Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint

Joelle Charbonneau

Die Auslese-Trilogie (3)

(4)
(29)
(15)
(1)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Die ersten beiden Bände der Die Auslese-Trilogie hätten unterschiedlicher nicht sein könnten. Nur die Besten überleben ist aktiongeladen, temporeich, blutig, spannend. Nichts vergessen und nie vergeben ist ruhig, voller Intrigen und politischer Machtkämpfe. Im ersten Band musste Cia zusammen mit ihrem Freund Tomas bei der Auslese um ihr Leben kämpfen. Im zweiten musste sie lernen, dass blindes Vertrauen in Tosu Stadt tödlich sein kann. Der Auftakt konnte mich begeistern, der Mittelband war eine herbe Enttäuschung. Wie lässt sich das Finale der Trilogie einordnen? In Nichts ist, wie es scheint steht nun ein Bürgerkrieg bevor. Die Gesellschaft ist unruhig und unzufrieden und Cia möchte stärker denn je die Auslese beenden. Auch dieser Band spielt auf dem Universitätscampus und es geht wieder mehr um Intrigen, Vertrauen, Lügen und Verrat als wirklich um actionreiche Spannung. Es geht um die Frage, wem Cia vertrauen kann. Er erinnert deutlich mehr an Nichts vergessen und nie vergeben als an Nur die Besten überleben, was ich sehr schade finde. Ich hatte gehofft, dass das Finale fulminanter wird und wieder mehr zu seiner ursprünglichen Spannung zurückfindet, statt noch politischer zu werden. Im zweiten Band hat mich gestört, wie sehr sich Cia zur Superheldin entwickelt hat, der alles gelingt und die alles weiß. In diesem Band ist sie nicht mehr ganz so perfekt, sie ist unsicher, überlegt viel, zweifelt. Ein Großteil des Plots dreht sich um Cias Moral beziehungsweise ihr Gewissen und um die Sorgen, die sie sich macht. Kann sie töten, um ihr Ziel zu erreichen? Ist ihr Bruder Zeen bei den Rebellen sicher oder in gefahr? Welche Konsequenzen wird Damones Verschwinden haben? Kann sie der Präsidentin vertrauen? Wer sind die Rebellen eigentlicht? Tut sie das Richtige? Dadurch entstehen einige Längen und dadurch rücken auch die Geschichten der Nebenfiguren in den Hintergrund. Es ist schade, dass die Nebenfiguren - selbst Tomas und Will - so blass bleiben und so wenig Raum zur Entfaltung bekommen und die Autorin sich stattdessen nur auf Cias Gedankenwelt konzentriert. Nichts ist, wie es scheint ist wieder sehr ruhig, sehr politisch, sehr langatmig. Auf eine große Überraschung am Ende habe ich vergebens gewartet und irgendwie empfand ich das Ende als eher unbefriedigend, mit einem schalen Beigeschmack. Warum genau das so ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht hatte ich einfach zu hohe Erwartungen. Alles in allem bin ich enttäuscht von dieser Trilogie, die so großartig gestartet ist.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Cia Vale ist eine Elite-Studentin an der Universität von Tosu-Stadt. Sie hat die gefährliche Auslese überstanden und soll nun für eine Führungsposition in der Gesellschaft ausgebildet werden. Doch es ist eine Rebellion geplant. Auch Cia will dafür kämpfen, dass die unmenschliche Auslese abgeschafft wird. Da bekommt sie einen Auftrag von Präsidentin Collindar. Wird sie ihn ausführen können? Und wird das zur Abschaffung der Auslese führen? Meine Meinung: Während viele Leser den 1. Band liebten und vielleicht auch noch den 2., konnte ich mich eigentlich von Anfang an nicht wirklich für „Die Auslese“ begeistern. Der 1. Band war mir einfach zu brutal, der 2. plätscherte mehr oder weniger vor sich hin. Eigentlich hätte ich den 3. gar nicht lesen sollen. Aber so kurz vor dem Ziel aufgeben? Nein, das mache ich normalerweise nicht. Ich hatte ja auch immer noch die Hoffnung, dass der Abschlussband ein Knaller ist. Ist er aber nicht! Es fing gar nicht mal so schlecht an. Cia berichtet ihrem Bruder Zeen per Transit-Kommunikator, was bisher geschah. Dies war auch gleichzeitig für mich eine ausreichende Zusammenfassung, denn aus dem Stehgreif konnte ich mich nur noch an ganz wenige Details aus den ersten beiden Bänden erinnern. Aber schnell fing die Handlung wieder an zu plätschern. Cia zaudert und zweifelt und überlegt, wem sie vertrauen kann, aber es passiert irgendwie nicht viel. Klar gibt es wieder einige spannende Szenen, weil irgendjemand Cia verfolgt und ihr womöglich nach dem Leben trachtet, aber das ist mir einfach zu wenig. Cias Handlungsweisen konnte ich auch oft nicht nachvollziehen. Im letzten Band wurde sie als Superwoman dargestellt, hier ist sie manchmal zu doof, um einen Eimer Wasser umzukippen. SPOILER: "… wende mich dem Schloss über der Türklinke zu, in der Hoffnung, es irgendwie knacken zu können [ … ] Vor Schreck presse ich mich gegen die Tür hinter mir. Sie gibt nach. Offenbar war sie überhaupt nicht verschlossen." (S. 333f.) Wie will sie denn das Schloss knacken? Sie hat keinerlei Werkzeug. Will sie es beschwören, oder was? Und wie kann sie denn übersehen, dass die Tür nur angelehnt ist, wenn sie sich doch mit dem Schloss befasst? SPOILER ENDE Wenigstens erfährt man zum Abschluss noch etwas mehr über die Auslese, über ihren Ursprung, und auch welches Schicksal die „abgezogenen“ Kandidaten bzw. Studenten erleiden. Es gibt viele politische Überlegungen, dafür weniger Action als in den Vorgängerbänden. Den Schreibstil fand ich viel zu distanziert. Wie immer erzählt Cia in der 1. Person. Dadurch sollte man sich eigentlich dieser Protagonistin nahe fühlen. Dies fiel mir jedoch sehr schwer. Denn die Erzählung ist relativ emotionsarm. Sie wirkt eher wie eine trockene Beschreibung oder ein Bericht der Geschehnisse. Fazit: Ich bin einigermaßen froh, dass ich diese Trilogie jetzt hinter mir habe. Neueinsteigern würde ich sie nicht unbedingt empfehlen. Da gibt es weit Besseres. Die Reihe: 1. Die Auslese. Nur die Besten überleben 2. Die Auslese. Nichts vergessen und nie vergeben 3. Die Auslese. Nichts ist, wie es scheint

Lesen Sie weiter

Endlich ist der langersehnte Abschluss der Dystopie-Trilogie erschienen. Die Wartezeit hat sich leider nur bedingt gelohnt, denn Band 3 bleibt hinter den Erwartungen zurück. Inhalt: Nach den Ereignissen in Tosu-Stadt steht der Entschluss fest: Die Auslese muss beendet werden! Doch die Lage spitzt sich immer weiter zu: Es droht ein Bürgerkrieg zwischen den Rebellen und der Regierung - und Cia scheint zwischen den feindlichen Parteien zu stehen. Wem kann sie wirklich trauen? Sie wendet sich letztendlich direkt an Präsidentin Collindar, die ihr einen folgenschweren Auftrag erteilt: Um die Auslese zu stoppen soll Cia innerhalb kürzester Zeit zwölf Sympathisanten der Auslese töten. Doch ist das wirklich der richtige Weg? Meine Meinung: Nach den gelungenen Vorgängern habe ich den Abschluss der Reihe herbeigesehnt. "Nichts ist, wie es scheint" schließt auch genau an den Vorgänger an, aber bei mir ist leider zu viel Zeit vergangen, sodass ich große Probleme hatte, um Zugang zur Geschichte zu finden. Eine kurze Einleitung/ein Rückblick wäre sehr hilfreich gewesen. Die Geschichte wird wieder aus der Sicht von Cia erzählt. So kann man den Gedanken und dem innerlichen Zwiespalt sehr gut folgen. Die Auslese muss beendet werden, aber kann Cia dafür wirklich töten? Diese Überlegungen nehmen einen Großteil des Buches ein, sodass die Nebencharaktere recht weit in den Hintergrund rücken und die Geschichte auch nur langsam Fahrt aufnimmt. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse geradezu und es gibt einige interessante Wendungen und Überraschungen. Der große Knall am Ende blieb jedoch aus, da sich dieser Ausgang der Geschichte bereits abzeichnete. Stattdessen gibt es einen kleinen Epilog, zu dem ich allerdings nichts verraten möchte. Der Abschluss der Reihe war kein totaler Reinfall, aber definitiv der schwächste Band der Reihe. Mir war das Buch etwas zu politisch und es fehlte einfach an Spannung. Auch der Zugang zu den Charakteren und der Geschichte selbst fiel mir sehr schwer, sodass ich nicht wirklich mitfiebern konnte. Fazit: Ein routinierter Abschluss der Geschichte, der nicht so richtig überzeugen konnte. Schade, denn die Vorgänger haben mir sehr gut gefallen! Ich vergebe 3 Sterne.

Lesen Sie weiter

Inhalt (Klappentext von der Verlagsseite) Sie ist bereit zu kämpfen – aber allein hat sie keine Chance ... Cia Vale hat die gefährliche Auslese überlebt, während sich Chaos und Wut in der Gesellschaft ausbreiten. Ein verheerender Bürgerkrieg steht bevor, und die Rebellen schmieden einen Plan, die grausame Regierung zu stürzen. Auch Cia ist bereit, um das Ende der Auslese zu kämpfen, aber sie kann es nicht alleine tun. Sie hofft auf die Loyalität ihrer Kameraden, doch das kann tödlich für sie enden. Denn Täuschung und Wahrheit liegen nah beieinander. Und der Einsatz ist hoch, denn auf dem Spiel steht das Leben all derer, die sie liebt. Wem kann Cia vertrauen? Meinung Sooo, nun bin ich mit der Reihe am Ende und bin leider doch ein wenig enttäuscht. Teil 1 habe ich ja geliebt und innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Auch der Nachfolger war sehr gut und hat mich echt gut unterhalten. Aber das Finale hat mich nicht umhauen können. Zunächst einmal ist der Abschlussband dieser Buchreihe bei weitem nicht so actionlastig, wie noch seine Vorgänger. Die meiste Zeit wird darüber geredet und diskutiert, was alles zu tun ist. Cia allein überlegt, was sie machen kann, um die Auslese abzuschaffen, Cia und die Präsidentin beratschlagen sich ständig. Cia und ihre Freunde denken über das Ende der Auslese nach. Weiterhin ist permanent die Rede von einer Rebellion und einem Bürgerkrieg, von dem man beim Lesen aber rein gar nichts zu spüren bekommt. Ich hätte mir viel mehr Rebellen-Action gewünscht und wirklich mal diesen besagten Bürgerkrieg. Aber nein, wir müssen die ganze Zeit überlegen und nachdenken. Cia als Charakter mochte ich ja bisher wirklich gern. Sie ist stark für ihr Alter, klug und lässt sich nicht unterkriegen. Aber in "Nichts ist wie es scheint" scheint sie wirklich ALLES zu können und zu wissen. Sie baut Sachen um in neue Geräte wie McGuyver und außerdem besitzt sie eine riesige Tasche, die von Hermine Granger magisch vergrößert worden sein muss. Alle Gegenstände, die sie auf ihrer Reise so benötigt, befinden sich in dieser Wundertasche. Manchmal dachte ich, dass die Tasche jetzt unser neuer Protagonist wäre. ;) Einige unlogische Szenen sind mir noch aufgefallen, die für mich absolut keinen Sinn ergeben. Zum Beispiel wird Cia von der Präsidentin um etwas gebeten, was überhaupt nicht passend für eine 17-Jährige ist. Als Präsidentin vom Vereinigten Commonwealth hat man doch Macht und Personal, um sowas zu machen und muss keine Studentin dafür beauftragen... Naja. Ein klein wenig konnte mich der Abschlussband unterhalten und zum Ende hin wurde es doch spannend und actionreich. Aber alles in allem, habe ich mir einen ganz anderen Schluss vorgestellt und es bleiben doch einige Fragen offen. Fazit Eine Buchreihe, die wahnsinnig stark beginnt und dann doch so schnell nachlässt. Schade. :/

Lesen Sie weiter

Inhalt: Cia hat im zweiten Teil ihren Bruder Zeen im Rebellenlager entdeckt und durfte nicht zu ihm hin. Sie weiß, dass die Rebellen einen gefährlichen Plan schmieden und sie möchte die Regierung, das Land und alles was in den letzten Jahren mühsam aufgebaut wurde beschützen. Dafür braucht sie ein Team, aber wem kann sie noch trauen? Nebenbei verfolgen sie Schuldgefühle wegen dem was Damone zugestoßen ist. Meine Meinung: Die Bewertung fällt mir diesmal wirklich schwierig, denn obwohl ich die Reihe liebe muss ich sagen, dass Teil 1 der stärkste Teil war. Ich hatte das Gefühl, als wäre Cia nicht mehr so selbstsicher und stark wie in den letzten Teilen. Natürlich gibt es im Laufe der Geschichte Menschen die ihr vertrauen und es gibt auch welche die ihr folgen und ihr helfen. Cia scheint diesmal so viele Selbstzweifel zu haben und sich hundertmal zu überlegen was richtig und was falsch ist und dabei läuft ihr die Zeit ab. Natürlich geht es hier um wichtige Dinge, um Leben und Tod, aber es kommt teilweise soweit, dass die Leute die ihr folgen in Eigenregie handeln, weil sie nicht mehr abwarten wollen. Durch ihren Praktikumsplatz bei der Präsidentin, zieht diese sie in ihr Vertrauen, wirkt dabei aber seltsam und mysteriös. Cias technisches Verständnis hilft ihr bei den letzten Aufgaben die ihr bevorstehen, denn sie baut einige nützliche und gefährliche Apparaturen. Auch dieser Teil wird wieder aus Cias Sicht von ihr erzählt. Der Schreibstil der Autorin hat mir wie immer gefallen, aber der Titel "Nichts ist, wie es scheint" ist wirklich sehr passend, denn Freunde könnten Feinde werden und Feinde die verlässlichsten Freunde. Es gibt einige angenehme Wendungen und Überraschungen und diesmal fand ich einige Nebencharaktere wie Raffe und Will imposanter im Auftreten als die Hauptprotagonistin selbst. Das fand ich wirklich schade, denn ich mochte Cia und in diesem Teil hätte ich mir fast einen anderen als Anführer gewünscht. Ich würde ja gerne sagen, dass mich wenigstens das Ende begeistert hat und erst hatte es den Anschein, als würde es jetzt den Abschluss geben, den sich alle eigentlich immer gewünscht haben. Fehlanzeige! Die Autorin hat noch einige Sätze an das "Happy End" gefügt und somit klingt alles, als würde einer Fortsetzung nichts mehr im Wege stehen, aber: Dies war Teil 3 der Trilogie und alles muss einmal ein Ende haben. Fazit: Eine meiner Lieblingsreihen geht zu Ende und ich bin fast geneigt zu sagen: Gott sei Dank! Cia hat mächtig nachgelassen, dafür wurden einige Nebencharaktere stärker, wichtiger und mir persönlich auch sympathischer.

Lesen Sie weiter

Die Auslese -Nichts ist, wie es scheint 3/3 Joelle Charbonneau begann mit dem Schreiben, als sie noch Opernsängerin war. Heute ist die Schriftstellerei ihre größte Leidenschaft. Joelle Charbonneau lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn in der Nähe von Chicago. Wenn sie nicht schreibt, arbeitet sie als Schauspiel- und Stimmtrainerin. (Quelle:http://www.randomhouse.de/Autor/Joelle_Charbonneau/p505428.rhd). Ein Interview mit der Autorin findet ihr HIER: http://dieauslese.com/joelle_charbonneau.php „Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint“ ist der Abschluss der „The Testing - Trilogie“. Website der Autorin!: http://www.joellecharbonneau.com/ Website der Trilogie: http://dieauslese.com/ Erster Satz: „Ein Klopfen an der Tür lässt mich aufspringen.“ Klappentext: Sie ist bereit zu kämpfen – aber allein hat sie keine Chance ... Cia Vale hat die gefährliche Auslese überlebt, während sich Chaos und Wut in der Gesellschaft ausbreiten. Ein verheerender Bürgerkrieg steht bevor, und die Rebellen schmieden einen Plan, die grausame Regierung zu stürzen. Auch Cia ist bereit, um das Ende der Auslese zu kämpfen, aber sie kann es nicht alleine tun. Sie hofft auf die Loyalität ihrer Kameraden, doch das kann tödlich für sie enden. Denn Täuschung und Wahrheit liegen nah beieinander. Und der Einsatz ist hoch, denn auf dem Spiel steht das Leben all derer, die sie liebt. Wem kann Cia vertrauen? Cover: Das Cover finde ich wieder wirklich toll gestaltet. Zu sehen ist unsere Protagonistin Cia. Sie steht erneut in einer Ruine und wirkt sehr kampfbereit. Ich mag die Gestaltung sehr und finde, dass die Protagonistin ganz toll getroffen wurde. Zusammen sehen die Cover der Trilogie übrigens toll aus. Mich hat das Cover sofort angesprochen und neugierig gemacht. Wirklich sehr schön! Leseprobe: http://www.randomhouse.de/leseprobe/Die-Auslese.-Nichts-ist,-wie-es-scheint-Roman/leseprobe_9783764531195.pdf Meinung: An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an Penhaligon für das Rezensionsexemplar. Die Geschichte erfahren wir ein letztes Mal aus Sicht der starken Protagonistin Malecia - Cia - Vale, die gemeinsam mit ihrem Freund Tomas die Auslese überlebt hat und nun in Tosu Stadt studieren darf. Cia mochte ich bereits in den ersten beiden Teilen sehr und auch diesmal war sie mir wieder sympathisch. Sie hat einen unglaublichen Willen und hat einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Zudem hat sie ein mitfühlendes Herz, das sie in Tosu Stadt verbergen muss. Aufgrund ihrer Herkunft und ihrer Körpergröße wird sie oftmals unterschätzt, dabei ist sie extrem klug, sehr geschickt, begabt und vor allem mutig. Ich habe mit Begeisterung ihre Entwicklung mit verfolgt. Cias Prinzipien und Sichtweisen bezüglich das Miteinander, die Umwelt betreffend und vor allem das Leben selbst zu respektieren und wertzuschätzen, hat mir sehr gut gefallen. Als eine sehr starke Persönlichkeit bleibt sie trotz aller Widrigkeiten ihren Prinzipien treu und versucht alles, um nicht zu einer Person zu werden, die das Vereinigte Commonwealth aus ihr zu machen versucht. Trotzdem wird sie in diesem Band stark dazu verleitet, zum augenscheinlichen „Wohle aller“, ihre Prinzipien außen vor zu lassen. Mich hat es diesmal etwas gestört, das sie so wenig hinterfragt hat. Das habe ich in den anderen beiden Bänden anders erlebt und gerade das mochte ich so an ihr. Sie muss wichtige Entscheidungen treffen und wächst dabei tatsächlich noch mehr über sich hinaus. Auch die weiteren Charaktere und Mitstreiter, wie z.B. Tomas, Enzo oder Will, passen alle sehr gut ins Geschehen und unterstützen den Handlungsverlauf. Die Autorin erschafft vielfältige Charaktere, die alle einen wichtigen Part in der Geschichte zu spielen haben. Cia weiß wieder nicht, wem sie trauen kann und soll. Schließlich findet sie dort Verbündete, wo sie am wenigsten damit gerechnet hat und bekommt Antworten auf Fragen, mit denen sie niemals gerechnet hat. Das Blatt wendet sich und nichts ist, wie es scheint. Dennoch fallen die Nebencharaktere neben der ausdrucksstarken Protagonistin weiterhin stark ab. Die Autorin fasst das Buch kurz und knackig zusammen: „Willkommen im Vereinigten Commonwealth, einer Gruppe von 18 Kolonien in Nordamerika, die die verheerenden Folgen eines mit biologischen Waffen geführten Krieges und der Naturkatastrophen überlebt hat. Jedes Jahr wählt das Commonwealth die besten und klügsten Schulabsolventen jeder Kolonie als Kandidaten für ein Universitätsstudium aus, bei dem sie ihre Begabungen nutzen, um die Erde wieder aufzubauen und zum Wohlstand des Commonwealth beizutragen. Die über mechanisches Geschick verfügende Cia wünscht sich nichts sehnlicher, als für die Auslese auserwählt zu werden; doch sie weiß, dass ihre Chancen als jüngste Absolventin der kleinsten Kolonie verschwindend gering sind. Nichtsdestotrotz befindet sich Cia unter den vier Auserwählten. Aber ihre Begeisterung währt nicht lange, da ihr Vater glaubt, dass bei der Auslese nichts so ist, wie es scheint. Von den Kandidaten, die durchgefallen sind, hat man nie mehr etwas gehört und die, die weiterkommen, können sich nicht daran erinnern, was an jenen schicksalsschweren Tagen vorgefallen ist. Nun muss Cia entscheiden, wem sie vertrauen kann und hoffen, dass sie scharfsinnig genug ist, um nicht nur die Auslese zu bestehen, sondern auch ihr Leben und das ihrer Freunde zu retten.“ (Quelle: http://dieauslese.com/joelle_charbonneau.php). Diesmal befinden wir uns wieder auf dem Universitätscampus und die Geschichte setzt zeitlich ganz nah an den Geschehnissen aus dem 2. Band an. Cia muss mit dem ihr zugeteilten Studiengang zu recht kommen und zudem versuchen, die vermeintlichen Rebellen aufzuhalten und die Auslese ein für alle Mal zu beenden. Dabei sorgt sie sich nicht nur um ihre Freunde auf dem Campus. Ihr Bruder Zeen hat sich den Rebellen angeschlossen und schwebt dort nun in einer größeren Gefahr als je zuvor. Cia muss in diesem Band ganz andere Hindernisse und Herausforderungen überwinden. Im Herzen der Feinde muss sie mit allen Mittel darum kämpfen, nicht aufzufallen, nicht besonders zu sein und dabei kommt sie einer Verschwörung und dem System genauer auf die Spur. Denn tatsächlich ist „nichts so, wie es scheint“ und vor allem am Ende stellt sich heraus, dass ganz andere Personen die Fäden ziehen, als Cia immer vermutet hat. Der erste Band war sehr actiongeladen und temporeich. Dagegen war der zweite Teil bedeutend ruhiger. Jetzt im dritten Band hatte ich ehrlich gesagt ein fulminantes Finale erwartet und bin leider etwas enttäuscht worden. Zum einen habe ich diesmal schwerer in das Buch hineingefunden, als noch beim 2. Band und dann war mir der Verlauf der Geschichte nicht ausgereift genug. Cia hat mir zu wenig hinterfragt, zu schnell Dinge geglaubt, was sie so gar nicht in Teil 1und 2 getan hat. Es kam zwar zum Kampf und Leute wurden getötet, aber mir persönlich kam es etwas abgehakt vor. Auch die Auflösung am Ende hat mich nicht wirklich zufrieden gestellt. Zwar wurden zahlreiche Fragen beantwortet, aber so wirklich hat Cia ihr Ziel nicht erreicht. Oder jedenfalls in meinen Augen nicht. Es war eine solide Story, doch ich persönlich habe einfach mit etwas ganz anderem gerechnet und bin mit der Auflösung etwas unzufrieden. Das Setting ist das einer typischen Dystopie und auch die Regierung des Vereinigten Commonwealth bringt nichts Neues, sondern ist altbekannt. Die Methode der Auslese, welche die Kandidaten durchlaufen, hat auch viele altbekannte Elemente, wie man sie schon aus anderen Dystopien kennt. Dennoch muss ich sagen, dass die Autorin es sehr gut schafft, alles in ihrer eigenen Geschichte zu verpacken und toll zu erzählen. Deswegen stört es mich nicht sonderlich. Obwohl ich diesmal etwas schwerer in das Buch hineingefunden habe, hat mir der Schreibstil der Autorin wieder sehr gut gefallen. Er ist leicht, sehr flüssig zu lesen und animiert zum Weiterlesen. Sehr anschaulich tauchen wir ein in die Welt von Cia, die komplett aus den Fugen gerät und auf den Kopf gestellt wird. Die Autorin erzählt mit sehr viel Gefühl, Spannung und Dynamik. Zudem ist die angespannte Atmosphäre fast greifbar. Die zarte Liebesgeschichte zwischen Cia und Tomas aus den ersten beiden Teilen, wird im Finale auf eine harte Probe gestellt. Nicht nur, dass sie in unterschiedlichen Studiengängen landen und sich nicht mehr sehen können, zudem stehen unausgesprochene Geheimnisse zwischen ihnen, die alles zerstören könnten. Beide wollen sie von der Zukunft etwas anderes und trotzdem sind sie fest entschlossen, einander bei zustehen. „Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint“ war für mich ein solider Abschluss einer Trilogie. Es wurden viele Fragen beantwortet, aber leider konnten mich weder die Entscheidungen der Protagonistin, noch die Auflösung am Ende überzeugen. Dennoch kann ich das Buch und vor allem die Trilogie jedem empfehlen, der ein Fan von Dystopien ist, eine starke Protagonistin kennen lernen will und in ein grausames System, das der Auslese, eintauchen mag. Versucht euer Glück und kämpft mit Cia gegen das System. Lg Levenya http://levenyasbuchzeit.blogspot.de/ Vielen DANK für ein Rezensionsexemplar! Hier kaufen: http://www.randomhouse.de/Buch/Die-Auslese.-Nichts-ist,-wie-es-scheint/Joelle-Charbonneau/Penhaligon/e427917.rhd Fakten: Gebundene Ausgabe: 384 Seiten Verlag: Penhaligon Verlag (24. Mai 2016) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3764531193 ISBN-13: 978-3764531195 Originaltitel: Graduation Day (Book III) Preis: 16,99€

Lesen Sie weiter

Cia ist sich sicher: die Auslese muss beendet werden. Mit den Informationen, die sie gesammelt hat, begibt sie sich zu Präsidentin Collindar, um alles aufzudecken. Die Präsidentin hört ihr zu und übergibt Cia eine Aufgabe, die größer scheint, als alles, was sie je bewältigen musste. Kann sie es schaffen und somit das brutale Auswahlverfahren stoppen? „Die Auslese – Nichts ist, wie es scheint“ ist der Abschluss der Trilogie von Joelle Charbonneau und wurde von mir heiß ersehnt. Was ich jedoch dann zu lesen bekam, ließ mich zwischen gähnender Langeweile und tiefem Nachdenken schwanken. Ich bin immer noch unentschlossen, was ich von dem Finale halten soll und das Gefühl der Enttäuschung macht sich breit. Die Geschichte wird, wie in den beiden Büchern davor auch schon, von Cia selbst erzählt. Die junge Frau hat eine erstaunliche Wandlung hinter sich. War sie in Band 1 noch die Superanwärterin, ist sie in Band 3 gereift, nachdenklicher und auch menschlicher geworden. Das gefällt mir sehr gut, denn die Entwicklung passt zu den Erlebnissen, die Cia durchmachen musste. Allerdings wird sie gerade in diesem Teil der Trilogie so nachdenklich, vorsichtig und fast ängstlich, dass ich sie ab und an am liebsten geschüttelt hätte. Hier hätte ich mir wieder mehr Mut gewünscht. Generell ließ mich nicht nur Cia fast wahnsinnig werden. Der gesamte Verlauf der Story schwankte zwischen gähnender Langeweile, Sinnsuche und großartiger Spannung. Während die erste Hälfte von Suchen, Laufen, Nachdenken und Grübeln geprägt war und mich fast zum Aufgeben gezwungen hätte, wurde es in der zweiten Hälfte durch das Aufdecken vieler Hintergründe richtiggehend spannend. Doch auch hier war es nicht durchgehend nervenzerreißend, so dass ich auch hier einige Male Absätze überflogen habe, in denen Cia einfach nur irgendwo hingelaufen, stehengeblieben und nachgedacht hat. Generell wird in diesem Roman viel nachgedacht, abgewogen, überlegt und nochmal gegrübelt. An sich mag ich es, wenn eine Hauptfigur nicht kopflos handelt, ihre eigenen Ansichten in Frage stellt und sogar die eigene Meinung überdenkt. Hier war es mir jedoch zu viel des Guten. Cia hat alles, abr auch wirklich alles in Frage gestellt, egal, ob es nun um die Auslese an sich ging (was ich sinnvoll fand) oder einfach nur, welchen Weg sie entlang laufen soll. Hier habe ich mir den Heißsporn aus Band 1 zurückgewünscht, der einfach mal gemacht hat, anstatt ewig nachzudenken. Und so kam es, dass auch die Auflösung mich nicht mehr vom Hocker geschmissen hat. Denn vieles war schon klar, die offenen Enden wurden früh zusammengeführt und so war das Ende nur logisch, aber ebend nicht mehr das Feuerwerk, das für diese Reihe angebracht gewesen wäre. Dennoch passt der Abschluss insgesamt und lässt keine Fragen offen. Der Stil von Joelle Charbonneau lässt sich gut, wenn auch nicht immer flüssig lesen. Ich weiß nicht, ob es an der Übersetzung liegt oder ob die Autorin ihre Erzählweise geändert hat, aber an so mancher Stelle wirkten die Sätze hölzern, gestelzt und fast kindlich. Hinzu kommt, dass sich der Satzbau in vielen Szenen wiederholt hat und zwar so oft, dass es mir aufgefallen ist. Und mir fällt sowas selten auf. Fazit: ein Abschluss, der die Reihe nicht würdigt. Kein kompletter Reinfall, aber auch kein Hurra. Schade!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.