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Rezensionen zu
Mit jedem neuen Tag

Marc Levy

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Hier gehts zu meiner Rezension: https://www.youtube.com/watch?v=1akVbbyqVtc

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Inhalt: <<... sein Schneider hatte ihm einst gesagt, das Leben sei nicht wie einer jener Apparate, bei denen man nur auf einen Knopf drücken müsse, um das ausgewählte Stück noch einmal zu spielen. Ein Zurück sei nicht möglich. Offenbar hatte sich Mr. Zanetti getäuscht. Irgendwo hat jemand anscheinend auf einen mysteriösen Knopf gedrückt, denn das Leben von Andrew Stilman war Zweiundsechzig Tage zurückgespult worden...>> Zitat Seite 86 ... Nicht jeder bekommt eine zweite Chance im Leben um alles gerade zu biegen und neu zu starten. Andrew Stilman, hochgradiger und erfolgreicher Journalist, muss erst einmal alles verdauen, denn auf Umwegen bekommt er genau solch eine Chance! Als er am 09. Juli 2012 auf dem Weg seiner allmorgendlichen Joggingtour Opfer eines heimtückischen Überfalls wird, hat er für sich mit seinem Leben abgeschlossen. Doch dann geschieht das unfassbare, denn schockiert muss er feststellen, dass als er erneut die Augen öffnet, sich 62 Tage vor der Tat wiederfindet. 2 Monate, die er nutzen kann um sein Leben in die richtige Bahn zu lenken, geschehenes zu vermeiden und vor allem denjenigen zu finden, der ihm nach seinem Leben trachtet! Meine Meinung: Marc Levi ist ein begnadeter Autor, der spielerisch mit einer ganzen Palette an Genres und Emotionen den Leser in seinen Bann zu ziehen weiß. Romantik, Spannung und Humor sind seine Elemente, die seine Werke zu einem absoluten Must Read verzaubern. So findet man auch genau Diese in seinem aktuellen Roman " Mit jedem neuen Tag " wieder. " Mit jedem neuen Tag " vermittelt neben einer dramatischen Liebesgeschichte, einer spannenden Ermittlungsarbeit und Intrigen & Neid am Arbeitsplatz, auch das Thema Zeitreisen und welche Chance es geben kann, aber auch wie man vielleicht dazu tendiert solch eine Chance zu vermasseln. Andrew Stilman ist nicht gerade ein vorzeige Kollege, Freund und Ehemann, dennoch hat er so viel sympathische Züge an sich, die erst nach seinem Erlebnis zum Vorschein kommen. Vielleicht auch gerade deswegen, weil er realisiert, welche Ergebnisse seine bisherige Lebensweise mit sich bringen. Oft habe ich mich gefragt während des Lesens, wie ich mich an Stelle des Hauptprotagonisten fühlen würde und so hatte ich neben einem gelungenen Lesevergnügen, auch eine Achterbahnfahrt meiner Gedanken, was eine sehr interessante und abwechslungsreiche Kombination darstellte. ;) Marc Levi hat einen unglaublich fesselnden, flüssigen und magischen Schreibstil. Er schafft es mit nur wenigen Worten den Leser zum Lachen, zum Weinen und zum mitfiebern zu bringen. Man möchte gar nicht mehr aufhören an der Seite von Andrew durch die Handlung zu gleiten und die Wahrheit ans Licht zu bringen, aber auch zu erfahren wie er seine zweite Chance in anderen Bereichen zu nutzen vermag. Das Cover ist mitunter eine Augenweide. Sein schlichtes und dennoch aussagekräftiges Auftreten hat mich sofort wie magisch angezogen. Es hat etwas Verträumtes und geheimnisvolles an sich, und genau diese Elemente findet man anschließend auch in der Handlung wieder! Fazit: Eine zweite Chance im Leben wünscht sich jeder einmal und Marc Levi schafft es den Leser verspielt, humorvoll und spannende genau solch eine Zeitreise mit seinem Protagonisten zu erleben, zu fühlen und erträumen! Absoluter Lese-Geheimtipp!

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Andrew steht kurz vor der Hochzeit, als er einer anderen Frau begegnet. Irgendetwas Besonderes hat sie an sich, weshalb er sie auch nicht vergessen kann. Kann eine Fremde tatsächlich sein bisheriges Leben auf den Kopf stellen? Doch seiner Verlobten hat er Ehrlichkeit versprochen, selbst wenn ihr das das Herz bricht... Und als wäre das nicht schon schlimm genug, bricht Andrew bei Joggen mit stechenden Schmerzen zusammen. Hat man versucht ihn umzubringen, bzw ist er gestorben? Irgendetwas stimmt nicht, denn er wacht 2Monate zuvor wieder auf. Bekommt er eine zweite Chance um seine Ehe, und auch sein Leben, zu retten? Wer noch kein Buch von Marc Levy gelesen hat, der kennt vielleicht den Film "Solange Du da bist" mit Reese Whiterspoon!? Auch in "Mit jedem neuen Tag" spielt das Übersinnlihe wieder eine große Rolle. Andrew bekommt eine 2. Chance, um über die Gefühle zu seiner Verlobten nachzudenken. Und während dieser 2 Monate muss er außerdem herausfinden wer ihn versucht hat umzubringen, und weshalb. Kann er diese Tat verhindern? Ich war gespannt welche Handlung die Überhand nimmt, und es war meiner Meinung nach die Suche nach dem Mörder. Andrews Beziehung kam mir von Anfang an etwas merkwürdig vor. Erst möchte er seine Verlobte blitzschnell heiraten, und dann bringt ihn eine Fremde in einer bar so aus der Fassung, das er alles was ich bisher wichtig war, aufgibt. Dieses Verhalten konnte ich nicht nachvollziehen, und empfand es als sehr unrealitisch. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch am Zweigeln und wusste nicht ob mir das Buch gefallen wird. Erst als der Attentäter zuschlug bzw. zustach wurde die Geschichte spannend! Von da an war ich an dem Punkt, an dem ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich mag den Stil von Marc Lev, und auch die außergewöhnliche Idee zur Geschichte. Geau wie bei "Solange Du da bist" stellte ich mir immer wieder beim Lesen die Frage: "Wie würd ich mich verhalten in dieser Situation?" Es ist nicht in erster Linie eine Lovestory, wie eigentlich angenommen habe. Die Suche nach dem Mörder ist der interessantere Teil. Die Mischung zwischen Übersinnlichem, Krimi, und Lovestory, hat der Autor gut zusammen gebracht. Und auch wenn mir die Protagonisten nicht wirklich nahe gegangen sind, so empfehle ich dieses Buch jedem der gerne beim lesen über "Überirdisches" nachdenkt. Die Mischung zwischen Übersinnlichem, Krimi, und Lovestory, hat der Autor gut zusammen gebracht. Und auch wenn mir die Protagonisten nicht wirklich nahe gegangen sind, so empfehle ich dieses Buch jedem der gerne beim Lesen über "Überirdisches" nachdenkt. Meine Bewertung: 4 von 5 Sterne!!!

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„An einem Montag im Juli um 7.15 Uhr verlosch das Licht. Und Andrew Stilman verstand, dass er im Begriff war, zu sterben“. Dacht er zumindest. Aber etwas ist anders. Stilman atmet. Spürt sich. Geht nach Hause zu seiner Verlobten, der Jugendliebe, die er durch Zufall wiedergetroffen hat und bei der denkt, diese niemals wieder loslassen zu wollen. Und dann „… dachte Andrew über das Unvorstellbare nach und begriff, dass er zweiundsechzig Tage Zeit hatte, um herauszufinden, wer ihn umgebracht hatte und warum. Eine Zeitreise, ein Loch im Raum-Zeit Gefüge, Andrew ist es fast egal, Hauptsache, er erhält diese Chance, Fehler zu beheben und vor allem seiner Verlobten gegenüber nun alles richtig zu machen. Natürlich auch, herauszufinden (und bestenfalls zu verhindern), wer ihm da ans Fell will. Ein nicht leichtes Unterfangen, bedenkt man, dass Andrew überhaupt keine Anhaltspunkte hat. Als Journalist, gut, die eine, große Reportage über China und, direkt danach, dieses Wühlen im Sumpf der politischen Verfolgung in Argentinien. Aber das eine hat für wenig Aufschrei gesorgt und bei der argentinischen Sache hat er Recherchen zu Ereignissen angestellt, die weit in der Vergangenheit liegen. Was also könnte passiert sein? Wer hat etwas gegen ihn? Oder ist seine Verlobte ein verkappter Psychopath (ganz astrein hat sich Andrew nun wirklich nicht verhalten am Tag der Hochzeit). Fragen über Fragen, die Marc Levy in bildreicher, munterer, flüssiger und wie ein Sog zu lesender Sprache Seite für Seite erzählt. Und den Leser, lange, lange Zeit genauso im Unklaren lässt, wie Marc. Liegt die Lösung nah oder fern? Hat es mit seinem privaten Leben in New York oder mit seiner Arbeit als Journalist zu tun? Wer ist Freund und wer ist Feind, wo doch Feinde scheinbar auf weiter Flur nicht zu erkennen sind. Es wird dauern, bis Andrew erkennt, in welch ungutem Geflecht er sich verstrickt hat und wie die Dinge zusammenhängen. Dauern und in einem Finale einer (hier und da geahnten) sehr unverhofften Wendung mit großer Überraschung enden. Flüssig, spannend, mit erkennbar profiliert gestalteten Charakteren und einer Aufarbeitung von historischen Ereignissen, die den Leser ohne große Mühe mitten hinein in die Lektüre führen und dort durchweg auch zu halten verstehen.

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Mit jedem neuen Tag von dem Autor Marc Levy, ist es das erste Buch, welches ich von ihm gelesen habe. Durch den Klappentext und auch dem Cover, war meine Neugier direkt geweckt.Marc Levy erschafft hier eine tolle Liebesgeschichte, die nach und nach in einen spannenden Krimi übergeht. Es ist eine facettenreiche und sehr emotionale Story, die den Leser nichr nur fesselt, sondern ihn auch selber ermitteln lässt.Mit dem Einstieg in die Geschichte von Andrew Stilman, wächst die Spannung und die Ereignisse überschlagen sich, so das man kaum zum Luft holen kommt.Die Geschichte wird aus der Erzähler-Perspektive erzählt. Der Leser bekommt hier viele Rinblicke in das Leben von Andrew, seiner Ehefrau Valery und seinem besten Freund Sam.Der Autor hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich sehr flüssig lesen lässt. Auch die Handlung ist gut durchdacht, in einzelne Situationen kann man sich gut hineinversetzen und schafft es nicht das Buch aus der Hand zu legen. Man ist einfach von Andrews Gegenwart und der Vergangenheit gefesselt.Außerdem kommt der Leser hier auch durch den Wortabtausch von Andrew und Simon während ihrer Ermittlungen oft zum lachen.Je näher Andrew der 60 Tage kommt, umso verwirrter wird die Lage und immer mehr Verdächtige tauchen plötzlich auf dem Bildschirm auf. Alle Wendungen hatte man so nicht kommen sehen, der Leser wird hier sehr oft überrascht und ist sogar erstaunt über die ganzen Ausgänge.Marc Levy beschreibt seine Protagonisten sehr authentisch. Jeder von ihnen hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Man spürt den Zusammenhalt und die Verbundenheit sofort.Andrew Stilman (von Valery Ben genannt) ist Enthüllungsjornalist bei der New York Times. Je weiter man im Buch vorranschreitet umso mehr merkt der Leser, das er nicht nur ein paar Feinde hat. Den Mut, sich selber aus dieser Aussichtslosen Situation zu befreien, macht die Geschichte einfach atemraubend spannend.Valery Ramsey ist Andrews "Jugendliebe". Als Tierärztin ist sie bei der Polizei tätig. Mit ihr hatte ich so meine Schwierigkeiten. Sie zieht vieles ins lächerliche und wirkt dadurch nicht sehr erwachsen.Simon ist der Spassvogel und beste Freund von Andrew. Die Lacher sind durch ihn einfach vorprogrammiert.Über das Ende und natürlich auch vom tatsächlichen Täter war ich mehr als überrascht, außerdem bleibt der Leser mit einem "Cliffhanger" zurück. Der Leser weiss tatsächlich nicht, ob das hoffen umsonst war, oder doch noch alles positiv ausgeht.Fazit :Mit jedem neuen Tag ist ein wirklich spannendes Buch, welches einen noch lange Beschäftigen wird, da doch einige Fragen offen geblieben sind. 

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Der hochkarätige und erfolgreiche Journalist Andrew Stilman, der bald heiraten wird, lernt eines Abends in einer Bar in Manhattan eine wunderschöne Frau kennen. Als er ein paar Wochen später, am 9. Juli 2012, wie jeden Tag joggen geht, wird er von hinten angegriffen. Das Letzte, was er spürt, bevor er zusammenbricht, ist ein durchdringender Schmerz im Rücken. Als er wieder aufwacht, schreibt man den 9. Mai 2012 – zwei Monate vor seiner Hochzeit, zwei Monate, bevor er seiner Frau das Herz brach. Von nun an hat er sechzig Tage, um seinen Mörder zu finden, sein Schicksal zu verändern – und die Liebe seines Lebens zu retten … * Meine Meinung Marc Levys neuester Roman ist eigentlich sehr untypisch für mich bzw. meinen Lesegeschmack. In letzter Zeit jedoch musste ich immer wieder feststellen, dass mich Geschichten ansprechen, denen ich vielleicht vor einem Jahr noch keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte. Tja und tatsächlich sind darunter auch Krimis/Thriller :) Die Idee, dass jemanden, nach dem er ermordet wurde, wieder aufwacht und feststellt in der Zeit zurückgereist zu sein, finde ich allein schon richtig genial. Dass sich derjenige dann auch noch auf die Jagd nach seinem Mörder macht, verspricht jede Menge Spannung. Das ersten Kapitel, das wir aus der Perspektive einer namenlosen Person verfolgen dürfen und das die letzten Minuten vor dem Mordanschlag auf Andrew dokumentiert, konnten mich bereits vollkommen fesseln. Leider wurde ich danach etwas enttäuscht. Die Handlung ist vor sich hin geplätschert und es hat eine gewisse Zeit gedauert, bis die Geschichte an Fahrt aufgenommen hat. Der nüchterne, berichtsartige Ton, in dem Andrew und seine Vorgeschichte erzählt werden, hat dafür gesorgt, dass Andrew (obwohl wir ihn näher kennenlernen sollten) ziemlich distanziert blieb und ich nicht wirklich mit ihm warm geworden bin. Danach wurde es allerdings mit jeder Seite besser, sodass mir Andrew um einiges näher gekommen ist (wenn ich auch sein Handeln in manchen Situationen nicht nachvollziehen konnte). Ich weiß nicht ob es nur mir so vor kam, aber ich hatte den Eindruck, dass der Schreibstil flüssiger und gefälliger wurde. Außerdem wurde es von den Ereignissen her spannender und rätselhafter. Zum einen fragt man sich natürlich wer hinter Andrews Tod steckt und welche Gründe es dafür gibt, zum anderen hat mich sein Artikel, für den er zweimal unter Lebensgefahr nach Argentinien gereist ist, brennend interessiert. Jedes neue Detail habe ich förmlich in mich aufgesogen, da mir die schrecklichen Geschehnisse während der argentinischen Militärdiktatur in den 70er Jahren bisher nicht bekannt waren. (Marc Levy hat dieses Thema unglaublich gut und umfassend recherchiert. ) Darüber hinaus hat mir gut gefallen wie unvorhersehbar der weitere Handlungsverlauf war. Bis zum Schluss konnte ich nicht sagen, worauf es hinauslaufen wird, was das ganze Buch noch mitreißender und packender gemacht hat. Ich wollte immerzu weiterlesen... Ebenfalls nicht erwartet hätte ich den feinen Humor, der zwischen den Zeilen schlummert. Auf der Suche nach seinem Mörder, wird Andrew schnell klar, dass er Unterstützung benötigt. Doch wie macht man anderen klar, dass man alles bereits einmal durchlebt hat, ohne als Spinner dar zustehen? Durch seine Erklärungsversuche entstehen unfreiwillig komische Momente. Ein paar langgezogene Absätze und Stellen waren weiterhin vorhanden, aber darüber konnte ich hinweggesehen, da der Autor immer wieder kleine Finden/ Sackgassen eingebaut hat, die mich als Leser in die Irre geführt haben. Besonders zu Ende häufen sich die Wendungen und Überraschungsmomente. * Mein Fazit Während es Marc Levy in „Mit jedem neuen Tag“ zuerst ein wenig ruhiger angehen lässt, gewinnt die Geschichte in der zweiten Hälfte des Buches zunehmend an Fahrt. Überraschende Wendungen, kleine Finden und interessante Hintergründe sorgen dafür, dass man gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören möchte. Schade nur, dass ich mit Andrew bis zum Schluss nicht warm geworden bin und auch sonst zu keinem anderen Charakter eine Bindung aufbauen konnte. Alles in allem ein solider Roman, der mich zwar nicht 100% überzeugt hat, den ich aber durchaus empfehlen kann!

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Inhalt: Der erfolgreiche Journalist Andrew Stilman trifft seine Jugendliebe wieder und die beiden kommen zusammen. Nach kurzer Zeit beschließen sie zu heiraten. Bei seinem Jungesellenabschied, den er mit seinem besten Freund Simon feiert, verliebt er sich in eine andere Frau. Obwohl er gerade die "Liebe auf den ersten Blick" erfahren hat, heiratet er seine Jugendliebe Valery. Ein paar Tage später wird er beim Joggen angegriffen und glaubt zu sterben. Als er aufwacht hat er eine Zeitreise in die Vergangenheit hinter sich... sein Ziel ist es jetzt seinen Mörder zu finden. Meine Meinung: Ich habe mich so auf das neue Buch von Marc Levy gefreut und weiß nicht wirklich was ich davon halten soll. Jedes Mal wenn ich dachte, dass mir ein Charakter sympathisch wird, fing er auch schon an zu nerven. Andrew der witzig, klug und nett scheint verliebt sich "mal eben" in eine Frau mit der er nur ein paar Worte gewechselt hat. Für mich klang das nach Panik vor der Hochzeit. Er lügt seine Verlobte an und hat wie es scheint mehr Feinde als Freunde. Simon der wie ein wirklich guter Freund wirkt hat mich mit seiner Art mehr als einmal genervt. Valery, die ich erst als angenehme Protagonistin empfand, wirkte mit der Zeit immer mehr wie eine Psychopatin. Natürlich war mir klar, dass Andrew sich in diesem Buch auf die Suche nach dem Täter macht, aber für mich war es einfach zuviel Ermittlungsarbeit. Das Buch sollte ja kein Kriminalroman sein. Andrew hatte mit einer Story über Adoptionen in China den großen Durchbruch. Auch jetzt schreibt er an einer Geschichte die für die Zeitung sehr wichtig zu sein scheint. Durch beide Artikel, bzw. die Recherchen dazu, scheint er sich Feinde gemacht zu haben. Ich fand es einfach unglaubwürdig, dass hier jeder als potenzieller Angreifer in Frage kam. Zudem gab es für mich zu viele oberflächliche Charaktere die wirkten, als wären sie aus irgendwelchen Schubladen gezogen worden: Die leichten Mädchen, der koksende Journalist, der durchgeknallte Single und und und. Was mir in dem Buch gut gefallen hat war die Idee einer zweiten Chance. Die Möglichkeit den Lauf der Dinge mit den eigenen Taten zu verändern. Trotzdem konnte mich die Geschichte im Ganzen leider nicht überzeugen. Fazit: Obwohl der Grundgedanke der Geschichte interessant ist, konnten mich die Schubladenprotagonisten und die Handlung nicht fesseln.

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Meinung: "Mit jedem neuen Tag" von Marc Levy ist eine dieser Neuerscheinungen, auf die ich mich unheimlich gefreut habe. Ich habe seine Bücher immer sehr gerne gelesen, und nachdem mich "Wer Schatten küsst" so umgehauen hat, musste ich mich einfach an seinem neuen Werk versuchen. Mit den Geschichten von Levy verbinde ich immer eine ordentliche Portion an Emotionen. Es gab immer diese Momente in den Büchern, in denen man hätte in Tränen ausbrechen können, weil der Autor gefühlstechnisch einfach alles rausgeholt hat. In seinem neuen Buch habe ich das nicht gespürt, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich das auch nicht unbedingt vermisst. Natürlich bin ich mit der Erwartung in die Geschichte gestartet, dass mir dieser "Emotionsschock" wieder irgendwann in der Handlung begegnet, ich habe aber schnell gemerkt, dass Herr Levy seinen Schwerpunkt dieses Mal auf ganz andere Eigenschaften gesetzt hat und ich kann nicht behaupten, dass mir das nicht gefiel. Wenn man mal den Klappentext berücksichtigt, dann kann man schon erahnen, dass der Autor evtl. Anlagen eines Krimis/Thrillers mit in die Handlung einbaut, bzw. sehr viel Wert auf diese Punkte setzt. Das Buch startet damit, dass wir den Angriff auf Andrew durch die Augen des Täters sehen - es wird aber nicht zu viel verraten. Nach diesem kurzen Prolog setzt die Handlung einige Zeit davor an. Wir wissen also, wie, wann und wo der Angriff stattfinden soll und begleiten den ahnungslosen Andrew auf seinem Weg. Im Gegensatz zum Protagonist, ist der Leser ab diesem Zeitpunkt natürlich auf der Hut und behält die Leute aus Andrews Umgebung genauestens im Auge. Das hat für mich auch den Reiz der Geschichte ausgemacht – man spielt zuerst selbst Detektiv, um dann hinterher gemeinsam mit Andrew auf Spurensuche zu gehen, nachdem er urplötzlich nach der Attacke einige Monate in der Vergangenheit erwacht. Zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, es sei aber gesagt, dass die Handlung sich vertieft und Wege geht, die ich auf den ersten Blick nicht vermutet hätte. Ich für meinen Teil hatte Spaß mit der spannenden Handlung. Hauptfigur Andrew ist an und für sich ein gut ausgearbeiteter Charakter, der mich aber nicht immer überzeugen konnte. Mindesten zwei Mal musste ich den Kopf über ihn schütteln, weil er sich plötzlich so merkwürdig verhalten hat. Das hat so überhaupt nicht in sein Muster gepasst und das war mir ein richtiger Dorn im Auge, weil sich das so offensichtlich falsch angefühlt hat. Der Ausgang der Geschichte hat sich für mich sehr rund angefühlt und ich konnte das Buch mit einem guten Gefühl schließen. Fazit: Mit "Mit jedem neuen Tag" konnte mich Marc Levy überraschen. Bin ich von ihm doch weit emotionalere Bücher gewohnt, so liefert er hier eher eine Geschichte, die sich viel mehr wie ein Krimi/Thriller liest. Mich konnte sein neues Buch überzeugen, wenngleich ich seine anderen Werke aber ein Stück weit lieber gelesen habe. Nichtsdestotrotz ein gelungener Roman!

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