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Rezensionen zu
Unsterblich - Tor der Dämmerung

Julie Kagawa

Unsterblich (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Mit Unsterblich – Tor der Dämmerung zeigt sich die Autorin der allseits bekannten Feen-Reihe von einer ganz anderen Seite. Weg von schillernden Fantasiewelten wird der Leser nun in eine düstere dystopische Umgebung entführt. Das Buch ist der Auftakt einer Trilogie. In dieser neuen Jugendbuchreihe stehen Vampire im Mittelpunkt. Wer wie ich dem Buch gegenüber nun erst einmal abgeneigt ist, weil er keine Lust auf glitzernde dummdämlich schmachtende Tote hat, dem sei gesagt, dass diese Geschichte eine völlig andere Richtung einschlägt. Nach einer Epidemie werden die überlebenden Menschen von Vampiren unterdrückt. Vampirstädte werden errichtet, in denen die Bewohner zwar beschützt werden, aber dafür den Vampiren regelmäßig Blut liefern müssen. Daneben gibt es die Unregistrierten wie die Protagonisten Allie. Sie müssen in den Ruinen der Stadt täglich ums Überleben kämpfen. Ich finde es richtig gut, dass man von Anfang an weiß, was passiert ist. Endlich mal ein Buch bei dem die Weltanschauung des/der Protagonist/in nicht plötzlich vollkommen erschüttert wird und man ewig raten muss, was wirklich passiert ist. Julie Kagawa redet von Anfang an Klartext. Die Atmosphäre ist durchgehend düster und bedrohlich. Kagawa beschreibt die Schauplätze so ausführlich, dass man ein umfassendes Bild dieser Zukunftsvision bekommt. Allie (Allison Sekemoto) ist die Protagonistin und zugleich Ich-Erzählerin der Handlung. Auf über 600 Seiten verfolgt man in vier Abschnitten ihre letzten Tage als Sterbliche, ihre Verwandlung und ihr neues Leben als Vampir. Trotz seiner beachtlichen Seitenzahl liest sich dieser Schmöker nur so weg. Es gibt zahlreiche turbulente und aufregende Szenen, aber auch ruhige und gefühlvolle Momente. So kann sich die Spannung bis zum Schluss auf einem konstant hohem Niveau halten. Allie ist ein Charakter, den man einfach nur lieben kann. Man lernt sie als selbstbewusste junge Frau kennen, die vom Überlebenskampf geprägt ist, aber mit der Zeit eröffnet sich dem Leser auch ihre weiche Seite. Zeke ist ein Mensch und zusammen mit seiner Gruppe auf der Suche nach Eden - einer angeblich vampirfreien Stadt. Er ist wohl der typische Schwiegersohn, den sich jede Mama wünscht – aufopferungsvoll, nett, intelligent. So kann man gar nicht anders als ihn sympathisch zu finden. Natürlich entwickelt sich zischen den beiden eine zarte Romanze, die aufgrund der Tatsache, dass Allie ein Vampir und Zeke ein Mensch ist, unter keinem guten Stern steht. Julie Kagawa hat diese Geschichte sehr gut in die Gesamthandlung eingebaut. Das Ende lässt einige Fragen offen und nun gespannt den zweiten Teil erwarten. Fazit Überraschender Weise konnte mich das Buch völlig für sich einnehmen. Die Idee ist so genial, dass ich vergessen habe, dass ich Vampire eigentlich gar nicht mag. Ich freue mich ungemein auf die Fortsetzung.

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Julie Kagawa ist vielen Lesern durch ihre “Plötzlich Fee” Reihe bekannt. Ich habe davon bisher noch kein Buch gelesen. Doch die Leseprobe zu “Unsterblich” hat mich sehr neugierig gemacht. Der Auftakt dieser Trilogie ist eine gute Mischung aus Dystopie und Vampir-Fantasy. Allison ist eine sympathische Protagonistin, die jeden Tag um das Überleben kämpft. Dabei sorgt sie auch noch für ihre guten Freunde und vor allem für Stick, der zu schwach ist, um sich alleine in dieser so dunklen und gefährlichen Welt zu behaupten. So sehr Allison ihre Herrscher, die Vampire, verabscheut; so sehr liebt sie doch das Leben. Und so entscheidet sie sich schließlich zu einer Zukunft als Untote. “Was zum Teufel tat ich hier, wie konnte ich nur so mit dem Feuer spielen? Den Sohn des Pfaffen zu beißen war sicher der beste Weg, um exkommuniziert und gejagt zu werden.” (Seite 386) Als Leser wird man langsam gemeinsam mit Allie in die Vampirwelt eingeführt. Doch dann passiert viel: es wird gekämpft, gemordet, geflohen. Teilweise sind die Kämpfe wirklich brutal und blutig. Das wirkte auf mich aber nicht abschreckend, sondern passte sehr gut zur Geschichte. Das Buch ist in vier Teile unterteilt. Mit ihrer Sprache und dem Stil schafft es die Autorin, die Leser zu packen und mit auf die Reise auf der Suche nach Eden zu machen. Die Geschichte lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Die Story ist spannend, sodass ich immer wieder weiter lesen musste und das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte. Als Leser erlebt man die Zerrissenheit, die in Allison vorgeht, hautnah mit. Sie ist zu dem geworden, was sie hasst. Und dann taucht auch noch dieser Mensch auf, der ihr nicht egal ist. Und immer wieder dieser Hunger… dieser Hunger nach Blut. Menschlichem Blut. “Wut und Hunger erwachten zu neuem Leben. Ich hatte es satt, angeschossen, abgestochen, verbrannt, aufgeschlitzt, gepfählt und aus Fenstern geworfen zu werden.” (Seite 566) Der erste Band hat mir Lust auf diese Trilogie gemacht. Ich hoffe, dass es hier bald im Heyne Verlag weiter geht! Empfehlen kann ich das Buch allen Dystopie- & Fantasy-Fans.

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Wird nicht schlechter

Von: Bea von L wie Lesen

11.11.2013

Inhalt: Allison lebt in einer Stadt von Vampiren, es gibt Grenzen, Mauern und viele Verbote. Die Einschränkungen und das tägliche Überleben gehören zum Alltag einer Unregistrierten dazu. Genauso wie die tägliche Suche nach Essen, die Divise: „Hauptsache es erinnert noch im entferntesten an Nahrung“. Und weil es in der Stadt für sie nichts mehr zu holen gibt, muss sie auf die andere Seite der Mauer. In den Ruinen, den ehemaligen Vororten, findet sie einen Keller, der voller Essen ist, doch als sie später mithilfe ihrer Freunde den Schatz bergen will, kommt die Dunkelheit zu schnell und damit auch die Verseuchten und der Tod. Ich denke über das Buch: Ich wollte dieses Buch, wie ich Plötzlich Fee wollte, Julie Kagawas erste Reihe, und habe es dann vom Verlag bekommen. Und im Gegensatz zu Plötzlich Fee war ich voll und ganz überzeugt, denn es gibt Unterschiede zwischen diesen Reihen, was man schon an den Covern sehen kann, auf dem einen ein fröhlich, geschminktes Gesicht und auf Unsterblich ein Mädchen und ein Schwert, es ist brutaler, blutrünstiger, mit mehr Action und weniger kitschigen, sentimentalen Gefühlen, aber auch NICHT ohne. Für meine Rezension habe ich das Buch jetzt noch ein zweites Mal gelesen, um auch ja zu wissen, was ich schreiben soll, denn es ist schwer was richtig zu rezensieren, was man vor Monaten gelesen hat. Mir hat es viel Spaß gemacht das Buch zu lesen, auch beim zweiten Mal. Es geht leicht von der Hand und das das Buch knapp über 600 Seiten hat, fällt gar nicht auf, solange man es in der Hand hält. Auf Dauer wird es nämlich schon schwere. Julie Kagawa hat einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil, der das Lesen so einfach macht. Sie lässt einen mit ihrer Art zu erzählen ganz schnell die Zeit vergessen und das ist mir auch noch beim 2. Mal lesen aufgefallen. Was ich auch schön fand, dass es etwas recht Neues für mich war, etwas in der Art hatte ich noch nicht gelesen, vor allem nicht aus dieser Perspektive. Es geht um Vampire und ‚Zombies‘ und das Überleben, aber nicht direkt um die Menschen, eher um die Menschlichkeit. An diesem Buch kann man sehen, dass Mensch nicht gleich Menschlichkeit bedeutet und das nur manche Vorurteile wirklich stimmen, oder wenigstens nur teilweise. Alli war eine sehr sympathische, junge Protagonistin, die steht‘s versucht das Richtige zu tun. Sie ist ein gutmütiger Mensch, der man sehr schnell anfängt zu mögen, solang man nicht auf fies steht. Sie scheint mir auch viel Bodenständiger als es zum Beispiel Megan in Plötzlich Fee war. Aber auch die ganze Handlung ist viel realistischer gehalten, es ist Fantasy, aber in sich vollkommen logisch und man liest nicht etwas, wo die Protagonistin in der Mitte des Buchs noch hilflos ist und am Ende (ca. 2 Tage später) die ganze Welt rettet. Das mein ich mit realistischer. Ich finde auch, dass man nicht von einer Flut von Informationen überfordert wird, sondern, dass Frau Kagawa sich das alles super eingeteilt hat, denn langweilig wird es auch nie wirklich. Oft passiert es, dass es zu viel auf einmal ist und an anderer Stelle fehlt es dann. Fazit: Unsterblich-Tor der Dämmerung ist ein Buch was man auch ruhig zwei Mal lesen kann, das schadet gar nichts. Es ist nicht mehr lieblich, aber auch nicht ohne Gefühl, es wird blutrünstiger, aber die Menschlichkeit bleibt. Es gibt nicht nur einen schönen Charakter, sondern noch andere, an denen man gefallen finden kann, obwohl man manche nicht schnell wiedersieht. Ich freu mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung der für mich neuen Geschichte, verdiente 5 von 5 P wie Punkten.

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