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Rezensionen zu
Die Springflut

Cilla Börjlind, Rolf Börjlind

Die Rönning/Stilton-Serie (1)

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Direkt zu Beginn wird man von dem Jahre zurückliegenden und unaufgeklärten Kriminalfall in den Bann gezogen. Ein tragisches Verbrechen, das seine Auswirkungen in der Gegenwart entfaltet und das Leben von Olivia Rönning für immer verändern wird. Besonders gut hat mir gefallen, dass man die Geschichte aus den Perspektiven der verschiedenen Charaktere erlebt. Diese sind alle so authentisch und sympatisch, dass man mit jedem einzelnen mitfiebert und immer weiter liest, um zu erfahren, wie es für sie ausgeht. Gerade, dass Tom Stilton und Olivia Rönning ein ungleiches Duo sind, gefällt mir sehr gut. Und auch die Ermittlungen verlaufen eher unkonventionell. Es gibt mehrere Personen, die das Geschehen beeinflussen und mehrere Handlungsstränge, die zum Schluss hin aber gut miteinander verbunden werden. Das Ende hat mich dann dennoch überrascht und in mir den Wunsch geweckt direkt den nächsten Band zu lesen.

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Während ihrer freien Zeit beschäftigt sich die Polizeischülerin Olivia Rönning mit einem Jahre zurückliegenden Fall, der nie aufgeklärt werden konnte: Eine junge, schwangere Frau wurde am Strand eingegraben, und das kurz vor einer Springflut. Olivias Interesse gilt dem Fall, weil auch ihr Vater in die Recherchen involviert war. Voller Eifer sucht sie den damaligen Ermittler Tom Stilton auf, der jedoch momentan obdachlos und mit anderen Dingen beschäftigt ist: Eine seiner Freundinnen wurde brutal hingerichtet... Das Autorenehepaar Cilla und Rolf Börjlind hat nach langjähriger Tätigkeit als Drehbuchautoren mit „Die Springflut“ ihren ersten Roman veröffentlicht, der gleichzeitig der Auftakt zu einer ganzen Reihe um die engagierte Polizeischülerin Olivia Rönning und den von der Gesellschaft entfremdeten Tom Stilton darstellt. Schon die erste Szene – ein Rückblick auf den Mord an der schwangeren Frau – ist sehr atmosphärisch geschildert und legt einen gekonnten Grundstein für die weitere Handlung. Die Spannung, die sich dabei aufbaut, steigert sich stetig, ist oft dräuend im Hintergrund und hält den Leser mit einem steten Informationsfluss bei der Stange. Dabei passt alles bestens zusammen und ergänzt sich gegenseitig, auch wenn man dies zu Anfang nicht durchschauen kann. Einige Szenen wirken losgelöst von der eigentlichen Handlung und können erst später mit dieser in Einklang gebracht werden. Trotz der Komplexität der verschiedenen Handlungsstränge kann man durch den gelungenen Aufbau alles gut nachvollziehen. Nur einige Zufälle wirken dann doch arg konstruiert, Kommissar Zufall hat an einigen Stellen die Finger ordentlich im Spiel. Ansonsten ist ein gut erzählter und fesselnder Krimi entstanden, der eine konstant hohe Spannungskurve überzeugt. Mir gefallen die Charaktere sehr gut, besonders die sympathische und engagierte Olivia ist sehr gut dargestellt und mutiert glücklicherweise nicht zur Überheldin sondern bleibt mit Ecken und Kanten sehr menschlich. Auch Tom Stilton, der sich völlig vom gesellschaftlichen Leben zurückgezogen hat, kann mit seiner grantigen Art überzeugen. Auch die anderen Charaktere sing gut erdacht und prägnant dargestellt. Das liegt auch an der sehr variablen sprachlichen Gestaltung, die sich an die unterschiedlichen Szenen gelungen anpasst und zahlreiche Stilistiken einfließen lässt. „Die Springflut“ hat mir sehr gut gefallen, die ganz unterschiedlichen Verbrechen, an denen ermittelt wird, die Verknüpfung von Gegenwart und Vergangenheit, die starken Charaktere und die konstante Spannungsentwicklung werden durch eine eingängige Stimmung ergänzt. Zwar ist der Band in sich abgeschlossen, dennoch wird durch eine Hintertür gleich Lust und Begehrlichkeit auf die nachfolgenden Bände geweckt.

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Auf der schwedischen Insel Nordkoster gab es im Sommer 1987 eine Springflut. In dieser lauen Sommernacht war eine hochschwangere Frau bei Ebbe eingegraben worden und ertrank mit steigender Flut. Der Mord konnte nie aufgeklärt werden. 23 Jahre später überprüft die angehende Polizeibeamtin Olivia Rönning im Rahmen einer Seminararbeit den Cold Case. Doch um den Fall zu bearbeiten, braucht Olivia die Hilfe von Tom Stilton, der damals in dem Fall ermittelte. Doch dieser ist unauffindbar. Zur gleichen Zeit werden in Stockholm immer wieder Obdachlose brutal zusammengeschlagen. Die Täter filmen ihre Taten und stellen sie ins Internet, allerdings kann ihre Identität nicht ermittelt werden. Zwei Fälle, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Ebenso scheinen die vielen so unterschiedlichen Handlungsstränge im Verlauf des Krimis in absolut keiner Verbindung zueinander zu stehen. Und als man sich langsam fragt, was die verschiedenen Akteure und ihre Erlebnisse denn nun mit dem Mordfall von 1987 zu tun haben, beginnen sich die losen Fäden zueinander zu fügen. Äußerst komplex, hervorragend durchdacht und sehr abwechslungsreich erzählt das Autorenpaar Cilla & Rolf Börjlind den ersten Band ihrer Krimireihe. Die so unterschiedlichen Handlungsstränge wechseln sich regelmäßig ab, sind stellenweise nur eine halbe, dann wieder mehrere Seiten lang. Durch diese geschickten Wechsel verliert man nie den Überblick bei dem atmosphärisch dicht umgesetzten Krimi aus den Augen. Die Spannung schleicht sich eher durch die Hintertür ein. Anfangs lernt man erst einmal die nicht gerade wenigen Hauptakteure des vielschichtigen Krimis kennen und dabei versteht es das Autorenpaar bereits sehr gut, viele Fragen aufzuwerfen, um so die Neugier am Ausgang der Geschichte kontinuierlich zu steigern. Und als man langsam die Zusammenhänge ahnt, zieht auch die Spannung stark an, zumal die Geschichte immer wieder äußerst überraschende Wendungen nimmt. Die Stimmung des Krimis ist zwar nicht ganz so düster, wie man es sonst meist von Skandinavischen Krimis und Thriller gewohnt ist, stellenweise aber schon ein wenig beklemmend und nachdenklich. Die Charakterzeichnungen sind Cilla & Rolf Börjlind hervorragend gelungen. Im Krimi agiert kein Mitwirkender nach Schema F. Alle sind sehr charismatisch beschrieben, agieren stellenweise unvorhersehbar und haben Ecken und Kanten. Gerade die beiden Protagonisten Olivia Rönning und Tom Stilton agieren jederzeit authentisch. Fazit: Der 1. Band benötigt ein wenig Zeit, aber dann wird man mit einem äußerst komplexen, spannenden Krimi mit lebendig beschriebenen Charakteren belohnt.

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Spannend bis zur letzten Seite!

Von: Katrin aus Leipzig

11.10.2013

Ich kannte die beiden Autoren vorher nicht und war sehr gespannt, wie es wohl sein Würde. Thriller bzw. Krimis stehen bei mir eh ganz oben und somit habe ich es dann auch mit Freude begonnen. Es werden 2 Handlungen erzählt. Einmal geht es um den Mord 1987 und später dann um dessen Aufklärung einige Jahre später. Der Fall wird also wieder aufgerollt, ähnlich der Serie "Cold Case" Das Buch liest sich flüssig, man kann die Story gut verfolgen und kommt gedanklich auch mit ohne sich fragen zu müssen ob man etwas verpasst hat. Teilweise sogar sehr schnell und man kann es kaum zur Seite lesen, da man Angst hat etwas zu verpassen bzw. wissen möchte, wie es denn nun weitergehen wird. Ein lesenswerterr, temporeicher und dramatischer Krimi mit einer kleinen Prise Humor, in dem ein Blick auf die Gesellschaft genauso wenig fehlt wie die düstere Landschaft in die man sich gut hineinversetzen kann. Zwar fällt das am Anfang etwas schwer, aber mit der Zeit kann man sich gut vorstellen, wie die Personen leben und wie ihr Umwelt aussieht.

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Super!

Von: Susanne Willberg aus Stuttgart

07.10.2013

Das Buch startet unglaublich spannend und sorgt dafür, dass ich es auf jeden Fall weiterlesen mochte. Doch schon auf den ersten Seiten wurde es für mich schwierig der Story zu folgen. Zu viele Handlungstränge, eigentlich auch zu viele Personen, die eingeführt werden. Alles sehr nüchtern erzählt, viele sehr kurze, gleichförmig wirkende Szenen werden aneinandergereiht. Die einzelnen Handlungen wurden allerdings kurz und prägnant geschildert, was die Spannung aufrecht erhielt. Als ich mich durch den anstrengenden Anfang gekämpft hatte und ich so langsam alles für mich auseinanderhalten konnte, fing die Story an nicht nur Sinn zu ergeben sondern auch, mich zu fesseln. Es geht ganz viel um ermittlerische Dinge aber auch persönliche Schicksale und zwischenmenschliche Beziehungen, die für die Beteiligten und den zu lösenden Fall von enormer Bedeutung sind. Mit oberflächlichem Überfliegen kann man allerdings die Charaktere und die Handlung nicht erfassen, dazu gehört, dass man sich Zeit nimmt. Zeit, sich auf die Personen einzulassen, Zeit, sich mit der Handlung auseinanderzusetzen und Zeit, mitzudenken. Das Finale war nicht konstruiert und für mich nicht so überraschend. Ich habe das Buch sehr gern gelesen und werde es sicher noch ein- oder mehrmals zur Hand nehmen. Hoffentlich muss ich nicht zu lange auf das nächste Buch der Autoren warten.

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Gute Story

Von: Franziska Schweitzer aus Friedrichsdorf

30.09.2013

Die Storyline des Buches war alles in allem sehr gut. Das Problem beim Lesen entstand durch die hohe Fragmentierung des Textes. Die Autoren sind eigentlich Drehbuchschreiber und das sieht man an der szenischen Schreibweise des Textes. Das sorgt auf der einen Seite dafür, dass die Handlung "schnell" voranschreitet, zumindest hat man das Gefühl, dass sie es tut, auf der anderen Seite ist die Handlung so stark fragmentiert, dass in den - oft nur eine Seite langen - Szenen kaum etwas geschieht und gerade zu Beginn fühlt man sich etwas verloren, da man nicht dahinter kommt, was geschieht, warum es geschieht und... wer sind die Protagonisten überhaupt? Nach 30 oder 40 Seiten bekommt man allerdings so langsam den Überblick und dann will man das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende ist besonders herauszuheben, da man als Leser nicht mit diesem Ausgang gerechnet hat. Alles in allem habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Es war kurzweilig, spannend und sehr gut lesbar.

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Gelungener Auftakt

Von: Sabrina Weil aus Lehre

30.09.2013

Für mich ist dies Buch eine gelungene Umsetzung eines Auftaktromans einer ganzen Buchserie. Die Handlung die sowohl von einem wirklich grausamen Fall vor 24 Jahren erzählt, als auch von aktuellen Geschehnissen, wird durch verschiedene Handlungsstränge beleuchtet, in welchen sich wirklich sehr unterschiedliche aber durchaus originelle Charaktere befinden. Als Leserin konnte ich mich zwar nicht mit ihnen identifizieren, jedoch waren die Motive eines jeden durchaus nachvollziehbar, und durch sie erhält das Buch eine Spannung die auch auf die nächsten Bücher übergreift, da die Personen so komplex und interessant sind, dass man auf jeden Fall mehr von ihnen erfahren möchte. Ich persönlich brauchte am Anfang des Buches etwas Zeit mich völlig einzulesen, weil ich mich eben an diese Sprünge von Orten und Personen gewöhnen musste. Dann aber ließ es mich nicht mehr los. Das Ende war noch ein absolutes Highlight, da es sich für mich nicht so abzeichnete und wirklich überrascht hat. Ebenso hat mir auch die Sozialkritik gefallen, welche einem wirklich zum nachdenken anregt. Alles in allem kann ich für dieses Buch eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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