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Rezensionen zu
Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen

Jeanne Ryan

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Eine Warnung: Ich kann dieses Buch nicht rezensieren, ohne zu spoilern. Falls ihr es also nicht lesen wollt - ihr wisst was zu tun ist :) Der Einstieg in das Buch ist ziemlich chaotisch und man weiß gar nicht, wo der Prolog hinführt. Er greift bereits voraus. Um was es eigentlich geht, wird erst später klar. Sehr enttäuschend war für mich, dass am Ende gar nicht mehr auf den Prolog eingegangen wurde. Dieser endet mit einem großen Cliffhanger, der dann aber gar nicht mehr aufgegriffen oder aufgeklärt wird. Das macht die Geschichte unrund. Die Protagonistin Vee konnte mich gar nicht überzeugen. Auf der einen Seite ist sie das schüchterne Mädchen, das immer im Schatten ihrer tollen Freundin steht. So sieht sie sich zumindest. Ich fand es mutig, dass sie sich für das Spiel entscheidet - aber dann zeigt sich, dass sie mindestens genauso oberflächlich ist, wie die "Coolen" in ihrer Schule. Für ein paar Schuhe oder einen Shopping-Gutschein für ihren Lieblingsladen scheint sie sich für nichts zu schade zu sein - sie verrät sogar ihre beste Freundin. Das zeugt meiner Meinung nach nicht von Größe. Die Idee des Buches ist eigentlich nicht mal schlecht. Challenges, bei denen du an deine Grenzen gehst und dich die Welt beobachtet, können spannend sein. Und wenn das ganze in der "Erwachsenenwelt" gespielt hätte, hätte es mir auch besser gefallen. So fand ich die Aufgaben einfach nur krank: Nicht vergessen, Vee ist minderjährig. Das sie 50 Dollar für jedes Bier, das sie trinkt, bekommt, ist noch mit das harmloseste. Aber sie macht ja für Geld alles - stellt sich sogar auf den Babystrich und bietet sich Freiern an. Überhaupt drehten sich die meisten Challenges um Sex - so bekommen die Teilnehmer des Finales Geld dafür, wenn sie vor der Kamera miteinander schlafen. Die Zuschauer stimmen dann aber, wer die "beste Show" geboten hat. Muss das sein, in einem Buch für Jugendliche? Der Schreibstil ist sehr flüssig, man liest das Buch sehr schnell weg. Der Schreibstil war mir hingegen an einigen Stellen zu vulgär. Auch an Schimpfwörtern wird nicht gespart. Mir ist bewusst, dass das Buch vor allem auf die Gefahren, die das Internet bietet, hinweisen möchte. Natürlich sollte man nicht Videos von sich einfach so ins Netz stellen, seine Rechte abgeben und sich leicht beeinflussen lassen. Ich bin allerdings der Meinung, dass man das auch anders ausdrücken kann. Für mich war alles zu übertrieben und zu unrealistisch. Das fängt bei Vees Eltern an, deren Handlungen nicht nachvollziehbar sind und hört damit auf, dass es zu viele Zufälle gibt. Sehr schade. Insgesamt konnte mich das Buch nicht überzeugen. Wahrscheinlich bin ich nicht die richtige Zielgruppe. Ich vergebe 1,5 Sterne, in der Hoffnung, dass es vielleicht doch den ein oder anderen Jugendlichen etwas die Augen im Umgang mit seinen Internetgewohnheiten gibt.

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Nerve ist ein Online-Spiel, dass das Internet im Sturm erobert hat. Man kann sich entscheiden ob man "Watcher" oder "Player" ist. Als letzteres bekommt man Challenges, die man erfüllen muss während man sich filmt und das ganze live online streamt - zur Belohnung bekommt man tolle Preise - Dinge, die man sich schon ewig wünscht. Als Watcher folgt man den Playern und filmt sie bei ihren Aufgaben. Vee ist eigentlich überhaupt nicht die Art von Mensch, die bei sowas mitmachen würde. Sie verbringt viel Zeit im Theater, allerdings ist sie immer nur hinter den Kulissen tätig, wo sie sich um das Make Up kümmert, während ihre beste Freundin Sydney im Rampenlicht steht, immer die Hauptrolle spielt und dabei auch noch jeden Abend auf der Bühne Vees Schwarm küsst. Eines Tages wird Vee alles zu viel und sie hat keine Lust mehr immer die Brave, Schüchterne und das Mauerblümchen zu sein - sie meldet sich spontan bei Nerve an; als Player! Was als unschuldige Art ein wenig Spaß zu haben beginnt wird immer krasser und gefährlicher je mehr Aufgaben Vee erledigen muss und sie und ihr (sehr attraktiver) Spielpartner Ian müssen alles daran setzten zu überleben. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Nerve ist von Anfang an spannend und ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das Buch beginnt mit einer aufregenden Szene in der Vee von einem Fremden verfolgt wird, der bewaffnet ist, ohne dass wir wissen warum das passiert und ich war seit der ersten Seite gefesselt. Vee hat mir als Character nicht allzu gut gefallen, weil sie manchmal sehr nervig sein konnte und nie wirklich wusste, was sie will. Ich habe auch nicht verstanden warum sie immer bei ihrer besten Freundin Sydney war, da diese sie meistens nicht sonderlich gut behandelt hat und ihr Schwarm ist auch ein totaler Idiot gewesen, das konnte ich also wirklich nicht nachvollziehen. Noch weniger verstanden habe ich warum sie manche Aufgaben von Nerve gemacht hat, die wirklich gefährlich waren nur für irgendein dummes Geschenk (tolle Schuhe oder so), obwohl sie zu diesem Zeitpunkt noch einfach hätte aussteigen können. Aber was die Handlung der Geschichte angeht war ich, wie gesagt, wirklich überzeugt. Mir haben die Aufgaben wirklich gut gefallen, ich fand es einfach immer so spannend! Auch Ian, den Junge, mit dem Vee zusammen Nerve spielt mochte ich wirklich gerne. Er war süß und charmant und es hat Spaß gemacht über ihn zu lesen. Was mir ebenfalls super gefallen hat war die Kritik an unserer Gesellschaft, die in diesem Buch gesteckt hat: Unsere Generation stellt so viel über sich ins Internet; fast mein ganzes Leben ist irgendwie im Internet - als Blogger, Instagrammer, Snapchater, Facebooker, Youtuber und so weiter wäre es sicher nicht schwer alles über mich herauszufinden und ich dürfte mich nicht wundern, wenn Nerve genau wüsste für was ich bei ihren Challenges mitmachen würde (was würde ich alles für einen 500€ Buch-Gutschein oder eine Reise in den Harry Potter Themepark in Orlando geben?!)... Und wo sind wir überall angemeldet, wem geben wir unsere Daten ohne dass wir jemals die AGBs lesen? Würden wir nicht auch bei Nerve mitmachen, ohne zu wissen wer dahinter steckt und ohne woher würden wir wissen dass dort alles mit rechten Dingen zu geht und wir uns nicht in Gefahr begeben? Eines meiner liebsten Dinge an Nerve war wie echt es sich angefühlt hat - all dies könnte ganz genau so in unserer Welt passieren. Ein Spiel wie Nerve würde sicherlich super ankommen.. Ein Kritikpunkt wäre noch, dass mir der Schreibstil nicht allzu gut gefallen hat aber alles in alle habe ich Nerve wirklich verschlungen und innerhalb von einem Tag ausgelesen, was wirklich nur mit sehr wenigen Büchern passiert! Insgesamt finde ich, dass Nerve ein wirklich spannendes Buch ist, dass es schafft Kritik an unserer heutigen Gesellschaft zu üben ohne mit erhobenem Zeigefinger dazustehen. Es sieht sich richtig schnell und hat mir viel Spaß gemacht! Ich vergebe vier von fünf Sternen!

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Das Cover gefällt mir eigentlich ganz gut, obwohl darauf die Schauspieler zu dem Film abgebildet sind. Insgesamt ist es sehr neonfarben gehalten - grünblau und pink - passt finde ich auch irgendwie zur Geschichte. Aufmerksam auf das Buch geworden bin ich erst durch den Trailer für den gleichnamigen Film und war sofort begeistert als ich herrausgefunden hab, dass es dazu ein Buch gibt. Das Buch beginnt mit einem Prolog. Was man jetzt noch nicht weiß, dabei geht es um eine Mitspielerin von Nerve aus den letzten Live-Challenges, über die im Buch ab und an gesprochen wird. Geschrieben ist das Buch in der neuerdings so beliebten Ich-Form (vielleicht fällt mir das aber auch einfach jetzt erst auf). Erzählt wird uns die Geschichte von Vee, der Hauptfigur. Schüchtern und unscheinbar steht sie immer im Schatten ihrer besten Freundin Sydney, dem großen Star der Schultheater Aufführung, wohingegen sie sich in Hintergrund um die Kostüme kümmert und die Maske übernimmt. Doch das stört Vee nicht, bis zu dem Tag an dem sich der Junge, in den Vee verliebt ist, für Sydney entscheidet. Vee entschließt sich bei dem neuen Online-Spiel Nerve mitzumachen. Was harmlos beginnt, wird schnell gefährlicher ernst und bevor sie es merkt, ist Vee so tief im Spiel, dass sie nicht mehr einfach zurückkann. Ich fand die Geschichte sehr interessant, spanndend und sehr aktuell, gerade in einer Zeit in der es leicht ist Menschen für Challenges zu begeistern und es eine extrem hohe Mediennutzung gibt. Das Buch zeigt, wie leicht es ist Menschen zu manipulieren und gegeneinander auszuspielen, solange man den Menschen dabei immer wieder belohnt und mit seinen herzenswünschen lockt. Herrauszufinden was einen Menschen interessiert, selbst wenn man ihn noch nie gesehen hat, ist mittlerweile, gerade wenn man da an ein paar Internetgiganten denkt, erschreckend einfach. Hier ein Suchbegriff eingeben, da ein Suchbegriff eingeben und plötzlich -ganz zufällig- erscheint beim nächsten öffnen genau die Werbung zu dem Buch, dass man sich als letztes Angesehen hat... Die Geschichte lässt sich sehr schön lesen und begeistert von anfang an. Leider war mir das Ende der Geschichte zu schnell und konnte mich nicht mehr ganz überzeugen. Aber so wie ich das sehe gibt es eine Fortsetzung, auf die ich mich sehr freue. Ein sehr gutes Buch, passend zur heutigen Zeit. Absolut lesenswert.

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Cover & Klappentext: Das Cover ist dem Kinofilm angepasst worden. Schlecht sieht es nicht aus. ;) Der Klappentext klingt spannend, genau so, wie der Trailer zum Film spannend aussah. :D Rezension: Ich hatte nur gutes über Nerve zu hören bekommen. Jedoch habe ich später erfahren, dass es sich auf den Kinofilm bezug, als auf das Buch. Viele titelten es als langweilig und öde. Da ich aber den Kinofilm noch nicht gesehen hatte, stieg ich ohne Vormeinung in das Buch. Es ließ sich super lesen, wie ich fand und war ganz begeistert! So eine Art Buch habe ich bisher auch nicht gelesen, doch ich bin definitiv ein Fan davon! Mich konnte das Buch so gut unterhalten, das ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Mich konnte es nie langweilen und ich weiß auch nicht, was andere daran öde fanden. Ich kann das Buch jedem nur ans Herz legen, der auf Spannung und Challenges steht. Danach habe ich mich dann an den Film gewagt und war gespannt, was mich da erwartete. ... und siehe da1 Mich hat eher der Film gelangweilt, der ziemlich abgeändert worden ist vom Buch. Ich habe auf die Leinwand gestarrt und hab mich gefragt, wann dann endlich diese und diese Szene kommt und wie sie diese wohl umsetzen werden. Vergeblich. Schade! Der Film war okay, besonders mit Emma Watson und dem schönen Kleid, aber alles in einem Fand ich das Buch besser. Daher rate ich euch, eure eigene Meinung zu dem Buch zu machen. Ein Glück, ich habe mich dennoch für dieses Buch entschieden. Werdet ihr es auch tun? Akzeptiert ihr meine Challenge? ;) Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß dabei! ♥ Fazit: Meiner Meinung nach besser und spannender als der Film. Lest es! Akzeptiert ihr diese Challenge? ;)

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Cover: Das Cover finde ich gut und es passt zur Story, obwohl es besser zum Film als zum Buch passt. Meinung: Aufmerksam geworden bin ich durch den Trailer auf das Buch. Und dadurch waren meine Erwartungen wohl zu hoch, denn das Buch konnte mich nicht so ganz überzeugen. Der Schreibstil passt gut zur Zielgruppe eines Jugendbuchs und ist locker und leicht zu lesen. Der Einstieg fiel mir leicht auch wenn mir schnell aufgefallen ist das das wohl doch anders als der Film ist, das ist zwar nicht unbedingt schlecht aber die Spannung kommt erst langsam auf. Vee ist ein wenig oberflächlich aber sonst eins tolle Protagonistin. Die Story an sich ist gut durchdacht und auch die Aufgaben sind recht spannend, dennoch plätschert die Geschichte irgendwie so dahin. Das Ende rundet das Buch gut ab hat mich aber jetzt nicht wirklich umgehauen. Fazit: Durchaus lesenswert aber nichts besonders. Dennoch werde ich mir den Film ansehen das mit die Idee gefällt.

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Ein Mädchen zwischen Ruhm, der Möglichkeit ihr ganzes Leben zu verändern und einer tödlichen Gefahr - das Spiel ist aus, wenn wir es sagen. NERVE! Mehr zum Buch in meiner Videorezension.

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MEINUNG: Ich muss gestehen, dass ich, vermutlich wie einige andere auch, erst durch den Trailer zum Kinofilm auf das Buch aufmerksam geworden bin. Ich lese ja gerne erst ein Buch und schaue mir dann die Umsetzung als Film an. Der Trailer sah sehr spannend aus und versprach einiges an spannender Action. Das Cover ist interessant gestaltet, man kann hier schon sehen, dass es um ein spannendes Onlinespiel gehen soll. Der Einstieg gelang mir leicht, der Schreibstil ist flüssig zu lesen und jugendlich gehalten. Ich finde die Idee der Geschichte gut und das Buch liess sich auch so leicht lesen, das man gerne weitergelesen hat und schnell vorran kam. Dennoch sind die Nebencharaktere und auch die Protagonistin Vee doch ziemlich oberflächlich und ich konnte nicht richtig viel Sympathie oder Bindungen aufbauen. Auch die Geschichte entwickelte sich zwar im Laufe des Buches interessant, aber so viel Spannung, wie ich erwartet hatte, kam leider nicht auf. Das Ende hat mich auch nicht sonderlich umgehauen, aber es war okay. Trotzdem war ich sehr schnell durch mit dem Buch und es gab mir die gelungene Abwechslung, die ich mal brauchte. Ich finde, man kann den Kinotrailer schwer mit dem Buch vergleichen, da beide nicht viel gemeinsam haben. Bei Gelegenheit werde ich mir den Film dennoch ansehen, erwarte aber jetzt schon nicht viel Gemeinsamkeiten mit dem Buch, was vielleicht aber gar nicht so schlecht ist. FAZIT: Alles in allem ein Buch was recht interessant ist und man auch gut mal zwischendurch lesen kann - aber nicht muss. Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!

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Das Cover: Auf dem Cover der Film-Taschenbuchausgabe ist Emma Roberts als Vee zu sehen. Der Titel sowie die Buttons ‚Player‘ und ‚Watcher‘ sind in der Mitte zu sehen. Außerdem sieht man, dass Vee bereits auf den Button ‚Player‘ auf dem Bildschirm gedrückt hat. Die Geschichte: Die Jugendliche Vee arbeitet im Theater ihrer Highschool als Stylistin mit. Sie selbst steht dabei nur hinter der Bühne, würde jedoch gerne auch mal eine Hauptrolle spielen, so wie ihre beste Freundin Sydney, die auf der Bühne mit Vees Schwarm Matthew rumknutsch. Da entdeckt Vee das Online-Spiel ‚NERVE‘ und entschließt sich, bei einer kleine Qualifikationschallenge mitzumachen, jedoch nur so zum Spaß. Die Challenge, die für sie recht unangenehm und peinlich endet, kommt bei den ‚Nerve‘-Mitgliedern sehr gut an, und schon wird sie mit tollen Preisen für die nächste Challenge gelockt. Diesmal bekommt sie einen Partner zugewiesen: den attraktiven Ian. Mit ihm soll sie die nächsten Challenges absolvieren. Doch sie ahnt nicht, dass diese Challenges sie und Ian immer häufiger in große Gefahr bringen … Meine Meinung: Nachdem ich zuerst den Film mit einer Freundin im Kino gesehen habe, war ich sehr neugierig auf die Romanvorlage. Eins kann ich gleich vorweg sagen: Buch und Film haben nicht viel miteinander gemein. Vee arbeitet im Theater immer im Hintergrund und steht im Schatten ihrer hübschen Freundin Sydney. Beim Flirten mit ihrem Schwarm entdeckt sie also das Spiel ‚Nerve‘ und nimmt zum kleinen Nervenkitzel daran teil. Da alles gefilmt und sofort hochgeladen werden soll, hilft ihr ihr Freund Tommy. Überraschenderweise kommt ihre peinliche Challenge richtig gut bei der Community an, und es geht weiter mit den Challenges. Gelockt wird sie dabei mit immer schöneren Preisen, die sie sich mal angeschaut oder von denen sie geschwärmt hat. Denn sie wird von ‚Nerve‘ beobachtet. Das Spiel nimmt unerwartete Ausmaße an, die auch auf Vees Privatleben Einfluss haben, aber Vee und Ian sind ein super Team. Süß ist dabei die Tatsache, dass Ian wirklich Interesse an Vee hat und dies auch häufig zeigt. Aber keine Angst, es geht in ‚Nerve‘ nicht um die aufkeimende Liebe der Beiden, sondern um die Challenges und das Spiel, das immer peinlicher, aber vor allem gefährlicher und riskanter wird. Die Idee hinter der Geschichte ist genial und gerade in der heutigen Zeit sehr real. Heutzutage geht es auf vielen sozialen Netzwerken nur um Likes und Abonnenten, die Geld einbringen (können), wenn man es richtig macht. Menschen lassen sich von anderen Menschen sagen, was sie tun sollen, um mehr Likes bzw. Abonnenten zu bekommen. Genau dieses gefährliche Thema behandelt ‚Nerve‘, und es wurde in beängstigender Weise umgesetzt. Was Menschen in Begriff sind zu tun, um das zu bekommen, was sie sich wünschen, ist schon grausam. Manche würden dafür wortwörtlich über Leichen gehen. Die Geschichte ist aus Vees Sicht geschrieben und ein Einzelband, auch wenn das Ende noch viele Möglichkeiten offen lässt. Eine Fortsetzung ist laut Autorin Jeanne Ryan jedoch nicht geplant, was ich schon sehr schade finde. Meine Bewertung: Ich habe das Buch leider erst gelesen, nachdem ich mit den Film angeschaut habe, was meine Meinung schon etwas beeinflusst. Mir gefällt die Idee und mir gefällt auch die Umsetzung des Online-Spiels ‚Nerve‘. Zu was dieses Spiel und die Menschen, die es spielen, fähig sind, ist schon unheimlich und nicht gerade aus der Luft gegriffen. So könnte es auch bald ein reales Online-Spiel geben, dass vielleicht nicht ‚Nerve‘ heißt, sondern einen anderen Namen hat. Doch wenn es sich in die eigene Privatsphäre hackt und einen dann mit traumhaften Preisen lockt, könnte dieses Szenario in ‚Nerve‘ schnell Realität werden. Ich vergebe vier Sterne für ‚Nerve – Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen‘.

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