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Rezensionen zu
Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe

Jonathan Stroud

Die Lockwood & Co.-Reihe (1)

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Die Zeiten haben sich geändert, nichts ist mehr, wie es einst war, denn es gibt sie wirklich und das sogar anerkannt: Geister! Geistererscheinungen gab es schon immer, doch in den letzten 50 Jahren konnten enorme wissenschaftliche Fortschritte erzielt werden, die deren Existenz wahrhaft belegen und wo es Geister gibt, gibt es auch sie: Geisterjäger. Geisterjäger sind in der Regel sehr jung, noch Teenager, denn nur sie verfügen über die Gaben, diese wahrzunehmen. Die Gaben an sich, können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein: einige können sie sehen, anderen hören oder aber Gefühle von ihnen empfangen - doch nicht jeder junge Mensch hat automatisch eine dieser Gaben. Lucy ist jedoch eine solche Ausnahme und sie ist ein Ausnahmetalent, denn sie hat die Gabe des Hörens und des Fühlens und ist auf Grund dessen sehr sensibel, was diese Dinge angeht. Es gibt richtige Agenturen, gerade in London gibt es ihrer fast unzählige, die sich mit der Vertreibung von Geistern beschäftigen. Gewöhnlich bestehen solche Geisterjäger-Teams aus einem Berater (der ein ehemaliger Geisterjäger ist, jedoch zu alt wurde und seine Gaben verlor) und den jugendlichen Geisterjägern an sich. Die Agentur Lockwood & Co bildet hier eine Ausnahme, denn sie besteht nur aus Anthony Lockwood, der nur bei seinem Nachnamen genannt wird und der die Gabe des Sehens hat, George, der die Gabe des Hörens hat und eben Lucy. Zusammen versuchen sie, ihr Geschäft am Laufen zu halten und sich erfolgreich gegen die Mitbewerber zu behaupten. Tatsächlich ist es jedoch so, dass sie kürzlich bei einem Auftrag bei einer gewissen Mrs Hope deren Haus fast vollständig zerstört haben, was zur Folge hat, das enorme Regressforderungen auf sie zukommen, denen sie binnen vier Wochen nachkommen müssen, ansonsten wird die Agentur geschlossen. Ist der Ruf erst ruiniert - folgen natürlich keine weiteren Aufträge, sodass es mehr als fraglich ist, ob die Agentur überleben kann. Lucy, die aus Mrs Hopes Haus ein Medaillon eines Mordopfers an sich genommen hat, möchte den guten Ruf des Instituts wieder herstellen, indem sie den seit 50 Jahren offenen Mordfall klärt, doch Lockwood ist wenig angetan von dieser Idee. Wider erwartend erhalten sie kurz vor Fristende dennoch ein lukratives Jobangebot - sie sollen eine Nacht in dem schlimmsten heimgesuchten Haus Englands verbringen ... Der 1. Band der Lockwood & Co-Reihe! Der Plot wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders fasziniert war ich von der Tatsache, dass in Sachen Geisterbekämpfung immer Kinder und Jugendliche an vorderster Front kämpfen und das nicht mit modernen Waffen, sondern mit Leuchtbomben, Eisenspänen, Ketten und Degen - fast als wäre man in einem anderen Jahrhundert gelandet. Die Figuren wurden facettenreich und authentisch erarbeitet. Die Figur der Lucy hat es mir hier sehr angetan, folgt sie doch, entgegen anderen Weisungen, ihrem eigenen Instinkt und auch wenn dieser nicht immer unfehlbar ist, merkt man sofort, dass sie ein gutes Herz hat und sie gewillt ist, diesem zu folgen. Die Figuren des Lockwood und George kamen mit unter recht geheimnisvoll daher, hier blieben bei mir einige Fragen, gerade zu deren Vergangenheit, offen, die hoffentlich bald beantwortet werden. Den Schreibstil kann ich nur als fesselnd beschreiben, ich konnte und wollte mich nicht von dem Buch trennen und obwohl es sich hierbei um eine in sich abgeschlossenen Geschichte handelt, kann ich es kaum erwarten, den Nachfolgeband in die Finger zu bekommen.

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Zum Buch: Die Seufzende Wendeltreppe habe ich zum zweiten Mal gelesen, doch obwohl ich die Handlung noch ziemlich gut kannte, hat der Gruselfaktor nicht im geringsten abgenommen. Irgendwie endet man trotz aller Vernunft und Erfahrung immer mitten in der Nacht bei den letzten Kapiteln und traut sich nicht mehr aus dem Zimmer. Meine Meinung: Geistergeschichten zählen eher nicht zu meinen meistgelesenen Genres da ich mich wirklich schnell grusle, doch dafür zählt Jonathan Stroud zu meinen Lieblingsautoren - und ein, zwei mal im Jahr kann man sich das schon antun. Außerdem hat mich das Konzept der Reihe wirklich überzeugt. Lockwood & Co ist eine der zahlreichen Agenturen, die die ebenfalls zahlreichen Geister bekämpfen, die Großbritannien seit Jahrzehnten heimsuchen. Doch da Erwachsene die anderweltlichen Wesen nur kaum wahrnehmen können, liegt es am jüngeren Teil der Bevölkerung, so gut es geht für Ordnung zu sorgen. Speziell gegen Geister bewaffnet ziehen sie nachts los, um die unheimlichen Besucher zu erledigen. Da fragt man sich unwillkürlich in welcher Gruppe man lieber wäre, denn das Ganze ist nicht ungefährlich. Zu den jungen Geisterjägern gehören auf jeden Fall auch Anthony Lockwood, Lucy und George, die zusammen die Agentur Lockwood & Co bilden. Man erlebt die Geschichte aus Lucys Perspektive und erfährt viel über die Einsätze der drei, Lucys eigene Vergangenheit, wie sich das 'Problem' der Heimsuchungen entwickelt hat und schließlich Lochwood & Co.'s aktuelle Aufträge. Lucy und Lockwood bringen ihre kleine Agentur bei einem schief gelaufenen Einsatz in große finanzielle Schwierigkeiten, die sie durch weitere Ermittlungen an diesem Fall ausbügeln wollen. Unverhofft landen sie dadurch einen weiteren, vielversprechenden und extrem gefährlichen Auftrag in dem am schlimmsten heimgesuchten Haus Großbritanniens. Unzählige Menschen haben dort ihr Ende gefunden, und Lockwood & Co sollen diese Geister nun unschädlich machen. Wie sie das überstehen sollen, müsst ihr selbst herausfinden. Jede der Geisterszenen lässt dieses einzigartige, schauerliche Gefühl entstehen; selbst beim wiederholten Lesen. Die Atmosphäre ist einfach perfekt, ich liebe all die verschiedenen Persönlichkeiten und Details dieser Welt. Beeindruckt hat mich auch das Große und Ganze: alle einzelnen Handlungen ergeben gegen Ende des Buches ein unerwartetes Bild, und trotzdem gibt es noch viele Geheimnisse zu lüften. Was ist der Ursprung des Geister-Problems? Verbirgt Lockwood selbst ein Geheimnis? Steckt hinter Lucy mehr als irgendjemand weiß, sie selbst mit eingeschlossen? Ich bin sehr gespannt, wie die Antworten wohl ausfallen werden! Fazit: Eine unfassbar spannende Geschichte, bei der man irgendwie immer mitten in der Nacht beim gruseln endet. Am besten, ihr deponiert schon einmal Silberdegen und Salzbomben in euren Zimmern. Da unsere drei Agenten am liebsten Tee vor ihren Aufträgen genießen, haben sie sich davon besonders viel verdient: 5 / 5 Black Tea Cups ☕☕☕☕☕

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Normalerweise sind die derzeit kursierenden typischen Jugendbücher nichts für mich. Leider wird dieses Genre immer mehr von vorhersehbaren Dreiecksschmonzetten überflutet und spannende Abenteuer gehen in der Masse unter. Gott sei Dank ist dies bei Lockwood & Co. nicht der Fall. Mit Beginn dieser Reihe kann man definitiv sagen, dass es hier um das Abenteuer geht und nicht um pubertäres unrealistisches Liebesgeplänkel. Zudem ist diese Reihe auch kein Geheimtipp, denn die Qualität dieser Geschichte konnte sich auch auf dem Markt durchsetzen. Als erwachsener Leser darf man sich nichts vormachen. Mit Teenagern als Protagonisten und einem Setting, dass auf Jugendliche abgestimmt ist, fehlt es leider auch nicht an kleineren Zickereien und typischen Themen. Gott sei Dank bilden diese jedoch die Ausnahme. Im Vordergrund steht die durchaus spannende, in drei Hauptteile separierte Geschichte um die noch kleine Geisteragentur Lockwood & Co., die sich in einer uns ähnlichen Welt voller Geister und Erscheinungen in deren Austreibung zu behaupten versucht. Da vor allem Kinder und Jugendliche empfänglich für die Wahrnehmung dieser Wesen sind, müssen sich Talente in diesem Alter mit allerhand Grusel und Grauen befassen. Im ersten Teil des Buches begegnen wir Lucy Carlyle, der erzählenden Protagonistin und ihrem Chef Anthony Lockwood. Zusammen versuchen sie einen vermeintlich harmlosen Geist aus einem Privathaus auszutreiben, damit die Familie dort wieder sorgenfrei leben kann. Bald schon stellt sich aber heraus, dass viel mehr hinter dieser Sache steckt. Als Leser erlebt man so zum ersten Mal eine Geistererscheinung, die wirklich gut beschrieben und atmosphärisch geschildert wurde. Ängstlichen jungen Teenagern könnte hier schon der Schrecken in die Glieder fahren, ansonsten wird man mit einem wohligen Schauer belohnt. Mir hat dieser Teil des Buches mit Abstand am Besten gefallen. Im zweiten Teil des Buches wird erzählt, wie Lucy zur Agentur Lockwood & Co. gekommen ist und wie diese mit den Folgen der Austreibung des ersten Teils zu kämpfen hat. Hier treten leider auch einige typisch pubertäre Verhaltensweisen auf, die den jugendlichen Charakteren vorher gefehlt haben. Mir erschien es fast so, als ob Stroud so erzwungen versucht hat die Charaktere altersentsprechend wirken zu lassen, da man ansonsten gerne vergessen konnte, dass es sich um Kinder handelt. Im dritten Teil des Buches kommt die Geschichte dann auch endlich ihrem Namensgeber, der seufzenden Wendeltreppe, näher. Hier konnte sie mich wieder packen und mitreißen. Generell kann man sagen, dass dieses Buch sehr kurzweilig, spannend und leicht verständlich geschrieben wurde. Trotzdem kann diese gruselige Abenteuergeschichte auch einen erwachsenen Leser begeistern. Für mich ist diese Reihe bereits jetzt in eine Riege mit Harry Potter zu setzen, auch wenn sie nicht ganz an dieses große Epos herankommt. Es macht ungemein Spaß die Agentur Lockwood zu erleben, die Geister und deren Geschichten sind spannend und packend und man kann sich gut vorstellen, dass in den weiteren Bänden noch viele Abenteuer zu erleben sind. Teil 2 und 3 sind jedenfalls bei mir gleich eingezogen und werden bald gelesen. Definitiv eine Leseempfehlung für junge Leser und für Erwachsene, die sich das innere Kind bewahrt haben.

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Die Zeiten haben sich geändert, nichts ist mehr, wie es einst war, denn es gibt sie wirklich und das sogar anerkannt: Geister! Geistererscheinungen gab es schon immer, doch in den letzten 50 Jahren konnten enorme wissenschaftliche Fortschritte erzielt werden, die deren Existenz wahrhaft belegen und wo es Geister gibt, gibt es auch sie: Geisterjäger. Geisterjäger sind in der Regel sehr jung, noch Teenager, denn nur sie verfügen über die Gaben, diese wahrzunehmen. Die Gaben an sich, können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein: einige können sie sehen, anderen hören oder aber Gefühle von ihnen empfangen - doch nicht jeder junge Mensch hat automatisch eine dieser Gaben. Lucy ist jedoch eine solche Ausnahme und sie ist ein Ausnahmetalent, denn sie hat die Gabe des Hörens und des Fühlens und ist auf Grund dessen sehr sensibel, was diese Dinge angeht. Es gibt richtige Agenturen, gerade in London gibt es ihrer fast unzählige, die sich mit der Vertreibung von Geistern beschäftigen. Gewöhnlich bestehen solche Geisterjäger-Teams aus einem Berater (der ein ehemaliger Geisterjäger ist, jedoch zu alt wurde und seine Gaben verlor) und den jugendlichen Geisterjägern an sich. Die Agentur Lockwood & Co bildet hier eine Ausnahme, denn sie besteht nur aus Anthony Lockwood, der nur bei seinem Nachnamen genannt wird und der die Gabe des Sehens hat, George, der die Gabe des Hörens hat und eben Lucy. Zusammen versuchen sie, ihr Geschäft am Laufen zu halten und sich erfolgreich gegen die Mitbewerber zu behaupten. Tatsächlich ist es jedoch so, dass sie kürzlich bei einem Auftrag bei einer gewissen Mrs Hope deren Haus fast vollständig zerstört haben, was zur Folge hat, das enorme Regressforderungen auf sie zukommen, denen sie binnen vier Wochen nachkommen müssen, ansonsten wird die Agentur geschlossen. Ist der Ruf erst ruiniert - folgen natürlich keine weiteren Aufträge, sodass es mehr als fraglich ist, ob die Agentur überleben kann. Lucy, die aus Mrs Hopes Haus ein Medaillon eines Mordopfers an sich genommen hat, möchte den guten Ruf des Instituts wieder herstellen, indem sie den seit 50 Jahren offenen Mordfall klärt, doch Lockwood ist wenig angetan von dieser Idee. Wider erwartend erhalten sie kurz vor Fristende dennoch ein lukratives Jobangebot - sie sollen eine Nacht in dem schlimmsten heimgesuchten Haus Englands verbringen ... Der 1. Band der Lockwood & Co-Reihe! Der Plot wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders fasziniert war ich von der Tatsache, dass in Sachen Geisterbekämpfung immer Kinder und Jugendliche an vorderster Front kämpfen und das nicht mit modernen Waffen, sondern mit Leuchtbomben, Eisenspänen, Ketten und Degen - fast als wäre man in einem anderen Jahrhundert gelandet. Die Figuren wurden facettenreich und authentisch erarbeitet. Die Figur der Lucy hat es mir hier sehr angetan, folgt sie doch, entgegen anderen Weisungen, ihrem eigenen Instinkt und auch wenn dieser nicht immer unfehlbar ist, merkt man sofort, dass sie ein gutes Herz hat und sie gewillt ist, diesem zu folgen. Die Figuren des Lockwood und George kamen mit unter recht geheimnisvoll daher, hier blieben bei mir einige Fragen, gerade zu deren Vergangenheit, offen, die hoffentlich bald beantwortet werden. Den Schreibstil kann ich nur als fesselnd beschreiben, ich konnte und wollte mich nicht von dem Buch trennen und obwohl es sich hierbei um eine in sich abgeschlossenen Geschichte handelt, kann ich es kaum erwarten, den Nachfolgeband in die Finger zu bekommen.

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Hier ist ein London wie wir es nicht kennen. Hier wimmelt es nur so von Geistern. Die Geschichte ist einfach klasse und super spannend. Auch Frau Hoersch bringt das ganze sehr gut rüber und man folgt ihr gespannt durch die Geschichte. Diese erste Geschichte legt meine Erwartungen an die anderen sehr hoch doch ich bin sicher, dass ich nicht enttäuscht werde. Die Geschichte ist mit Sicherheit etwas für alle Sherlock Holmes Fans. Es werden alle Fälle gelöst aber man weiß nie wirklich alles. Trotzdem aber kann man die ganze Geschichte sehr gut verfolgen. Auch alle Protagonisten gefallen mehr sehr gut, man kann wirklich alles nachvollziehen und findet durchaus auch Situationen wo man sich selber gerne sehen würde. Es ist genau das wichtige Abenteuer zum mitfiebern. Das Hörbuch ist wirklich sehr gut umgesetzt, auch wenn ich das Buch nicht kenne, ich werde die anderen auch noch Hören. 5 Eulen für ein Klasse Hörbuch.

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Meine Meinung: Ich habe schon eine Menge positiver Meinungen zu dem Buch gehört und da es ja um Geister geht, dachte ich mir, dass es perfekt in dieses Jahreszeit passt. Das Buch ist wirklich perfekt für den Herbst und Winter, da die Stimmung eher düster ist. Durch die Geister wird diese Stimmung hervorgerufen. Das Buch startet in einem Haus, wo die Agentur Lockwood & Co dabei ist, einen Geist zu vernichten. Das Ganze ist zwar nicht super gruselig, aber es hat schon eine schaurige Stimmung. Daher ist es auch für alle, die Geister mögen, aber sonst eher Angsthasen sind, denn das Buch ist wirklich auch was jüngere. Die Charaktere in dem Buch sind auch wirklich jung, was man aber überhaupt nicht gemerkt hat. Lucy die Protagonistin ist ca. 15 Jahre alt. Man merkt ihr das aber überhaupt nicht an, denn sie wirkt viel älter, viel reifer. Die anderen Charaktere sind ebenfalls in dem Alter. Lucy mochte ich unheimlich gerne. Sie hat einen ziemlich stumpfen Humor und ist (fast) ein normales Mädchen von nebenan. Sie lockert die Agentur etwas auf und bringt neuen Wind mit. Mich hat sehr verwundert, dass Die Seufzenden Wendeltreppe erst so spät kam. Erst nach 150-200 Seiten ging es damit los. Aber langweilig war es vorher definitiv nicht! Das ganze Buch ist super spannend. Es passiert eine ganze Menge und man rast nur so durch die Geschichte. Der Schreibstil ist locker und leicht und richtet sich wahrscheinlich an eine andere Zielgruppe, als ich es bin. Dennoch konnte es mich total überzeugen. Fazit: "Lockwood & Co - Die seufzenden Wendeltreppe" ist das perfekte Buch für die dunkle Jahreszeit. Durch die Geister hat es eine sehr düstere Atmosphäre (kann aber von jedem gelesen werden, keine Angst!). Die Geschichtet bietet eine Menge Spannung und einen trockenen Humor. Eine klare Leseempfehlung von mir!

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Inhalt: Großbritannien versinkt im Geisternebel, eine wahre Epidemie an Geistererscheinungen macht seit 50 Jahren des Nachts die Insel unsicher. Nur Kinder können die Geister wahrnehmen und somit auch bekämpfen. Überall haben sich Agenturen gebildet, die den Kampf gegen die oft rachsüchtigen Verstorbenen aufnehmen. Mit Degen, Eisenketten und Leuchtbomben bewaffnet treiben sie heimgesuchten Häusern die Geister aus und schützen die Menschen vor den Gefahren der Nacht. Doch die Erwachsenen wollen sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen und arbeiten leitend als Berater bei den Agenturen. Dass der selbstbewusste und charismatische Anthony Lockwood zusammen mit der talentierten Lucy und dem etwas stoffeligen George eine eigene Agentur führt, ist so manchem ein Dorn im Auge. So kommt es der Aufsichtsbehörde gerade recht, dass den drei Agenten von Lockwood & Co. bei einem scheinbar harmlosen Auftrag ein fataler Fehler unterläuft. Am Ende steht das Haus in Flammen und in Besitz der drei jungen Agenten befindet sich ein Amulett, das mehr als nur ein Rätsel aufgibt. Um eine Schadensersatzklage abzuwenden, müssen Lockwood, George und Lucy einen höchst riskanten Auftrag auf dem Landsitz Combe Carey Hall des schwerreichen Industriellen Fairfax annehmen – ein Auftrag, von dem noch keiner lebend wiedergekehrt ist. Stroud geht gleich zu Beginn des Buches in die Vollen und nimmt den Leser mit zu einem interessanten Auftrag, der das riskante Leben der jungen Agenten, die stets wie Erwachsene agieren müssen, zeigt. Man erfährt viel über das Wesen der Geistererscheinungen, die Standardausrüstung eines Agenten und ihre Wirksamkeit. Auch die drei Protagonisten, von denen Lucy als Ich-Erzählerin fungiert, werden ausführlich und unterhaltsam vorgestellt. Jeder der drei hat unterschiedliche Begabungen. Während Lockwood besonders gut Geister sehen kann, ist Lucy in der Lage, sie zu hören und Echos aus der Vergangenheit wahrzunehmen. Die Stärke des etwas kauzigen Georges liegt in der Recherche. Zusammen bilden die drei ein unschlagbares Team, das seine Fälle mit viel Witz und Humor zu lösen versteht. Jonathan Stroud hat seine Geisterwelt aufs Feinste ausgearbeitet. In “Lockwood & Co.” wimmelt es von Geistern aller Couleur, kategorisiert nach Gefährlichkeit und Auftreten. Da gibt es zum Beispiel die harmlosen Waberer und Mauerklopfer, aber auch graueneregende Albe und rachsüchtige Wiedergänger. Doch nicht nur, dass es Unmengen an verschiedenen Geisterarten gibt, auch die Bekämpfungsmethoden sind ausgeklügelt und dabei doch simpel. Stroud kommt dabei komplett ohne moderne Technik aus, was neben knisternden Geisterlampen, den nächtlichen, verlassenen Straßen Londons und gruseligen Erscheinungen einen großen Teil der Atmosphäre ausmacht. Ebenfalls zur einzigartigen Stimmung tragen die von Stroud mühelos geschaffenen Wechsel zwischen humorvollen Wortgefechten und unheimlichen, ja schon grausigen Szenen, die einem das Lachen sofort wieder im Halse stecken bleiben lassen. Die bildhafte Sprache und die ausdrucksstarken Beschreibungen tragen dazu bei, dass ich mir das Buch bestens als Film vorstellen könnte. Nicht nur die drei sympathischen und lebhaften Protagonisten sind wunderbar gezeichnet, auch die anderen Charaktere, die bei Lockwood & Co. auftauchen, sind bildhaft und unverwechselbar dargestellt und da gibt es einige, denen ich nicht nachts im Dunkeln begegnen möchte. Besonders hat es mir jedoch der wunderbar schwarze Humor angetan, mit dem Lockwood, Lucy und George auch jede noch so gefährliche Situation auf die Schippe nehmen. Auch das Rätselraten um den Fall macht aufgrund der dezent verstreuten Hinweise Spaß, auch wenn ein aufmerksamer Leser schon vorschnell auf die Lösung kommen wird. Irritierend fand ich allerdings den Titel des Buches, denn nicht nur, dass das Original “The Screaming Staircase” heißt, nein auch im Text wird von einen kreischenden und nicht einer seufzenden Treppe gesprochen. Jonathan Stroud hat vor einem Jahr in Braunschweig mit seinem Schlusssatz „Buy lots of copies, it’s great!“ definitiv nicht zu viel versprochen und wer noch Lust auf ein paar Hintergrundinfos hat, ist eingeladen, den Bericht zur Lesung zu lesen. Mehr Infos rund um die Reihe findet Ihr auch auf der Autorenseite in einigen Videos. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und freue mich auf ein weiteres düster-charmantes Abenteuer mit Lockwood & Co. © Tintenelfe

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„Manche Leute behaupten, das Problem habe es schon immer gegeben. Geister seinen nichts Neues, meinen sie, und sie hätten sich zu allen Zeiten gleich aufgeführt.“ (Seite 65) Meine Meinung… Gleich zu Beginn ist mir die Weltkonstruktion des Buches aufgefallen: Eine Geisterepidemie hat Großbritannien befallen und sorgt so für besondere Umstände. Die Handlung findet zwar in unserer Gegenwart statt, hat aber wie ein Paralleluniversum eine alternative Entwicklung durchlaufen. Beim Lesen hatte ich das Gefühl einen klassischen Gruselroman zu lesen, dessen Handlung im 19. oder auch Beginn des 20. Jahrhunderts stattfindet. So verbindet Jonathan Stroud moderne Technik und eine uns bekannte Welt mit einer Geschichte, die sich wie ein klassischer Schauerroman liest. Mir gefiel die schaurig-gruselige Stimmung des Buches, das ich von der ersten bis zur letzten Seite mit Spannung gelesen habe. Gespickt mit tollem Humor und viel Situationskomik, ist das Buch eine sehr unterhaltsame Lektüre für Jung und Alt. Die witzigen Situationen lockern die gruslige Situationen auf, jedoch ohne dem Buch die Spannung oder die Stimmung zu nehmen. Besonderheit: Am Ende des Buches findet sich ein Glossar, in dem die wichtigsten Begriffe, wie z. B. die verschiedenen Geisttypen, erklärt werden. Dies ist hilfreich und fördert das Verständnis. Die meisten innerhalb der Geschichte genutzten Begriffe werden aber auch aus dem Kontext klar. Für detailliertere Informationen und ein besseres Verständnis für die dargestellte Welt ist das Glossar eine tolle und wichtige Ergänzung. Allerdings ist es nicht zwingend notwendig dies zu Lesen um dem Verlauf der Geschichte zu folgen. Fazit: „Die Seufzende Wendeltreppe“, der erste Band der „Lockwood & Co“-Reihe konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Er bietet alles, was man für eine unterhaltsame Lektüre braucht: eine interessante Geschichte, einen außergewöhnlichen Handlungsort, Spannung und Humor. Von mir gibt es dafür wohlverdiente 5 Sterne Ich bin nun in großer Erwartung was der zweite Band „Der wispernde Schädel“ mir bieten wird. Klar ist aber, dass ich die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen werde, da ich gerne erfahren möchte wie es den Agenten von Lockwood & Co ergehen wird und welche Abenteuer sie noch erwarten. Lockwood & Cos erster Fall bekommt von mir eine Empfehlung für alle, die an einer spannenden und witzigen Geistergeschichte interessiert sind. Es lohnt sich auf jeden Fall! (diese Rezension ist eine gekürzte Version. In der langen Version finden sich noch die Informationen zum Buch und eine Inhaltsangebe. Meine Meinung ist hier jedoch ungekürzt zu finden.)

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