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Rezensionen zu
Die fünfte Welle

Rick Yancey

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Sehr gelungen

Von: EvaMaria

23.11.2016

Die Geschichte um Cassie und wie sie versucht zu ihrem Bruder zu kommen, hat mir sehr gut gefallen. Zum Film kann ich nichts sagen, da ich diesen bis jetzt noch nicht gesehen habe, aber ich denke, dass ich das ändern werden muss. Ich fand es sehr spannend, wie die Geschichte in vielen eher kurzen Kapiteln erzählt wird. Die Erzählung findet meist aus der Sicht von Cassie statt, es gibt aber auch noch die Erzählung von Zombie, der in einem Lager ist und dort lernt, die Anderen zu töten. Die Handlung, wie sie da durch diese kaputte Welt irrt, fand ich sehr gelungen. Es gibt auch immer mal Rückblicke in die Vergangenheit und man erfährt so auch, wie diese ganzen Wellen bzw. Attacken der „Anderen“ abgelaufen sind. Für mich am interessantesten waren die Reaktion auf die Welle der Krankheit. Mir war Cassie schon von Beginn an sehr sympathisch und ich finde es auch sehr gut, dass vom Autor ein junges Mädchen als Hauptprotagonist gewählt, da es die ganze Geschichte sehr glaubhaft macht. Das Ende kam dann recht flott und es wurden für mich doch noch einige Fragen als Leser offen gelassen, was ich etwas schade fand, aber ich denke es hängt damit zusammen, dass es ja noch eine Fortsetzung gibt. Ich denke auch, dass ich diese lesen werde. Der Schreibstil hat mir gefallen und die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Die Spannung der Handlung hat sich für mich über das ganze Buch gehalten. Fazit: 4 von 5 Sterne. Für mich ist das ein sehr gelungener Endzeitroman, denn ich ohne Einschränkung weiterempfehlen kann.

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Stellt euch vor, die Welt würde von Außerirdischen eingenommen werden. Ihr wärt mittendrin und eure Familie stirbt. Eine Person nach der anderen. Ihr seit noch übrig. Es kommen immer neue Gefahren auf euch zu und ihr müsst euch dagegen wehren. Alleine. Und ihr werdet beobachtet. Von unbekannten Wesen über euch. Gruselige Vorstellung? Allerdings! Ich liebe die Idee des Buches! 1.Kriterium: Die Idee des Buches. Ich sag nur Hammer! Die Welt nach dem kompletten Einbruch kennen zulernen fand ich aufregend und wirklich gut. Außerirdische kommen auf die Erde und diese wird zerstört. Eigentlich ein Thema, das wir Menschen uns schon oft vorgestellt haben. Der Autor hat die Katastrophe in 5 Wellen, also 5 prägenden Ereignissen, gegliedert und jede davon ist bemerkenswert beängstigend. Diese Phasen sind real dargestellt und glaubwürdig aufgeteilt. Ich liebe solche Ideen, wenn die Welt ganz anders aussieht und alles nicht mehr ist wie es einmal war. 2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte. Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Buch als Hörbuch ungeeignet finde. Ich höre gerne am Abend vor dem einschlafen und bin dann nicht mehr allzu konzentriert. Ich persönlich tue mir bei Hörbüchern generell schwer, weil ich mich nicht so darauf konzentrieren kann. Ich fand es in diesem Buch sehr schwierig und verwirrend, weil so viel zwischen den Zeiten hin und her geswitched wurde. Man ist in der Gegenwart und dann wird plötzlich von der ersten Wellte erzählt. Wieder in der Gegenwart und dann die Zweite Welle näher erklärt. Man erfährt immer nur Stück für Stück kleine Details, wie die Wellen abgelaufen sind und am Abend fand ich das zu kompliziert. Es ist zum mitdenken und nicht zum entspannen. Das Buch dazu hätte ich sicher anders aufgefasst. Wenn man etwas liest ist es immer einfacher als hören. Bei mir ist das jedenfalls so. Grundsätzlich finde ich die Idee, mit Gegenwart und Vergangenheit, sehr gut und ich wäre im Buch sicher davon überzeugt gewesen. Für das Hörbuch jedoch verwirrend und ich ziehe einen halben Weltentaucher ab. Die Geschichte wird meistens aus der Sicht von Cassie erzählt und man durchlebt mit ihr jede Welle und den Kampf ums Überleben. Das wurde sehr gut beschrieben und war absolut mitreißend. Auch wechselt man zur Sicht von Zombie. 3. Kriterium: Die Charaktere. Die Hauptfigur, Cassie, mochte ich auf Anhieb. Sie war mutig, denn sie ist jetzt allein unterwegs, sie kann für sich selbst sorgen und ist trotzdem irgendwie noch ein Kind geblieben, dass geliebte Sachen nicht loslassen kann. Ihr Charakter ist bemerkenswert, sowie teilweise nicht ganz nachvollziehbar. Ich fand sie oft zu mutig, was sie für mich unrealistisch machte. Aber man weiß ja nie wie man selbst sein würde, wenn man übers Überleben kämpft. Dann gibt es noch Zombie. Auch sein Charakter ist sehr eigen und ich fand ihn, im Gegensatz zu Cassie, sehr realistisch dargestellt. 4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. Das mit der Spannung finde ich hier schwer zu sagen. Ich wollte alles über die einzelnen Phasen wissen und unbedingt erfahren, wie die Welt jetzt aussieht. Die Infos kamen jedoch sehr stockend und kleine Details nur langsam. Die Ereignisse, also die Phasen an sich, fand ich sehr spannend. Natürlich ist es auch spannend zu erfahren, wie Cassie in ihre jetzige Situation gekommen ist, aber das wurde nicht so spannend geschrieben. Ich finde es hat an Spannung eingebüßt, weil man wusste, das Cassie allein ist und ihre Eltern tot sind. Als diese dann in der Rückblende starben, war ich nicht mehr schockiert. Vergebe deswegen einen halben Weltentaucher, weil es auch lange gedauert hat, bis ich in die Geschichte rein kam. 5. Kriterium: Die Schreibweise. Die Schreibweise des Autors hat sich in Cassie und an Zombie angepasst. Es war immer anders und sehr angemessen. Die Sprecher des Hörbuchs haben das auch gut rüber gebracht. Sie wirkten glaubwürdig und man hat Gefühle herausgehört. Es war sehr locker und leicht. Jedoch die vielen Zeitsprünge, wie oben schon angemerkt, für das Hörbuch nicht so optimal. Ich vergebe dem Hörbuch 4 Weltentaucher, weil mich die Idee komplett überzeugt hat und weil ich die Umsetzung auch sehr gut gefunden habe. Ich freue mich darauf die Fortsetzung zu lesen!

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Auf dieses Hörbuch bin ich wieder mal, wie so oft eher durch Zufall beim Stöbern gestoßen. Als das Buch „Die 5. Welle“ rauskam wurde es in den verschiedensten Buchgruppen ja richtig gehypt und ich habe viel Positives gelesen. Aber ich mache ja nicht jeden Hype mit :P Ich habe das Buch also irgendwann aus den Augen verloren, bis dann der Film zum Buch in den Kinos anlief und das Buch so auch wieder Thema wurde. Trotzdem wollte die Welle der Begeisterung nicht so wirklich auf mich überspringen. Bis ich dann vor kurzem das Hörbuch entdeckt habe. Da dachte ich mir: „Du hast schon das Buch nicht gelesen und den Film auch nicht geschaut. Dann kannst du wenigstens das Hörbuch hören!“ Ich hatte keine großen Erwartungen an das Buch, war aber zu Beginn der Geschichte also wirklich neugierig warum alle dieses Buch so gut finden. Ich habe mir also die CDs angemacht und nebenbei mal wieder in meinem Malbuch gemalt :) Zunächst mein „Höreindruck“. Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Perspektiven, nämlich von Cassie, Evan und Zombie (Ben) erzählt, die sich immer wieder abwechseln. Gelesen werden diese drei Sichtweisen von Merete Bretschneider, Achim Buch und Philipp Baltus. Mir haben alle drei Sprecherstimmen sehr gut gefallen. Sie haben gut zu den einzelnen Charakteren gepasst und konnten den Personen richtig Leben einhauchen. Die Emotionen und auch die einzelnen Stimmungen wie Betroffenheit, Wut und Angst wurden sehr überzeugt transportiert, sodass ich auch stets das Gefühl hatte den Protagonisten sehr nah zu sein. Zur Geschichte: „Die 5. Welle“ ist eine Dystopie, die in einer bereits ziemlich zerstörten Welt spielt. Es gibt nur noch wenige Menschen, und zwischen denen die noch leben herrscht großes Misstrauen. Denn man kann nie wissen ob es sich bei dem Gegenüber nicht doch um einen Außerirdischen handelt. Dieses Setting und die Grundidee, dass eine außerirdische höhere Intelligenz die Menschheit systematisch ausrottet finde ich wirklich spannend und originell. Ich hatte beim Hören am Anfang ein paar Schwierigkeiten mich in die Geschichte hineinzuversetzen, da man direkt ins Geschehen geworfen wurde. Doch das legte sich schnell dank Cassies Erinnerungen, die für den Hörer viele Erklärungen beinhalteten. Auf diese Weise erfährt man rückblickend wie die vorherigen Wellen abgelaufen, und was alles in Cassies Leben geschehen ist. Diese Rückblicke nahmen einen großen Teil der ersten CD ein und ich muss sagen, dass ich sie leider nicht so spannend fand. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage, aber für meinen Geschmack war das einfach zu ausführlich. Aber um das komplette Szenario zu erfassen und zu verstehen müssen wohl so viele Dinge erklärt und beschrieben werden. Auf jeden Fall hat man als Leser alle Zusammenhänge verstanden und ein wirklich umfassendes Bild von der Situation auf der Welt. Ich habe an einigen Stellen auch mal ein paar Sekunden vorgespult weil mir die Beschreibungen einfach zu detailliert waren. Das fand ich wirklich schade, denn die Handlungen waren wirklich gut und spannend, aber sie haben sich einfach zu sehr in die Länge gezogen, wodurch die Spannung dann irgendwie auch immer wieder nachließ. Das änderte sich aber dann zum Glück auf der zweiten CD! Die hat mir nämlich so richtig gut gefallen! Es wurde weniger beschrieben und die Handlung und Action kam so richtig in Fahrt. Es passierte einfach so viel dass ich gar nicht aufhören konnte und die Geschichte gespannt bis zum Ende verfolgt habe! Die Charaktere: Wie oben bereits erwähnt erleben wir die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Cassie, Evan und Ben. Die jeweilige Ich-Perspektive ermöglicht es dem Hörer dabei das Szenario auf der Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen. Ich fand es wirklich toll die drei Charaktere kennen zu lernen, die doch alle sehr unterschiedlich sind. Das spiegelt sich auch in ihrer Denk- und Sprechweise wieder. Cassie war mir persönlich von allen Charakteren am sympathischsten und auch am nahsten. Ich fand es bewundernswert, wie sie sich durch die Welt schlägt um das Versprechen, dass sie gegeben hat einzuhalten und wie sie auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahrt. Evan war für mich eher ein unscheinbarer Charakter. Ich fand es toll wie er sich Cassie gegenüber verhalten hat und wie er sie unterstützt hat. Trotzdem konnte ich mit ihm nicht ganz so viel anfangen. Ben bzw. Zombie gefiel mir vom Charakter her sehr gut. Man lernt ihn zunächst als ruppigen Typ kennen, doch im Laufe der Geschichte merkt man, dass noch so viel mehr in ihm steckt! Mein persönliches Fazit: Ein solides Hörbuch, das auf der ersten CD sehr langatmig ist. Auf CD zwei wird der Hörer dann aber für seine Geduld belohnt und man bekommt Spannung und Action pur! Ich habe mir trotzdem irgendwie noch mehr Action erwartet. Ich vergebe 4 von 5 möglichen Büchern!

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Inhalt: Die Zeit der Menschen neigt sich dem Ende zu. Von mehr als 7 Milliarden Menschen sich nicht mal mehr die Hälfte übrig und es werden immer weniger. "Die Anderen" haben sich der Menschheit angenommen mit dem Ziel, sie zu vernichten. Sie schickten die sogenannten "Wellen". Die erste Welle raubte der Menscheheit die Technik und Elektrizität, die zweite schickte Naturkatastrophen .... Die fünfte Welle soll das Ende bringen. Das junge Mädchen Cassie kommt sich vor wie der letzte Mensch auf Erden. Ein Versprechen geben ihr Mut und Kraft für die Menschen zu kämpfen. Sie trifft auf Tod und Zerstörung und mitten drin auf ihren vermeintlichen Feind, der sich jedoch vertraut zeigt. Kann sie ihm vertrauen und wird es ihr gelingen, das Versprechen zu halten? Eine weitere Dystopie wird Leseratten wie mir auf die Ohren gebracht. Man könnte meinen, die vermeintlichen Untergänge der Welt würden irgendwann Langeweile nicht verhindern können, doch Rick Yancey schaffte eine Geschichte, die begeistert. Es handelt sich nicht nur um einen "normalen" Angriff von Außerirdischen sondern es wurde systematisch die Ausrottung der Menschheit vorgenommen, was sehr beeindruckt und auch die angemessene Portion Respekt einflößt. Cassies Geschichte ist geprägt von Abenteuern und tollen Wendungen. Anfangs ist es schwer, die Geschehnisse in eine Verbindung zu bringen, doch alle Stränge fließen im Verlauf des Buches zusammen und bescheren dem Zuhörer einige "aha-Momente". Eine gelungene Geschichte! Erzählweise: Wir erleben die Geschichte aus den Sichtweisen von Cassie und Ben, jeweils in der Ich-Perspektive. Dadurch erlebt man zwei völlig verschiedene Welten des Untergangs. Während Cassie sich vor allem anfangs noch allein durchkämpft, befindet sich Ben mitten im Geschehen. Das ermöglicht dem Leser eine Vielzahl an Eindrücken und man kann besser in die Geschichte eintauchen. Mir gefiel vor allem die Idee, das bisherige Geschehen durch Cassies Erinnerungen zu vermitteln, da man dadurch viel über die bisher aufgetretenen Wellen erfahren konnte. An manchen Stellen zog sich die Geschichte jedoch hin, wodurch mal als Zuhörer Geduld aufbringen, um kurz darauf wieder spannenden Momenten sein Ohr zu schenken. Sprecher: Die drei Sprecher gefielen mir sehr gut und haben die Geschichte aus Yanceys Feder erfolgreich rüber gebracht. Vor allem Merete Bretschneider gefiel mir mit ihrer jungen und sanften Stimme sehr gut sodass ich mir Cassie mit ihrer Stimme perfekt vorstellen konnte. Auch die männlichen Sprecher Achim Buch und Philipp Baltus konnten der Geschichte den passenden Klang geben und konnten einen so in Cassies und Bens Abenteuer hineinversetzen. Fazit: Ein hörenswertes Erlebnis. Geschichte und Sprecher überzeugen trotz einzelner langatmiger Momente, wo es sich jedoch lohnt, dran zu bleiben. Es ist nicht eine Dytopie wie jeder andere sondern sie hält spannende Sachen bereit und schenkt dem Leser ein großes Abenteuer.

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Dystopie für die Ohren, da war ich gespannt. Klappentext: Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält … Inhalt: In drei Teilen erfahren wir mehr über die Invasion „der Anderen“, die in 4 Phasen die Menschheit erschüttert und an den Rande des Kollapses getrieben haben – in der Haut von Cassie, Ben und Sammy stecken wir nun mitten in der 5. Phase… Besonders schick ist der Kniff, dem Leser im ersten Teil des Hörbuches durch die fragmentarischen Erinnerungen und Erlebnisse der jungen Cassie den aktuellen Zustand der Welt, die wir doch eigentlich alle gut kennen, Stück für Stück näherzubringen. Das macht wirklich Spaß und hat mir so manche kürzere Laufeinheit weniger schmerzhaft erscheinen lassen. Später geht es dann in den nächsten beiden Körpern immer näher an „die Anderen“ heran und man wird immer weiter mit Informationen zu den Außerirdischen und ihren Motiven angefüttert. Wirklich gut gemacht – und, um das Medium nicht zu vernachlässigen – auch von allen 3 SprecherInnen mehr als souverän vorgetragen, da gab es nichts zu beanstanden. Meine Meinung: Mal eine andere Art von Endzeit-Szenario – eine solch langfristige Attacke durch Aliens habe ich lange nicht mehr auf den Ohren gehabt. Vor allem die erste Phase des Hörbuches mit der „stream of consciousness“-mäßigen Erzählung der bisherigen Geschehnisse durch Cassie hat mich wirklich begeistert, danach bleibt die Erzählung wie auch die Lesung stark, versucht lediglich meiner Meinung nach etwas zu geheimnisvoll daherzukommen. Insgesamt eine wirklich starke Katastrophen-Erzählung, die im Hörformat ihre Stärken noch weiter untermauert. Wieder ein klassischer Fall, wo ich gleich im Anschluss an das Tippen der kurzen Besprechung im Internet checke wie es um die folgenden Bände bestellt ist … Meine Wertung: 4 von 5 Würfel

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1. Welle: Licht aus 2. Welle: Hohe Brandung 3. Welle: Seuche 4. Welle: Silencer Was wird die 5. Welle sein? Cassie, Evan, Sam und Zombie - sie alle haben die ersten vier Wellen überlebt. Doch wie macht man weiter in einer Welt, in der DIE ANDEREN die Menschheit vernichten wollen - wofür lohnt es sich zu kämpfen und zu sterben? Rick Yanceys Endzeitszenario entführt uns in eine Welt, in der man niemandem mehr trauen kann, denn jeder könnte der Feind sein. Zunächst lernen wir Cassie kennen, sie ist auf der Suche nach ihrem Bruder und begegnet dabei Evan - doch wer ist er, und warum will er ihr helfen? Der zweite Teil beginnt mit dem Jugendlichen "Zombie", der in Camp Haven zum Soldaten ausgebildet werden soll. Dieser Sprung ist zunächst irritierend, doch recht schnell versteht man, wo die Handlung grade spielt. Die folgenden Perspektivwechsel lassen sich im Laufe des Buches immer leichter auseinander halten. Während wir Zombie und Cassie als Erzähler ihrer eigenen Geschichten erleben, werden hin und wieder einige Sequenzen aus einer unbekannten Sicht erzählt. Nachdem die ersten 100 Seiten allein von Cassie handeln, was für das Verständnis der Situation und einen ruhigen Einstieg sorgt, nimmt das Buch anschließend an Fahrt auf. Wir springen häufiger zwischen den Charakteren, wir erfahren immer mehr über die Wellen und fragen uns schließlich selbst: Was soll man angesichts einer solchen Übermacht noch tun? Doch trotz aller Rückschläge geben die Kinder und Jugendlichen nicht auf - denn um solche handelt es sich bei den Protagonisten, Erwachsene sind in diesem Teil lediglich Randfiguren. Das Agieren der Personen ist überwiegend glaubwürdig - an der einen oder anderen Stelle könnte man es hinterfragen, aber es gibt nichts, was uns völlig unlogisch erschien oder gar so irritierte, dass wir aus dem Fluss kamen. Das Buch zieht einen mit - und endet genau so, dass man am liebsten sofort Teil 2 "Das unendliche Meer" kaufen möchte (gebunden und als eBook ist es bereits erhältlich, das TB erscheint im Januar 2017). Rick Yancey erfindet das Rad nicht neu - so hatten wir z.B. schnell die Assoziation zu Stephenie Meyers "Seelen" - aber von all den Werken, die den Dystopie-Markt derzeit nahezu überschwemmen, bewegt sich "Die 5. Welle" definitiv im oberen Bereich. Die Geschichte ist spannend, unterhaltsam und sehr gut erzählt. Wir werden sie wohl nicht den Rest unseren Lebens im Gedächtnis behalten, dafür fehlt dem Buch ein bisschen Außergewöhnlichkeit - aber für alle Dystopiefans und solche, die es werden wollen gibt es von uns eine klare Empfehlung und 4 von 5 Sternen. PS. Die Verfilmung von "Die 5. Welle" startete am 14. Januar 2016 in den deutschen Kinos. Dazu passend erschien das Taschenbuch mit den Hauptfiguren auf dem Cover.

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Zu Beginn bin ich schwer in die Geschichte reingekommen. Wir begegnen Cassie allein im Wald, während die fünfte Welle langsam ihre volle Wirkung entfaltet. Das volle Ausmaß der fünften Welle wird einem aber erst zum Ende des Buches voll bewusst. Cassie ist eine Überlebende. Bis auf ihren Bruder sind alle, die ihr wichtig sind, ums Leben gekommen. Aber auch von ihrem Bruder ist sie getrennt. Dieser befindet sich irgendwo in einem Lager und Cassie hat ihm versprochen, ihn zu finden. Das ist in meinen Augen, der einzige Grund, warum sie noch nicht aufgegeben hat. Am Anfang des Buches erzählt Cassie dem Leser, wie sie die ersten Wellen erlebt hat. Nicht chronologisch, sondern durcheinander, erfährt man von der Ankunft der Anderen, von ihrem Angriff und wie macht- und hilflos die Menschen waren und sind. Diese "Rückblenden" leiden unter dem Schreibstil des Autors. Hier sind oft Wortwiederholungen. Man springt zwischen der Gegenwart und den Vergangenheiten hin und her. Alles ein großes Durcheinander. Der Lesefluss wird erst flüssig, wenn die Rückblenden vorbei sind und die Geschichte in der Gegenwart spielt. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Cassie und Zombie. Cassie ist die Protagonisten der Geschichte. Die Ankunft der Anderen hat sie verändert. Vom ganz normalen Teenager, der sich unbedeutend und grau vorkommt, ist sie zu einer Person geworden, die niemanden mehr vertraut und bereit ist, im Zweifel auch Menschen zu erschießen. Ihr einziges Ziel ist es, ihren fünfjährigen Bruder zu finden, der von Soldaten in ein Camp gebracht wurde. Dabei muss sie den Silencern aus dem Weg gehen. Andere, die Aussehen wie Menschen und zum Töten ausgeschickt wurden. Während ihrer Suche wird sie verletzt und von Evan gefunden und gerettet. Evan erzählt, dass er genau wie sie, seine komplette Familie an die Anderen verloren hat. Cassie versucht ihm zu vertrauen, aber irgendetwas stört sie an seiner Geschichte. Ich habe direkt beim Kennenlernen der zwei eine Ahnung gehabt, wer Evan ist und war gespannt, ob sich meine Ahnung bewahrheiten würden. Und obwohl der Autor Evan glaubhafte Antworten geben ließ, konnten diese zwar Cassie beruhigen, aber nicht mich. Zombie gehörte vor der Ankunft der Anderen zu den beliebtesten Schülern und war der heimliche Schwarm von Cassie. Von ihr nahm er allerdings keine Notiz. Zombie hat seine Familie verloren und wir lernen ihn beim einem Angriff der Anderen auf ein Flüchtlingslager kennen. Zombie überlebt den Angriff und wird in einem gesicherten Camp zum Soldaten ausgebildet. Zusammen mit hunderten anderen Jugendlicher und Kinder. Das Höchstalter der Auszubildenen ist 16. Der jüngste ist grade mal fünf Jahre alt. Aus seiner Sicht erfahren wir, wie es in dem Camp abläuft, in das Cassie zu gelangen versucht. Die Geschichte wird in kurzen Kapiteln erzählt und schafft es durch immer neue Wendungen und im ersten Augenblick unlogischen Verhaltensweisen zu fesseln. Letztere werden logisch, sobald man als Leser erkennt, wie die fünfte Welle aussieht. Durch die Ich-Perspektive ist man stark am Innenleben und dem Gefühlchaos der Personen beteiligt und ich konnte dadurch eine gute Bindung zu Cassie und den anderen aufnehmen. Im ersten Augenblick habe ich nicht verstanden, wie sie sich zu Evan hingezogen fühlen konnte, wenn sie ihm doch gar nicht vertraut. Aber wenn ich bedenke, dass sie monatelang allein war und dann wieder auf einen gutaussehenden Typen trifft, kann ich es doch nachvollziehen. Zusätzlich wünscht sie sich ja auch vertrauen zu können. Das Ende des Buches hat mich mit vielen Fragen zurückgelassen und ich bin gespannt darauf zu erfahren, wie es weitergeht.

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Toller Start

Von: Lena

27.04.2016

1. Welle Dunkelheit 2. Welle Zerstörung 3. Welle Epidemie 4. Welle Invasion 5. Welle ... Um was geht es? Die ersten 4 Wellen sind vorüber, nun beginnt die 5. Welle. Die Ausrottung der Menschheit geht weiter. Cassies Leben hat sich seit der Ankunft der Anderen total verändert. Sie hat ihr geregeltes Leben verloren und auch einige wichtige Menschen in ihrem Leben. Allerdings hat sie und ihre Familie (Vater und Bruder) überlebt. Nun sind sie auf der Flucht und suchen nach einer Bleibe. Doch wem können sie noch trauen? Nach einem tragischen Ereigniss ist Cassie nun auf sie ganz alleine gestellt und trifft dabei auf Evan Walker. Auch bei ihm muss sie sich die Frage stellen, führt er etwas im schlide? Schnell merkt Cassie, dass Evan vielleicht gar nicht so schlecht ist und sie auf ihrer Suche nach ihrem kleinen Bruder helfen kann. Meinung: Eigentlich wollte ich das Buch gar nicht lesen. Aber dann wurde ich von einer Freundin überredet, in den Kinofilm zu gehen und ich war total begeister. Ahhh, es ist ein wirklich toller Film. Danach musste ich natürlich auch das Buch lesen. Was überraschenderweise doch etwas anders geschrieben wurde wie erwartet. Das Buch wird aus verscheinenen Sichweisen erzählt. Man braucht auch nicht lange um sich in die jeweilige Person hineinversetzen zu können. Das Buch ist unglaublich spannend, es konnte mich wirklich fesseln (wie auch der Film). Obwohl ich den Film vorher gesehen habe, habe ich doch einiges neues Erfahren, bzw. vieles neu/anders wahrgenommen. Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, war die Liebesgeschichte? Sie war irgendwie nur so lala vorhanden. Also irgendwie hat mir da etwas gefehlt, so kam sie mir irgendwie unglaubwürdig vor. Dem ersten Band gebe ich 4 von 5 Cupcakes.

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