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Rezensionen zu
Die Spur

Richard Laymon

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Gillian hat ein außergewöhnliches Hobby: Sie bricht in Häuser ein, wenn der Besitzer verreist ist und lebt dort für ein paar Tage. Dieses Hobby gibt ihr einen richtigen Kick. Doch diesmal bricht sie in das falsche Haus ein, dort lebt nämlich ein Serienkiller. Rick und Bertha sind frisch verliebt und planen einen Camping Urlaub in den Bergen. Dort treffen sie auf verschiedene Gruppen. Der anfangs schöne Urlaub entpuppt sich immer mehr als Horror-Trip. "Die Spur" ist ein weiteres spannendes Buch von Richard Laymon, welches mich gut unterhalten hat. Der Einstieg beginnt sofort mit einem Mord. Erst nach diesem kurzen Kapitel beginnt die Geschichte. Die Kapitel wechseln sich immer ab zwischen Gillians Leben und dem Wanderurlaub von Rick und Bertha. Durch die abwechslungsreichen Kapitel bleibt man als Leser gut unterhalten und es baut sich von Zeit zu Zeit ein Spannungsgrad auf. Die Charaktere haben mir allesamt gut gefallen. Meine Lieblingsperson ist Bertha, da sie keck, frech und selbstbewusst ist. Was mich gestört hat war, dass Rick hinter jeder Ecke einen Mörder und Vergewaltiger gesehen hat, dies wurde auch sehr oft betont. Er hat eine hässliche Vergangenheit, wahrscheinlich hängt es damit zusammen. Er hat jede Person verdächtigt, er könnte seine Freundin vergewaltigen. Gillian hat ein gefährliches Hobby. Ich finde sie ist etwas naiv, aber dennoch vorsichtig, wenn sie in Häuser einbricht. Ich habe total mitgefiebert, als sie in das Haus des Serienkillers eingebrochen ist. Man wusste nie, ob jemand kommt, bzw. wann der Besitzer kommt. An Spannung hat es bei keiner Seite gefehlt, trotzdem hat es sehr lange gedauert bis etwas "Großes" passiert ist. Das Buch liest sich sehr flüssig und schnell. Wenn man den Autor Richard Laymon kennt, weiß man, dass er nicht mit Sex, Brutalität und Blut spart. Das Buch ist, vor allem zum Ende hin, sehr blutig und nichts für zarte Gemüter! Ich liebe Richard Laymon und seine Geschichten.

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Der Inhaltsangabe zufolge, könnte man annehmen, dass es hier nur um Gillian und ihre Story geht...aber weit gefehlt. Schon nach kurzer Zeit stellt man fest, dass dieses Buch in zwei Perspektiven aufgeteilt ist und eine größere Rolle der Story nimmt das Pärchen Rick und Bertha ein. Welche auf einem Campingausflug sind und dort auf eine Gruppe junger Männer treffen, welche ihnen recht suspekt vorkommen. Wie aber die Geschichte der beiden und die von Gillian zusammen gehören, erfährt man erst kurz vor Ende des Buches, denn da kommen beide Geschichten zusammen. Wenn ich Bücher von Richard laymon in den Händen halte, bin ich immer hin und her gerissen. Denn leider gefielen mir bisher nur wenige seiner Bücher. Auch dieses hier würde von mir keine 5* Bewertung bekommen, aber ich fand es dieses mal ganz unterhaltsam, spannend und es konnte mich hier und da ganz gut fesseln. Der Schreibstil ist immer gleich bei seinen Büchern und der Sprachgebrauch der Charaktere wie immer...frech und teilweise vulgär. Aber das macht die Bücher von Laymon aus...sie haben einen eigenen Widererkennungswert. Laymon Fans werden dieses Buch sicher lieben und auch bei mir wird es im Regal stehen bleiben. Aber es wird nicht zu meinen Lieblingen gehören. Dennoch war es wieder eine Unterhaltsame Lesereise, in die Abgründe der menschlichen Seele.

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Nach einigen Jahren hat es Laymon's Roman "Die Spur" (No Sanctuary) auch nach Deutschland geschafft. Der Inhalt ist aber alles andere als in die Jahre gekommen - ganz im Gegenteil, denn dieses Buch zählt zu den spannendsten Romanen des Autors! Die Story: Gillian hat ein außergewöhnliches Hobby: Wenn die Bewohner für eine Weile verreisen, schleicht sie sich in fremde Häuser und macht es sich dort so richtig gemütlich. Sie bedient sich am Kühlschrank, nimmt ausgiebige Bäder und erkundet die fremden Häuser und deren Bewohner. Doch dieses mal hat sie sich das falsche Haus ausgesucht, denn der Bewohner entpuppt sich als bestialischer Serienkiller. Und er kommt schneller nach Hause als erwartet... Meine Meinung: Das Buch ist aufgeteilt in zwei Erzählstränge, die sich erst ganz am Ende des Buches treffen: Man folgt Gillian bei der Erkundungstour des fremden Hauses. Die andere Handlung dreht sich um das Pärchen Rick und Bert, die auf einem Campingausflug in der Wildnis auf zwielichtige Gestalten treffen. Im Gegensatz zu anderen Laymon-Büchern kommt das "Die Spur" über große Strecken ohne allzu viel Blutvergießen aus. Stattdessen lebt das Buch von der bedrohlichen Spannung des sich nähernden Grauens: Dass das Ganze kein gutes Ende nehmen wird weiß man natürlich und ich habe bei einem Buch selten so sehr mitgefiebert! Erst auf den letzten 100 Seiten kommt es zum unausweichlichen Showdown, welches mich dann allerdings enttäuscht hat. Mir war es etwas zu viel des Guten, da in zu kurzes Zeit zu viel geschah und es etwas zu abgedreht wurde (z.B. das mit den Großkatzen). Für einen typischen Laymon fehlt es natürlich nicht an Sex, Psychopathen, Gewalt und Blutvergießen. Hier geht aber trotzdem etwas gemächlicher zu - und genau das sorgte dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte! Fazit: Ein etwas ruhigerer Laymon, der dafür aber umso spannender ist. Da ich vom Ende etwas enttäuscht war, ziehe ich einen Stern ab und vergebe 4 Sterne!

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Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte Rick den Urlaub mit seiner Freundin Bert(ha) im MGM Grand in Las Vegas oder im Hyatt in Maui auf Hawaii verbracht, auch eine Irland-Tour, eine Luxus-Kreuzfahrt nach Acapulco oder eine Dampferfahrt auf dem Mississippi standen zur Diskussion, doch Bert wollte unbedingt eine Wandertour in den Bergen der Sierra Nevada unternehmen. Als das junge Paar an einem Samstagmorgen aufbricht, weiß Bert noch nichts davon, dass Rick in seiner Kindheit miterleben musste, wie seine attraktive Stiefmutter Julie bei einem solchen Ausflug vergewaltigt und ermordet worden ist. Und so beäugt Rick während des Wanderns jeden männlichen Fremden, denen sie unterwegs begegnen, mit übervorsichtigem Argwohn. Das ändert sich auch nicht, als neben den drei jungen Kerlen Jase, Luke und Wally, die sich Rick und Bert kurzzeitig anschließen, auch die beiden Mädchen Andrea und Bonnie ihre Wege kreuzen. Den Revolver, den Rick für den Notfall ohne Berts Wissen mitgenommen hat, sorgt schließlich für eine mehr als brenzlige Situation. Währenddessen unternimmt die waghalsige Gillian O’Neill, selbst Eigentümerin einer zwanzig Wohneinheiten umfassenden Apartment-Anlage, einmal mehr eine Tour, die sie durch Häuser führt, deren Besitzer offensichtlich verreist sind. Nachdem sie das Objekt ihrer Begierde ausgekundschaftet hat, macht es ihr besonders viel Spaß, ein ausgiebiges Bad in dem verlassenen Haus zu nehmen und die persönlichen Dinge des Besitzers zu fotografieren. Als sie das Haus von Frederick Holden in Beschlag nimmt, stellt sie sich seinem Nachbarn Jerry als Holdens Nichte vor und verbringt einen anregenden Nachmittag im Pool des attraktiven Nachbarn. Doch als Gillian beginnt, Holdens Videosammlung näher zu betrachten und schließlich ein mehr als verstörendes Fotoalbum findet, nimmt ihr Nervenkitzel eine bedrohliche Wendung … „Entgegen ihrer besseren Einsicht ließ sie die Wanne mit Wasser volllaufen. Die Dampfwolken, die in ihr Gesicht stoben, ließen sie vor Erregung glucksen. Gillian wählte einen voluminösen Badeölspender, zog den Stöpsel und goss den Zusatz ins Badewasser. Fasziniert beobachtete sie, wie sich die amethystfarbene Flüssigkeit mit den blubbernden Strudeln vereinigte. Zarter Fliederduft stieg in ihre Nasenflügel. Mmmm … Als sie in das wohlriechende Wasser stieg, summte sie eine Melodie: ‚Keep young and beautiful …‘ Ja. Ganz klar. Das war die spektakulärste, faszinierendste, luxuriöseste, unvergesslichste, denkwürdigste Wanne gewesen, in der jemals ein Bad genommen hatte. Es war in jeglicher Hinsicht ihr bislang spektakulärstes, faszinierendstes und denkwürdigstes Eindringen gewesen. Und das kürzeste, wie sich herausstellen sollte.“ (S. 126f.) Mit „Die Spur“ veröffentlicht Heyne Hardcore das letzte noch zu Lebzeiten des 2001 verstorbenen Horror-Schriftstellers Richard Laymon erschienene Werk „No Sanctuary“. Hier demonstriert der versierte Autor noch einmal seine Qualitäten als erstklassiger Spannungslieferant, dessen Werke sich mit ihren lebendigen Dialogen und attraktiven jungen Menschen wie Drehbücher zu Hollywood-Schockern lesen. Bei „Die Spur“ bekommt der Leser sogar zwei absolut parallel zueinander laufende Geschichten präsentiert, deren Handlungsstränge erst zum Finale zusammenlaufen. Bis dahin wechselt Laymon immer wieder geschickt von dem Wandertrip in den Bergen, den Rick und Bert unternehmen, zum Nervenkitzel, den Gillian im leeren Haus eines offensichtlichen Psychopathen erlebt. Natürlich ist „Die Spur“ wie bei Laymon gewohnt mit einer Reihe erotischer Tagträumereien und tatsächlicher Handlungen ebenso gespickt wie mit brutaler Gewalt, doch nehmen sie nicht die exzessive Gestalt an, wie man es aus früheren Werken des produktiven Amerikaners kennt. Stattdessen beschränkt sich Laymon diesmal ganz auf die beiden Erzählstränge und den geschickten dramaturgischen Spannungsaufbau, was diesem Quasi-Testament gut zu Gesicht steht.

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"Die Spur" ist das neueste Buch von Laymon, was auf Deutsch veröffentlicht wurde. Als begeisterte Laymon-Leserin dachte ich mir: Das Buch musst du unbedingt lesen, vor allem da sich der Klappentext so gut angehört hatte! Der Einstieg in das Buch fiel mir wieder sehr leicht. Der Schreibstil ist typisch einfach, locker und flüssig, sodass sich das Buch mal wieder sehr schnell weglesen ließ. In "Die Spur" gibt es zwei Handlungsstränge, die nach und nach geschickt miteinander verwoben werden. Der eine Handlungsstrang handelt von Gillian, einer jungen Frau, deren Hobby es ist, in fremde Häuser einzudringen und es sich dort "gemütlich zu machen", solange die Besitzer weggereist sind. Der zweite Handlungsstrang handelt von einem jungen Paar, Rick und Bert, die gemeinsam in der Sierra urlauben und dort von einigen unerwünschten Gästen heimgesucht und verfolgt werden. Beide Handlungsstränge waren durchweg spannend geschrieben. Sie wechselten sich nach einem Kapitel jeweils ab und endeten oft mit einem Cliffhanger, was zur Folge hatte, dass man immer wissen wollte, wie es weitergeht. Anfangs fragte man sich als Leser natürlich noch, was Rick & Bert jetzt mit der Einbrecherin Gillian gemeinsam haben und worauf die ganze Geschichte hinausläuft. Gegen Ende wurde dies ersichtlich und es wurde noch einmal so richtig spannend. Ebenfalls wird es am Ende der Geschichte sehr actionreich und es geht auch sehr blutig und brutal zu, aber das ist man von Laymon ja schon gewohnt. Ich kann aber auf jeden Fall sagen, dass es definitiv blutigere Laymons gibt, dieser Thriller lebt eher von der Spannung. Dennoch gibt es auch hier wieder einige gut ausgebaute Psychopathen, die ihr Unwesen treiben und der Geschichte ihre Würze geben. "Die Spur" ist ein solider Psychothriller, der sehr von seiner Spannung und der bedrückenden Stimmung lebt und mit wenigen, aber dennoch sehr blutigen Szenen daherkommt. Besonders interessant fand ich den Handlungsstrang von Gillian, weil ich etwas in dieser Form noch nie zuvor gelesen habe. Das Buch ließ sich aufgrund des einfachen Schreibstils und der Kapitel-Cliffhanger super und schnell lesen. Definitiv für alle Laymon-Fans zu empfehlen und auch für jene, die Psychothriller lieben! Herzlichen Dank an den Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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