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Rezensionen zu
Die fünfte Welle

Rick Yancey

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Auf dieses Hörbuch bin ich wieder mal, wie so oft eher durch Zufall beim Stöbern gestoßen. Als das Buch „Die 5. Welle“ rauskam wurde es in den verschiedensten Buchgruppen ja richtig gehypt und ich habe viel Positives gelesen. Aber ich mache ja nicht jeden Hype mit :P Ich habe das Buch also irgendwann aus den Augen verloren, bis dann der Film zum Buch in den Kinos anlief und das Buch so auch wieder Thema wurde. Trotzdem wollte die Welle der Begeisterung nicht so wirklich auf mich überspringen. Bis ich dann vor kurzem das Hörbuch entdeckt habe. Da dachte ich mir: „Du hast schon das Buch nicht gelesen und den Film auch nicht geschaut. Dann kannst du wenigstens das Hörbuch hören!“ Ich hatte keine großen Erwartungen an das Buch, war aber zu Beginn der Geschichte also wirklich neugierig warum alle dieses Buch so gut finden. Ich habe mir also die CDs angemacht und nebenbei mal wieder in meinem Malbuch gemalt :) Zunächst mein „Höreindruck“. Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Perspektiven, nämlich von Cassie, Evan und Zombie (Ben) erzählt, die sich immer wieder abwechseln. Gelesen werden diese drei Sichtweisen von Merete Bretschneider, Achim Buch und Philipp Baltus. Mir haben alle drei Sprecherstimmen sehr gut gefallen. Sie haben gut zu den einzelnen Charakteren gepasst und konnten den Personen richtig Leben einhauchen. Die Emotionen und auch die einzelnen Stimmungen wie Betroffenheit, Wut und Angst wurden sehr überzeugt transportiert, sodass ich auch stets das Gefühl hatte den Protagonisten sehr nah zu sein. Zur Geschichte: „Die 5. Welle“ ist eine Dystopie, die in einer bereits ziemlich zerstörten Welt spielt. Es gibt nur noch wenige Menschen, und zwischen denen die noch leben herrscht großes Misstrauen. Denn man kann nie wissen ob es sich bei dem Gegenüber nicht doch um einen Außerirdischen handelt. Dieses Setting und die Grundidee, dass eine außerirdische höhere Intelligenz die Menschheit systematisch ausrottet finde ich wirklich spannend und originell. Ich hatte beim Hören am Anfang ein paar Schwierigkeiten mich in die Geschichte hineinzuversetzen, da man direkt ins Geschehen geworfen wurde. Doch das legte sich schnell dank Cassies Erinnerungen, die für den Hörer viele Erklärungen beinhalteten. Auf diese Weise erfährt man rückblickend wie die vorherigen Wellen abgelaufen, und was alles in Cassies Leben geschehen ist. Diese Rückblicke nahmen einen großen Teil der ersten CD ein und ich muss sagen, dass ich sie leider nicht so spannend fand. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage, aber für meinen Geschmack war das einfach zu ausführlich. Aber um das komplette Szenario zu erfassen und zu verstehen müssen wohl so viele Dinge erklärt und beschrieben werden. Auf jeden Fall hat man als Leser alle Zusammenhänge verstanden und ein wirklich umfassendes Bild von der Situation auf der Welt. Ich habe an einigen Stellen auch mal ein paar Sekunden vorgespult weil mir die Beschreibungen einfach zu detailliert waren. Das fand ich wirklich schade, denn die Handlungen waren wirklich gut und spannend, aber sie haben sich einfach zu sehr in die Länge gezogen, wodurch die Spannung dann irgendwie auch immer wieder nachließ. Das änderte sich aber dann zum Glück auf der zweiten CD! Die hat mir nämlich so richtig gut gefallen! Es wurde weniger beschrieben und die Handlung und Action kam so richtig in Fahrt. Es passierte einfach so viel dass ich gar nicht aufhören konnte und die Geschichte gespannt bis zum Ende verfolgt habe! Die Charaktere: Wie oben bereits erwähnt erleben wir die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Cassie, Evan und Ben. Die jeweilige Ich-Perspektive ermöglicht es dem Hörer dabei das Szenario auf der Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen. Ich fand es wirklich toll die drei Charaktere kennen zu lernen, die doch alle sehr unterschiedlich sind. Das spiegelt sich auch in ihrer Denk- und Sprechweise wieder. Cassie war mir persönlich von allen Charakteren am sympathischsten und auch am nahsten. Ich fand es bewundernswert, wie sie sich durch die Welt schlägt um das Versprechen, dass sie gegeben hat einzuhalten und wie sie auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahrt. Evan war für mich eher ein unscheinbarer Charakter. Ich fand es toll wie er sich Cassie gegenüber verhalten hat und wie er sie unterstützt hat. Trotzdem konnte ich mit ihm nicht ganz so viel anfangen. Ben bzw. Zombie gefiel mir vom Charakter her sehr gut. Man lernt ihn zunächst als ruppigen Typ kennen, doch im Laufe der Geschichte merkt man, dass noch so viel mehr in ihm steckt! Mein persönliches Fazit: Ein solides Hörbuch, das auf der ersten CD sehr langatmig ist. Auf CD zwei wird der Hörer dann aber für seine Geduld belohnt und man bekommt Spannung und Action pur! Ich habe mir trotzdem irgendwie noch mehr Action erwartet. Ich vergebe 4 von 5 möglichen Büchern!

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Grandios!

Von: Mitch

21.08.2016

Rezension zu Rick Yancey - Die 5.WelleZum Inhalt:"Das Buch des Jahres" Teen Vogue Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. Nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und wird schon bald mit der Grausamkeit der fünften Welle konfrontiert. (2 mp3-CDs, Laufzeit: 14h 35) Meine Meinung: Ein MUSS!!! Ich muss sagen ich bin wirklich begeistert von diesem wirklich tollen Hörbuch. Das Hörbuch lässt sich wirklich gut hören die Stimme ist wirklich sehr angenehm und schafft es dem Leser in seinen Bann zu ziehen. Hinzu kommt die wirklich tolle Geschichte die in diesem Buch steckt. Der Anfang war für mich noch etwas schwierig und anstrengend, weil man direkt in die Geschichte hinein geworfen wird und sich alles erst nach und nach lichtet. Jedoch muss ich zum Ende sagen kann ich mir kein besseren Anfang in die Geschichte vorstellen als Rick Yancey ihn geschaffen hat. Die Geschichte ist aus den verschiedenen Sichten der Charaktere geschildert und gibt dadurch dem Buch noch etwas mehr Leben dadurch wirkt die Geschichte lebendiger und spannender. Die Geschichte die Rick Yancey hierbei geschaffen hat ist außerordentlich spannend, mitreißend und an einigen Stellen auch wirklich erschreckend. Dennoch hat mich dieses Buch einfach nur umgehauen. Dadurch das dieses Buch von verschiedenen Personen gesprochen wurde hilft es dem Hörer sich in die Welt von Cassie und den anderen hinein zu versetzen und sich als der Geschichte zu fühlen. Ich habe dieses Hörbuch während des Training und beim Jogge gehört und hatte manchmal sogar das Gefühl verfolgt zu werden so sehr war ich in der Geschichte. Alles in allem muss ich sagen ist dieses Hörbuch wirklich klasse und ein Muss denn das Hörbuch schafft es den Hörer mit in die Welt zu nehmen und alles andere um einen herum vergessen zu lassen und somit Teil dieser Geschichte zu werden. Dieses Hörbuch bekommt definitiv 5 ***** ein muss für jeden.

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Inhalt: Die Zeit der Menschen neigt sich dem Ende zu. Von mehr als 7 Milliarden Menschen sich nicht mal mehr die Hälfte übrig und es werden immer weniger. "Die Anderen" haben sich der Menschheit angenommen mit dem Ziel, sie zu vernichten. Sie schickten die sogenannten "Wellen". Die erste Welle raubte der Menscheheit die Technik und Elektrizität, die zweite schickte Naturkatastrophen .... Die fünfte Welle soll das Ende bringen. Das junge Mädchen Cassie kommt sich vor wie der letzte Mensch auf Erden. Ein Versprechen geben ihr Mut und Kraft für die Menschen zu kämpfen. Sie trifft auf Tod und Zerstörung und mitten drin auf ihren vermeintlichen Feind, der sich jedoch vertraut zeigt. Kann sie ihm vertrauen und wird es ihr gelingen, das Versprechen zu halten? Eine weitere Dystopie wird Leseratten wie mir auf die Ohren gebracht. Man könnte meinen, die vermeintlichen Untergänge der Welt würden irgendwann Langeweile nicht verhindern können, doch Rick Yancey schaffte eine Geschichte, die begeistert. Es handelt sich nicht nur um einen "normalen" Angriff von Außerirdischen sondern es wurde systematisch die Ausrottung der Menschheit vorgenommen, was sehr beeindruckt und auch die angemessene Portion Respekt einflößt. Cassies Geschichte ist geprägt von Abenteuern und tollen Wendungen. Anfangs ist es schwer, die Geschehnisse in eine Verbindung zu bringen, doch alle Stränge fließen im Verlauf des Buches zusammen und bescheren dem Zuhörer einige "aha-Momente". Eine gelungene Geschichte! Erzählweise: Wir erleben die Geschichte aus den Sichtweisen von Cassie und Ben, jeweils in der Ich-Perspektive. Dadurch erlebt man zwei völlig verschiedene Welten des Untergangs. Während Cassie sich vor allem anfangs noch allein durchkämpft, befindet sich Ben mitten im Geschehen. Das ermöglicht dem Leser eine Vielzahl an Eindrücken und man kann besser in die Geschichte eintauchen. Mir gefiel vor allem die Idee, das bisherige Geschehen durch Cassies Erinnerungen zu vermitteln, da man dadurch viel über die bisher aufgetretenen Wellen erfahren konnte. An manchen Stellen zog sich die Geschichte jedoch hin, wodurch mal als Zuhörer Geduld aufbringen, um kurz darauf wieder spannenden Momenten sein Ohr zu schenken. Sprecher: Die drei Sprecher gefielen mir sehr gut und haben die Geschichte aus Yanceys Feder erfolgreich rüber gebracht. Vor allem Merete Bretschneider gefiel mir mit ihrer jungen und sanften Stimme sehr gut sodass ich mir Cassie mit ihrer Stimme perfekt vorstellen konnte. Auch die männlichen Sprecher Achim Buch und Philipp Baltus konnten der Geschichte den passenden Klang geben und konnten einen so in Cassies und Bens Abenteuer hineinversetzen. Fazit: Ein hörenswertes Erlebnis. Geschichte und Sprecher überzeugen trotz einzelner langatmiger Momente, wo es sich jedoch lohnt, dran zu bleiben. Es ist nicht eine Dytopie wie jeder andere sondern sie hält spannende Sachen bereit und schenkt dem Leser ein großes Abenteuer.

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Dystopie für die Ohren, da war ich gespannt. Klappentext: Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält … Inhalt: In drei Teilen erfahren wir mehr über die Invasion „der Anderen“, die in 4 Phasen die Menschheit erschüttert und an den Rande des Kollapses getrieben haben – in der Haut von Cassie, Ben und Sammy stecken wir nun mitten in der 5. Phase… Besonders schick ist der Kniff, dem Leser im ersten Teil des Hörbuches durch die fragmentarischen Erinnerungen und Erlebnisse der jungen Cassie den aktuellen Zustand der Welt, die wir doch eigentlich alle gut kennen, Stück für Stück näherzubringen. Das macht wirklich Spaß und hat mir so manche kürzere Laufeinheit weniger schmerzhaft erscheinen lassen. Später geht es dann in den nächsten beiden Körpern immer näher an „die Anderen“ heran und man wird immer weiter mit Informationen zu den Außerirdischen und ihren Motiven angefüttert. Wirklich gut gemacht – und, um das Medium nicht zu vernachlässigen – auch von allen 3 SprecherInnen mehr als souverän vorgetragen, da gab es nichts zu beanstanden. Meine Meinung: Mal eine andere Art von Endzeit-Szenario – eine solch langfristige Attacke durch Aliens habe ich lange nicht mehr auf den Ohren gehabt. Vor allem die erste Phase des Hörbuches mit der „stream of consciousness“-mäßigen Erzählung der bisherigen Geschehnisse durch Cassie hat mich wirklich begeistert, danach bleibt die Erzählung wie auch die Lesung stark, versucht lediglich meiner Meinung nach etwas zu geheimnisvoll daherzukommen. Insgesamt eine wirklich starke Katastrophen-Erzählung, die im Hörformat ihre Stärken noch weiter untermauert. Wieder ein klassischer Fall, wo ich gleich im Anschluss an das Tippen der kurzen Besprechung im Internet checke wie es um die folgenden Bände bestellt ist … Meine Wertung: 4 von 5 Würfel

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1. Welle: Licht aus 2. Welle: Hohe Brandung 3. Welle: Seuche 4. Welle: Silencer Was wird die 5. Welle sein? Cassie, Evan, Sam und Zombie - sie alle haben die ersten vier Wellen überlebt. Doch wie macht man weiter in einer Welt, in der DIE ANDEREN die Menschheit vernichten wollen - wofür lohnt es sich zu kämpfen und zu sterben? Rick Yanceys Endzeitszenario entführt uns in eine Welt, in der man niemandem mehr trauen kann, denn jeder könnte der Feind sein. Zunächst lernen wir Cassie kennen, sie ist auf der Suche nach ihrem Bruder und begegnet dabei Evan - doch wer ist er, und warum will er ihr helfen? Der zweite Teil beginnt mit dem Jugendlichen "Zombie", der in Camp Haven zum Soldaten ausgebildet werden soll. Dieser Sprung ist zunächst irritierend, doch recht schnell versteht man, wo die Handlung grade spielt. Die folgenden Perspektivwechsel lassen sich im Laufe des Buches immer leichter auseinander halten. Während wir Zombie und Cassie als Erzähler ihrer eigenen Geschichten erleben, werden hin und wieder einige Sequenzen aus einer unbekannten Sicht erzählt. Nachdem die ersten 100 Seiten allein von Cassie handeln, was für das Verständnis der Situation und einen ruhigen Einstieg sorgt, nimmt das Buch anschließend an Fahrt auf. Wir springen häufiger zwischen den Charakteren, wir erfahren immer mehr über die Wellen und fragen uns schließlich selbst: Was soll man angesichts einer solchen Übermacht noch tun? Doch trotz aller Rückschläge geben die Kinder und Jugendlichen nicht auf - denn um solche handelt es sich bei den Protagonisten, Erwachsene sind in diesem Teil lediglich Randfiguren. Das Agieren der Personen ist überwiegend glaubwürdig - an der einen oder anderen Stelle könnte man es hinterfragen, aber es gibt nichts, was uns völlig unlogisch erschien oder gar so irritierte, dass wir aus dem Fluss kamen. Das Buch zieht einen mit - und endet genau so, dass man am liebsten sofort Teil 2 "Das unendliche Meer" kaufen möchte (gebunden und als eBook ist es bereits erhältlich, das TB erscheint im Januar 2017). Rick Yancey erfindet das Rad nicht neu - so hatten wir z.B. schnell die Assoziation zu Stephenie Meyers "Seelen" - aber von all den Werken, die den Dystopie-Markt derzeit nahezu überschwemmen, bewegt sich "Die 5. Welle" definitiv im oberen Bereich. Die Geschichte ist spannend, unterhaltsam und sehr gut erzählt. Wir werden sie wohl nicht den Rest unseren Lebens im Gedächtnis behalten, dafür fehlt dem Buch ein bisschen Außergewöhnlichkeit - aber für alle Dystopiefans und solche, die es werden wollen gibt es von uns eine klare Empfehlung und 4 von 5 Sternen. PS. Die Verfilmung von "Die 5. Welle" startete am 14. Januar 2016 in den deutschen Kinos. Dazu passend erschien das Taschenbuch mit den Hauptfiguren auf dem Cover.

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Was. Für. Ein. Buch. Leute, ich bin immer noch total geflasht. Normalerweise kann ich mich nicht besonders für Science-Fiction und Alien-Geschichten begeistern, aber „Die 5. Welle“ ist so grandios, dass ich die Fortsetzung „Das unendliche Meer“ am liebsten sofort verschlingen will. Die 16-jährige Protagonistin Cassie ist eine kleine Rotzgöre, eine Kratzbürste, die auf die harte Tour lernen muss, sich allein zurechtzufinden und zu überleben. Die ersten vier Wellen haben ihr alles genommen, aber sie haben sie auch abgehärtet. Auf sich allein gestellt versucht sie, ihren kleinen Bruder Sammy zu finden, dem sie ein Versprechen gegeben hat, als die Soldaten die Kinder mitnahmen und später alle anderen töteten. Als Cassie nach einem Angriff angeschossen im Schneesturm versinkt, ist sie so gut wie tot, als der Farmersjunge Evan sie rettet. Er ist der einzige Mensch, dem sie seit langem begegnet ist, doch kann sie ihm trauen? Obwohl sie sich wünscht, es zu können, bringen ihre nagenden Zweifel die Fassade seiner Geschichte zum Bröckeln. Dennoch ist er der Einzige, der ihr helfen kann, ihren Bruder zu retten. Ich habe mich sofort mit Cassie angefreundet. Sie eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack: stark, entschlossen, mutig. Gerade ihre Schwächen verleihen ihr Authentizität. Cassies sarkastische Bemerkungen in den ausweglosesten Situationen haben mich oft zum Lachen gebracht. So muss eine überzeugende Protagonistin sein, wenn sie die Welt retten soll! Um ihren Bruder zu retten, würde sie alles tun. Genauso wie Evan für sie. Er ist ihre Rettung und sie seine. Das Buch ist in 12 Abschnitte geteilt, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden. Cassie erzählt überwiegend, aber auch ihr kleiner Bruder Sammy, der zum Alienkiller ausgebildete Soldat Ben (und gleichzeitig Cassies Highschoolliebe) und Evan kommen zu Wort. Ganz kurze Kapitel sorgen für packende Spannung. Wie in einem Spielfilm erfährt der Leser Stück für Stück was es mit der Alieninvasion und ihrem Plan, die Menschheit auszurotten, auf sich hat. Jeder Aspekt der Geschichte wird aus den verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten beleuchtet, bis sich das Gesamtbild wie ein Puzzle zusammensetzt. Die Sprache ist jugendlich und authentisch, oftmals wird der Leser direkt angesprochen. Mir haben besonders die Kapitel aus Cassies Sicht sehr gefallen, was natürlich auch an Evan liegen könnte, für den ich, zugegebenermaßen, eine ziemliche Schwäche habe😀 Zwischen den beiden entwickelt sie eine zarte Romanze, die stetig zwischen Misstrauen und Abhängigkeit schwankt. Kann mir bitte jemand Evan zum Mitnehmen einpacken? Dass er Geheimnisse hat, ist von Anfang an klar und obwohl es den Leser nicht wirklich überrascht, als diese aufgedeckt werden. Trotzdem ist die Geschichte nie langweilig. Vor allem das furiose Finale ist an Spannung und Action kaum zu überbieten. Atemlos bin ich durch die Seiten geflogen, während mein Herz gehämmert hat und ich fast schon gebetet habe, dass alles gut ausgeht. Aber natürlich bleibt Vieles offen, schließlich geht es in Band 2 „Das unendliche Meer“ weiter. Ich hoffe, dass ich die Fortsetzung ganz schnell lesen kann, denn ich will unbedingt wissen, was als Nächstes passiert. Auch auf die Filmumsetzung des ersten Bandes bin ich gespannt. Zwar glaube ich nicht, dass die Protagonistin so toll rüberkommt wie im Buch, dennoch muss ich mir die DVD kaufen, wenn sie im Sommer erscheint. Allein schon wegen Evan, haha! Habt ihr den Film schon gesehen? „Die 5. Welle“ ist auf drei Teile angelegt. Der zweite Band „Das unendliche Meer“ ist schon auf deutsch erschienen, der dritte und letzte Teil „The final Star“ erscheint im Mai auf Englisch. Mein Lieblingszitat: Vielleicht bin ich die Letzte, aber ich bin diejenige, die noch da ist. Ich bin diejenige, die dem gesichtslosen Jäger im Wald auf einem verlassenen Highway gegenübertreten wird. (…) Denn wenn ich die Letzte bin, dann bin ich die Menschheit. Und wenn das der letzte Krieg der Menschheit ist, dann bin ich das Schlachtfeld. (Cassie, S. 123) Bei diesem Buch hat der Autor alles richtig gemacht. Für „Die 5. Welle“ vergebe ich deshalb die volle Punktzahl. Fazit: „Die 5. Welle“ ist der packende Reihenauftakt eines dystopischen Sci-Fi-Abenteuers voller Action und Spannung. Dieser Pageturner überzeugt auf allen Ebenen. Unbedingt lesen!

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Zu Beginn bin ich schwer in die Geschichte reingekommen. Wir begegnen Cassie allein im Wald, während die fünfte Welle langsam ihre volle Wirkung entfaltet. Das volle Ausmaß der fünften Welle wird einem aber erst zum Ende des Buches voll bewusst. Cassie ist eine Überlebende. Bis auf ihren Bruder sind alle, die ihr wichtig sind, ums Leben gekommen. Aber auch von ihrem Bruder ist sie getrennt. Dieser befindet sich irgendwo in einem Lager und Cassie hat ihm versprochen, ihn zu finden. Das ist in meinen Augen, der einzige Grund, warum sie noch nicht aufgegeben hat. Am Anfang des Buches erzählt Cassie dem Leser, wie sie die ersten Wellen erlebt hat. Nicht chronologisch, sondern durcheinander, erfährt man von der Ankunft der Anderen, von ihrem Angriff und wie macht- und hilflos die Menschen waren und sind. Diese "Rückblenden" leiden unter dem Schreibstil des Autors. Hier sind oft Wortwiederholungen. Man springt zwischen der Gegenwart und den Vergangenheiten hin und her. Alles ein großes Durcheinander. Der Lesefluss wird erst flüssig, wenn die Rückblenden vorbei sind und die Geschichte in der Gegenwart spielt. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Cassie und Zombie. Cassie ist die Protagonisten der Geschichte. Die Ankunft der Anderen hat sie verändert. Vom ganz normalen Teenager, der sich unbedeutend und grau vorkommt, ist sie zu einer Person geworden, die niemanden mehr vertraut und bereit ist, im Zweifel auch Menschen zu erschießen. Ihr einziges Ziel ist es, ihren fünfjährigen Bruder zu finden, der von Soldaten in ein Camp gebracht wurde. Dabei muss sie den Silencern aus dem Weg gehen. Andere, die Aussehen wie Menschen und zum Töten ausgeschickt wurden. Während ihrer Suche wird sie verletzt und von Evan gefunden und gerettet. Evan erzählt, dass er genau wie sie, seine komplette Familie an die Anderen verloren hat. Cassie versucht ihm zu vertrauen, aber irgendetwas stört sie an seiner Geschichte. Ich habe direkt beim Kennenlernen der zwei eine Ahnung gehabt, wer Evan ist und war gespannt, ob sich meine Ahnung bewahrheiten würden. Und obwohl der Autor Evan glaubhafte Antworten geben ließ, konnten diese zwar Cassie beruhigen, aber nicht mich. Zombie gehörte vor der Ankunft der Anderen zu den beliebtesten Schülern und war der heimliche Schwarm von Cassie. Von ihr nahm er allerdings keine Notiz. Zombie hat seine Familie verloren und wir lernen ihn beim einem Angriff der Anderen auf ein Flüchtlingslager kennen. Zombie überlebt den Angriff und wird in einem gesicherten Camp zum Soldaten ausgebildet. Zusammen mit hunderten anderen Jugendlicher und Kinder. Das Höchstalter der Auszubildenen ist 16. Der jüngste ist grade mal fünf Jahre alt. Aus seiner Sicht erfahren wir, wie es in dem Camp abläuft, in das Cassie zu gelangen versucht. Die Geschichte wird in kurzen Kapiteln erzählt und schafft es durch immer neue Wendungen und im ersten Augenblick unlogischen Verhaltensweisen zu fesseln. Letztere werden logisch, sobald man als Leser erkennt, wie die fünfte Welle aussieht. Durch die Ich-Perspektive ist man stark am Innenleben und dem Gefühlchaos der Personen beteiligt und ich konnte dadurch eine gute Bindung zu Cassie und den anderen aufnehmen. Im ersten Augenblick habe ich nicht verstanden, wie sie sich zu Evan hingezogen fühlen konnte, wenn sie ihm doch gar nicht vertraut. Aber wenn ich bedenke, dass sie monatelang allein war und dann wieder auf einen gutaussehenden Typen trifft, kann ich es doch nachvollziehen. Zusätzlich wünscht sie sich ja auch vertrauen zu können. Das Ende des Buches hat mich mit vielen Fragen zurückgelassen und ich bin gespannt darauf zu erfahren, wie es weitergeht.

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Auf dieses Buch bin ich erst vor ein paar Monaten gestoßen und war von dem Klappentext sofort fasziniert. Dass “Die fünfte Welle” bereits vor einem Jahr erschienen ist und mittlerweile der zweite Teil der Trilogie veröffentlicht wurde, ist irgendwie völlig an mir vorbei gegangen. “Die fünfte Welle” ist meiner Meinung nach ein Endzeit-Jugendbuch für Jugendliche ab 14 Jahren. Mir hat es mit meinen 27 Lenzen aber auch sehr gut gefallen. ;) Ich hatte einige Erwartungen, nachdem ich es dann endlich einmal bemerkt hatte, war es irgendwie überall! Und überall wurde nur positiv davon berichtet. Meine Ansprüche wurden auf alle Fälle erfüllt. :) Vom Klappentext erfährt man, dass die Menschheit kurz vor ihrem Untergang steht. 4 Wellen der Zerstörung sind bereits über sie hereingebrochen: Dunkelheit, Tsunami, ein tödlicher Virus und Silencer. Silencer gehören zu den “Anderen“, die die Menschen vernichten wollen. Wenn du ihnen begegnest, töten sie dich. Aber wie soll man einen Silencer erkennen, wenn sie so menschlich aussehen? Man darf niemandem mehr vertrauen, ist völlig auf sich gestellt und wird somit von innen heraus zerstört. Wir erleben wie die Hauptperson Cassie (16) die ersten Wellen durchstehen muss, wie der Tod ihre Familie holt und wie schließlich die “Anderen” ihre einzige lebende Bezugsperson mitnehmen: ihren fünfjährigen Bruder Sam. Cassie ist nun völlig allein und versucht sich irgendwie durchzuschlagen. Sie gibt Sam nicht auf und begibt sich auf die Suche nach ihm. Dabei trifft sie aufEvan Walker, einem hübschen Jungen, der sich nach einer Verletzung gut um sie kümmert. Aber kann sie ihm wirklich vertrauen? Das Buch ist aus unterschiedlichen Sichten geschrieben. Der erste Teil, der ziemlich lang ist im Vergleich zu den anderen, aus Cassies Sicht und danach wird schon gewechselt. Mich hat das erst verwirrt, weil man nicht sofort erfährt, um wen es hier geht, aber letztendlich hat die Geschichte so an Lebhaftigkeit gewonnen. Der witzig-sarkastische Schreibstil von Rick Yancey hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen und “Die fünfte Welle” ist vom ersten bis zum letzten Wort super spannend. Wie der Titel schon sagt, bleibt es natürlich nicht bei den Silencern, sondern es kommt noch eine fünfte Welle auf die Menschen zu. Aber dazu muss man dann wirklich das Buch lesen. ;) Ich bin gespannt auf den zweiten Teil “Das unendliche Meer“, den ich bereits besitze. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass er mich enttäuschen könnte. Ich habe mittlerweile mehrmals gelesen, dass das Tempo und die Spannung vom ersten Band nicht gehalten kann. Ich hoffe, dass dem nicht so ist. ;) Im Prinzip war das Ende von “Die fünfte Welle” zwar weitestgehend offen gestaltet, aber das Buch hätte auch so als Einzelband stehen bleiben können. 5/5 Sterne

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