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Rezensionen zu
Das Mädchen, das Geschichten fängt

Victoria Schwab

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Meine Meinung zum Buch: Das Mädchen, das Geschichten fängt Inhalt in meinen Worten: Wisst ihr wie das ist, einen Verlust erlitten zu haben, und ihr macht euch Vorwürfe das ihr davor genervt war, und wenn ihr jetzt die Chance hättet die Zeit zurück zu drehen, das ihr das am liebsten machen würdet, so geht es Mac. Ihr Großvater ist ein ganz besonderer Bibliothekar. Er liest Menschen die gestorben sind, oder besser, er übergibt diese Aufgabe seiner Enkelin Mac. Die jedoch mit ihren Eltern in ein anderes Haus in einer anderen Stadt zieht, ihre Eltern wollen einen Neuanfang nachdem der Bruder von Mac sowie auch der Großvater verstorben sind, der Sohn wollte die Aufgabe, die der Großvater hat, nicht übernehmen und deswegen suchte sich der Großvater Mac dafür aus. Allerdings geht in diesem Haus wo sie nun gelandet sind, etwas schreckliches vor. Einerseits sind Dinge einfach ausgelöscht und gleichzeitig schreit ein Unrecht zum Himmel das gelöst werden möchte. Warum dabei die Liebe manchmal ziemlich hinderlich ist, warum manche Entscheidungen gar in die verkehrte Richtung steuern und Mac dabei alles, wirklich alles verlieren kann, davon berichtet diese Geschichte. Wie ich das Gelesen empfinde: Die Idee, das ein Mädchen, die Aufgabe hat, erwachte Chroniken wieder zum schlafen zu bringen, ihnen zu zeigen, das sie nicht mehr im Leben sein dürfen, das stelle ich mir persönlich sehr schwer vor, doch Mac macht ihre Sache ganz gut, doch bis ich erfahre, was Mac erleben darf und welche Aufgabe sie im Buch hat, vergeht fast die Hälfte des Buches, und immer wieder nimmt das Buch auch ganz neue Formen an, so das ich sagen kann, dieses Buch würde ich nicht in eine Schubladen-Genre stecken wollen und können, dafür ist es zu bunt und zu vielfältig, zieht sich aber bis zur Mitte ziemlich, weswegen wirklich dran bleiben angesagt ist. Es ist zum Teil ein detektivisches Buch, wo es darum geht, das Mac heraus findet was für ein Gräuel wirklich geschah, zum anderen geht es darum das Mac aber auch lernt zu ihren Fehlern zu stehen und anzuerkennen das nicht alles so einfach ist wie es aussieht, gleichzeitig wird sie bestohlen und muss versuchen ihren ganz eigenen Weg zu gehen, andererseits ist es eine Geschichte wo Tod, Verlust und Schmerz eine sehr große Rolle spielen. Lebendig und kreativ. Für mich ist diese Geschichte laut und doch leise. Sie zog sich und ging doch zu schnell zu Ende. Es ist ein offenes Ende und doch ein geschlossenes Ende vorhanden. Schreibstil: Die Geschichte ist ganz klar aus Macs Sicht geschrieben und das nur aus ihrer Sicht. Das finde ich toll, denn dadurch kommt es nicht zu einem Perspektivenwechsel sondern ich gehe mit Mac durch die erste bis zur letzten Seite. Dabei erfahre ich in Rückblicken was sie von ihrem Großvater lernen durfte und welche Aufgabe die Beiden haben, gleichzeitig befinde ich mich im Hier und Jetzt und muss mit Mac die Aufgaben lösen, die vor ihr liegen. Es ist recht leicht geschrieben und hat auch einen durchgehenden Faden. Dafür zieht sich manches und bis es zu den Höhepunkten kommt, vergeht so einiges an Zeit. Spannung: Die Spannung ist für mich nicht von Anfang an hoch, es schaukelt sich Seite für Seite höher, wie eine Schaukel, und dann kommt der Absprung aus der vollen Höhe und ich lande im Sand und bin perplex welche Geschichte ich entdecken darf. Dabei gibt es einiges was berührt und einiges was mir die Tränen in die Augen trieb anderes dagegen war faszinierend, weil es mich an das Thema Hochsensibelkeit erinnerte. Charakter: Das Buch hat an sich sehr wenige Charakter. Wes, Mac, ihre beste Freundin die immer wieder via Telefon auftaucht, und drei, vier andere Charakter die doch eher blasser sind. Robert war für mich ein spannender Charakter, der mich ein wenig an Snape erinnerte. Mac dagegen ist eine traurige Charakterin die nach und nach loslassen und auch neu zu lassen und annehmen lernen musste, die aber durch ihre Art und Weise schnell ins Herz rutscht. Sie ist ein Mädchen, das hinterfragt und nicht alles nur hinnimmt aber manchmal viel zu unbedarft an Dinge heran geht, naiv ist nicht ganz das Wort was sie beschreibt. Empfehlung und Bewertung: Ein Buch das mit dem Tod mal ganz anders umgeht als es manch andere Bücher tun. Ein Buch das mit einer starken Charakterin arbeitet und zeitgleich sich zum Teil nicht entscheiden kann was es sein möchte. Eine Geschichte die gelesen und verstanden werden möchte und zeitgleich nur in neue Gedankengänge und Wege führen möchte. Eine Geschichte die fast fünf Sterne verdient hätte aber aufgrund der Langatmigkeit am Anfang am Ende nur vier Sterne von mir bekommt. Trotzdem bin ich dankbar das ich diese Geschichte kennen lernen und auch nachempfinden durfte.

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Das Mädchen, das die Wahrheit fängt...

Von: WriteReadPassion/ Lidia aus Sankt Augustin

22.02.2018

"Vereinzelnde Spoiler!" Ich muss vor Freude lächeln. Du hast mich ausgewählt. "Ich bin froh, dass ich bin wie du." Du drückst meine Hand und machst ein Geräusch irgendwo zwischen einem Husten und einem Lachen. Dann sagst du: "Das ist gut, denn du hast nicht wirklich eine Wahl." (Kapitel 2, Seite 23) Inhalt: Nach dem Tod des jüngeren Bruders Ben zieht die siebzehnjährige Mackenzie Bishop mit ihren Eltern in eine neue Stadt. Mac ist eine Wächterin, die die entflohenen Lebensgeschichten der Verstorbenen einfängt und ins Archiv – eine Bibliothek, in der die Geschichten aufbewahrt werden – zurückbringt, wo sie ihre letzte Ruhe finden sollen. Doch kaum hat Mac in ihrem neuen Zuhause zurechtgefunden, da häufen sich die Fluchtversuche der Verstorbenen, die in die Welt der Lebenden zurückkehren wollen. Mac vermutet, dass irgendjemand die Lebensgeschichten manipuliert. Sie kommt einer Verschwörung auf die Spur, die für sie und andere gefährlich wird... "Alles hat ein Ende. Ich habe keine Angst zu sterben," verkündest du mit einem müden Lächeln. "Ich hoffe nur, ich bin clever genug, tot zu bleiben." (Kapitel 31, Seite 405) Bewertung: Dieses Buch war lange Zeit auf meiner Wunschliste, als ich es letztes Jahr zum Halloween-Wichteln von meiner WiMama geschenkt bekommen habe. :) Also die ersten wie Kapitel sind sehr anspruchsvoll zu lesen, da die ganzen Bedeutungen zum Buch alle da reingequetscht worden sind. Besser hätte ich es gefunden, wenn es nach und nach verteilt gewesen wäre. So fand ich es sehr anstrengend. Ab dem dritten Kapitel wird es besser und ab dem vierten Kapitel nimmt die Spannung rasant zu, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Durch das ganze Buch hinweg hält sich die Spannung und immer mehr Charaktere und merkwürdige Situationen tauchen auf, was bei schwerer Konzentration zu Verwirrung sorgen kann. Dazu tauchen immer wieder Ungereimtheiten in der Geschichte auf, wie dass sie irgendwo hingeht und plötzlich im Bad steht ... der Weg dorthin ist nicht beschrieben, wie auch viele andere kleine Dinge nicht. Man muss sie sich selbst erdenken. Das hat mich etwas gestört, weil ich mich da noch mehr konzentrieren musste. Das hat es noch mal etwas anspruchsvoller zwischendurch gemacht. Ich habe auch nicht jede einzelne Szene genau verstanden, weil die Geschichte sehr komplex ist – es ist ja auch eine sehr neue und andersartige Fantasiegeschichte! Das finde ich sehr schön! Alles in allem ist das Buch eine tolle Reisegeschichte in eine andere Welt und hält einen in Fesseln. Ich hätte gerne auch 5 Sterne gegeben, aber durch die nicht unerheblichen, bereits aufgelisteten Makeln kann ich hierfür 4 Sterne geben. Ein Muss für alle Fantasy- und Buchliebhaber – für Jugendliche wie für Erwachsenen ein tolles Leseerlebnis!

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Das Buch "Das Mädchen das Geschichten fängt" birgt sehr viele emotionale, traurige aber auch unerwartete Szenen. Ich habe noch nie ein ähnliches Buch gelesen wie dieses und es ist auf jeden Fall etwas besonderes. Die Verbindung, die sich zwischen Mac und Wes aufbaut, ist sehr liebevoll und ich kann mir Wes einfach nur als super Freund vorstellen. Doch plötzlich kommt noch ein neuer Charakter Owen hinzu, der Mac ganz schön den Kopf verdreht und sie Regeln brechen lässt. Zu lesen, was wirklich mit der Chronik Owen passiert ist, ist einfach super spannend und etwas traurig. Hinzu kommt, dass Mac's Bruder Ben, der gestorben ist, in den Narrows, dem Archiv lagert und plötzlich wieder aufwacht, aber nicht wirklich er selbst ist. Mackenzie muss in diesem Buch ziemlich viel durchmachen und durch die Toten, die immer wieder aufwachen, mehrmals den Schmerz des Verlustes fühlen. Das Ende ist ebenfalls nicht gerade das Happy End, das man sich erwünscht. Der Schreibstil von Victoria Schwab ist sehr angenehm und ich frage mich noch heute, wie man auf eine solche Idee kommt wie dieses Buch?! Da ich mir durchaus manchmal etwas mehr Emotionen und Gefühle gewünscht hätte und ich ein großer Fan von Happy Ends bin, gibt es für dieses Buch nur vier anstelle von fünf Punkten.

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Erster Satz „Die Narrows erinnern mich an heiße Augustnächte im Süden.“ Inhalt Mackenzie Bishop ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Eigentlich. Denn neben dem Fakt einfach Mensch zu sein, ist sie eine Wächterin der Narrows, des Archives. Das Archiv bewahrt die Lebensgeschichten der Toten auf, besteht aus unendlich langen Gängen und aus Abermillionen von Regalen. Manchmal passiert es, dass diese Geschichten „aufwachen“ und die Aufgabe der Wächter ist es, sie wieder zurück zu bringen. Durch einen Schicksalsschlag zieht die Familie Bishop um und Mackenzie bekommt einen neuen Zuständigkeitsbereich. Doch aus unerklärlichen Gründen wachen immer mehr Geschichten auf und Mackenzie ist einer großen Verschwörung auf der Spur. Schreibt-Stil Victoria Schwab hat einen angenehmen Schreibstil, er lässt sich flüssig lesen und zieht einen in seinen Bann. Charaktere Mackenzie: Mackenzie ist eine Wächterin und zieht mit ihrer Familie um. Sie ist eine Meisterin der Lügen und hat immer gute Kontersprüche parat. Auch wenn sie eigentlich immer vorsichtig ist, handelt sie an manchen Stellen doch ziemlich naiv. Anthony: Der ehemalige Lord Protector des Königs und der vorsitzende Inquisitor der Hexenjäger. Er weiß immer über jeden und alles Bescheid. Blackwell trägt ein großes Geheimnis bei sich und sein Charakter ist schwärzer als man denkt. Anthony: Anthony ist Mackezies Grandpa und hat ihr alles Wissenswerte über die Narrow beigebracht, was es zum Beibringen gab. Er hat sie ausgebildet und ihr tagtäglich Geschichten erzählt, die er sie immer wiederholen ließ, so dass Mackenzie sie auch ja nicht vergaß. Cover und Titel Das Cover ist einfach wunderschön und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die Farbkombination aus beige, braun und türkis/blau hat mir ganz besonders gut gefallen, allerdings konnte ich es bis heute noch nicht so recht mit dem Roman in Verbindung bringen. Anders ist es mit dem Titel, denn dieser beschreibt genau das Thema um welches es sich in dem Buch eigentlich dreht. Fazit Das Buch hat mir wirklich gut gefallen, es war keine 0815 Geschichte und die Idee dahinter war mal etwas Neues, was ich bis dahin noch nicht gelesen hatte. Als ich den Klappentext durchlas hatte mich das Buch schon in seinen Bann gezogen, denn es verhieß mal etwas Neues und nicht immer die gleiche, auch wenn ein wenig abgeänderte Form, einer Geschichte. Man konnte nie erahnen, was wohl als nächstes passieren wird, was eine stetige Spannung verspricht. Ich habe immer wieder mit Mac mitgefiebert, als sie erneut in die Narrwos musste, weil schon wieder Geschichten erwacht waren. Man wusste nie wie ihr Auftrag dieses mal enden wird, denn manchmal entwischten auch Geschichten, die gewalttätig sind und diese sind gefährlich. Victoria Schwab hat ein wirklich tolles Buch geschrieben, das mir sehr gut gefallen hat. Wenn man mal etwas anderes als das Übliche lesen will, ist das Buch eifach perfekt dafür. Das Buch bekommt von uns 4,5 / 5 Blätter. Lieblingszitat „Du meine Güte, wie viel Zeit verbringst du jeden Tag vor dem Spiegel?“ „Nicht genug Mac. Nicht genug.“ – Mackenzie und Wesley, S. 373 Würden wir dort gerne leben? Die Narrows zu betreten ist bestimmt kein Spaß, aber ich denke es verspricht viel Nervenkitzel, aber auch viel Traurigkeit, wenn man immer wieder aufs Neue die Geschichten einfangen und zurückbringen muss. Aber die Narrows zu besuchen würde ich mir nicht entgehen lassen.

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Das Buch war überraschend sensibel, melancholisch und tiefgründig. Die Familie versucht während der Geschichte den Verlust des geliebten Bruder Ben zu verarbeiten. Jeder geht anders an die Sache heran. Während Mac versucht sich an die Erinnerungen mit ihrem Bruder zu klammern, beschließt ihre Mutter ihr Leben umzukrempeln und in eine neue Wohnung zu ziehn um darin ein eigenes Café zu eröffnen. Damit auch alle etwas von der ablenkung haben, wird aus dem neuen Café schnell ein Familienprojekt um auf andere Gedanken zu kommen. Was niemand weiß - Mac ist eine Wächterin, die in den Narrows entlaufenen Chroniken wieder zurück ins Archiv bringt. Als Mac in der neuen Wohnung einzieht und ein neues Gebiet übernimmt, wachen plötzlich immer mehr Chroniken auf. Doch das ist nicht das einzige was sie beschäftigt. Mac findet heraus, dass vor ein paar Jahren in dem Haus ein Mord geschah, der Täter aber nie geschnappt wurde. Sie sucht nun im Haus nach Hinweisen was damals wirklich geschah und was die anderen Mieter darüber wissen. Und wer ist diese seltsame Chronik, die einfach nicht entgleiten will? Als immer mehr Chroniken auftauchen und es Mackenzie langsam über den Kopf wächst, bekommt sie Hilfe von dem charmanten Wes der ebenfalls Wächter ist. Hängt vielleicht alles zusammen? Der Mord? Die Chroniken die immer und immer mehr werden? Mackenzie ist vom Charakter her eine Kämpferin und hat das meiste was sie kann von ihrem Großvater gelernt, was ich ziemlich cool finde. Meine Lieblingscharaktere in dem Buch waren Mac, Wes und Roland. Roland ist Bibliothekar im Archiv und war ein guter Freund ihres Großvater. Für Mac ist er nun so eine Art Ersatz für ihren Großvater. Er hat auch damals zugestimmt Mackenzie zur Wächterin zu ernennen, obwohl sie eigentlich zu jung gewesen wäre und ist einem direkt sympatisch. Die ganze Sache mit dem Archiv bringt einen doch zum nachdenken. Mir persönlich gefällt die Vorstellung das die Lebensgeschichte eines Menschen in einer großen Bibliothek liegt ziemlich gut, wenn es auf der andern Seite auch einfach nur gruselig ist. Die Geschichte liegt zwischen Trauer, Neuanfang und Mut, ist aber nie zu gespielt traurig oder depressiv, sonder immer authentisch und geht fühlbar unter die Haut. Ein wirklich sehr gut geschriebenes Buch, dass ich gerne auch wieder lese.

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Das Buch lag recht lange auf meinem SuB, weil ich immer gehofft habe, danach auch gleich die Fortsetzung lesen zu können. Noch ist sie nicht in Sicht, aber ewig wollte ich auch nicht warten und jetzt, nachdem ich es gelesen habe, fände ich es sehr schade, wenn die Reihe nicht weiter übersetzt wird! --- Schreibstil --- Die Autorin schafft es sehr gut, den Leser in die Geschichte zu ziehen. Eher ruhig und mit leisen Tönen wird man immer mehr in die Welt von der 17jährigen Mackenzie verstrickt, die die Handlung aus der Ich-Perspektive im Präsens erzählt. Dabei geht sie oft ins Detail und erschafft ein lebendiges Bild, auch wenn Mac ja oft in der Welt der Toten unterwegs ist *g* Zwischendurch werden immer wieder Dialoge eingeblendet, die Mac mit ihrem Großvater geführt hat. Dabei erfährt man viele Einzelheiten, die das Gesamtbild immer mehr verfeinern. --- Charaktere --- Hier haben wir natürlich die Hauptperson: Mackenzie. Für ihr Alter ist sie schon sehr reif. Das war mal äußerst angenehm und ein guter Gegensatz zu den üblichen Jugendbüchern, in denen sich 17jährige noch wie 12 verhalten. Mac musste schon sehr früh lernen, mit dem Tod umzugehen - denn ihr Großvater war ein Wächter und hat sie zu seiner Nachfolgerin erkoren. --- Der Tod - hier übrigens mit einer sehr faszinierenden Idee verknüpft, von der ich noch nicht so recht weiß, was ich davon halten soll. Mehr Aufklärung gäbe es hierzu sicher in den Folgebänden - deshalb hoffe ich sehr auf eine deutsche Übersetzung! Jedenfalls wusste Mac, dass das Leben mit ihrer Aufgabe schwer werden würde. Sie hat ziemich mit der Einsamkeit zu kämpfen, denn ihre vielen Lügen kapseln sie von allen anderen ab - das verdrängt sie allerdings bewusst, weil sie sich damit nicht auseinandersetzen will. Die Gabe eines Wächters macht es ihr zusätzlich schwer, denn sie kann bei einer Berührung die Vergangenheit eines Menschen "lesen" bzw. hören: ein ziemlich ohrenbetäubendes und beängstigendes Getöse, das ihr sehr zusetzt - deshalb geht sie Berührungen immer aus dem Weg. Zudem hat sie mit dem Tod ihres kleinen Bruders Ben zu kämpfen, der vor einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben kam. Ziemlich viel, was sie verkraften musste, wodurch sie aber auch eine innere Stärke entwickelt hat - ihre Gefühle stellen sich dabei immer sehr echt und überzeugend dar, ohne aufgesetzt zu wirken. Ein wichtiger Faktor in Macs Leben wird Wes, ein recht ungewöhnlicher "junger Mann", der mir mit seinem auffallenden Stil und seiner aufmerksamen und humorvollen Art ans Herz gewachsen ist. Er ist nicht dieser typische Jugendbuch Bad Boy, sondern authentisch, weil er oft auch unsicher wirkt und es aber überspielt, wie Jungs in dem Alter halt so sind ;) Und dann haben wir noch Owen. Ein sehr interessanter Charakter, der etwas später ins Spiel kommt. Über ihn möchte ich hier nichts verraten, nur soviel, dass es keine typische Dreiecksgeschichte werden wird, sondern ein sehr feinfühliges Gespann zwischen den Figuren, das mich gefesselt hat. --- Handlung --- Die Geschichte entfaltet sich eher langsam. Das hat mich aber nicht gestört, weil mich das ganze drumherum so in den Bann gezogen hat, wodurch man das gar nicht so merkt. Es passiert alles eher schleichend, nimmt aber im Lauf der Handlung immer mehr an Fahrt auf. In Macs Geschichte gibt es die "Außenwelt", also unsere Welt, in der Mac ihre Rolle des normalen Mädchens spielt. Dann die "Narrows", ein Labyrinth aus langen Fluren mit einer endlosen Anzahl Verzweigungen und Türen - das Jagdgebiet, in dem Mac die ruhelosen Toten aufspüren und zurückbringen soll in das "Archiv". Dort werden die Chroniken aufbewahrt, die "Geschichten der Toten", die hier ihre Ruhe finden sollen. Die Idee ist neu und hat mich neugierig gemacht. Einiges bleibt noch verborgen und ich hab ein bisschen das Gefühl, ich hätte hier nur an der Oberfläche gekratzt; auch wenn zum Ende hin alles schlüssig aufgeklärt wird. Mit dem Abschluss könnte ich leben, aber ich würde trotzdem unbedingt gerne auch die Fortsetzung lesen! Gegen Ende wurde es dann auch richtig spannend, das Tempo nahm zu und es gab einige Überraschungen! Der subtile, ruhige, zum teil fast melancholische Stil hat mich ein bisschen an die Trilogie "Die Wölfe von Mercy Falls" von Maggie Stiefvater erinnert :) Fazit Eine ungewöhnlich sensible und trotzdem unterhaltsam packende Geschichte über Lügen, die das Leben der Protagonistin Mac über Wasser halten und den Tod, der von Lebenden bewahrt wird. Sehr einnehmend geschrieben und ich wiederhole nochmals: ich möchte unbedingt die Fortsetzung davon lesen: ins deutsche übersetzt! :)

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‚Das Mädchen, das Geschichten fängt‘ ist ein wirklich sehr schöner Roman, den ich nicht nur leicht durchlesen konnte, sondern bei dem ich auch den ganzen Verlauf der Story lang mitgefiebert habe. Das Buch hat mich wirklich in seinen Bann gerissen und auch die originelle Idee mochte ich total. Die Idee: Ich fand, dass dieses Buch zu mindestens eine kleine Abwechslung zu den Sachen gewesen ist, die ich normalerweise lese, da die Idee auf jeden Fall teilweise endlich mal anders war. Die Story folgte zum größten Teil keinem in jedem Buch vorkommendem Klischee und das war auch gut so, denn das ist Teil dessen, warum mich dieses Buch so gefesselt hat. Die Charaktere: Auch hier kann ich kaum negatives über das Buch sagen. Die Charaktere haben mir allesamt sehr gefallen und auch die Protagonistin ist mir von Anfang an sympathisch gewesen. Sie ist eine der wenigen Protas, die schon am Anfang des Buches weiß, was sie zu tun hat, also was ihre Aufgabe ist 8 das weiß sie zu mindestens teilweise, denn der Rest muss sich ja erst noch ergeben). Allerdings bin ich diese kleinen, wehleidigen Dinger leid, die erst alles erfahren müssen, was sie tun sollen und dann nicht damit klarkommen und es nicht wahrhaben wollen. Also hier auch einen Daumen hoch an die Autorin. Die Umsetzung: Dies ist der einzige Punkt, an dem ich sagen würde, dass die Autorin etwas nachgelassen hat. Denn diesen Punkt hat die Autorin etwas schleifen lassen. An manchen Stellen ist die Geschichte nicht unbedingt super spannend. Alles in allem kann ich aber sagen, dass mir das Buch wirklich gefallen hat und dass der kleine Fehler der Autorin ganz leicht durch ihre stärkeren Seiten ausgeglichen werden kann.

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Nachdem das Buch jetzt soooo lange hier rumlag, musste ich es jetzt endlich lesen und ich wurde definitiv nicht enttäuscht, allerdings kam das alles doch ein bisschen anders als ich gedacht habe. So vom Klappentext her und allen, habe ich mit einer netten, süßen Fantasy Geschichte gerechnet, die man zwar ganz gern liest, aber nicht wirklich tiefgründig ist oder. Aber das sich hier in dem Buch so viele Gedanken zum Thema Tod und Trauer gemacht wurden, damit hätte ich gar nicht gerechnet. Und das ist auch eigentlich einer der Hauptgründe warum es mir so gut gefallen hat, denn es ist einerseits auch ein bisschen traurig und behandelt die Trauerphasen echt gut, aber trotzdem ist es nicht deprimierend. Das fand ich echt beeindruckend. Besonders die Rückblenden mit ihren Großvater haben mir sehr gut gefallen, denn es steckt so viel wahres in ihnen, dass ich diese Stellen teilweise mehrfach gelesen habe, um sie richtig aufsaugen zu können. Das heißt dieser Aspekt verdient schon mal ein echt großes Lob. Allerdings hatte ich am Anfang das Gefühl, das nichts so richtig vorwärts geht. Ich hatte 200 Seiten weg und irgendwie war da nicht so viel Handlung drin. Trotzdem flog man teilweise nur so über die Seiten und auf einmal war ich am Ende angelangt. Denn auch wenn es am Anfang recht langsam voran geht, war ich nicht gelangweilt, denn es kamen immer wieder neue Informationen, die wichtig waren um überhaupt dieses ganze System einmal zu durchblicken. Denn ehrlich mal: Eine Bibliothek, die die Lebensgeschichten von den Menschen speichert ist schon ziemlich cool auch von der Art un Weise her, hat mir dieses System echt gut gefallen, auch was dann die Enthüllungen am Ende vor allem betraf. Da kamen nämlich dann schon so Sachen, wo ich wirklich nicht damit gerechnet hatte. !Achtung Spoiler! Owen erschien mir zwar sofort seltsam und nicht ganz koscher und das habe ich auch an Mac gehasst, dass sie ihn so blind vertraut, aber mit der ganzen Story dahinter hätte ich nicht gerechnet. !Spoiler Ende! Die Charaktere an sich fand ich alle ganz nett, aber jetzt auch nichts wirklich besonderes. Mit Mac kam ich klar, obwohl ich vorallem zum Ende hin sie manchmal einfach nur schlagen wollte, für ihre Gutgläubigkeit einer bestimmten Person gegenüber. Das hat mich wirklich genervt, denn es war so klar, dass da etwas nicht stimmen kann und ich selber als Leser wusste nicht mehr als Mac. Wes hingegen war mir da um einiges sympathischer und er ist hier in dem Buch auch mein Lieblingscharakter. Trotzdem waren die Charaktere jetzt nicht schlecht, nur nicht so beeindruckend. Den Schreibstil von Victoria Schwab fand ich ganz angenehm, auch wenn der wie schon bei den Charakteren jetzt nicht besonders heraus gestochen hat. Er war recht nüchtern und sachlich, was hier an einigen Stellen allerdings ziemlich gut zum Tragen kam. Gut, ist es auch, dass es hier keinen fiesen Cliffhanger gibt, sondern das Buch an sich schon ziemlich abgeschlossen ist und es somit nicht so schwer auf das Erscheinen des nächsten Teiles auf Deutsch zu warten. Vielleicht lese ich ihn auch in Englisch, aber dann passt er nicht so gut zum 1. Teil im Regal. Ach, ich verzweifle schon wieder:( Trotzdem ein wirklich sehr empfehlenswertes Buch..

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