Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Ufer

Richard Laymon

(0)
(9)
(10)
(8)
(3)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Der Thriller „Das Ufer“ von Richard Laymon geschrieben und erschien im Oktober 2016 bei Heyne Hardcore. Das Buch hat 576 Seiten und spielt in Amerika. Die Protagonisten sind die 19-jährige Deana und deren Mutter Leigh, die schlimmes durchmachen und nicht gerade vom Glück verfolgt zu werden scheinen. Familiengeheimnisse sind ein großer Bestandteil dieses Buches. Deana wollte mit ihrem Freund einen romantischen Nachtausflug zum See machen, doch es kommt anders als erwartet. Ein maskierter lauert ihnen auf, bedroht sie und ermordet den jungen Mann. Deana gelingt es gerade noch so, dem Killer zu entkommen, doch sie ahnt nicht, dass der Horror jetzt erst so richtig anfängt. Ihre Mutter Leigh versucht ihrer Tochter beizustehen und sie zu unterstützen. Sie hofft, dass die Polizei den Täter bald finden wird und sie wieder ruhig schlafen können. Doch je länger die Fahndung dauert und je öfter Leigh mit dem Tod des Freundes ihrer Tochter konfrontiert wird, desto heftiger macht ihr ihre eigene Vergangenheit zu schaffen. Denn vor 19 Jahren, hat auch sie Bekanntschaft mit dem Tod gemacht und dessen Folgen reichen bis in die Gegenwart. Dieses Buch ist definitiv nichts für junge Leser. Ab 16 Jahren kann man das Buch lesen, denn es ist sehr eklig und brutal geschildert. Mir hat dieses Buch leider überhaupt nicht gefallen. Ich habe es im Oktober 2016 begonnen und war am Anfang noch recht optimistisch, dass es mir gefallen wird. Dann wurde es jedoch relativ schnell langweilig, denn man bekam nur eine sommerliche Romanze erzählt und das über gefühlt 150 Seiten. Das der Autor seiner Protagonistin damit etwas Tiefe und eine Geschichte geben wollte war auch eigentlich keine schlechte Idee, aber es hat absolut nichts gebracht. Die Protagonistin war nach dieser endlos lang beschriebenen Romanze nicht sympathischer, unsympathischer oder realistischer als vorher. Die Romanze spielt 19 Jahre vor der eigentlichen Handlung und nimmt gut ein Drittel des Buches ein, aber anders als man erwartet trägt sie nur einen vernichtend kleinen Teil zur Auflösung bei. Diesen Vergangenheits-Part hätte man locker um 80% kürzen können und dem Leser würde am Ende trotzdem nichts fehlen. Der nächste Punkt der mich unglaublich gestört hat war, dass die Charaktere im Laufe des Buches immer unlogischer handelten. Als Beispiel: Wenn man in seinem eigenen Haus mitten in der Nacht überfallen und bedroht wird, ist es doch nicht logisch , dass man erstmal einen Freund anruft und ihn fragt ob er vorbeikommen kann, weil man ihm was erzählen muss….oder? Normale Menschen würden es in Erwägung ziehen die Polizei zu rufen. Genau solche unlogischen Situationen häuften sich leider, je weiter die Geschichte voranging. Das hat die Charaktere nicht gerade sympathischer gemacht. Mir persönlich kam es sowieso vor, als hätten alle Charaktere auf ihre eigene Art eine Schraube locker. Keiner wirkte richtig glaubwürdig und keiner war so interessant, als das er mich an dieses Buch gefesselt hätte. Ich hatte einfach nicht woran ich mich festhalten konnte. Ich fand die Story schwach und langatmig, die Charaktere waren flach und eigenartig und ich wusste schon relativ früh, worauf es schließlich hinauslaufen wird. Lediglich die letzten 100 Seiten haben dann ein bisschen Fahrt reingebracht und mich nicht ganz so enttäuscht wie der Rest vom Buch. Fazit: Das Buch ist eindeutig 200 Seiten zu lang, zu vorhersehbar und die Charaktere, sowie der Schreibstil waren einfach langweilig. Bisher habe ich ja nur gutes von Richard Laymon gehört, aber ob ich mir nach diesem Buch noch mal einen Laymon zu Gemüte führen werde ist fraglich. Leider kann ich dieses Buch nicht weiterempfehlen. Außer vielleicht an eingefleischte Fans des Autors, die alles von ihm lesen würden. Das Buch bekommt von mir 2 von 5 Sterne, da immerhin am Ende ein Fünkchen Spannung aufkam…

Lesen Sie weiter

Eine Tragödie, die vor Jahren passiert ist - viele Jahre später ein Killer, der mit Fleischerbeil unterwegs ist und viele Fälle, die miteinander verwoben sind. Das passiert der Mutter und ihrer Tochter im Psychothriller von Richard Laymon. Wie sie damit umgehen? Gar nicht - sie versuchen zu überleben! Ich lese sehr gerne Laymon, er hat den Sinn für Horror und man kann sich richtig fürchten. Er hat eine Vorliebe für Äxte, Fleischerbeil usw. und zeigt dem Leser, was Gänsehaut bedeutet. Dieses Buch jedoch ist nicht eines seiner besten. Wir haben hier Leigh, die vor Jahren ihren neuen Freund Charlie tragisch durch einen Unfall verloren hat. 18 Jahre später widerfährt ihrer Tochter ein Schicksalsschlag mit ihrem Freund, er wird umgebracht und sie überlebt. Was sie danach erleben, hängt alles irgendwie mit dem Fall von vor Jahren zusammen und ist ziemlich abstrus, aber doch plausibel. Die Mutter selbst lernt wieder einen Mann kennen, den sie in ihr Leben lässt - es ist der Polizist Mace, der in dem Fall des ermordeten Alan, der Freund der Tochter, ermittelt. Mitten im ganzen Geschehen lernt die Tochter wiederum einen neuen Mann kennen, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Das nicht mal nach drei Wochen nach dem Tod ihres geliebten Freundes! Für meinen Geschmack sind hier zu viele Fäden gesponnen worden, die erst lose und dann zwar gespannt waren, aber das Buch hätte auch mit etwas weniger Seiten auskommen können. Laymon hat hier ziemlich weit ausgeholt, um die Geschichte auf den Punkt zu bringen, was vieles unglaubwürdig macht. Grade, dass die Tochter sich so schnell nach dem Tod ihres Freundes neu verliebt - da denkt man sich doch auch, was für eine herzlose Maid. Geschickt hat er zwar alles zusammengesponnen und die Spannung ist auch auf einem Hochseil, aber es ist einfach too much des guten. Irgendwie wäre hier weniger mehr gewesen, um die Story vollends abzurunden. Schade! Dennoch für mich kein Grund, aufzuhören, Laymon zu lesen - er gehört immernoch zu den Lieblingsschriftstellern des Horrors! Der Schreibstil ist wie immer einfach gehalten und gut zu lesen, was es einfach macht, das Buch in einem Rutsch zu lesen, obwohl es mittig dann absinkt von der Spannung. Eine Empfehlung kann ich hier nicht wirklich aussprechen, wobei es sicherlich auch Liebhaber dieses Buches geben wird! Für mich war es etwas zu lang und zu unglaubwürdig, aber es kann ja immer mal ein Fauxpas geben! Trotzdem bin ich gespannt auf die weiteren Bücher von ihm, welche ich noch nicht gelesen habe!

Lesen Sie weiter

Cover: Das Cover finde ich, wie eigentlich alle Laymon-Cover, passend und gut. Ich mag es, wenn Bücher eines Autors eine gleiche Aufmachung besitzen. Meine Meinung: Ich gebe zu, ich bin ein Fan von Laymon. Er schreibt schaurigen, verrückten Horror, der mir gefällt. Ein Buch von Laymon zu lesen geht immer, nicht groß anspruchsvoll, dafür unterhaltend. Wunderbar passend, wenn man z.B gerade anspruchsvolle Lektüre oder ein trockenes Sachbuch gelesen hat. Ich persönlich freue mich, dass posthum noch viele Bücher in Deutschland erscheinen, so war es auch bei ,,Das Ufer". Die Grundstory finde ich interessant, die Charaktere ebenso. Eine Mutter und eine Tochter, die beide ihren Freund schrecklicherweise verloren haben. Ein Mörder, der es auf eine ganz bestimmte Person abgesehen hat und ganz vernarrt ist, sie zu töten. Und letztlich noch Charaktere, die Laymon-typisch verstörend, gruselig, verrückt und komisch sind. In der Mitte des Buches habe ich mich kurz gewundert, wieso das Buch nicht schon zu Ende ist. Es plätscherte leider ein wenig weiter und es kam auf, dass eine Person noch eine gewisse, nähere Verbindung zu Mutter und Tochter hat. Das hat das ganze dann wieder spannender gemacht. Richtiger Horror blieb leider lange aus. Für mich gab es an manchen Stellen auch einfach viel zu viele Zufälle. Klar, dass Horrorbücher - in den meisten Fällen - realitätsfern sind, aber wenn zu viele Zufälle existieren, ist es ein wenig komisch. In manchen Stellen finde ich die Geschichten/Bücher von Laymon nicht gruselig, sondern schon fast witzig. Ich meine, es ist so typisch für diesen Autor, eine Person mit einem Hackebeil einer anderen hinterherjagen zu lassen, dass es mich einfach nur noch amüsiert. Der Unterhaltungseffekt ist bei seinen Büchern, wie ich finde, immer groß. "Er war groß und klapperdürr, und seine Arme wirkten unnatürlich lang. Er hetzte ihr hinterher und schwang dabei sein Fleischerbeil. Er war ganz in Weiß gekleidet und trug dabei eine Kochmütze auf dem Kopf, die bei jedem Schritt hin und her wackelte." S.53 Fazit: Alles in allem ein unerhaltendes Buch, welches mir von der Seitenanzahl für diese Geschichte zu lang war. Auch die vielen Liebesgeschichten störten mich. Ein Buch voller abstrusen Geschehnissen und Perversionen, dabei noch ein bisschen Horror. Für mich zu wenig Horror.

Lesen Sie weiter

Guten morgen, heute habe ich für euch einen Thriller für etwas hartgesottenere. Für mich war "Das Ufer" das erste Buch von Richard Laymon, obwohl der Name mir schon länger bekannt gewesen ist. Das Buch kommt aus dem Heyne-Hardcore Verlag. Inhalt/Klappentext: Der dunkle See... Das einsame Haus... Zwei junge Menschen, die dort eine Liebesnacht verbringen wollen... Doch einer von ihnen wird den nächsten Morgen nicht mehr erleben... 18 Jahre später wird die Kleinstadt Tiburon von einem Serienkiller heimgesucht. Angst und Wahnsinn greifen um sich, und das Haus am Ufer wird wieder zum Ort unvorstellbaren Grauens! Meine Meinung: Das Buch war weder besonders gut, noch besonders schlecht. Es war einfach nur eins, zu lang (592 Seiten). Ich hatte das Gefühl, die Geschichte plätschert so vor sich hin und wirklich alles war vorhersehbar. Auch war mir so, als hätte jede zweite Seite das Wort Schwanz im Text und die weiblichen Protagonisten hätten wenig besseres zutun als den männlichen Protagonisten an die Wäsche zu gehen. Desweiteren fand ich die Charaktere im Allgemeinen wirr und unsympathisch. Mit Ausnahme von Sheena, die viel zu kurz kam in der Geschichte, und Sabre, dem Schäferhund. Alles in allem verspricht der Klappentext mehr, als das Buch letztendlich hält. ⭐⭐ von 5 ⭐, wegen der schwachen und damit langweiligen Charaktere, der fehlenden Action und dem lahmen Ende und dem ein oder anderen Logik-Fehler. Ansonsten war das Buch okay... 😆

Lesen Sie weiter

Der dunkle See … Das einsame Haus am Ufer … Zwei junge Menschen, die dort eine Liebesnacht verbringen wollen … Doch einer von ihnen wird den nächsten Morgen nicht mehr erleben … 18 Jahre später wird die Kleinstadt Tiburon von einem Serienkiller heimgesucht. Angst und Wahnsinn greifen um sich, und das Haus am Ufer wird wieder zum Ort unvorstellbaren Grauens! Der Autor: Richard Laymon wurde 1947 in Chicago geboren und ist in Kalifornien aufgewachsen. Er hat Englische Literatur erst in Oregon und später wieder in Kalifornien, an der Loyola University in Los Angeles studiert. Bevor er seinen Lebensunterhalt gänzlich mit dem Schreiben bestreiten konnte, arbeitete er u. a. als Lehrer und Bibliothekar. Neben Dutzenden von Romanen veröffentlichte er zahlreiche Kurzgeschichten und wurde zu einem der erfolgreichsten Horrorautoren überhaupt. Der Roman „Parasit“ wurde 1988 vom „Science Fiction Chronicle“ zum besten Horrorroman gekürt und für den „Bram Stoker Award“ vorgeschlagen. Laymon nutzte auch Pseudonyme, z. B. Lee Davis Willoughby für Westernromane oder Carla Laymon für Romanzen. Er verstarb am Valentinstag des Jahres 2001. Meine Meinung: Ich liebe dieses Autor aber leider ist es ja mit ihm wie mit einer Wundertüte. Man mag seine Bücher und kann nicht mehr aufhören zu lesen oder es zieht sich wie Kaugummi. Bei diesem Buch war es leider der Kaugummi. Es ist sein gewohnter, lockerer und direkter Schreibstil aber ich kam einfach nicht in die Geschichte. Die Handlung hat sich nur gezogen oder es kam keine Spannung auf. Da ich schon einige Bücher des Autors gelesen habe kann es also nicht am Schreibstil liegen, denn den mag ich sehr. Und ich finde auch die Idee hinter der Geschichte spannend aber diesmal hat er leider meine Aufmerksamkeit nicht erreichen können Die Charaktere waren blass und teilweise echt nervig. Das kann er echt besser. Natürlich darf man hier keine gehobene Literatur erwarten, und das tue ich ja auch nicht, weil ich ja seinen Schreibstil bereits aus anderen Büchern kenne, aber etwas Spannung hätte es ruhig sein können. Aber das ist es was ich mit Wundertüte meine. Er kann schreiben und er kann den Leser auch fesseln, aber bei manchen Büchern denke ich dann, was hat er denn hier gemacht ;) Leider diesmal keine Empfehlung und das finde ich so schade, weil ich so auf ein neues Buch von ihm gewartet habe. Aber das war mal nichts.

Lesen Sie weiter

Wo Heyne Hardcore nur immer diese Werke des 2001, im Alter von gerade mal 54 Jahren verstorbenen, amerikanischen Horror Schriftstellers Richard Laymon ausgräbt? Da muss es einen enorm umfangreichen Fundus geben, aus dem man schöpfen kann. Heyne Hardcore scheint zu meiner Freude in den letzten Monaten und Jahren den gesamten Backkatalog des Schriftstellers veröffentlicht zu haben. In Laymons brutalen und hemmungslosen Plots spielen die Themen Sex, Hieb- und Stichwaffen, sowie damit verübte Grausamkeiten stets eine übergeordnete Rolle. So auch dieses Mal. Leider ist der 576 Seiten starke Horror Thriller Schinken „Das Ufer“, welches hierzulande im September 2016 in der Verlagsgruppe Randomhouse erschienen ist, eines der schwächeren Werke des Horror, Thriller und Western Romanautors. Die Story ist zum größten Teil in Tiburon in Marin County/Kalifornien angesiedelt. Ein durchgeknallter, perverser und psychopathischer Killer macht Jagd auf ein junges Pärchen. Allan und Deana wollen ein wenig Zweisamkeit genießen und fahren zu einem nächtlich einsam gelegenen Platz. Deana ist ein wenig hypernervös und sieht überall Verfolger und Gespenster. Als sich ein Auto nähert, ist es mit der zärtlichen Ruhe alsbald vorbei und beide sehen sich ihrem ultimativen Albtraum gegenüber. Richard Laymon hat diese ganz spezielle Erzählweise, die das Kopfkino sofort in Gang setzt. Trotz der beschriebenen Grausamkeiten will man weiterlesen und ist wissbegierig auf das, was da noch kommen möge. Der Plot, der überwiegend aus der Sicht der (überlebenden) Opfer geschrieben ist, umfasst mehrere Erzählstränge, die von bestialischen Morden handeln. Deanas Mutter Leigh sinniert über ihre Vergangenheit, über den Urlaub mit Onkel Mike und Tante Jenny in Carson’s Camp am Lake Wahconda, über Charlie, ihre damalige Urlaubsbekanntschaft, zu dem sie sich in außerordentlichem Maße hingezogen fühlte, den schrecklichen Ereignissen und der Frucht ihrer Lenden, die neun Monate später letztendlich in der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter Deana gipfelte. Leigh wird im Verlaufe der, doch recht ausgeschmückten Story immer wieder an ihre Romanze mit Charlie und die abscheulichen, traumatischen Erlebnisse, die zu einem abrupten Ende ihres gemeinsamen Abenteuers führte, erinnert. Deana und Leigh befinden sich häufig im Monolog mit sich selbst und lassen den Leser so an ihrer intimsten Gedankenwelt teilhaben. Richard Laymon hat die extraordinäre Gabe einer unbeschreiblich bildhaften und flüssigen Erzählweise, was den ein oder anderen bei dem Genre Horror sicherlich ein wenig zu bildhaft vorkommen mag. Deshalb hat man diesen Roman auch über die Heyne Hardcore Schiene veröffentlicht. Die Laymon Plots sind grundsätzlich auf Rückblicke, Konversation und viele Dialoge ausgelegt, was sie zusätzlich empathisch und lebensnah gestaltet, aber auch auf perverse sexuelle Phantasien, gespickt mit blutigen Horrorszenarien. Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache, somit sicherlich auch nur bedingt empfehlenswert. In Laymons Geschichten scheint es nahezu nur perverse und geistesgestörte Individuen zu geben und diejenigen, die unter selbiger Klientel zu leiden haben. Generell schreibt Laymon von nackter Haut, nackten Füßen, (meist kleinen) Brüsten, hart werdenden Brustwarzen, Pobacken, Schamhaaren, Schamlippen, Schaft, Penis, Zunge, Streicheln, Küssen, Saugen und Kopulation. Auch wenn seine Plots generell ziemlich krank sind, mag ich seine Schreibe. „Das Ufer“, welches im Original unter dem Titel „The Lake“ bereits im Jahre 2004 veröffentlicht wurde, ist jedoch arg konstruiert, unglaubwürdig und einfach viel zu langatmig geraten. Das konnte er definitiv schon einmal besser, der Herr Laymon. Tiefgang sucht man in seinen Geschichten ohnehin vergebens, aber darauf sind sie auch nicht wirklich ausgelegt. Leider gibt es sehr viele kleinere Ungereimtheiten, über die man, in ihrer Gesamtheit betrachtet, nicht so einfach hinwegsehen kann. Trotz der seelischen und körperlichen Verbrechen, die an den einzelnen Protagonisten verübt werden, verhalten sich selbige relativ normal und alltäglich, was ich ebenfalls als störend und befremdlich empfinde. Dazu gesellt sich eine Art Todessehnsucht der Zentralfiguren, denn anders ist das unvernünftige, nein eher äußerst naive Verhalten der einzelnen Protagonisten einfach nicht zu erklären. Auch dass Detective Mace Harrison nicht sofort die Kennzeichen des eindeutig identifizierten Fahrzeugs vor Leighs und Deanas Haus über seine Dienststelle prüfen lässt, ist eine seltsame Vernachlässigung der Polizeiroutine. Sonderlich niveauvoll sind Laymons Plots ohnehin nicht, aber "Das Ufer" ist, mit seinem skurrilen und bizarren, aber auch vorhersehbaren Storyboard, in dieser Hinsicht negativer Spitzenreiter und geradezu unterirdisch. Der Plot nimmt immer groteskere Züge an und verläuft in fragwürdigen, wie auch vorhersehbaren Bahnen. „Das Ufer“ ist somit eines der langweiligsten und zähesten Bücher, die ich von Richard Laymon bislang gelesen habe. Schade! Meine Wertung: 54/100

Lesen Sie weiter

„Das Ufer“ ist ein Thriller aus der Feder des Autoren Richard Laymon und im Heyne Verlag erschienen. Um was geht es? Der dunkle See … Das einsame Haus am Ufer … Zwei junge Menschen, die dort eine Liebesnacht verbringen wollen … Doch einer von ihnen wird den nächsten Morgen nicht mehr erleben … 18 Jahre später wird die Kleinstadt Tiburon von einem Serienkiller heimgesucht. Angst und Wahnsinn greifen um sich, und das Haus am Ufer wird wieder zum Ort unvorstellbaren Grauens! Meinung: Von einem guten Thriller erwarte ich Spannung von Anfang bis zum Ende und immer wieder Wendepunkte, mit denen ich beim Lesen nicht gerechnet habe. Leider wurde ich bei diesem Thriller hier sehr enttäuscht. Bereits der Anfang wirkte sehr konfus auf mich, Träume und Realität wurden vom vermischt, so dass ich zum Ende gar nicht mehr wusste, was nun wahr war. Die Story wird einmal aus der Vergangenheit von Deanas Mutter erzählt, dann wieder geht es um Deana von heute. Damals und heute haben einen Zusammenhang, der sich zwar kaum erahnen ließ und erst zum Ende hin so richtig aufgelöst wurde. Leider wirkten die Protogonisten sehr oberflächlich, sie durchlebten im Laufe der „Geschichte“ einige Grausamkeiten und steckten sie einfach so weckt, das macht doch schon sehr unglaubwürdig. Insgesamt blieben sie mir sehr fern, ihre Charaktereigenschaften wurden kaum dargestellt und es war kaum möglich sich in sie hineinzuversetzen. Die Story insgesamt ist mittelmäßig, es war schwierig sich in sie hineinzufinden und auch die Spannung hielt sich bis kurz vor Ende doch sehr in Grenzen. In Kürze: Schreibstil: Anfang sehr konfus, nach dem Einlesen geht es dann Charaktere: wurden kaum ausgebaut, wirken sehr oberflächlich und stellenweise unglaubwürdig Handlung: mittelmäßig, Spannung hielt sich in Grenzen Fazit: mittelmäßiger Thriller mit sehr unglaubwürdigen, oberflächlichen Charakteren

Lesen Sie weiter

Wir begleiten hier hauptsächlich Leigh und ihre Tochter Deana (wobei ich bei keiner der beiden Damen wirklich verstanden habe, wie man die Namen aussprechen müsste). Die beiden werden buchstäblich von (gleich mehreren) Psychopathen verfolgt und so stellt sich nicht nur heraus, dass Leigh eine ziemlich finstere Vergangenheit hat, sondern auch, in welchem Zusammenhang ihre Tochter damit steht... Was ich erwartet habe: Laymon ist harter Tobak (hab' ich mir sagen lassen). Ich bin also mit der Erwartungshaltung rangegangen, blutige Szenen mitzuerleben, psychopathischen Mördern zu begegnen und es war auch von Anfang an klar, dass Sex im Buch eine Rolle spielen würde... Krank würde es also werden, prima! Was ich bekommen habe: - Superflache, stereotype Charaktere. Wirklich - jede einzelne Frau in diesem Buch ist superheiß und superschlank und superdurchtrainiert. Von Deana wird sogar geschrieben, dass sich ihre Unterhose über ihren Beckenknochen spannt, weil ihr Bauch so flach ist o.O Wenn die Mädels keine aufgedonnerten so-gut-wie-Models sind, sind es supertoughe, kampfsportbetreibende Kriegerinnen, die den Tag retten. Auch sämtliche Misshandlungen und Gewalttaten, die den Buchcharakteren widerfahren, werden einfach so weggesteckt (nicht nur von den Kriegerinnen, sondern auch von den Models). Ich weiß nicht, was besonders Deana sich von Zeit zu Zeit denkt - wahrscheinlich einfach nur: "Nächster bitte!" - Sexismus in seiner Reinform. Sympathie wird in diesem Buch wohl ausgedrückt durch "Sie verspürte ein Kribbeln zwischen ihren Schenkeln". Ständig spüren die Damen, wie irgendetwas zwischen ihren Brüsten baumelt, sie haben stets Lust, benehmen sich allgemein wie rollige Katzen und es gibt auch keinen Mann, der nicht supertoll ausgestattet wäre... - Eine eindimensionale Story. Ich hatte den Eindruck, hier hat jemand versucht, einen total verschachtelten Thriller zu basteln, der mit immer neuen Wendungen aufwarten soll. Leider ist das so gar nicht gelungen und 80% der Zeit sind die Protagonisten eigentlich damit beschäftigt, sich irgendwo vor dem Fiesewicht zu verschanzen oder in Flashbackszenen ihre dramatische Vergangenheit zu erläutern. Überrascht hat mich da so gar nichts - erst recht nicht die "große Enthüllung" am Ende. - Zukunftsvisionen und detailreiche Wahrsagereien ex machina. Wir kommen in der Geschichte nicht weiter, weil die Charaktere keine Ahnung haben was sie tun sollen? Kein Problem! Wir lassen einfach einen davon eine Zukunftsvision haben - tadaa, schon kann's weitergehen. - Ständig wiederkehrende Formulierungen. Keine Ahnung, wie oft irgendwer ein Kribbeln zwischen den Beinen gespürt hat, irgendwem der Kiefer knackte/brach oder jemand seinen Schaft ergriff. Ich hab' aufgehört zu zählen... - Logikfehler. Hey Tony (suuuperunwichtiger Nebencharakter), du Servicemitarbeiter, der sich eigentlich umgebracht hatte - schön, dass du Leigh ihr Abendessen servierst :). - Rechtschreibfehler. Nicht zu fassen, dass ich das bei einem Heyne-Buch anmerken muss, aber ja - es gab tatsächlich so einige Rechtschreibfehler. Ich bin da eigentlich nicht pingelig (wenn ich nicht ständig darüber stolpere), aber hier gab es doch ein paar Fehlerchen, die man hätte vermeiden können. Zugute halten muss man dem Autor seinen wunderbar flüssigen Schreibstil, es war für mich kein Problem, das Buch an einem Tag durchzulesen. Die Kapitel sind unheimlich kurz gehalten, sodass man auch ganz wunderbar dazu animiert wird, doch noch ein paar Seiten mehr zu lesen. Für zwischendurch war es auch ganz witzig, aber eine Empfehlung bekommt das Buch wirklich nicht von mir. Man sollte sich fragen, ob man den armen Kerl und seine unveröffentlichten Skripte dann nicht langsam ruhen lassen sollte (er verstarb 2001), denn das hier war nun wirklich kein Glanzstück...

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.