der Entscheidung“ schlicht schwarz gehalten mit einem einprägsamen Motiv auf der Vorderseite. Diese Sichel mag ich sehr gerne, denn mir gefällt, dass an der oberen Seite ein heller Schein hinter der Klinge hervorkommt, der aussieht wie eine Sonne und auch die blaue Flamme am unteren Klingenrand gefällt mir gut. Ich mag das Cover mit seiner Schlichtheit und dem Motiv darauf sehr gut. Meine Meinung Mit dem dritten Band, „Red Rising – Tag der Entscheidung“ heißt es nun Abschied nehmen von einer spannenden, packenden Trilogie, die vor Action geradezu sprüht. Ich habe die ersten beiden Bände trotz kleinerer Schwächen gern gelesen, sodass ich natürlich auch zum Abschlussband greifen musste. Ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte um Protagonist Darrow zu Ende gehen würde und ich muss sagen, dass mir das Ende gefallen hat. Es passte zur Reihe und hat diese zu einem stimmigen Abschluss gebracht. Das Ende gefiel mir gut, da es die Trilogie abrundet, aber dennoch auch etwas offen ist und so Raum für die eigene Fantasie lässt. Ich fand besonders schön, wie atmosphärisch dieser Band war. Einerseits war ich ohnehin schon ein wenig melancholisch, weil diese Reihe nun ein Ende finden würde, andererseits hat Autor Pierce Brown zusätzlich noch mit seinem tollen Schreibstil die Stimmung des Buches wunderbar eingefangen. Ich habe die bedrückende Stimmung geradezu selbst gespürt und konnte mich auf diese Weise auch sehr gut in das Buch und die Empfindungen der Figuren hineinversetzen. Die Handlung überzeugt mich vor allem durch die vielen rasanten Actionszenen, denn auch im Abschlussband wird wieder die ein oder andere Schlacht geschlagen. Die Kampfszenen fand ich immer sehr spannend und gut beschrieben. Sie haben mich durch die Geschichte getragen. Allerdings muss ich auch anmerken, dass die Handlung weiterhin sehr komplex ist und man sich stark auf die Geschehnisse konzentrieren muss. Auch angesichts der Menge der Figuren ist die „Red Rising“-Trilogie kein Buch für nebenbei, denn diese Bücher fordern die Aufmerksamkeit des Lesers. Der Mittelteil war mir etwas zu lang, da mir die Handlung zwischenzeitlich einfach zu lange gedauert hat. Bis eine neue Wendung oder ähnliches passierte, dauerte es gefühlsmäßig manchmal recht lange, sodass ich das Buch zwischendrin schon ab und an mal aus der Hand legen musste, weil ich einfach nicht weiterlesen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass sich die Geschichte etwas ziehen würde, da sie in meinen Augen lange gebraucht hat, um voran zu kommen. Die Handlung drehte sich für meinen Geschmack sehr stark um Strategien und Besprechungen, sodass ich (als jemand, der lieber über die Taten und Action liest als über die langwierige Pläneschmiederei) zwischendrin einfach Pausen brauchte. Fazit Insgesamt hat mir der Abschlussband der „Red Rising“-Trilogie gut gefallen, da er sehr atmosphärisch war und die Stimmung des Buches sich auf mich als Leser übertragen hat. Gleichzeitig weist auch dieser Band wieder packende Actionszenen auf, die mir sehr viel Spaß bereitet haben, da sie super spannend waren. Allerdings empfand ich den Mittelteil als etwas lang und sehr auf Strategien fokussiert, was der Handlung manchmal etwas die Dynamik genommen hat. Ganz knappe 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos 1. Red Rising 2. Red Rising 02 – Im Haus der Feinde 3. Red Rising 03 – Tag der Entscheidung

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Kurzbeschreibung Um eine unmenschliche und grausame Gesellschaft zu stürzen, ist der Minenarbeiter Darrow selbst zum Goldenen, zum Mitglied der verhassten Oberschicht, geworden. Doch jetzt wurde sein Geheimnis entdeckt und er schwebt in tödlicher Gefahr. Wenn er sein Ziel erreichen will, muss er alles riskieren. Meinung Ganz gespannt war ich ja auf diesen letzten Teil der Trilogie. Die beiden Vorgänger hatten mich ja total begeistert und somit hatte ich gewisse Erwartungen für das Ende dieser Reihe. Ich muss sagen, diese wurden nur zum Teil erfüllt. Ganz so überzeugen, wie Teil 1 und 2 konnte mich „Tag der Entscheidung“ nicht. Auch diesmal waren am Anfang des Buches erstens zwei kurze Zusammenfassungen aus Teil 1 und 2 und dann noch ein Verzeichnis der mitwirkenden Personen. Für mich wieder ganz gut, da ich es ja mit Namen merken nicht so habe. Die Handlung ging nahtlos weiter und ich war sofort wieder mitten drin in der Geschichte. Diese wirkte diesmal auf mich noch düsterer und gewalttätiger als die beiden Vorgänger. Es ging viel um Vernichtung, Mord und Totschlag und vor allem Macht. Und dann kam ein Punkt, mit dem ich nicht so zufrieden war. Bündnisse zwischen Freunden und Feinden wurden mir persönlich zu schnell geschlossen und wieder aufgelöst. Wer Feind war, war plötzlich Freund und andersrum auch. Dies erschien mir sehr surreal und unlogisch, sodass ich als Leser nicht mehr wusste, wer gut und wer böse war. Spannung war schon deutlich spürbar und viele unerwartete Ereignisse gaben sich die Hand, aber dennoch gabs mittendrin so einige Längen. Vor allem bei den dauernden Machtkämpfen wäre manchmal weniger mehr gewesen. Trotzdem zog mich das Buch in den Bann und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Die rund 650 Seiten machten mir deshalb auch keine Angst und es war für diesen monumentalen Abschluss genau richtig. Viele altbekannte Charaktere waren wieder mit an Bord, einige erfreulich, andere weniger. Sie haben sich alle weiter entwickelt und erschienen mir reifer und überlegter. Leider gab es auch liebgewonnene Verluste, welche mich traurig stimmten. Böse dagegen bekamen ihr Fett weg und zum Schluss ergab alles ein würdiges Ende, bei dem alle Fragen beantwortet wurden. Der Schreibstil war wieder gewohnt fesselnd, aber dennoch flüssig zu lesen. Die Kapitellängen waren normal lang und die Schriftgröße ok. Fazit „Red Rising – Tag der Entscheidung“ ist das spektakuläre Ende dieser Science-Fiction-Trilogie mit viel Spannung und tollen Effekten. Ein gut ausgearbeiteter Plot und tolle Darsteller machten diese ganze Reihe zu einem puren Lesevergnügen. Ich vergebe für diesen Band sehr gute 4 von 5 Sternen, weil mir die andern beiden Bände ein bisschen besser gefallen aber oder besser gesagt nicht so blutig waren. Eine Leseempfehlung gibt’s auf jeden Fall auch.

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Monatelang hat Darrow als Gefangener des Schakals eingesperrt in völliger Isolation und Dunkelheit verbracht. Doch seine engsten Freunde haben ihn nicht aufgegeben, obwohl seine angebliche Exekution überall ausgestrahlt wurde. In einer waghalsigen Aktion wird er gerettet und findet sich in einer Welt wieder, in der ein erbitterter Krieg ausgebrochen ist. Kann er weitere Verbündete gewinnen und seinen Traum eines neuen Zeitalters verwirklichen? Mit „Red Rising. Tag der Entscheidung“ ist endlich das große Finale rund um den Minenarbeiter Darrow, der sich als Mitglied der Oberschicht ausgegeben hat, um diese von innen heraus zu zerstören, erschienen. Ein wenig schlucken musste ich aufgrund der Seitenzahl, denn dieser letzte Teil ist mit 650 Seiten noch einmal fast 100 Seiten dicker als seine Vorgänger. Gespannt startete ich in die Geschichte und begegnete einem Darrow, der nach Monaten der Isolation völlig entkräftet, aber ungebrochen ist. Weil das ganze Buch aus seiner Perspektive geschrieben ist war für mich klar, dass zügig etwas geschehen muss. Und so las ich mich schon bald durch eine actionreiche Befreiungsaktion. Größer, höher, schneller, weiter – das war wohl die Devise des Autors, als er dieses Buch schrieb. Denn in diesem letzten Teil geht es um nicht weniger als die Herrschaft über das gesamte Sonnensystem. Dem Leser werden viele spektakuläre Schlachten und Kämpfe auf Raumschiffen und Himmelskörpern geboten, außerdem politische Machtkämpfe, Verhandlungen und Intrigen. Bündnisse schmieden und werden gebrochen, Loyalität bewiesen und Vertrauen missbraucht. Pierce Brown erzählt hier eine monumentale Geschichte vor beeindruckender Kulisse. Für meinen Geschmack hätte er allerdings oftmals etwas weniger ausholen und ins Detail gehen müssen. Obwohl eigentlich ständig etwas geschah, zogen sich die Beschreibungen für mich in die Länge. Gerade seitenlange Kämpfe und Gespräche hätte man stark kürzen können. Die meisten wichtigen Charaktere sind schon aus den ersten beiden Bänden bekannt, sodass es an vielen Stellen Wiedersehen der erfreulichen und der weniger erfreulichen Sorte gab. Vor allem bei denen, die schon mit Darrow am Institut waren, wird deutlich, welch gewaltige Entwicklung sie seither durchgemacht haben. Die unflätige Sprache, in der sie miteinander reden, bleibt aber dieselbe. Etwas schwer getan habe ich mich mit der großen Zahl an Nebencharakteren, denn das vorangestellte Personenverzeichnis ist hilfreich, aber gerade die Personen, an die ich mich nicht mehr so gut erinnerte, fehlten hier. Alle Fans der Sci Fi Action werden bei diesem Buch sicherlich auf ihre Kosten kommen. Ob Mann gegen Mann, im Waffengefecht mit vielen Kämpfern oder im All mit zwei verfeindeten Flotten, hier werden immer wieder entscheidende Kämpfe ausgetragen. Dabei geht es in gewohnter Manier äußerst brutal zu – Gließmaßen werden abgetrennt, Bäuche aufgeschlitzt und Köpfe zerquetscht. Zudem ist niemand sicher, es sterben wieder Hauptfiguren und ich zitterte um das Überleben meiner liebsten Charaktere. Vor allem zum Ende hin spielt der Autor damit geradezu und hatte noch einige Überraschungen im Ärmel, dank derer die letzten Kapitel für mich die besten des Buches waren. „Red Rising. Tag der Entscheidung“ ist der monumentale Abschluss der Trilogie, in welcher es um nicht weniger als die Herrschaft über das Sonnensystem und den Umsturz der gesamten Gesellschaftsstruktur geht. Brutale Kämpfe und Schlachten werden dem Leser ebenso geboten wie politische Verhandlungen und Machtspiele. Für meinen Geschmack hätte das an vielen Stellen deutlich straffer erzählt werden können. Fans von düsterer, actionreicher Science Fiction sind bei dieser Trilogie genau richtig!

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Meine Meinung habe ich im Video ja schon geäußert, trotzdem hier noch mal die schriftliche Variante. In diesem letzten Teil der "red rising" Trilogie wird die Geschichte zu einem Ende geführt. Die Geschichte, die mit dem Erhängen Darrows Frau begann, eben jenen bei seiner Modifizierung von einem niederem "Roten" zu einem hohen "Goldenen" begleitet, mit ihm in der Akademie blutige Kämpfe auf Leben und Tod durchlebte, seine Aufnahme in ein hohes goldenes Haus feierte und mit ihm den Aufstieg sowie den Fall erlebte, Lügen Intrigen, Bündnisse und enttäuschte Freundschaften beschrieb wird mit diesem Buch vollendet. Darrow hat seine wenigen treuen Freunde und Bündnissparter um sich gescharrt. Die Welt soll von dem dekadent römisch / griechischen System der Hirachie und der ungleichen machtverteilung befreit werden. Darrow will die Goldenen zu Fall bringen und den Roten Freiheit verschaffen. Da er zwar nicht ganz alleine, aber doch mit einer Übermacht dasteht, die gegen ihn arbeitet, wird dieser Feldzug kein einfacher. Ein Sieg ist nicht sicher, eine Niederlage kann jederzeit die Träume von Freiheit und Gleichberechtigung zertören. Darrow ist von einem kämpferischen aber in seinem Inneren emotionalen und fast weichen Charakter zu einem Menschen geworden, der sein Ziel über alles setzt. Er selbst hat Züge von Fanatismus und hat stets nur vor Augen seinen Feldzug erfolgreich zu Ende zu führen. Er wird selbst skrupelloser - aber irgendwo ist der alte Darrow, der einen nun bereits über 1.000 Seiten lang begleitet hat zu finden. Dieser letzte Teil ist wieder mehr von Kampfszenen geprägt, es geht um Alles oder Nichts. Die dunkle und entschlossene Stimmung, die eher verzweifelt als positiv ist, treibt das Buch voran. Im Gegensatz zum zweite Teil, der aus vielen Wendungen durch intrigen und Bündnisse, falsche Freundschaften und immer wieder plötzlichen Umschwüngen bestand, sind hier die Würfel relativ klar gefallen. Darrows Begleiter stehen neben ihm und kämpfen mit ihm. Auch wenn sie immer wissen, dass nur ein Fehler und ein unglückseliger Moment ausreichen kann um alle Träume zerstört zu sehen. Ein wenig ist man froh, dass man dieses epochale Werk dann geschafft hat. Es ist ein Sci-Fi Roman mit dystopisch-apokalyptischen Zügen, eine Sozialkritik an hirachischen Machtstrukturen, die trotz des Sci-Fi Settings immer wieder an die einstmals von Guido Westerwelle auch für die Jetzt-Zeit ausgerufene "spät-römische Dekadenz" erinnert. Die Sozialritik an wenigen, die alles haben und sich als Götter verstehen und denen ein Großteil der Bevölkerung entgegensteht deren Aufgabe es ist zu dienen und wie Sklaven gehalten zu werden - diese Thematik ist uralt und trotzdem aktuell. Auch in diesem Buch zeigt Pierce Brown auf, wie weit eine entschlossene und durchdachte Revolution führen kann. Nicht immer siegt das Gute, aber auch das Böse wird nicht bis zum Ende triumphieren können. Das zeigt Pierce Brown auf seine eigene Art, mit teils poetischer Sprache, teils brutalen Schlachtszenen und einem absoluten Händchen für Wendungen und für Paulenschläge, die so plötzlich kommen, dass man sie nicht erwartet hat. Ein gelungener Abschluss, dessen epische Breit einen irgendwann leicht ermüdet oder überfordert, dass einen aber immer antreibt und spannend bleibt.

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Inhalt (Klappentext von der Verlagsseite) Um eine unmenschliche und grausame Gesellschaft zu stürzen, ist der Minenarbeiter Darrow selbst zum Goldenen, zum Mitglied der verhassten Oberschicht, geworden. Doch jetzt wurde sein Geheimnis entdeckt und er schwebt in tödlicher Gefahr. Wenn er sein Ziel erreichen will, muss er alles riskieren. Meinung Red Rising ist die Trilogie um Darrow, der in den Minen des Mars arbeitet, um ihn bewohnbar zu machen. Im ersten Teil findet er heraus, dass der Mars (und auch andere Planeten und Monde) längt bevölkert sind. Die grausamen Goldenen unterdrücken die niederen Farben und lassen sie mit Absicht im Unwissen. Als Darrows Frau Eo stirbt, schließt er sich den Rebllen an (eher unfreiwillig, ist dann jedoch begeistert). Er wird selbst zum Goldenen und versucht das System von innen heraus zu zerstören. Dieser lange, brutale Kampf wurde vor allem im zweiten Band ausführlich beschrieben. Mit dem Mittelteil der Reihe hatte ich ja ein wenig Probleme. Für meinen Geschmack waren zu viele Längen, zu viele Kriegsszenen. Nichtsdestotrotz habe ich mich auf den finalen Teil gefreut. Nun ist er gelesen und Pierce Brown bringt alles zu einem stimmigen Abschluss. Anfangs erleben wir Darrow in Gefangenschaft, nur noch ein Schatten seiner Selbst. Das bleibt jedoch nicht ewig so und der Krieg gegen die barbarischen höheren Farben muss fortgesetzt werden. Auch an brutalen Szenen wird wieder einmal nicht gegeizt und der Autor zeigt eindeutig, dass er mit seinen Charakteren nicht zimperlich umgeht. Mancher Tod mag sinnlos wirken, doch hätte es ihn nicht gegeben, so würde die Geschichte einfach nicht stimmig wirken. Nicht ins Bild passen, welches Pierce Brown bisher erschaffen hat. Einige Längen hat leider auch der Finalteil wieder. Was für mich ebenfalls ein großes Problem ist und war: ich kann mir kaum etwas bildlich vorstellen. Die Charaktere sind eher so verschwommen, die Umgebung sowieso. Ich lese zwar auch hin und wieder gerne einen Science-Fiction-Roman (und dazu gehört die Red Rising Trilogie auf jeden Fall!), aber ich kriege es nicht in meinen Kopf, wie der Erdenmond bewohnt wird. Wie es dort Cafés und Bars und Straßen usw. geben soll. Oder auf dem Mars. Die gesamte Trilogie ist keine leichte Kost. Es sind keine Bücher "für zwischendurch" wie man manchmal so gerne sagt. Sie saugen dich in eine äußerst brutale und dunkle Welt, in der es nur wenig Licht und Hoffnung gibt. Mit Darrow als Protagonist und Ich-Erzähler hat man manchmal so seine Schwierigkeiten. Und Intrigen muss man mögen, denn Pierce Brown versteht sich sehr gut darin immer neue Intrigen zu entwickeln. Fazit "Tag der Entscheidung" ist spannend und rasant. Ich hatte jedoch dieselben Probleme, wie mit den Vorgängern auch - also bin ich wohl nicht ganz so für diese Welt geschaffen. ;) Für Sci-Fi-Fans ist es auf jeden Fall lesenswert und auch Freunde von Dystopien kommen auf ihre Kosten - ohne zu denken: Hey, das habe ich ja schon mal irgendwo gelesen. Der Autor schafft mit dieser Reihe etwas völlig Neues und Mitreißendes, eine Trilogie, die nach dem Lesen noch nachwirkt.

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