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Rezensionen zu
Verleumdet

Thomas Enger

Henning-Juul-Romane (3)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Ein brutaler Killer: In einem Pflegeheim wird eine Frau tot aufgefunden. Der Täter muss rasend vor Wut gewesen sein. Henning Juul soll den Mord aufdecken, doch plötzlich braucht seine Schwester unerwartet Hilfe. Eine anonyme Drohung bezichtigt Justizministerin Trine Juul der sexuellen Nötigung. Die Medienhetze beginnt – die Botschaft: Treten Sie zurück, sonst kommt alles ans Licht. Doch dann macht Henning Juul eine Entdeckung, die nie bekannt werden darf. Und erneut schlägt der Killer zu … Meine Meinung Verleumdet ist das erste Buch, welches ich von Thomas Enger gelesen habe und sein Schreibstil hat mich wirklich von Anfang an gefesselt und begeistert. Obwohl ich die vorherigen Teile nicht gelesen habe und mir dadurch Informationen über Personen gefehlt haben, war dies nicht weiter schlimm. In den Kapiteln wurde immer aus verschiedenen Sichten geschrieben, was ich gut fand. Am Anfang des Kapitels hat man auch gleich erfahren aus welcher Sicht es gerade erzählt wird, wodurch es immer übersichtlich blieb. Durch die verschiedenen Sichten hat man immer wieder einen Einblick in jede Lage und in die verschiedenen Situationen bei den verschiedenen Personen bekommen. Ich werde auf jeden Fall auch noch die vorherigen Teile und den nächsten Teil lesen. Fazit „Verleumdet“ ist ein wirklich sehr gelungenes Buch, welches mich sehr gefesselt hat. 4/5 Punkte.

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Ich habe bisher noch kein Buch von Thomas Enger gelesen und muss sagen, dass mich sein Schreibstil begeistert. Bodenständig und sachlich beschreibt er alle noch so brenzligen Situationen, ohne das es für mich als Leserin „ungemütlich“ wurde. Leider habe ich die ersten beiden Henning-Juul-Romane nicht gelesen, weswegen mir so manche Info fehlte. Allerdings hat der Autor das Buch so geschrieben, dass die fehlenden Informationen nicht weiter im Vordergrund standen. Sehr gut fand ich auch die Statements die der Autor im Laufe zu Themen wie „Versorgung der Pflegebedürftigen“ oder „Hetzjagd auf Personen im öffentlichen Dienst“. Diese wurden klar betont und teils ein wenig überspitzt dargestellt, was aber in Ordnung war um den Standpunkt klar darzustellen. Leider fand ich den Wechsel der Perspektiven ca. bis zur Mitte des Buchs sehr verwirrend. Eigentlich wollte ich mich erst mal in die Geschichte reinfinden, wurde jedoch sogleich mit 3 bzw. 4 verschiedenen Sichtweisen konfrontiert. Auch das Augenmerk auf zwei Hauptstories parallel fand ich ein wenig zu viel. Mir fiel es zwischendurch sehr schwer weiterzulesen, weil ich erst wieder ein paar Kapitel zurückgegangen bin um mich auf den letzten Stand zu bringen. Das Buch war für mich anfangs ziemlich zäh, jedoch flogen mir die Seiten nach einem guten Drittel nur so davon. Den LeserInnen, die einen guten Krimi lesen möchten, kann ich das Buch empfehlen, aber vorher sollte man die ersten beiden Bände „Sterblich“ und „Vergiftet“ lesen.

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Verleumdet ist bereits der dritte Krimi um den Redakteur Henning Juul. Hier geht es um gleich drei Handlungsstränge, was dem Buch nicht unbedingt gut tut. Die Story: In einem Altersheim in Oslo wird eine Frau auf grausame Weise ermordet. Wer begeht einen Mord an einer hilflosen alten Frau, die sowieso nur noch wenige Jahre zu leben hat? Zusammen mit der Polizei geht der Online-Reporter Henning Juul der Sache auf den Grund. Gleichzeitig muss sich seine Schwester, eine erfolgreiche Justizministerin, dem Vorwurf des sexuellen Missbrauchs stellen. Und zusätzlich ist Henning weiterhin auf der Suche nach dem Brandstifter, der seinen Sohn auf dem Gewissen hat. Meine Meinung: Mit den drei Handlungssträngen hat sich der Autor keinen Gefallen getan. Es geht hauptsächlich um die Suche nach dem Mörder der alten Frau. Allerdings haben die persönlichen Probleme seiner Schwester einen fast gleichwertigen Anteil im Buch, was mir persönlich zu viel war. Nur ganz am Ende überschneiden sich beide Handlungsstänge. Diese haben aber eigentlich gar nichts miteinander zu tun, deshalb wirkt das leider arg bemüht. Zwischendrin kommt dann immer mal wieder die Suche nach dem Brandstifter. Für nur knapp 380 Seiten war das etwas zu viel, vor allem weil der Leser ständig zwischen den Ereignissen hin und her springt. Auch das Ende des Buches finde ich etwas unpassend und erstaunlich langweilig. Während Hennig sehr sympathisch ist, da er mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat, war mir der Mörder viel zu klischeehaft und das Motiv nicht nachvollziehbar. Das hört sich alles nach einem sehr schlechten Krimi an, aber ich habe mich trotzdem unterhalten gefühlt. Es gab nur leider zu viele negative Aspekte, um das Buch weiterempfehlen zu können. Fazit: Ein netter Krimi, der leider aufgrund zu vieler Schwächen enttäuscht. Kein totaler Reinfall, aber auch nichts besonderes. Ich vergebe 2,5 Sterne.

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3. Band der Henning-Juul-Reihe

Von: Kerry aus Berlin

16.12.2013

Ole Christian Sund ist Pfleger in einem Altenheim. Er geht voll und ganz in seinem Beruf auf, ja für ihn ist es sogar eine Berufung. Er setzt sich voll und ganz für die alten Menschen ein, sodass er auch arbeiten geht, wenn er eigentlich seinen Sohn beaufsichtigen soll. Seinen Sohn Ulrik nimmt er öfter mit zur Arbeit und dieser kommt auch sehr gut mit den alten Menschen zurecht. So auch an einem Sonntag im September 2009. Doch dieses Mal ist alles anders, denn der 9-jährige Ulrik macht im Altenheim eine furchtbare Entdeckung: Die 83-jährige Erna Pedersen wurde in ihrem Zimmer ermordet - anschließend wurden ihr ihre Stricknadeln in die Augen gerammt. Der kleine Junge ist so verstört, dass er nur die Worte "Bruchstriche, Bruchstriche, Bruchstriche", von sich geben kann. Kriminalkommissar Bjarne Brogeland wird mit den Ermittlungen beauftragt, doch er steht vor einem Rätsel. Wer hatte einen Grund, eine 83-jährige ehemalige Lehrerin auf so grauenhafte Art und Weise zu töten? Von ihrem Sohn erfährt er, dass sie nicht unbedingt das gewesen ist, was man einen Menschenfreund nennen kann, aber dennoch war sie nur eine hilflose alte Frau, deren Tage gezählt waren. Auch Henning Juul erfährt von dem Mord und berichtet über diesen. Da er eine gemeinsame Vergangenheit mit Bjarne Brogeland hat, gelingt es ihm, ein paar Details aus ihm herauszubekommen, über die die übrigen Journalisten vor Ort nicht verfügen. Als er jedoch am nächsten Tag in die Zeitung schaut, muss er feststellen, dass nicht sein Artikel über den Mord an der alten Frau auf Seite 1 ist, sondern ein Artikel über Justizministerin Trine Juul-Osmundsen, Hennings Schwestern, die einen Politiker sexuell belästigt haben soll. Henning kann es nicht fassen. Zwar hat er seit Jahren keinen Kontakt mehr zu seiner Schwester, doch so etwas würde er der gradlinigen Trine niemals zutrauen. Doch alle Zeitungen berichten darüber, niemand jedoch stellt sich auf ihre Seite. Henning sind die Hände gebunden, denn als ihr Bruder ist es ihm untersagt, in dieser Sache als Journalist zu berichten. Eine Tatsache, die Henning dennoch nicht davon abhält, den Versuch zu starten, herauszufinden, was sich wirklich hinter dieser Geschichte verbirgt. Dadurch entgeht ihm, dass der Mörder von Erna Pedersen weiter auf der Jagd ist - und ihm näher, als er glaubt ... Der 3. Band der Henning-Juul-Reihe! Der Plot wurde ausgesprochen vielseitig und spannend erarbeitet, sodass es mir nicht möglich war herauszubekommen, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Positiv überrascht haben mich die Entwicklungen der jeweiligen Handlungsstränge und wie der Autor es schlussendlich geschafft hat, diese doch sehr unterschiedlichen Geschehnisse, miteinander zu verknüpfen. Die Figuren wurden facetten- und abwechslungsreich erarbeitet, wobei mir hier ganz besonders gut gefallen hat, dass der Leser hier mehr aus dem Leben von Hennings ominöser Schwester erfährt und Andeutungen gemacht werden, warum das Verhältnis zwischen den Beiden so abgekühlt ist und dass diese Tatsache in Hennings Vergangenheit zu suchen ist. Den Schreibstil empfand ich als ausgesprochen fesselnd zu lesen, sodass ich mich genötigt gesehen habe, das Buch am Stück zu lesen. Ich konnte und wollte einfach nicht aufhören, ich musste einfach erfahren, wie es weiter geht und wie sich der ganze Plot auflöst. Jetzt ist leider erst einmal Warten angesagt, ich hoffe jedoch, dass der Autor bald einen weiteren Band aus dieser überaus faszinierenden Reihe liefern wird.

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