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Rezensionen zu
Flavia de Luce 8 - Mord ist nicht das letzte Wort

Alan Bradley

Flavia de Luce (8)

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Flavia de Luce ist frisch aus dem Internat aus dem weit entfernten Kanada zurück. Die alten Sorgen um das aufgebrauchte Vermögen der de Luces sind immer noch präsent. Flavia tritt das Erbe ihrer Mutter inklusive dem maroden Anwesen Buckshaw mit Sorge an. Zurück in England hofft sie auf ein Wiedersehen mit ihrem Vater und wird schwer enttäuscht. Der befindet sich mit einer fiesen Grippe in London im Krankenhaus und so muss Flavia mit dem Rest ihrer Familie vorliebnehmen. Ihre Schwestern und Cousine glänzen mit Ignoranz, also beschließt Flavia sich um der alten Zeiten willen im nahegelegenen Dorf umzusehen und stolpert direkt in einen dubiosen Mordfall. Der alte Mr. Sambridge hängt kopfüber an seiner Tür und starrt ins Leere. Flavia nutzt die Gunst der Stunde und sieht sich in aller Ruhe um und wird sogleich stutzig. Was will ein so alter Mann mit einem ganzen Pack Kinderbüchern? Die Kinderbücher stellen sich als Erstausgaben heraus und Flavia hat sogleich Lunte gerochen. Ihre Ermittlungen führen Sie zu einer Hexe, einer leidenschaftlich schlechten Sängerin und mehrfach nach London. Unterstützt wird sie von Gladys, ihrem alten treuen Rad und Dogger, dem urigen Butler, der stets ein Auge auf Flavia hat. Die junge Detektivin macht es dem ortsansässigen Inspektor nicht leicht, den Überblick zu bewahren und ihre Schnüffeleien tarnt sie gekonnt mit ihrer Art, sogleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Alan Bradleys kleine Giftmischerin Flavia de Luce schließt man sogleich ins Leserherz. Gepiesackt von ihren älteren Schwestern und schon früh mit dem Tod der Mutter konfrontiert, hat es die junge Lady nicht gerade leicht, sich normale Freunde und ein einigermaßen normales Hobby zu suchen. Bepackt mit Neugierde, den Waffen der Chemie und einem guten Auge fürs Detail kann es Flavia de Luce mit fast jedem Ganoven aufnehmen.

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Mittlerweile Flavias achter Fall, und der ist so absonderlich wie kein anderer zuvor. Flavia ist noch keine 24 Stunden aus Kanada zurück, schon entdeckt sie wieder eine Leiche. Sofort ist ihr Spürsinn geweckt und Flavia beginnt in üblicher Manier zu ermitteln. Was soll sie auch anderes tun? Denn auf Buckshaw scheint sich niemand dafür zu interessieren, wann sie kommt oder geht. Seit Flavias Vater mit einer Lungenentzündung im Krankenhaus liegt, leben nur noch ihre beiden Schwestern und ihre Cousine in dem alten Herrenhaus. Feely und Daffy meiden ja schon immer den Kontakt zu Flavia. Doch diesmal kommen sie bis auf ein paar wenige Szenen beim gemeinsamen Essen überhaupt nicht vor. Was schade ist, denn man hat die Hoffnung, dass sich in der Beziehung der drei Schwestern irgendetwas entwickeln sollte. Aber sie gehen einander entweder aus dem Weg oder schweigen sich an. So ist es nur Undine, die kleine Cousine, die ab und an die Stille in Buckshaw aufrüttelt. Der Landsitz und seine Bewohner sind wie erstarrt. Die einzige, die eine deutliche Entwicklung gemacht hat, ist Flavia. Obwohl sie erst 12 Jahre alt ist, wirkt sie plötzlich viel erwachsener. Sie lässt außer Dogger mehr Menschen an sich heran und macht überhaupt den Eindruck, um einiges umgänglicher und verständiger zu sein als in früheren Bänden. Aber sie ist immer noch die Flavia, von der wir alle gern lesen. Ich liebe ja die Sprache, Ausdrücke und bildhaften Vergleiche der De-Luce-Reihe, die auch im achten Band unvergleichlich sind. Morbider Humor und skurrile Gestalten tummeln sich auf den Seiten. Flavias Vorliebe für Chemie wird zwar an manchen Stellen betont und hervorgehoben, aber leider gibt es insgesamt ziemlich wenig Experimente. Der Mordfall steht stark im Vordergrund und seine Auflösung mündet in einer Gänsehaut erregenden Schlussszene auf dem Friedhof. Doch statt den Mittelteil weitschweifend mit Recherche, Vermutungen und Schlussfolgerungen zu füllen, hätte mehr Augenmerk auf die de-Luce-Familie gelenkt werden können. Es sind schließlich nicht nur die Morde und Flavias Detektivarbeit, die die Bücher ausmachen, sondern eben auch die Figuren. Ich hätte mir gewünscht, mehr von Buckshaw zu lesen und zu erfahren, wie es mit den de-Luce-Schwestern weitergeht. Fans der Reihe dürften mit dem Band aber zufrieden sein. Die Verlagerung der Handlung ins Internat nach Kanada wie in „Eine Leiche wirbelt Staub auf“ war für meinen Geschmack nicht das Gelbe vom Ei. Bishop’s Lacey, Buckshaw und Gladys machen doch den Charme der Flavia-de-Luce-Reihe gewaltig mit aus. Die neue Covergestaltung habe ich leider auch betrübt zur Kenntnis genommen. Anfangs war ich mir gar nicht sicher, ob es sich wirklich um einen neuen Band der Reihe handelt. Es ist so ganz anders und reicht überhaupt nicht an die wundervollen Cover der früheren Bände heran.

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Flavia kehrt aus Kanada von "Miss Bodycotes Höhere Mädchenschule" zurück und muss erkennen, wie unwichtig sie für ihre Familie geworden ist. Denn anstatt am Southamptoner Hafen gebührlich empfangen zu werden, hat sich nur der treue Dogger dorthin bemüht und das auch noch mit einer schlechten Nachricht im Gepäck. So erfährt sie, dass ihr Vater mit einer schweren Lungenentzündung im Krankenhaus liegt und sie ihn nicht sofort besuchen kann. Deshalb macht sich Flavia am nächsten Morgen zunächst einmal mit dem Fahrrad auf den Weg, um wenigstens der Frau des Pfarrers einen Gefallen zu tun. Doch der Brief, den sie einem Holzbildhauer überbringen soll, gerät in Vergessenheit, als sie den stets etwas merkwürdigen Mann wie eine Spinne im Netz tot an seiner Schlafzimmertür hängen sieht. Bereits zum achten Mal wird die neunmalkluge Flavia de Luce in ein Verbrechen verwickelt, in dem sie zum Leidwesen des verantwortlichen Inspektors Hewitt zu ermitteln beginnt. Mit viel Geschick und einer ordentlichen Portion Intuition geht sie dabei vor und stützt sich gleichzeitig auf ihre unerschöpflichen Kenntnisse in der Chemie. Schließlich hat Flavia von ihrem verstorbenen Onkel Tarquin de Luce ein erstklassig ausgestattetes Labor geerbt, in dem sie nach Herzenslust Experimente durchführen kann. Ein Hobby, das diesmal wenig zum Einsatz kommt, weil Flavia alles dafür tut, um das geheimnisvolle Leben von Mr. Sambridge aufzurollen und damit hinter den Grund für dessen verhängnisvollen Tod zu kommen. Aus der Sicht von Flavia geschildert, die als Icherzählerin in Erscheinung tritt, erlebt der Leser einen handfesten Kriminalfall, dessen Auflösung zwar recht simpel ist, der es aber in sich hat. Dabei wird er dieses Mal mit einer etwas reiferen Hauptfigur überrascht. Denn Flavia ist nun einmal schon 12, und obwohl ihr der Aufenthalt im kanadischen Mädcheninternat wie eine Verbannung vorkam, haben ihr die dort gewonnenen Erfahrungen gut getan. Aber keine Angst. Auf Backshaw läuft alles, wie gewohnt. Flavias Schwestern Felly und Daffy sind genauso boshaft, wie zuvor, Mrs Mullet ist bemüht, alle gut zu versorgen und das Faktotum Dogger ist noch immer die Zuverlässigkeit in Person. Nur Flavias unmögliche Cousine bringt ein wenig Schwung in das altehrwürdige Haus, da sie sich den Gepflogenheiten nicht unterordnen will, was Flavia selbst zunehmend gefällt. Fazit: Mit viel Wortwitz und Humor, einer etwas erwachseneren Flavia, einem kniffligen Fall und erstaunlich wenig Chemie kommt Flavias Rückkehr in die Heimat daher und ist ein unbedingtes Muss für alle Fans der neunmalklugen Hobbydetektivin.

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Text auf Buchrückseite: Endlich kehrt Flavia vom Internat in Kanada zurück nach Buckshaw, nur um dort zu erfahren, dass ihr Vater im Krankenhaus liegt und keinen Besuch empfangen darf. Um ihren boshaften Schwestern zu entkommen, schwingt Flavia sich auf ihr Fahrrad: Sie soll für die Frau des Pfarrers eine Nachricht an den abgeschieden lebenden Holzbildhauer Mr. Sambridge überbringen. Doch niemand öffnet. Neugierig betritt Flavia die Hütte und ist überrascht, einen Stapel Kinderbücher im Zuhause des ruppigen Junggesellen zu entdecken. Und noch ein unerwarteter Fund steht Flavia bevor – denn an der Schlafzimmertür hängt, kopfüber gekreuzigt, der tote Mr. Sambridge … Inhalt: Flavia kann es nun kaum erwarten nach Hause zu kommen und erhofft sich von ihrer Familie ein warmer Empfang. Leider kommt alles anders als Erhofft und Flavia erfährt das ihr geliebter Vater im Krankenhaus liegt. Statt ihn gleich besuchen zu können, muss sie erfahren das er kein Besuch empfangen darf. Stattdessen muss sie als Botin dem Holzbildhauer einen Brief überbringen und stolpert schon über die Leiche des Mr. Sambridge. Anstatt den Tod zu melden, macht sich Flavia gleich an die Arbeit um den Fall gleich selbst in die Hand zu nehmen. Der Fall führt sie zu unerwarteten Entdeckungen und auf eigene Faust nach London... Meinung: Man merkt gleich das der achte Band schon ein wenig anders als die Anderen Bücher ist. Der Beginn der Geschichte beginnt schon mit dem Krankenhausaufenthalt des Vaters ein wenig düster. Man merkt auch das Flavia kein Kind mehr ist und nun schon sehr auf sich selbst gestellt ist. Dieser Band hat mir echt gut gefallen, da der letzte Band eher nicht so mein Fall war. Das Buch hat mich gut unterhalten und bekommt von mir 4 von 5 Punkten.

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Schnitzer

Von: wal.li

30.10.2017

Flavia de Luce ist echt heilfroh, nach hause zu kommen. Sie freut sich auf das Willkommen, dass ihr die Familie hoffentlich bereiten wird. Das blöde Internat in Kanada war wirklich eine bescheuerte Idee. Mal wieder allerdings wird Flavia enttäuscht, niemand erwartet sie so richtig. Mit großer Sorge hört sie, dass ihr geliebter Vater wegen eine Lungenentzündung im Krankenhaus behandelt wird. Flavia ist froh über jede Ablenkung und gerne übernimmt sie eine kleine Aufgabe für die Frau das Geistlichen. Sie soll einen Brief an einen begnadeten Schnitzer überbringen, der nicht weit entfernt lebt. Flavias Spürnase wird unweigerlich geweckt als sie den älteren Herrn tot auffindet. Natürlich kommt Flavia nicht umhin, erst einmal den Ort zu untersuchen, an dem der Mann offensichtlich gestorben ist. Da kann doch etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen sein. Und wenn sie schon die Gelegenheit hat, die erste zu sein, die einen oder zwei Blicke umherwirft, dann nimmt sie die Gelegenheit doch wahr. Natürlich informiert Flavia auch die Polizei, aber sie wäre nicht sie selbst, wenn sie nicht gleichzeitig versuchte schneller als diese zu sein. Ein Fall, in den sie sich hineinstürzen kann, der sie alle Not vergessen lässt. In ihrem achten Fall erlebt Flavia de Luce keine fröhliche Heimkehr. Kein Wunder, dass sie die Gelegenheit nutzt, ihre Sorge und Angst mit einer Ermittlung, die sie wahrlich fordert, zu überdecken. Wer würde eine solche Gelegenheit nicht nutzen. Flavia, die am Beginn der Pubertät die Veränderung spürt, und die nochmal ihr altes Kinder-Ich wiederfindet, die mit Gladys durch den Winter fährt, Eis und Schnee trotzt. Dogger ist weiterhin ihr liebevoller Beschützer. Doch die Krankheit des Vaters hängt drohend über allem. Da hilft kein noch so schwieriger Fall. Es ist wie eine Spinne, die in ihrem Netz hockt und auf die Möglichkeit zum Angriff wartet. Flavias unbeschwerte Kindheit könnte bald unwiderruflich vorbei sein. Und so liest man dieses Buch, gespannt auf jede Entwicklung und doch mit Sorge im Hinblick auf die kommende Zeit. Wer will schon gerne erwachsen werden und wer konnte sich dem je entziehen.

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Flavia ist durch ihren Aufenthalt in Kanada erwachsener geworden, hat aber definitiv nichts von ihrem Charme verloren. Eine Protagonistin mit einem Faible für Chemie, ein geheimnisvoller Toter und ungewöhnliche Ermittlungsmethoden, der achte Band steht den genialen vorherigen Teilen in nichts nach. Auch hier merkt man wieder die Liebe zum Detail, was die Geschichte an sich und auch die verschiedenen Protagonisten, lebendig oder nicht, angeht. Der Schreibstil ist einfach angenehm, die Geschichte war viel zu schnell vorbei. Alan Bradley fallen immer wieder neue Ideen ein, so dass die Spannung sich vom ersten bis zum achten Band halten konnte. Flavia de Luce gehört zu meinen absoluten Lieblingsreihen, ich liebe einfach Flavias Art, ihre Schwestern, Buckshaw... Wer Flavia noch nicht kennt, ist selber Schuld. ;)

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Flavia

Von: get lucky

06.08.2017

Mord ist nicht das letzte Wort --- Flavia de Luce Endlich kehrt Flavia vom Internat in Kanada zurück nach Buckshaw, nur um dort zu erfahren, dass ihr Vater im Krankenhaus liegt und keinen Besuch empfangen darf. Um ihren boshaften Schwestern zu entkommen, schwingt Flavia sich auf ihr Fahrrad: Sie soll für die Frau des Pfarrers eine Nachricht an den abgeschieden lebenden Holzbildhauer Mr. Sambridge überbringen. Doch niemand öffnet. Neugierig betritt Flavia die Hütte und ist überrascht, einen Stapel Kinderbücher im Zuhause des ruppigen Junggesellen zu entdecken. Und noch ein unerwarteter Fund steht Flavia bevor - denn an der Schlafzimmertür hängt, kopfüber gekreuzigt, der tote Mr. Sambridge... Bisher hatte ich noch kein Buch von Flavia gelesen, bei diesem Band handelt es sich bereits um den achten Fall. Vielleicht lag es daran, dass ich ein bisschen gebraucht habe, hineinzukommen in die Welt der Falvia. Manchmal ermittelt sie fast kindlich naiv, aber auch schlau, gewitzt und mit einem gehörigen Wissen Chemie. Die Ereignisse überschlagen sich manchmal fast etwas, deshalb mein Rat: Lest es in einem Rutsch durch !

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Zuerst einmal will ich anmerken, dass ich es total doof finde, dass dieser achte Teil der Reihe ein komplett anderes Cover hat, als die vorherigen. Es passt einfach nicht zur Reihe, was ich sehr traurig finde. Aber trotzdem bin ich sehr gut ins Buch gekommen, den Alan Bradleys Schreibstil gefällt mir wahnsinnig gut und auch Flavia konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite wieder komplett von sich überzeugen. Leider wurde ich ein bisschen enttäuscht, den Flavias Spezialgebiet ist normalerweise die Chemie doch in diesem Buch gab es nur zwei oder drei Stellen, an denen sie Chemikalien anwenden musste. Das finde ich sehr schade, den das hat die Bücher immer zu etwas besonderem gemacht, während man beim Lesen auch noch ein bisschen was lernt. Unsere Junge Protagonistin hat auch bei diesem Mordfall wieder sehr klug kombiniert, was mir teilweise ein bisschen zu schnell ging, den ich bin manchmal nicht ganz hinter her gekommen. Außerdem habe ich die Auseinandersetzungen zwischen Flavia und ihren Schwestern vermisst, den an diesen Stellen war das Buch besonders lustig. Das Ende hat mich zu Tränen gerührt, den darauf war ich nicht wirklich vorbereitet, doch trotzdem muss es einen weiteren Teil geben, den ich muss unbedingt wissen wie es mit der Familie weiter geht.

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