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Rezensionen zu
Unsterblich - Tor der Dämmerung

Julie Kagawa

Unsterblich (1)

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INHALT: Allison lebt in einer Welt, in der die Vampire regieren. Sie selbst lebt wie die meisten Menschen in Armut und Hunger, denn sie will nicht in der Luxusinnenstadt bei den Vampiren leben und ihr Blut spenden. Mit einer kleinen Gruppe Menschen kämpft sie am Stadtrand ums Überleben, denn ein weggehen wäre sinnlos, außerhalb der Stadt gibt es noch die Versuchten... Als Allison aber die Stadt verlässt um Nahrung aufzutreiben ändert sich alles. MEINUNG: Das neue Cover dieser Reihe ist ein Traum! Ich fand das alte Cover viel zu unscheinbar für diese tolle Geschichte. Das neue Cover passt vom Stil her perfekt zu allen anderen Büchern von Julie Kagawa, nur leider ist es so nur als Taschenbuch erhältlich, was mich etwas stört. Ich war richtig gespannt auf dieses Buch, denn wie ihr vielleicht wisst liebe ich gute Vampirgeschichten. Von Julie Kagawa habe ich außerdem schon die ersten beiden Plötzlich Fee Bücher gelesen und weiß, was für einen tollen Schreibstil sie hat. Sie schreibt sehr fantasievoll, hat eine wahnsinnige Vorstellungskraft und lässt uns ins ganz fremde, neue Welten abtauchen! Ich wurde auch dieses Mal nicht von ihr enttäuscht. Die Geschichte zieht einen von Anfang an in seinen Bann, eine irgendwie dystopische Welt, in der Vampire regieren und alles irgendwie ziemlich zerfallen ist. In dieser Welt lebt eine junge Heldin, die ums überleben kämpft - besser kann eine Geschichte nicht beginnen. Es ist schwer jetzt nicht zu spoilern, ich kann nur sagen Allies Reise wird im Laufe des Buches sehr spannend und wird euch die Nerven rauben. Es kommt immer alles anders als man denkt! Die Welt ist detailreich ausgeschmückt, die Charaktere richtig gut ausgearbeitet und jeder ist so eigensinnig und greifbar, dass man meinen könnte man ist live dabei. Allie setzt sich ständig mit sich selbst auseinander und mit ihrer Umwelt, was sie zu einer tiefgehenden Persönlichkeit macht, die einem schnell ans Herz wächst. Sie ist mutig und einzigartig und wird nicht zu Unrecht mit unserer lieben Katniss Everdeen aus Tribute von Panem verglichen, denn auch Allie muss einiges durchmachen, was sie von außen zu einer harten Kämpferin werden lässt, die innerlich aber ein gutes Herz hat. Auch die Charaktere um sie herum wachsen einem schnell ans Herz und man hat ständig Angst, dass ihnen etwas passiert. In vielen großen Büchern geht es darum die Menschheit zu retten oder manchmal auch erst mal nur eine wichtige Gruppe Menschen. Auch hier ist das der Fall und der Weg dorthin lauert voller Gefahren und Überraschungen. FAZIT: Ein absolut spannendes und lesenswertes Buch, eine düstere Welt voller Action, mit tiefen Gefühlen, Vampiren, zombieartigen Wesen und einzigartigen Persönlichkeiten. Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!

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MEINUNG Ich gebe zu, der Einstieg und die ersten Kapitel erschienen mir etwas holprig. Allerdings kann das auch daran liegen, dass ich so viel auf Englisch lese und mich immer erst wieder in die vergleichsweise umständliche, deutsche Sprache einfinden muss, wenn ich dann mal auf Deutsch lese. Allie gefiel mir als Hauptfigur mit ihrem hitzigen Temperament jedoch sofort und plötzlich flogen die Seiten nur so dahin. Die Handlung baut sich Stück für Stück auf und man begleitet Allie durch die von Vampiren kontrollierte Welt, in der Menschen gehalten werden wie Vieh und es zu einer Verrohung der Gesellschaft gekommen ist, nachdem die Menschen durch eine Seuche stark dezimiert wurden. Das Überleben steht immer an erster Stelle und letztlich ist man stets auf sich gestellt und muss zusehen wie man alleine klarkommt, selbst wenn man Mitglied einer der zahlreichen Gruppen ist, die zusammen Tag für Tag versuchen sich durchzuschlagen. Allie kommt gut alleine klar und schlägt auch mal zu, wenn ihr jemand blöd kommt. Aber ihr Mut führt schließlich dazu, dass sie aus einer ausweglosen Situation nur auf einem Weg entkommen kann: Sie wählt die Unsterblichkeit, um weiterzuleben, obwohl das bedeutet zu dem zu werden, was sie immer am meisten verabscheut hat. Von da an kämpft sie dagegen an zu dem Monster zu werden, das sie früher so gefürchtet und gehasst hat und sucht einen Weg ihre Menschlichkeit nicht gänzlich zu verlieren, obwohl ihr Mentor sie stets ermahnt, dass sie ihr menschliches Leben hinter sich lassen muss... Julie Kagawa entführt einen als Leser in eine dystopische Welt, in der die Vampire auf eine erfrischend andere, wenn auch nicht gänzlich neue Weise, dargestellt werden. Die Spannung baut sich langsam auf und ich konnte es kaum erwarten, bis Allie als Vampir richtig loslegt. Als jemand, der sich zur Generation Buffy zählt und davon sehr geprägt wurde, bin ich immer froh auf eine starke Heldin zu stoßen, die auf sich aufpassen kann und sich nichts sagen lässt und Allison ist dafür ein klasse Beispiel! Die Action nimmt zum Ende hin zu und ebbt dann kaum mehr ab, während sich zu Anfang längere ruhige Passagen mit kurzen Actionszenen abwechselten. Daher gab es zu Anfang gelegentlich ein paar kleine Längen, aber wirklich langweilig wurde es nie. Mir gefiel, dass die Autorin nicht davor zurückschreckte Figuren sterben zu lassen und die Actionszenen sind auch oft ziemlich blutig. Tod und Verlust sind allgegenwärtig, aber für mich driftete es nie zu sehr in deprimierende Bahnen ab, trotz der düsteren Grundstimmung. Was mich aber etwas störte, war die doch etwas zu vorhersehbare Handlung. Trotz der guten und frischen Ideen, fiel es mir ab einem gewissen Punkt ziemlich leicht einzuschätzen wie es weitergehen würde. Mein Lesevergnügen wurde dadurch insgesamt nicht unbedingt geschmälert, für die Fortsetzung würde ich mir aber ein paar mehr Überraschungen wünschen. FAZIT Bei Tor der Dämmerung handelt es sich um den vielversprechenden Auftaktband der Unsterblich-Reihe und trotz der zuvor genannten kleinen Schwächen, wurde ich bestens unterhalten und freue mich auf die Fortsetzung: Unsterblich - Tor der Nacht. Von mir gibt es daher 4 Sterne und eine Empfehlung für alle, die noch nicht genug von Vampiren haben und Dystopien, sowie starke, weibliche Hauptfiguren, mögen.

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Meine Meinung Ganz viele denken jetzt bestimmt, “och nee, nicht schon wieder eine Vampirgeschichte!” Ja, das war auch mein erster Gedanke, aber diese Mischung aus Fantasy und Dystopie fand ich sehr interessant. Außerdem konnte mich die Autorin schon mit ihrer Plötzlich Fee Reihe überzeugen, also war ich ganz gespannt auf dieses neue Buch. Mit seinen über 600 Seiten ist es wenig zu dick geraten, so hätte man manche Stelle etwas kürzen können, was dem Lesefluss gut getan hätte. Die Kapitellänge ist noch in Ordnung (ca. 20-30 Seiten). Das Buch ist in mehrere Abschnitte gegliedert und der erste endet mit Allisons Tod. Ich hatte gerade so richtig in die Geschichte gefunden, die Welt nach der Epidemie wurde beschrieben und schon stirbt die Protagonistin recht blutig. Hier war mir klar, dass das Buch nicht unbedingt etwas für schwache Nerven sein wird. Es hat eine recht düstere Stimmung, was u.a. an dem Vampir-Thema, aber natürlich auch an der Epidemie, den Verseuchten und Allisons Stimmung liegt. Die Geschichte wird in der Ich-Form erzählt und da Vampire tagsüber schlafen müssen, spielt die Handlung ab Allisons Tod nur noch Nachts. Sie ist eine starke Protagonistin, welche Mut beweist und auf ihr Herz hört (auch wenn es nicht mehr schlägt). Durch die Erzählform erfährt der Leser ihre gesamte Gefühls- und Gedankenwelt, was natürlich bei einem neu geschaffenen Vampir sehr interessant sein kann, vor allem weil sie eigentlich keiner sein möchte. Auf weitere Charaktere möchte ich nicht weiter eingehen, da ich sonst zu viel vorwegnehmen würde. Denn Schreibstil finde ich wieder richtig super und Julie Kagawa hat es geschafft ständig neue Wendungen einzubauen, mit denen ich nie gerechnet hätte. Mich hat diese dystopische Welt sehr fasziniert, da es mal etwas ganz anderes war. Ein Großteil der Menschheit wurde vernichtet (okay, das ist nichts neues), aber dann haben sich die Vampire zu erkennen geben und unterjochen die restliche Menschheit. Außerdem wurden einige Menschen zu Verseuchten, welche aber auch den Vampiren gefährlich werden können. Einmal von ihnen infiziert und man wird ebenfalls zu einem Verseuchten (erinnert an “28 Days later”). Fazit Fantasy trifft auf Dystopie – tolle Mischung! Ich freue mich schon auf die anderen beiden Teile und gerade nach diesem Ende bin ich sehr gespannt darauf wie es weitergeht.

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Ein kleines bisschen zum Inhalt: Allison Sekemoto ist eine Unregistrierte und somit ist das (Über-)Leben in der Vampirstadt New Covington ein Spießrutenlauf zwischen tödlichen Gefahren: Vampire innerhalb der Mauern, tollwütige Wiedergänger außerhalb der Stadtgrenzen und Kälte und Hunger, wo auch immer man ist. Denn nur im Austausch für Blut erhält man von den regierenden Vampiren Lebensmittel und ein Dach über dem Kopf und ist vor deren Angriffen relativ geschützt – als Unregistrierter hingegen ist man Freibeute, ein wandelndes 5-Gänge-Menü für Vampire. Als der Hunger zu groß wird, entschließt Allie sich, verbotener Weise in den Ruinen außerhalb der Stadtmauern nach Essbarem zu suchen. Mit verheerenden Folgen. Als sie von Wiedergängern angegriffen und tödlich verwundet wird, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung. Eine Entscheidung für die Ewigkeit. Idee: Fantasy trifft auf Dystopie trifft auf Liebesgeschichte. Eine sehr ehrgeizige Idee, die auch in der Umsetzung absolut hält, was sie verspricht. Umsetzung: Der erste Teil der Blood of Eden-Trilogie besticht durch bemerkenswerte Protagonisten, spannende Wendungen, fetzige Dialoge und eine unvergleichlich gute Mischung aus Action und Schnulze. Knapp 500 Seiten waren binnen weniger Stunden verschlungen und ich fieberte nach MEHR! Gestaltung: Die englischen Cover der Reihe passen leider nicht wirklich zusammen und hauen mich auch nicht vom Hocker. Die deutschen Ausgaben von Heyne fliegt finde ich jedoch rundum gelungen – definitiv eine Hingucker-Reihe, die sich hervorragend in jedem Bücherregal macht! Soundtrack: Während des Lesen des ersten Teils hatte ich unentwegt das Lied: „The way it ends“ von Landon Pigg im Kopf. Ich könnte ja fast wetten, dass die Inspiration zum Song im Buch zu finden ist. Oder vielleicht auch umgekehrt? Fazit: Wer hätte gedacht, dass noch einmal so frischer Wind in der Vampir-Szene wehen würde? In den letzten Jahren hatte ich mehr als nur einmal das Gefühl, bereits alles gelesen zu haben, was es über Vampire zu erzählen gibt. Und dann erscheint Allison Sekemoto auf der Bildfläche und belehrt mich eines Besseren! Aber WIE! Ich vergebe 5 von 5 Gerrys für den ersten Band der Blood of Eden Trilogie! UNBEDINGT LESEN!

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Lange Zeit hatte ich das Buch im Blick und dank des Heyne Verlags über das Bloggerportal war es mir nun möglich das Buch zu lesen. An dieser Stelle einen herzlichen Dank. Ich war erst überrascht, was es doch für ein Schinken ist, obwohl ich wusste, dass es 608 Seiten hat. Erst als ich es wirklich vor mir hatte, hab ich realisiert, wie dick es ist. Dadurch habe ich aber auch einiges an Action erwartet. Ich kann von Anfang vorwegnehmen, dass mich das Buch erst zum Ende so richtig begeistern konnte. Aber nun mal von Anfang an. Als ich das Buch begonnen hatte, wusste ich kaum um was es geht. Ich hatte mir mal den Klappentext durchgelesen, aber das einzige woran ich mich erinnern konnte war, dass es um eine Welt mit Vampiren geht. Ich persönlich liebe Vampir-Bücher. Sie sind einfach total mein Ding und ich fand es toll, dass die Vampire nicht als irgendwelche Kuscheltiere dargestellt worden sind, sondern als Monster. Noch bevor Allison vor der Entscheidung ihres Lebens steht, begleite wir sie erst einmal, wie sie auf der Suche nach Essbarem ist und welchen Problemen sie und weitere "Unregistrierte" gegenüber stehen. Wirklich positiv ist mir aufgefallen, dass die Menschen vor den Vampiren Angst haben und sie wirklich hassen. Das passte einfach perfekt in das Setting, welches wirklich typisch für eine Dystopie war, aber die Vampire haben einfach etwas mehr Kick in die Geschichte gegeben. Der Aspekt, dass Allison selber Probleme damit hatte, sich damit abzufinden, nur noch Menschenblut trinken zu können oder auch nur noch bei Nacht raus gehen zu können, sehr realistisch. Als Charakter fand ich sie eh von Anfang an toll. Sie kam mir wirklich super authentisch rüber. Im Allgemeinen hat sich das Buch sehr stark auf Allison als Charakter konzentriert. Wie sie mit allem umgeht und wie sie ihre Entscheidungen trifft. Sie ist kein Charakter, der nur die richtigen Entscheidungen trifft, sondern auch mal die falsche und muss sich dann mit den Konsequenzen auseinander setzen. Ein besonders großer Konflikt war, dass sie nicht so sein will wie die anderen. Sie will kein Monster sein, sondern ihr menschlichen Ich so weit es geht bewahren. Dieser Konflikt hat sich wirklich das ganze Buch über durchgezogen und war nicht nur auf 10 Seiten zu spüren. Ihre Bemühungen, dies durchzuhalten sind wirklich spürbar und es glaube ich jedem klar, dass selbst sie das nicht komplett schaffen kann. Mir ist ein wenig negativ aufgefallen, dass das Buch, besonders im Mittelteil, einige Längen hat. Meinen Lesefluss hat das zwar nicht gestört, aber mir persönlich fehlte einfach ein wenig Action. Besonders bei der Länge. Der Anfangsteil und besonders der Schluss waren aber wirklich sehr interessant und man hat einiges gelesen, mit dem man so vielleicht nicht gerechnet hat. Fazit: Ich habe nicht gedacht, dass mir das Buch so gut gefallen wird, aber es hatte nur ein paar Längen und ansonsten fand ich das Buch top. Ich will den zweiten Teil wirklich so schnell wie möglich lesen und einfach nur erfahren, wie es mit Allison weitergeht.

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Fazit Der Anfang und das Ende des Buches gefällt mir sehr gut. Den dritten Abschnitt fand ich ein bissl langgezogen und nicht deswegen nicht ganz so spannend. Trotzdem war es ein wirklich gutes Buch und hat die 5 Sterne verdient :) Bewertung Allison Leben war bisher nicht einfach. Ihr Leben ist nicht viel Wert in der Welt der Vampire. Doch eines Tages entscheidet sie sich, statt zu sterben, unsterblich zu werden. Aber es entwickeln sich wieder neue Probleme. Auf Julie Kagawa neues Werk bin ich schon sehr gespannt. Die Plötzliche Fee Reihe fand ich schon sehr schön. Daher hoffe ich hier, auf eine ähnliche gute Reihe. Der Klappentext verspricht schon viel. Und hört sich einfach an, als ob einen viel geboten wird. Allison ist mir von der ersten Seite sehr sympathisch. Sie hat einen eigenen Witz mit dem sich mit einfach zum Lachen bringen kann. Außerdem hat sie einige sarkastische Züge an sich, was ich sehr witzig finde. Dadurch wird der Geschichte eine Leichtigkeit gegeben. Die ersten Augenblicke als Vampir sind sehr interessant gestaltet. Es wird erklärt, was sie fühlt und das finde ich sehr informativ. Es ist ja an sich immer das gleiche, aber bei ihr wird es einfach mit besseren Worten umschrieben. So kam ich Allie noch näher. Alles was sie macht, kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Sie möchte natürlich auch ihre Menschlichkeit bewahren, als Vampire. Teilweise habe ich damit ein Problem. Ich will auch kein reißendes Tier sehen, aber sie ist eben kein Mensch mehr. Ich kann sie ja auch nachvollziehen und sie muss ja nicht alles an Menschlichkeit verlieren. Daher gefällt mir der dritte Abschnitt nicht so gut. Auch zieht dieser sich ziemlich hin. Ich finde dieser hätte auch um eine Ecke kürzer sein können. Dadurch das es auch immer das gleiche ist, finde ich es auch nicht wirklich fesselnd. Im vierten Abschnitt wird es richtig spannend und es ist wieder viel los. Auch hier kommt Allies Menschlichkeit durch, die mich meistens aber nicht mehr so ärgert. Nur noch in gewissen Momenten. Stick ist mir von der ersten Seiten unsympathisch. Ich denke mal, dass es auch so sein soll. Er ist einfach schwach und bewegt sich nur in Angst. Ein schreckliches Leben und er selber könnte so nicht überleben. Aber er hat ja Allie, zum Glück. Es wird aus der Sicht von Allison erzählt. So lässt mich Allies Handeln gut nachvollziehen und ich bekomme einfach jeden weiteren Schritt von Allie mit :)

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Unsterblich: Tor der Dämmerung

Von: Prettytiger

04.03.2015

Inhalt: Seit den Tagen der roten Schwindsucht hat die Welt, wie wir sie kennen, aufgehört zu existieren. Die wenigen Menschen, die überlebt haben, werden von Vampiren in neuerrichteten Städten regiert. Jeder einzelne hat dabei die Wahl, ein angenehmes Leben als Blutsklave in der Gunst der Vampire zu führen, oder sich als Freier jede Sekunde seines Lebens vor deren Zorn zu fürchten. Zwar bieten die dicken Mauern der Städte einen verlässlichen Schutz vor der Seuche, doch vor den Vampiren und ihren Lakaien werden die Menschen niemals wirklich sicher sein. Ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, riskieren nur die wenigsten von ihnen. Denn hinter den Mauern, im Ödland, lauert eine Gefahr, die noch tödlicher als die Vampire selbst ist: die Verseuchten. Jene grausame Laune der Natur, die durch eine Mutation des Virus der roten Schwindsucht entstanden ist. Kreaturen, die des Nachts aus dem Erdreich steigen und jedes lebende Wesen in ihrem Umkreis verschlingen. In dieser gefährlichen Welt lebt die 17 jährige Allison Sekemoto. Da sie den Blutzoll verweigert lebt sie als Unregistrierte im Außenbezirk der Stadtmauer, der von Armut und Elene geprägt ist. Jeder Tag ist ein neuer Kampf ums Überleben. Doch Allie ist mutig. Um sich und ihre Freunde vor dem Hungertod zu bewahren, bricht sie tagsüber zu Streifzügen außerhalb der Stadtmauern auf, um in den verlassenen Siedlungen nach Nahrung zu suchen. Eines Tages hat sie dabei Erfolg, doch dieser schicksalshafte Fund wird ihr gesamtes Leben verändern… Mein Eindruck: Da ich zumindest zwei der „Plötzlich Fee“ Bände der Autorin mit Begeisterung gelesen habe, bin ich natürlich auch auf ihr neues Werk sehr gespannt gewesen. Schon auf den ersten Blick hat mich der Roman mit seinem zeitlos schlichten Cover gefesselt. Die junge Frau mit dem Samurai Schwert, eine junge Kriegerin, weist deutliche Parallelen zur Hauptfigur Allie auf. Auch die roten Wellen sind stilistisch sehr schön anzusehen, haben aber mit dem Buchinhalt an sich doch recht wenig zu tun. Der aussagekräftige Klappentext gibt schließlich erste Hinweise auf die thematische Orientierung des Romans. Hier liegt schon die Vermutung nahe, dass Julie Kagawa mit ihrem neuesten Werk ausgetretene Pfade verlassen wird. Diese Annahme bestätigt sich schon zu Beginn der Lektüre. Die Stimmung, die Julie Kagawa mit ihrer Erzählung heraufbeschwört ist düster, bedrohlich und die meiste Zeit über sehr ernst. Jeder Bewohner der Vampirstädte ist ständig auf der Hut und schließt nur im äußersten Notfall Bündnisse, sodass eine relativ unstete, teilweise sehr feindselige Atmosphäre entsteht. Ein krasser Gegensatz zu ihren „Plötzlich Fee“ Romanen, die im Großen und Ganzen doch recht fröhlich gewesen sind. Doch deren romantisch, zauberhafter Glanz ist vollkommen verflogen und nur ein kleiner Hauch ist in „Unsterblich – Tor der Dämmerung“ noch davon zu spüren. Die Geschichte ist atmosphärisch sehr dicht erzählt und fesselt ihre Leser völlig. Die Autorin hat ein gutes Gespür dafür, mit welchen Worten sie ihre Leserschaft vollkommen in den Bann ihrer Erzählung ziehen kann. Ihr Schreibstil ist gewohnt leichtgängig und lässt sich wunderbar flüssig lesen. Julie Kagawa schafft es auch dieses Mal wieder die gesamte Szenerie vor dem inneren Auge des Lesers zum Leben zu erwecken. Zu Beginn habe ich noch leichte Zweifel gehabt, ob die Mischung von Dystopie und Vampirroman nicht doch etwas zu gewagt ist. Doch es zeigt sich, dass die beiden Genres perfekt harmonieren können. Der Roman schafft eine fantastische Welt, die kurz vor dem Abgrund steht. Ein Szenario, das in der Realität (hoffentlich) niemals zu verwirklichen ist, in der Geschichte aber exzellent funktioniert. Julie Kagawa hat es geschafft, mit ihrem Buch etwas vollkommen Neues zu schaffen. Geschickt verwebt sie dabei reale und fiktive Elemente miteinander. Auch die Figuren der Erzählung wirken authentisch und überzeugend. Allen voran Allie, die sich scheinbar in jeder noch so verzwickten Situation bestens zurechtfindet. Doch auch sie hat ihre kleinen Fehler und ist in Wirklichkeit nicht bei jeder Gelegenheit so tough, wie sie es zu sein vorgibt. Die anderen Charaktere gehen leider neben einer derart starken Hauptprotagonistin, die zudem als Ich Erzählerin des Romans fungiert, etwas unter, wenngleich sie durchaus Potential besitzen. Eine Liebesgeschichte am Rande hat Julie Kagawas neues Buch ebenfalls aufzuweisen. Sie nimmt jedoch nur einen kleinen Teil ein und entwickelt sich sehr langsam. Ihr Ausgang ist zum Ende des ersten Bandes noch ungewiss, doch die junge Liebe scheint unter keinem guten Stern zu stehen. Insgesamt lassen die letzten Seiten den Leser sehr neugierig zurück, obgleich die Erzählung in sich geschlossen ist. Ich bin gespannt, was sich die Autorin also noch für uns hat einfallen lassen und freue mich schon jetzt auf den zweiten Band der Geschichte.

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Allison lebt als Unregistrierte in der Stadt, d.h. sie bekommt von den Vampiren kein Essen, muss aber auch keine Blutschuld dafür zahlen. Zusammen mit weiteren Jugendlichen lebt sie in einer alten, verfallenen Schule und versucht sich Essen zusammen zu klauen um zu überleben. Eines Tages findet sie hinter den Mauern der Stadt ein Essenslager und überredet ihre Freunde dazu das Essen zu holen. Doch dann kommt ein Sturm auf und die Verseuchten gehen auf Allison und ihre Freunde los. Zwei werden sofort geschnappt und anschließend stürzen sie sich auf Allison. Allison liegt im Sterben, doch de Vampir Kanin bietet ihr einen Ausweg. Entweder sie stirbt jetzt an Ort und Stelle oder er verwandelt sie in einen Vampir. Allison entscheidet sich für den Weg des Vampirs. Sie hofft jetzt als Vampir unangreifbar zu sein, doch auch als Vampir lauern viele Gefahren. Eigentlich bin ich nicht so der Fan von Vampir Geschichten, eigentlich versuche ich sogar einen Bogen darum zu machen. Aber dieses Buch hier stammt von Julie Kagawa. Mit ihrer Plötzlich Fee Reihe konnte die Autorin mich total überzeugen und faszinieren. Deswegen entschied ich mich auch dafür dieses Buch von ihr zu lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Mit Allison hat Julie Kagawa eine wundervolle Hauptperson geschaffen. Allison ist stark und mutig, sie lässt sich nicht unterkriegen. Das Buch ist in vier Teile eingeteilt. Der erste Teil erzählt von Allisons Leben als Straßenkind. Stellenweise war mir das zu lange, aber im Nachhinein gehört das einfach zur Geschichte dazu und erklärt auch vieles. Teil 2 beginnt ab dem Moment als Allison ein Vampir ist und Kanin der sie verwandelt hat, steht ihr mit Rat und Tat zur Seite und versucht sie zu unterrichten, so das Allison auch ohne in zurecht kommen könnte. Teil 2 war interessant, weil man so einen Einblick in die Welt der von Julie Kagawa erschaffenen Vampire bekommen hat. Meine Favoriten sind allerdings Teil 3 und Teil 4 in diesem Buch. Wie oben schon erwähnt ist Allison ein starker Charakter, als Vampir wird sie noch stärker und mutiger. Aber sie versucht auch sich ihre Menschlichkeit zu bewahren. Und nicht jeden Mensch als Beute oder Nahrung zu sehen, dies ist aber für Allison nicht immer ganz einfach. Julie Kagawa hat mich mit ihrer Vampir Geschichte wieder in eine völlig andere Welt mit genommen. Man kann sagen, sie ist das genau Gegenteil der Plötzlich Fee Welt die sie aufgebaut hat. Und auch in diesem Buch ist ihr Schreibstil wieder so unglaublich, das man sich alles so genau vor seinem inneren Auge vorstellen kann. Sie nimmt einen mit ihrem Schreibstil total gefangen und man will einfach nur noch weiter lesen. Allerdings muss ich mich jetzt noch etwas gedulden bis Band 2 der Reihe heraus kommt. Aber diesen werde ich auf jeden Fall lesen, denn ich will wissen wie es mit Allison, der Menschheit und den Vampiren weiter geht. Fazit: Der Auftakt der Unsterblich Reihe ist Julie Kagawa einfach gelungen. Das Buch ist einfach spannend geschrieben und enthält immer wieder Wendungen mit denen man nicht rechnet. Die erschaffene Vampir und Menschenwelt lässt sich sehr gut nachvollziehen und im Kopf zusammen faszinieren. Deswegen gibt es für diese Buch 5 Sterne.

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