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Rezensionen zu
Jesus total

Walter Moers

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Bitterböse

Von: Nickelsbook

28.08.2023

Dieses Buch ist bitterböse. Jesus Total – Die Wahre Geschichte von Walter Moers hat 84 Seiten und man sollte sie nicht durchblättern und lesen, wenn man nicht über das Christentum lachen kann. Das ganze Buch über ist Jesus ein sprechendes Baby, das sich über die Umstände seiner Zeugung lustig macht und Josef auf den Geist geht. Auch wird er mehr als einmal als Arschloch bezeichnet, was in den Kontext des Buches gesetzt als durchaus angemessen erscheint. Auch über Maria und ihre Unbeflecktheit wird gesprochen, sehr sarkastisch. Generell scheint dieses Buch alle Fragen zu beantworten, die man sich stellt, wenn man von Jesus und den Umständen seiner Geburt hört. Wie ist Maria eigentlich schwanger geworden? Josef war es ja nicht, aber war die Frau wirklich noch eine Jungfrau zum Zeitpunkt der Geburt ihres Sohnes? Man weiß ja nicht… Mir persönlich hat es sehr gefallen und ich musste mir die ein oder andere Träne aus den Augenwinkeln wischen. Abschließend kann ich aber nur sagen, dass die Warnung des Autos selber beherzigt werden sollte: WARNUNG! Dieses Buch könnte Ihre religiösen Gefühle verletzen. Schlagen Sie es bitte nur auf, wenn Sie sicher sind, dass Sie keine haben.

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Maria nimmt es mit der Treue nicht ganz so ernst, weswegen sie ihrem Josef, auch Jupp genannt, ihre Schwangerschaft als Wunder unterjubelt. Und irgendwie ist es das auch, ist schließlich Gott himself der Erzeuger der Empfängnis gewesen. Zwar nicht unbefleckt, aber wer glaubt auch schon an Wunder?! Kaum ist Baby-Jesus da, klugscheißert und zotet er sich durch das Gelobte Land, immer auf der Suche nach Unterhaltung, Wein, Weib und so weiter. Er lernt ein paar Jünger kennen und landet Dank seiner Schnoddergosche und seines fiesen Charakters bald am Kreuz. Und zwar im Rahmen einer Theateraufführung, die dann irgendwie ausartet. Und Gott? Der sieht wohl irgendwann ein, dass es wohl keine so gute Idee war, seinen Sohn auf der Erde wandeln zu lassen. Gleich vorneweg: dieses Buch nimmt kein Blatt vor den Mund, kennt keine Grenzen, ist zotig, derb, grenzwertig und politisch absolut nicht korrekt. Gläubige Christen werden es sicher hassen und das kann ich ihnen nicht mal übelnehmen. Denn was Moers aus der Erlösergeschichte gemacht hat, ist meilenweit entfernt von jeder Gürtellinie. Ich persönlich glaube nicht an die Bibel, was nicht heißt, dass ich nicht gläubig bin. Nur halt nicht im Sinne des alten oder neuen Testaments. Mir sagt eher der Buddhismus zu, da mir alle Religionen, die sich Macht aneignen und Gewalt ausüben bzw. ausgeübt haben, höchst zuwider sind. Insofern konnte ich über diese Verballhornung teils schallend lachen. Auch mein Mann, der das Buch ebenfalls gelesen hat, hat sich vor Prusten kaum noch halten können. Die Zeichnungen sind herrlich schräg und passend, die Dialoge zwischen Gott und Petrus zum Kichern, das Verhältnis zwischen Jesus und seinem Ziehvater Jupp köstlich dargestellt und alles in allem ist es einfach ein ketzerischer, aber saukomischer Comic. Wenn man denn diese Art von Humor mag. Zum Glück sind in unserem Land ja die Meinungen frei (so mehr oder weniger) und daher finde ich es gut, dass es auch solche Bücher gibt. Das bedeutet Freiheit und die ist unbezahlbar. Wer diese Art von Humor nicht mag oder gar große Probleme damit hat, soll einfach nicht zu dem Buch greifen. Die Ansichten sind nun mal verschieden und jeder soll bitte so leben dürfen, wie er mag, mit gegenseitiger Akzeptanz oder doch zumindest Toleranz. Fazit: mir gefällts, auch wenn es hier und dort durchaus grenzwertig ist. Von mir 4/5 Sterne und die Empfehlung, es als gläubige/r Christ/-in einfach nicht zu lesen. Denn ja, manchmal kann es so einfach sein und keiner muss sich aufregen.

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Dieses Buch vereint die beiden 1992 und 1995 erschienenen Einzeltitel "Es ist ein A..., Maria" und "Es ist ein A..., mein Sohn". Der Klappentext verspricht eine "zum Brüllen komische Parodieauf das Neue Testament" und "Ketzern auf höchstem Niveau" und das trifft den Nagel absolut auf den Kopf. Es ist sicherlich nichts für sehr religiöse und gleichzeitig sensible Leser*innen, aber ich habe mich königlich amüsiert über diese blasphemische Satire. Es erinnert sehr an Monty Python und ist dennoch sehr einzigartig und von Walter Moers Spirit geprägt. Für alle, die "Das Leben des Brian" und "Das kleine A..." von Walter Moers gleichermaßen abfeiern eine absolute Leseempfehlung! Ich habe Tränen gelacht, obwohl ich grippig im Bett liege.

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Jesus total

Von: gosureviews

30.11.2022

Genau richtig zur Weihnachtszeit bringt der Albrecht Knaus Verlag wieder "Jesus total" von Walter Moers in die Geschäfte. Ein tolles Weihnachtsgeschenk für alle, die es nicht so ernst nehmen mit der Religion und den derben Humor von Walter Moers lieben (und der ist schon sehr speziell). Auf wunderbare "Das kleine Arschloch" Manier wird hier das Christentum (bzw. die kath. Kirche) durch den verbalen Dreck gezogen und deren Scheinheiligkeit durch teils grenzwertige Witze aufgezeigt. Zum Glück leben wir allerdings in einer Zeit, in der Walter Moers mit der Veröffentlichung dieses Buches nicht um sein Leben fürchten muss, auf Grund von fundamentalistischen Christen, die keinen Humor verstehen. Die Reaktion auf "Mohammed total" wären wahrscheinlich um einiges drastischer. Eine klare Kaufempfehlung für Freunde, die diese Art des dunklen Humors lieben!

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Blasphemie... Was zu Beginn der 90er garantiert noch ein Aufreger war, kommt heute ja schon fast zahm daher! Das Evangelische Medienbüro textete zu diesem Buch: Mit der professionellen Distanz kann man als frommer Mensch sogar ein paar herzliche Lacher abdrücken. Für den normalen Christen aber ist das Buch eine Anfechtung. Chapeau. Lob und Kritik so nah beieinander! Das schafft auch nur Moers. Was leiten wir daraus ab? Ich bin nicht normal, oder? Ich verrate euch was. Ich bin Kirchgänger. Na und? Leg ich deshalb alles auf die Goldwaage? Nope. Kann ich hierüber lachen? Hell yeah! Steigen wir gleich tiefer ein? Aber sowas von. Man kann den guten Walter ja durchaus oberflächlich betrachten und sich an dem ferkeligen Humor erfreuen und das ist auch gut so. Dann können wir das hier abkürzen, ich empfehle das Buch, fertig ist der Bums. Oder aber ihr kommt mit auf eine kleine Reise... Seinen Ursprung hat das Buch in einer Figur, die Walter Moers schon zuvor erschaffen hatte, um einmal bei der biblischen Sprache zu bleiben. Sehr bekannt wurde er mit dem kleinen Arschloch, zu dem es sogar einen schicken Zeichentrickfilm gibt, der mittlerweile zu den Klassikern gehört. Darin spielt ein unverschämter kleiner Junge die Hauptrolle, der mit seinen anstößigen Ansichten die Leute in seinem Umfeld systematisch in den Wahnsinn treibt. Diese Figur wurde nun auf diese Geschichte übertragen. Wir bekommen hier einen ziemlich unkonventionellen Jesus vorgesetzt, der fragwürdige Witze erzählt, sich für nichts zu schade ist, kein Blatt vor den Mund nimmt und auch mal Stuss redet, wenn ihm gerade nichts passendes einfällt. An manchen Stellen finde ich ihn sogar etwas menschlicher als unseren Freund aus der Bibel. Dieser Jesus hat eben auch mal keine Lust auf eine Spontanheilung - lohnt sich auch kaum, bei so alten Leuten. Er hat Geschäftsideen und ein angespanntes Verhältnis zu seinem Vater. Man kann über die Geschichte sagen was man will, aber darin sind feine Beobachtungen enthalten Zum Beispiel brechen wir hier einfach mal mit der Darstellung der 'Jungfrau' Maria und das war längst überfällig. Leute! Sie hat nach Jesus noch zahlreiche Kinder geboren! Sie war also gewiss keine Jungfrau bei der Menge an Geschwistern... es sind mindestens 6. Jesus hatte 4 namentlich erwähnte Brüder - eventuell könnte da ein fünfter sein und dann noch unerwähnte Schwestern (Plural!), ergo mindestens 2. Man kann also getrost davon ausgehen, dass Maria Spaß an der Sache hatte. Natürlich überspitzt Moers den ganzen Spaß. Ginge es um eine andere Figur, würde das auch niemanden interessieren. Man muss aber auch sagen, Walter Moers kennt sich ziemlich gut in der Bibel aus. Wir alle wissen, für eine Parodie bedarf es immer tieferer Kenntnis dessen, was man überzeichnet. Die Grausamkeiten des Herodes werden uns endlich einmal so plakativ vor Augen geführt, dass die Botschaft auch bei denen ankommt, die die Geschichte schon so oft gehört haben, dass sie das geflissentlich übersehen. Außerdem spielt er auch damit, dass nirgendwo in der Bibel erwähnt wird, dass die Weisen aus dem Morgenland tatsächlich zu dritt gewesen sein sollen (nicht einmal ihre Namen werden in der Bibel erwähnt, mal so nebenbei). Man schloss nur darauf, weil es drei Geschenke gab. Allerdings kann man dafür auch zusammenlegen. Sei es drum. Wir haben in dieser Geschichte zwei und einer davon ist schizophren, was ich persönlich wahnsinnig charmant finde. Wir finden hier bereits in Namen versteckte Anspielungen auf weitere Figuren aus dem Bibelversum, so wie man das auch von dem späteren Romanschreiber Moers kennt. Die Figur Jechzechbriell ist eine Mischung aus Jeremia, Ezechiel und Gabriel. Serubabel wird in der Bibel als Vorfahre Jesu genannt, was die Stelle im Comic einfach doppelt witzig macht! Dann gibt es Melzior als Anspielung auf den erfundenen Melchior von Kaspar und Baltasar. Bibelzitate muss man auch erst mal kennen, um sie derart schräg zusammen zu würfeln, wie hier. Kurz gesagt, das Buch enthält wahnsinnig viel, dem ich mehr abgewinnen kann als 'nur' ein Lachen. Ich finde es hat durchaus Tiefgang und einen kritischen Unterton, wenn man gewillt ist, etwas genauer hin zu sehen. Und das ist genau das Ziel einer Parodie. Ich würde sagen, das wurde hier erreicht!

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Walter Moers ist für seine spezielle Art von Comic bekannt und das obwohl er mitunter auch als Schöpfer der Kindergeschichten von Käpt’n Blaubär gilt. Moers widmet sich mit seinen Comics unter anderem gerne auch Themen, an welche sich so manch anderer sich nicht einmal heranzutasten wagt wie etwa die offene Erzählung über das sexuelle Leben (Das Kleine Arschloch), die etwas andere Darstellung eines deutschen Führers (Adolf) oder eben auch über das religiöse Dasein, das er unter anderem mit seinem Buch „Jesus Total – Die Wahre Geschichte“ auf die Schippe nimmt. Dieses ist vor einigen Jahren durch den Albrecht Knaus Verlag neu aufgelegt worden und liefert alte Klassiker in welchem einem die Jesus-Geschichte in Form der Charaktere die man bereits aus den Büchern sowie den Filmen von Das Kleine Arschloch kennt, erzählt wird. Vor kurzem haben auch wir ein Exemplar dieses insgesamt vierundachtzig seitigen Comic-Buchs erhalten, sodass wir uns auch hier sehr gerne wieder für euch durchgeblättert haben, um auch euch nun kurz zu schildern, was euch hierbei in etwa erwartet. Selbst wenn dieses Buch bereits auf dem Cover bunte Zeichnungen aufweist, die mitunter auch kleinen Kindern gefallen könnten, so ist zu erwähnen, dass diese Comics alles andere als Jugendfreundlich sind. Wer Walter Moers bereits kennt, der weiß hier bereits worauf er sich einlässt. Bedenklich sind hier nicht nur so manche Zeichnung, sondern mitunter auch die Dialoge zwischen den einzelnen Charakteren, da hier unter anderem auch etwas derbere Wörter fallen. Da es sich hierbei sozusagen um eine Neuauflage alter, bereits vergriffener Geschichten handelt, findet man in diesem Buch unter anderem die beiden Comics „Es ist ein Arschloch, Maria! (1992)“ und „Du bist ein Arschloch, mein Sohn! (1995)“ hierin vor, zu welchen die Comics hier nun zeitgemäß auch bunt eingefärbt wurden, um sie für die Leser noch ansprechender zu gestalten. Beide könnte man als blasphemische Literatur bezeichnen, sodass man hier als Kirchenangehöriger doch eine große Portion an Humor mitbringen sollte oder die Sache im Grunde nicht so genau nehmen sollte, denn letztendlich wurde dieses Buch ja auch nur zu einem Zweck veröffentlicht – es soll seine Leser unterhalten. Wer damit nicht zurechtkommt, der muss es ja nicht kaufen. Wie bereits erwähnt bekommt man hierin als langjähriger Moers-Leser altbekannte Charaktere zu sehen, die die Jesus-Geschichte auf ganz eigene Art und Weise darstellen als es in der Bibel der Fall ist. Ordinär, detailreich und aus kirchlicher Sicht absolut unkorrekt. Vorweg zu sagen ist, dass auch wir unserem glauben nachgehen und die Geschichte unvoreingenommen und absolut locker gelesen haben, sodass uns diese auch hervorragend unterhalten hat. Sicherlich wird es in der Kirche Gläubige geben, die dieses Comic-Buch als Skandalös einstufen, doch das ist vermutlich genau jene Generation, die auch gegen gleichgeschlechtliche Ehe, die Ehe von Priestern, die Empfängnis-Verhütung und sonstigen Themen ebenso etwas einzuwenden haben. Walter Moers ist ein grandioser Zeichner und brachte auch hier wieder seine Figuren mit langer Nase, die einen enormen Wiedererkennungswert haben gekonnt zu Papier. Optisch sowie auch inhaltlich hat und „Jesus Total – Die Wahre Geschichte“ sehr gut gefallen und uns des Öfteren auch Schmunzeln lassen. Wer schwarzen Humor liebt und auch mit der Kombination von Comics damit etwas anfangen kann, der sollte hier auf jeden Fall zugreifen, denn dieses Buch ist alles andere als das was man bisher über die klassische Jesus Geschichte zu lesen bekam. Völlig anders und völlig abgedreht. So vergeben wir hierfür in unserer Gesamtwertung sehr gerne siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir auch nicht davon abgeneigt sind, dieses auch weiterzuempfehlen. Comic-Liebhaber sowie Moers-Fans kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten.

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Als dieses Buch 1992 (unter dem Titel „Es ist ein …, Maria“) zum ersten Mal erschienen ist, hat es sicherlich für mehr Aufreger gesorgt als heute. Ebenso wie der Nachfolger 1995 („Es ist ein …, mein Sohn“). Den Witz hat es dabei allerdings nicht verloren. Auch nicht die enthaltene Blasphemie. „Jesus Total“ beinhaltet nun beide Werke in der Originalfassung. +++ Zielgruppensuche +++ Man kann sehr oft lesen, dass dieses Buch nicht für Katholiken geschrieben wurde. Ich denke, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Wer weder das Christentum noch die katholische oder die evangelische Kirche kennt, wird viele der in diesem Buch enthaltenen Witze gar nicht verstehen. Auch wer meint, dass hier das neue Testament provokant neu erzählt wird, liegt falsch. Mit den Bibeltexten hat das Buch nur entfernt etwas zu tun. Weswegen zumindest Jesus‘ Leben in seinen Grundzügen bekannt sein muss, damit das Buch verständlich und die Witze dann auch schlussendlich lustig sind. +++ Freiheit +++ Ich möchte es mal anders formulieren. Hätte Moers sich in diesem Buch anstelle dem Christentum dem Islam zugewandt, so wären viele der Anspielungen und Witze ins Leere gelaufen, weil vielen Lesern diese Religion einfach zu fremd ist. *** Und doch bin sehr ich froh, in einem Land zu leben, in dem ein solches Buch veröffentlicht wird, ohne dass der Autor und/oder dessen Leserschaft mit Repressalien rechnen oder gar um sein Leben bangen muss. *** +++ Mit Humor nehmen +++ Auch ein gläubiger Christ wird an den Witzen Gefallen finden. So wie auch an Monty Pythons „Das Leben des Brian“, das sich auf ähnlicher Wellenlänge befindet. Natürlich sind die Witze teilweise „böswitzig“ und die Sprache sehr derb, so dass A- und F-Worte fallen. Wer sich die Texte etwas genauer anschaut, der wird sogar die ein oder andere Botschaft entdecken, wie z.B. folgende Textstelle: „Wir polarisieren eben die Geschmäcker … mir ist das lieber als Gleichgültigkeit …“ S. 84 +++ Fazit +++ Es sollte klar sein, dass dieser Comic für Erwachsene geschrieben und für Kinder nicht geeignet ist. Auch sollte das Leben und Wirken Jesu zumindest in den Grundzügen bekannt sein. Und dann wird sogar noch vom Leser verlangt, dass er selbstkritisch und mit einer guten Portion Humor sich den Kirchen gegenüber aufstellen kann. Dann ist dieses Buch für einige Lacher gut. Dann kann Moers derber Humor den Leser erreichen. Und wer genau hinschaut, wird sogar die wahre Kritik entdecken, die sich hinter den Witzen und der Blasphemie versteckt.

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sehr amüsant

Von: Yanthara

24.09.2017

Der Comic umfasst die beiden kürzeren Comics "Es ist ein ..., Maria" und "Es ist ein ..., mein Sohn." Die Illustrationen im Comic sind im gewohnten Stil von Walter Moers, der Witz ist auch ähnlich angelegt wir beim kleinen Arschloch. Und man muss den Witz definitiv mögen und es mit der Religion nicht ganz so ernst nehmen, da einige Witze schon sehr grenzwertig sind und das Christentum arg auf die Schippe genommen wird. Beispielsweise sind die Heiligen drei Könige nur zwei Personen, einer der heiligen Könige hat eine multiple Persönlichkeit. Unterhaltungswert hat die Neuinterpretation des neuen Testamentes auf jeden Fall. Mir hat gefallen, dass wenn Gott spricht eine andere Textart verwendet wird. Das Einzige was mich etwas stört, ist das Format, das hätte ruhig etwas handlicher sein können.

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