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Rezensionen zu
Im Schatten des Berges

Gregory David Roberts

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Die Geschichte von Lin aus "Shantaram" geht weiter. Da mir der erste Teil schon sehr gefallen hatte, habe ich mich über diese Fortsetzung sehr gefreut. Und wieder wurde ich nicht enttäuscht. Linbaba hatte ja im letzten Teil schon einiges durchgemacht. Mit dem neuen Mafiaboss kommt er nun so gar nicht klar. Wir begleiten Lin wieder bei seinen selten legalen Aktivitäten in Indien, machen einen kurzen Abstecher nach Sri Lanka und philosophieren mit ihm auf dem Berg beim Priester Idriss. Wieder muss Lin ein paar schmerzhafte Verluste verkraften ( und ebenso der Leser ), aber er findet auch immer wieder glückliche Momente. Die sympathischen indischen Abenteuer, die er so nebenbei erlebt, bilden einen guten Ausgleich zu der Härte der Gangsterwelt, in der er sich bewegt. Ich habe mit ihm gebangt, gehofft und gezittert, und so manches Mal den Kopf geschüttelt über seine Gedanken und Entscheidungen. Trotzdem blieb er immer ein sympathischer Protagonist, dem man wünscht, endlich innerlich zur Ruhe zu kommen und sein Glück zu finden. Dabei erfährt man wieder einiges über die indische Kultur und Mentalität, wenn auch weniger als im ersten Band. Der Schwerpunkt des Buches liegt diesmal auf religiösen und philosophischen Fragen, mit denen Lin sich viel auseinandersetzt. Er selbst gibt zwar an, nicht spirituell veranlagt zu sein, befindet sich aber ständig auf Sinnsuche. Dabei erfährt er einiges von den verschiedenen Religionen, doch seine persönliche Wahrheit findet er schließlich woanders. Es handelt sich aber bei "Im Schatten des Berges" nicht um ein religiöses Buch; diese Themen sind fein in die Geschichte eingewoben, so dass man sie erst wahrnimmt, wenn man schon mittendrin ist. Das Buch ist trotz der vielen Charaktere und schwierigen Themen nie langweilig, was auch auf den tollen Schreibstil zurückzuführen ist. Die Seiten fliegen nur so dahin und ich konnte wieder total abtauchen und einige Zeit lang jeden Tag in Indien sein. Ich würde in jedem Fall empfehlen, den ersten Band zuerst zu lesen, da viele Personen von dort auch hier wieder vorkommen. Es ist auch sehr hilfreich zu wissen, was Lin vorher schon alles erlebt hat, um zu verstehen, warum er sich nun so verhält, wie er es tut. Trotzdem kann man das Buch aber bestimmt auch ohne diese Vorkenntnisse verstehen, denn es gibt auch genug neue Personen und Geschichten, die hier entwickelt werden. Für mich war es wieder ein tolles Leseerlebnis. Jeder, der "Shantaram" geliebt hat, der wird "Im Schatten des Berges" ebenfalls grandios finden! Daten zum Buch Autor: Gregory David Roberts Verlag: Goldmann Seitenanzahl: 1.060 ISBN: 9783442313624 erschienen am: 17.10.2016

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Meine Meinung: Vor über 5 Jahren habe ich das Buch "Shantaram" gelesen und seitdem auf das nächste Buch gewartet, von dem ich wusste, dass es geschrieben wurde. Dann hatte ich die Information, dass es dieses Buch als englische Ausgabe inzwischen gab und wartete weiter geduldig auf die Übersetzung. Das Warten hat sich gelohnt. Ich war von dem Buch Shantaram ja sehr begeistert und freute mich jetzt wirklich, dass ich das nächste Buch endlich lesen konnte. Allerdings empfehle ich allen, wirklich zuerst Sh zu lesen, Das Buch ist zwar in sich abgeschlossen, aber vieles lässt sich besser verstehen, wenn man weiß, was vorher passiert ist. In dem Buch sind zwei Jahre vergangen und Lin lebt immer noch in Mumbai. Er arbeitet immer noch in seinem Klan und geht nicht ganz sicheren Geschäften nach. Leider bricht zwischen den verschiedenen Klans Streitereien aus und Lin gerät genau dazwischen und muss sich mehrmals seiner Haut wehren. Habe ich im ersten Buch das Leben im Slum und seine Freunde kennen gelernt, was mich sehr fasziniert hat, bekam ich jetzt einen weiteren, allerdings nicht so schönen Einblick von seinem Leben und den Schattenseiten. Auch diesmal hat der Autor mich mit seinen Schilderungen in seinen Bann gezogen. Mit Spannung und Herzklopfen habe ich verfolgt, was alles so passiert. Ich fand es traten zwei Extreme auf, Gewalt und Philosophie, letzteres muss man mögen und mit Freuden lesen. Eigentlich ist das nicht mein Fall und an diesen Gesprächen hätte ich mich wahrscheinlich gar nicht beteiligt. Aber es sind ja schon immer viele nach Indien gegangen, um die Wahrheit oder die Erkenntnis zu finden. Lin hat uns Leser aber auch dahinter blicken lassen. Hatte ich das erste Buch noch als gedruckte Ausgabe vor mir liegen, war ich jetzt richtig froh, dass ich dieses als eBook gelesen habe, 992 Seiten sind heftig und im Bett nicht so gut zu lesen. Naja, nicht jeder liest abends im Bett, aber auch für unterwegs wäre es mir zu schwer geworden. Auf jeden Fall waren 992 Seiten, die mich gefesselt haben. Fazit: Wer Shantaram gelesen hat, wird mit Sicherheit, wie ich, auf dieses Buch gewartet haben. Diesmal hatte ich am Ende nicht mehr das Gefühl, noch mehr lesen zu wollen/ zu müssen. Es war nu

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