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Rezensionen zu
Eine kurze Geschichte der Menschheit

Yuval Noah Harari

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Ich hatte es noch nicht gelesen, aber sehr viel darüber gehört: „Sapiens“ vom genialen Oxforder Professor Yuval Noah Harari. Es stand schon lange auf meiner Bücherwunschliste! Und so nahm ich nun die (erweiterte) Neuauflage, welche in diesem Jahr anlässlich des ersten Erscheinens vor 10 Jahren auf dem deutschen Büchermarkt herausgebracht wurde, zum Anlass, es endgültig zu lesen. Ich gebe zu – ich bin begeistert und verstehe die Begeisterung rund um den Autor! Harari hat einen fabelhaften, unterhaltsamen Schreibstil, der die oft trockenen Fakten intelligent und auch mit feiner Ironie präsentiert. Zudem besticht er mit einem wunderbaren kritischen Blick - manchmal auch mit Nachsicht - auf die Menschheit und ihre Geschichte. Hier ist nicht nur ein Historiker am Werk, sondern auch ein Philosoph. So wie Harari erzählt, haben wir das Gefühl von etwas Großem und Großartigen zu hören. Seine Begeisterung für diese Geschichte reißt uns mit. Er sprüht förmlich! Umsichtig, faktenreich und mit Wortgeschick und -witz. Kein Buch, dass man zwischendurch mal ein paar Minuten liest, es hat mir sofort immer Stunden genommen und währenddessen viele, viele neue Perspektiven gegeben. Gerne hätte ich einige Semester bei diesem faszinierenden Historiker studiert - aber ich habe zumindest dieses Buch, das ich in naher Zukunft noch einmal lesen werde. Harari erzählt die Geschichte der Menschheit, indem er die revolutionären Entwicklungsschritte und deren Erfindungen (wie z.B. Sesshaft zu werden, Schrift, Verwaltung, etc.) hinterfragt. Nicht jeder Schritt war ein Ergebnis eines voll umfassenden, durchdachten Handelns, sondern oft Konsequenz vorheriger Handlungen oder eines vorläufigen Glaubens an einen Fortschritt oder einer Sicherheit. So sind wir fern ab eines Masterplans der Entwicklung, sondern mehr in einem (sehr menschlichen) „Try and Error“ und der Weg zurück (wenn es mal nicht so gut gelaufen ist) fällt uns halt mehr als schwer. Es ist die Geschichte eines Wesens mit Verstand, das aber auch sehr geprägt ist durch vorschnelle Fehler. An die Spitze der Nahrungsketten katapultiert Bei all den vielen Fragestellungen rund um die Geschichte des Sapiens, schafft es Harari auf wunderbare Art, uns immer wieder einen Spiegel vorzuhalten. Vor allem wenn es darum geht, die primitive Natur des hochgestylten modernen Sapiens zu entlarven. Wir sind nicht lange weg aus der Zeit der „Jäger und Sammler“, wir haben uns nur gut getarnt und sind darin geübt, unser primitives Sein zu übertünchen. „Wir fühlen bis heute zwar wie die Jäger und Sammler, doch wir ernähren uns wie die ersten Bauern.“ Das führt dann auch zu den Wohlstandskörpern, die wir uns zu unserem medizinischen Leidwesen anfressen. Bezogen auf die gelernte Beherrschung des Feuers und der damit einhergehenden plötzlichen Auswirkung nun an den Spitzen von Nahrungsketten zu sein stellt er zum Beispiel fest: „Die Menschheit ist kein Wolfsrudel...Die Menschheit ist vielmehr eine Schafsherde, die Dank einer Laune der Natur lernte, Panzer und Atombomben zu bauen“. Dies ging alles so schnell, dass sie vielleicht nicht gelernt hat, mit der Verantwortung an der Nahrungsspitze umzugehen. Ein Gedanke, den man sacken lassen sollte. Harari macht uns auch deutlich, dass das erfolgreichste Tier der Welt keine Rücksicht in der brutalen Ausbeutung anderer Tiere kennt. Es ernährt sich nicht nur von Tieren, sondern zeigt auch keine Gnade bezüglich Haltung oder möglichen Verstümmelung durch Züchtung, etc. der domestizierten Tiere. Ein Historiker, der uns auch mal andere Sichtweisen zeigt, denn Perspektivenwechsel können helfen. Wieso einige Kritiker dann so extrem auf ihn reagieren, ist wenig zu verstehen, denn er selbst ist kein Extremist, sondern verfolgt einen sozialhistorischen Ansatz, der grundsätzlich erst einmal sehr gut nachzuvollziehen ist und auch auf der Höhe unserer modernen Geschichtsforschung. Also viel Spaß bei einer historischen Selbsterkenntnis!

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Lebendige Geschichte

Von: Raboke

05.02.2024

Yuval Noah Hararis „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ ist eine faszinierende Expedition durch die Evolution und Fortschritte der Menschheit. Das Buch gewährt einen einzigartigen Einblick von den Anfängen des Homo sapiens bis hin zur heutigen modernen Zivilisation.    🌎 Harari meistert die Kunst, komplexe historische Zusammenhänge in einer klaren und ansprechenden Sprache zu vermitteln. Der Autor entführt den Leser auf eine Reise durch verschiedene Epochen, beginnend mit der Geburt des Homo sapiens vor mehr als 70.000 Jahren bis zu den gegenwärtigen Herausforderungen der Menschheit. Beeindruckend ist Hararis Fähigkeit, schwierige Themen wie die landwirtschaftliche Revolution, den Aufstieg von Imperien und die wissenschaftliche Revolution verständlich zu erklären.    🌎 Dabei nimmt er auch kontroverse Fragen auf und regt zum Nachdenken an. Die Verknüpfung von Biologie, Geschichte und Philosophie macht das Buch zu einem fesselnden Leseerlebnis. Ein weiterer Höhepunkt ist Hararis nüchterner und objektiver Erzählstil. Er scheut sich nicht davor, auch unbequeme Wahrheiten anzusprechen und animiert den Leser dazu, die Entwicklung der Menschheit kritisch zu reflektieren. Dabei präsentiert er eine Fülle von Perspektiven und zeigt, wie unterschiedliche Kulturen und Gesellschaften miteinander interagierten.

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Das Buch "Eine kurze Geschichte der Menschheit" ist ein must-read für alljene, die die Entwicklungsgeschichte des Homosapiens einfach und dennoch spannend mit allen wichtigen Details lesen wollen. Die vier Kapitel beginnen mit der Frühzeit der Entwicklung des Homo sapiens über die wesentlichen technisch-kulturellen Revolutionen, die zur heutigen Lebenswirklichkeit des modernen Menschen geführt haben und enden mit einem Ausblick auf die nahe Zukunft der technisch-naturwissenschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten der Menschheit. Der Autor Yuval Noah Harari umschreibt sperrige Begriffe und Fachwörter simpel und für jeden verständlich.

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Was genau hat den Menschen zum Herrscher über den Planeten gemacht? Sicherlich ist es nicht seine körperliche Kraft und Schnelligkeit. Ganz im Gegenteil. Menschen sind verletzbar und aufgeschmissen. Nach unserer Geburt brauchen wir Jahre der engmaschigen Pflege, bis wir einigermaßen für uns selbst sorgen können und selbst dann sind wir komplett auf uns alleingestellt nicht wirklich lebensfähig... Zumindest nicht, wenn man uns auf einer einsamen Insel aussetzen würde. Doch die Menschheit hat kognitive und gruppendynamische Besonderheiten, die uns so erfolgreich gemacht haben. Wir sind zum Beispiel richtig gut darin in großen Gruppen koordiniert zusammenzuarbeiten und das kann uns kein anderes Lebewesen auf diesem Planeten nachmachen. Mit unserer Effizienz haben wir aber auch die ein oder andere Katastrophe auf dem Gewissen. Und das schon lange bevor der menschengemachte Klimawandel ein Thema wurde. Harari geht sehr gut verständlich darauf ein, in welchen Etappen sich die menschliche Entwicklung vollzogen hat. Er erklärt unseren Einfluss auf das Ökosystem und wie wir uns schon in der frühen Geschichte schnell unser eigenes Gefängnis geschaffen haben. Insgesamt ein Buch, das ich jedem interessierten Laien empfehlen möchte. Für Menschen mit einem akademischen Hintergrund in Frühgeschichte oder Anthropologie gibt es sicher nichts Neues, doch das liegt bei populärwissenschaftlichen Büchern leider in der Natur der Sache.

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Ich find dieses Buch echt interessant. Klar kann ich die Kritikpunkte verstehen, dass das Buch nur oberflächlich die Themen ankratzt, aber was verlangt man? Wenn solch ein Buch ins Detail gehen soll, müsste das Buch 4000 Seiten oder mehr haben. Deswegen auch "kurze Geschichte", was auch kritisiert wird, denn es ist nicht historisch, sondern in meinen Augen eher anthropologisch. Ich persönlich finde Anthropologie aber auch sehr interessant und spannend. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, was bei Sachbüchern auch nicht immer der Fall. Deswegen kann man das Buch auch so gut weglesen. Daher finde ich es auch nicht schlimm, dass er mit wenigen Fachbegriffen hantiert. Das Buch ist halt nichts traditionelles und sticht damit aus der Reihe. Aber Geschmäcker sind ja verschieden, dem einen kann man es recht machen, dem anderen nicht. Daher meine Empfehlung: Einfach sich selbst ein Bild machen und lesen.

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Für Leute, die ihre Allgemeinbildung erweitern wollen, ein unbedingtes Muss! Ich habe bis jetzt alle 3 Bücher von Harari gelesen und muss sagen, dass sie super geschrieben sind. Man muss allerdings bedenken, dass ein Großteil dieses Buchs (und auch "Homo Deus") in seinem Buch "21 Lektionen für's 21. Jahrhundert" wieder auftaucht. Ich habe die 21 Lektionen als erstes Buch von ihm gelesen und muss daher sagen, dass die anderen 2 Bucher eine Vertiefung seiner Thesen sind. Das muss man sich vor Augen halten wenn man in der Reihensolge liest.

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Wie kommt er darauf ?

Von: J.P.

04.11.2020

Ganz zu Anfang stellt er die These auf , der Mensch stammt von Affen ab. Moment mal ,das stimmt doch gar nicht. Diese und weitere Behauptungen sind nicht wissenschaftlich untermauert. Daher ist das für mich kein Sachbuch sondern ein eher ein Roman, frei erfunden. I

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Tatsächlich ist "Eine kurze Geschichte der Menschheit" kein Buch, was man mal eben so Weglesen kann. Es ist ein Sachbuch, welches ein wenig komplexer aufgebaut ist, aber dennoch sehr gut verständlich war. In diesem Buch beschreibt der Autor die "Geschichte der Menschheit" und auf knapp 500 Seiten wird der Leser auf eine Zeitreise mitgenommen. Angefangen bei der Entwicklung des homo sapiens, hinüber zu verschiedene "Revolutionen", wie der Autor es öfters aufgreift, bis hin zur heutigen Zeit. Dabei geht er detailliert, auf die einzelnen "Epochen" der menschlichen Evolution ein und man erhält einen übersichtlichen Blick auf verschiedene soziologische Abläufe. Sei es der Anfang der agrarischen Revolution oder der kognitiven. Es wird sehr anschaulich und auch ein wenig humorvoll dargestellt wie sich unsere heutige Gesellschaft entwickelt hat.

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