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Rezensionen zu
Lady Midnight

Cassandra Clare

Die Dunklen Mächte (1)

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

PLOT Um die Schattenwelt von finsteren Dämonen zu befreien, werden die sogenannten Schattenjäger eingesetzt. Eigentlich ist der große Krieg vorbei, doch eine seltsame Serie von Morden beunruhigt die Schattenjäger im Institut von Los Angeles. Mittendrin ist die siebzehnjährige Emma Carstairs, die geplagt wird von dem Gedanken an die Ermordung ihrer Eltern. Als sie noch ein Kind war, wurden ihre Mutter und ihr Vater brutal im Krieg ermordet – angeblich. Denn Emma glaubt, dass hinter dem Mord mehr stecken muss. Kann Emma der Vergangenheit auf die Schliche kommen? Schafft sie es, die Mordserie zu stoppen? MEINUNG Ich habe aus der Mortal Instruments-Reihe nur die ersten beiden Bücher gelesen, danach schloss ich mit Cassandra Clare vorerst einmal ab. Ihre Titel konnten mich nicht überzeugen. Als mich jedoch viele Leser fragten, ob ich nicht Lady Midnight lesen könnte, schnappte ich mir das Hörbuch. Ich bekam einen leichten Schock, als ich die Hörbuch-Laufzeit sah: über 23 Stunden sollte der Titel laufen. Dementsprechend hatte ich auch relativ lange an dem Hörbuch zu knabbern. Erst recht war ich verwirrt zu erfahren, dass es sich dabei um eine gekürzte Lesung handelt. Dass das Hörbuch gekürzt wurde, fiel mir nicht unbedingt auf, doch alleine die Laufzeit machte das Hören zur Geduldsprobe. Die Geschichte empfand ich als deutlich zu lang. Das Buch umfasst über circa 800 Seiten, von denen ich nicht das Gefühl hatte, dass sie detailliert lektoriert waren. Meiner Meinung nach hätte man gut ein Drittel der Erzählung komplett streichen können, da mir viele Handlungsstränge als banal und unwichtig erschienen. Das lag vor allem daran, dass ich in der Geschichte einfach keinen roten Faden erkennen konnte. So spürte ich auch bei der Plotzusammenfassung, dass ich anfänglich Schwierigkeiten damit hatte, den Kern der Erzählung wiederzugeben. Vordergründig handelt Lady Midnight von Emma und der Aufklärung des Mordes ihrer Eltern. Dazu kommt der Handlungsstrang der aktuellen Mordserie. Dabei werden unübersichtlich viele Charaktere eingeführt, die weitere Problematiken mitbringen und wiederum Nebenhandlungen eröffnen. Schon nach wenigen Stunden Hörzeit wusste ich gar nicht mehr, worum es denn jetzt eigentlich geht und erst gegen Ende wurde mein Gedächtnis wieder auf die Sprünge gebracht. Dadurch, dass mir die Figuren nicht detailliert charakterisiert vorkamen, wusste ich irgendwann nicht mehr, wer nun wer war und geriet oft durcheinander. In meinem Kopf entstand einfach kein konkretes Bild der Charaktere, was ich sehr schade fand. Dabei tauchen viele diverse Figuren auf und sogar jüngere Kinder bekommen eine relevantere Rolle. Was mich vielmehr entsetzte, waren die zahlreichen Einschiebungen der Lovestories. Es erschien teilweise wichtiger, dass die Charaktere einen Partner oder eine Partnerin finden, anstatt dass die Handlung vorangetrieben wurde. Dadurch empfand ich die Geschichte als regelrechten Bruch und wurde zunehmend aus der eigentlichen Handlung herausgerissen. Wer noch nie etwas von Cassandra Clares Schattenjäger-Welt gehört hat, wird mit Lady Midnight seine Probleme haben. Ansatzweise werden Definitionen erklärt, doch irgendwann werden Begriffe nicht weiter ausgeführt, sodass man als Neuling fragend aus der Wäsche guckt. Dazu gehören auch die vielen Charaktere, die in den anderen Werken der Autorin bereits erwähnt wurden. Jace, Clary und Co. tauchen immer wieder in Lady Midnight auf, was die Herzen der Schattenjäger-Fans wohl höher schlagen lässt. Ich fand es allerdings schade, dass den neuen Figuren dadurch weniger Platz eingeräumt wurde und ich auf diese Weise leider mit Geschichten konfrontiert wurde, die mir in Clares Büchern bereits nicht gefallen hatten. Darüber hinaus muss man sich als Neuling im Clare-Universum damit abfinden, dass man ungeheuerlich gespoilert wird. Wenn man vorhat, ihre anderen Bücher noch zu lesen, sollte man nicht mit Lady Midnight beginnen! Mir haben die Spoiler zu den restlichen Mortal Instruments-Büchern und der Clockwork Angel-Serie nichts ausgemacht, da ich die Reihen nicht weiter verfolge, doch für Neueinsteiger könnte das ein ziemliches Ärgernis sein. FAZIT Im Großen und Ganzen bin ich leider nur dran geblieben, weil ich wissen wollte, was mit Emmas Eltern geschehen ist. Ein paar der Charaktere haben mir gut gefallen, vor allem die Kinder fand ich interessant, doch schlussendlich konnte mich der Titel nicht fesseln. Die Geschichte war für mich nicht strukturiert und wurde zu oft von Liebeleien der Charaktere unterbrochen, was mich schlichtweg nervte. Ich glaube, der Titel ist eher etwas für richtige Fans von Cassandra Clare und ihren Geschichten. Deshalb konnte ich mich von Lady Midnight leider nicht überzeugen lassen und vergebe zwei von fünf Sterne.

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Das Buch ist für jeden heimlichen Schattenjäger unter uns definitiv ein Muss. Aber Suchtpotential, wie CdUW?? Bei mir leider nein. Die Figuren-Konstellation ist sehr ähnlich, es gibt wieder einen verrückten, tollpatschigen Freund der Familie der zufällig höchster Hexenmeister von Los Angeles ist….Kommt euch bekannt vor? Mir auch. Daneben spielt die Liebe natürlich wieder eine ganz große Rolle. Der Hörer hat nach ca. 50 Seiten gecheckt, was Sache ist. Die Figuren in der Geschichte brauchen einfach Ewigkeiten. Davor wird wild rumgedruckst. Das hat ziemlich viel Hörvergnügen gekostet. Außerdem ist mir extrem aufgefallen, dass Clare einen Augenfetisch hat!! Ungefähr alle 5 Seiten schreibt sie so was wie: „seine Augen verfärbten sich dunkel und hatten nun die Farbe der aufgewühlten See“ 😅 Zuletzt ist mir aufgefallen, dass zwei Figuren sehr sporadisch vorgekommen (z.B. Kid). Hier habe ich mich am Ende wirklich gefragt, ob Clare am Ende aufgefallen ist, dass diese 98% gar nicht vorkommen und nicht wichtig für die Handlung sind und sie die beiden dann einfach noch kurz in die Handlung gequetscht hat. Naja. Insgesamt fand ich es ein nettes Hörbuch, dem Vergleich zu „Chroniken der Unterwelt“ wird das Hörbuch/Buch aber – meiner Meinung nach – bei weitem nicht gerecht. Ich bewerte es mit 2/5 Sternen.

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