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Rezensionen zu
Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint

Joelle Charbonneau

Die Auslese-Trilogie (3)

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Der erste Band der Reihe war 2013 eines meiner absoluten Buchhighlights. Die Autorin hatte sich damit ihre eigene Messlatte sehr hoch gehängt und auch, wenn der Folgeband etwas schwächer war, konnte mich die Reihe weiterhin begeistern. Ich war sehr froh, als ich das Finale dann in meiner Hand hielt und war sehr gespannt, wie alles zum Ende kommen würde. Leider konnte mich der Abschluss nicht gänzlich überzeugen. Zunächst habe ich ein wenig gebraucht, um komplett in die Geschichte zurückzufinden. Da es schon über ein Jahr her ist, dass ich den zweiten Band gelesen habe, war nicht mehr alles so präsent und die Autorin hat mit Rückblicken hier zu Beginn etwas gegeizt. Nach einer Weile habe ich mich aber dann doch wieder in der dystopischen Welt, die sie geschaffen hat, zurechtgefunden und das Geschehen rund um Cia gebannt verfolgt. Ich mag Cia noch immer. Das ist etwas, das definitiv über mehrere Bände hinwegwirkt. Sie ist liebenswert, intelligent und möchte stets das Richtige tun. Im ersten Band hat sie eine ungeheure Stärke bewiesen, für die ich sie sehr bewundert habe. Leider blitzt diese im finalen Band nur noch sporadisch auf. Cia verliert sich ein wenig in ihrer Gedankenwelt, was zunächst aufgrund der Aufgabe, die ihr gestellt worden ist, verständlich ist. Während des Lesens habe ich dann jedoch immer wieder die gewohnte Spannung vermisst. Die ehemals actionreiche Handlung plätschert oft nur dahin, es gibt zwar einige brutale Szenen, aber den üblichen Thrill habe ich oft vergeblich gesucht. Erst in der zweiten Hälfte des Buches zieht die Spannung dann langsam wieder an und zum Glück gibt es da immer noch den einnehmenden Schreibstil der Autorin, der mir über so manche Länge hinweggeholfen hat. Wiederholt schürt sie bei ihren Lesern Angst und Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit einzelner Charaktere, so dass man zweifellos die halbe Zeit selbst rätselt, wem Cia trauen kann und wem nicht. Auch hatte ich mir dieses Mal mehr Präsens von Cias Bruder gewünscht, doch die Erwartungen, die die Autorin zum Ende des zweiten Teils bei mir geweckt hat, haben sich nicht so ganz erfüllt. Zum Ende hin wird die Handlung zwar definitiv spannender, aber das grandiose Finale, das ich erhofft hatte und, das dem ersten Band gerecht geworden wäre, blieb irgendwie für mich aus. Einige Aspekte blieben ungeklärt, was es jetzt für mich auch nicht wirklich besser gemacht hat. Fazit: "Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint" von Joelle Charbonneau ist das Finale einer dystopischen Trilogie, die mit einem atemberaubenden, genialen ersten Band begonnen hat. Leider konnte die Autorin die Spannung und den Thrill nicht konstant bis zum Ende aufrechterhalten, auch wenn sie erneut mit ihrem einnehmenden Schreibstil überzeugen konnte.

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Titel: Die Auslese - nichts ist, wie es scheint Autor: Joelle Charbonneau Verlag: Penhaligon Seiten: 382 Preis: 16,99 € Reihe: 1. Die Auslese - nur die Besten überleben 2. Die Auslese - nichts vergessen und nie vergeben 3. Die Auslese - nichts ist, wie es scheint Inhalt: Malencia Vale hat die schreckliche Auslese überlebt und studiert nun an der Universität Politik. Doch sie hat noch Erinnerungen an die Auslese und möchte sie unbedingt abschaffen. Eigentlich hoffte sie bei den Rebellen auf Unterstützung, doch sie hat erfahren, dass der Anführer der Rebellen für Dr. Barnes arbeitet. Die Präsidentin, bei der Cia ein Praktikum macht, möchte ebenfalls die Auslese abschaffen, allerdings wird sie hierbei nicht genügend vom Volk unterstützt. Auch sie sucht bei den Rebellen Unterstützung. Deshalb berichtet Cia ihr von dem, was sie erfahren hat. Die Präsidentin glaubt ihr und möchte Cias Hilfe. Denn nur sie kann ihr dabei helfen, Dr. Barnes und die anderen mächtigen Befürworter auszuschalten. Allerdings erwartet die Präsidentin von Cia, dass sie mehrere Personen selbst umbringt. Cia ist sich nicht sicher, ob es richtig ist, so viele Menschen vorsätzlich zu ermorden, um die Auslese zu beenden. Doch sie entscheidet sich dafür, damit die Auslese endlich ein Ende haben kann. Cia weiß, dass sie diese Aufgabe niemals alleine bewältigen kann. Doch wird Tomas, ihr Freund, ihr helfen? Und wem kann sie außer ihm trauen? Personen: Malencia Vale, die von den meisten nur Cia genannt wird, ist in diesem Buch die Hauptperson. Sie ist die Freundin von Tomas, aber außer ihm hat sie an der Universität nicht viele Freunde. Cia studiert Politik. Sie ist außerdem sehr intelligent und hat ein sehr stark ausgeprägtes technisches Verständnis. Da Cia während der Auslese all ihre Erfahrungen auf einen Kommunikator gesprochen hat, kann Cia sich an die Auslese erinnern. Deshalb ist es ihr größter Wunsch, die Auslese abzuschaffen. Meistens denkt Cia lange nach, bevor sie eine Entscheidung trifft. Eigentlich vertraut Cia schnell anderen, aber wegen dem Rat ihres Vater denkt sie jetzt mehr darüber nach bevor sie jemandem ihr Vertrauen schenkt. Tomas kommt, wie Cia, aus der Five - Lakes - Kolonie. Deshalb vertraut Cia ihm und ist seine Freundin. Durch Symons Hilfe hat auch Tomas seine Erinnerungen an die Auslese behalten. Tomas findet die Methoden der Auslese zwar nicht in Ordnung, aber er will lieber flüchten als zu kämpfen. Doch für Cia tut er so gut wie alles und er hält immer zu ihr. Meine Meinung: Die ersten beiden Bände der Auslese - Trilogie haben mir sehr gut gefallen, da ich die Idee sehr besonders und interessant finde und weil das Buch spannend war. Deshalb habe ich mich sehr darauf gefreut, diesen letzten Band zu lesen. Ich wurde nicht enttäuscht, jedoch war dieser Band ganz anders als die vorherigen Bände. Der Schreibstil von Joelle Charbonneau ist wie schon in den ersten zwei Bänden relativ einfach, mitreißend und leicht zu lesen. Aber am Anfang haben mich die Absätze, die manchmal mitten in einem Gespräch oder in einer Handlung waren, ziemlich gestört. Durch diese Absätze konnte man nämlich nie alles am Stück lesen und ich dachte ständig, die Handlung wäre abgeschlossen, obwohl es nach dem Absatz weiter ging. Die Absätze werden mit der Zeit immer weniger, und ich habe mich nach den ersten 50 Seiten auch daran gewöhnt. Was mich am Anfang auch ein bisschen gestört hat, waren die vielen inneren Monologe. Eigentlich finde ich es gut, wenn es so etwas ab und an in Büchern gibt, doch anfangs blieb die eigentliche Handlung dadurch auf der Strecke. Aber nach ungefähr 50 - 100 Seiten ist dann auch mehr passiert und das Lesen hat Spaß gemacht. Im ganzen Buch gibt es (wie im ersten und zweiten Band) viele innere Monologe, sodass man Cias Gedanken mitbekommt und infolgedessen ihre Handlungen gut nachvollziehen kann. Auf Details geht die Autorin nicht so sehr ein, was aber an spannenden Stellen angenehm ist. Die Charaktere haben mir gut gefallen. Cia denkt viel nach und fragt sich immer wieder, was richtig ist und was sie zu tun bereit ist. Einerseits will sie die Auslese beenden, andererseits will sie niemanden umbringen. Und obwohl sie das nicht will, sieht Cia auch die Effektivität der Auslese. Ich fand es spannend, zu überlegen, was in diesem Fall richtig ist. Cia überlegt sich, Stacia, Raffe und Enzo in ihr Team aufzunehmen, doch sie weiß bis zum Schluss nicht, wem sie wirklich trauen kann. Diese Charaktere sind auf jeden Fall eine Bereicherung für die Handlung, weil sie ein bisschen geheimnisvoll sind. Besonders Raffe mochte ich, weil er sehr sehr mutig ist und alles dafür tut, an das er glaubt. Dennoch muss ich sagen, dass ich gerne eine größere Anzahl an Charakteren gehabt hätte, die Cia wirklich kennt. Sie hat nur Tomas. Ich finde es sehr schade, dass Michal gestorben ist, da ich ihn gemocht habe. Die Handlung war zwar spannend, aber es ist nicht so viel passiert wie in den anderen Bänden. Das liegt natürlich daran, dass Cia nicht mehr an der Auslese oder an Prüfungen teilnimmt. Dafür geht es viel um Politik und Entscheidungen, was ich manchmal ein bisschen kompliziert fand. Trotzdem war das Buch fesselnd, ich wollte unbedingt wissen, wie alles ausgeht und ob die Auslese abgeschafft wird. Besonders am Ende wird es sehr turbulent und spannend. Es kommt vieles ans Licht, das ich vorher nicht mal in Betracht gezogen hatte. Das Ende an sich fand ich ein bisschen zu offen. Man erfährt nicht, warum Tomas etwas (ich will nicht spoilern, deshalb schreibe ich nicht, was) getan hat und was bestimmte Personen wirklich wollten. Fazit: Insgesamt kann ich sagen, dass mir dieses Buch gut gefallen hat. Der Schreibstil ist am Anfang ein wenig störend, aber nach den ersten 50 Seiten mochte ich ihn. Es ist nicht so actionreich wie die vorherigen Bände, aber das ist ja bei den meisten dritten Teilen so. Trotzdem gibt es Kämpfe und so weiter, nur eben nicht so viele wie sonst. Dafür wird viel aufgedeckt, aber es gibt auch Dinge, die man nie erfahren wird, denn das Ende ist leider ein bisschen offen. Ich empfehle dieses Buch jedem, der die ersten beiden Bände der Trilogie gelesen hat. Die gesamte Trilogie kann ich "Tribute von Panem" - Fans und "die Bestimmung" - Fans empfehlen. Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sternen, weil ich es insgesamt nicht ganz so gut fand wie den ersten und den zweiten Teil. ☆☆☆☆

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Zum Buch: Auch diese Geschichte wird aus der Sicht der starken Protagonistin Malecia - Cia - Vale erzählt, die gemeinsam mit ihrem Freund Tomas die Auslese überlebt hat und nun in Tosu Stadt studieren darf. Diesmal befinden wir uns wieder auf dem Universitätscampus und die Geschichte setzt zeitlich ganz nah an den Geschehnissen aus dem 2. Band an. Cia muss mit dem ihr zugeteilten Studiengang zu recht kommen und zudem versuchen, die vermeintlichen Rebellen aufzuhalten und die Auslese ein für alle Mal zu beenden. Dabei sorgt sie sich nicht nur um ihre Freunde auf dem Campus. Ihr Bruder Zeen hat sich den Rebellen angeschlossen und schwebt dort nun in einer größeren Gefahr als je zuvor. Cia muss in diesem Band ganz andere Hindernisse und Herausforderungen überwinden. Im Herzen der Feinde muss sie mit allen Mittel darum kämpfen, nicht aufzufallen, nicht besonders zu sein und dabei kommt sie einer Verschwörung und dem System genauer auf die Spur. Denn tatsächlich ist „nichts so, wie es scheint“ und vor allem am Ende stellt sich heraus, dass ganz andere Personen die Fäden ziehen, als Cia immer vermutet hat. Meine Meinung: Cia mochte ich bereits in den ersten beiden Teilen sehr und auch diesmal war sie mir wieder total sympathisch. Sie hat einen unglaublichen Willen und hat einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Aufgrund ihrer Herkunft und ihrer Körpergröße wird sie oftmals unterschätzt, dabei ist sie extrem klug, sehr geschickt, begabt und vor allem mutig. In den Büchern hat sie sich auch stetig weiter entwicklt. Als eine sehr starke Persönlichkeit bleibt sie trotz aller Widrigkeiten ihren Prinzipien treu und versucht alles, um nicht zu einer Person zu werden, die das Vereinigte Commonwealth aus ihr zu machen versucht. Trotzdem wird sie in diesem Band stark dazu verleitet, zum augenscheinlichen „Wohle aller“, ihre Prinzipien außen vor zu lassen. Sie muss einige wichtige Entscheidungen treffen und wächst dabei tatsächlich noch mehr über sich hinaus. Immer wieder ist Cia hin und her gerissen, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Auch die weiteren Charaktere und Mitstreiter, wie z.B. Tomas, Enzo oder Will, passen alle sehr gut ins Geschehen und unterstützen den Handlungsverlauf. Der Autorin ist es gelungen, vielfältige Charaktere zu erschaffen. Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder sehr gut gefallen. Er ist leicht und sehr flüssig zu lesen. Sehr anschaulich schafft sie es, mich in die Welt von Cia eintauchen zu lassen, die komplett aus den Fugen gerät und auf den Kopf gestellt wird. Die Autorin erzählt mit sehr viel Gefühl, Spannung und Dynamik. „Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint“ war für mich ein solider Abschluss einer Trilogie. Die Auflösung am Ende hat mich allerdings etwas enttäuscht. Zwar wurden zahlreiche Fragen beantwortet, aber so wirklich hat Cia ihr Ziel nicht erreicht. Oder jedenfalls in meinen Augen nicht. Es war eine solide Story, doch ich persönlich habe einfach mit etwas ganz anderem gerechnet und bin mit der Auflösung etwas unzufrieden. Dennoch kann ich das Buch und vor allem die Trilogie jedem empfehlen, der ein Fan von Dystopien ist, eine starke Protagonistin kennen lernen will und in ein grausames Syste eintauchen mag. Von mir bekommt dieser Teil 4 Sterne ****

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Nach den sich überschlagenden Ereignisse in Tosu Stadt ist Cia nun ratlos, wem sie noch trauen kann und wem nicht. Symon, der eigentliche Rebellenanführer hat sich als Verräter entpuppt und den Vertrauten der Präsidentin Michal getötet. Ausgerechnet jetzt ist ihr Bruder Zeen zu den Rebellen gestoßen. Cia gelingt es, Zeen zu warnen, anschließend beschließt sie, mit der Präsidentin Kontakt aufzunehmen, um sie über die Vorkommnisse in Kenntnis zu setzen. Diese gibt Cia einen Auftrag, sie soll innerhalb kürzester Zeit zwölf Sympathisanten der Auslese töten, nur dann ist es gewährleistet, dass man die Auslese, bei der so viele schon sterben mussten, auch wirklich stoppen kann. Cia ist zunächst ratlos und versinkt in Grübeleien. Wird Cia den Plan der Präsidentin ausführen? Wem kann sie um Hilfe bitten? Ist Zeen sicher bei den Rebellen? Meine Meinung: Ich habe mich sehr gefreut, endlich den lang ersehnten Abschlussband der unglaublich spannenden Trilogie von Joelle Charbonneau in den Händen zu halten und habe mich dann gleich auf dieses Buch gestürzt. Das Buch beginnt, wie auch seine Vorgänger, gleich mitten im Geschehen, leider kommen keinerlei Rückblicke, auch nicht in Form kurzer Einschübe, auf die Ereignisse der Vorgänger, so dass es mir sehr schwer fiel, wieder in die Geschichte zu finden. Ich hatte einfach ein wenig Schwierigkeiten, die vielen Charaktere halbwegs zuzuordnen und es hat auch etwas gedauert, bis ich wieder wusste, wer wer war. Der Schreibstil bleibt gewohnt flüssig und verständlich, allerdings gibt es in diesem Band zwar zu Beginn ein wenig Action, wird dann aber von den Handlungen her eher ruhig. Cia grübelt sehr viel, wem man trauen kann und wem nicht und durch diese ganzen Grübeleien kommen einige Längen zu stande. Ich konnte mich dadurch allerdings recht gut in Cia hineinversetzen und fand es auch glaubhaft, denn die Plände, die sie für die Präsidentin ausführen soll, waren nichts, was man über das Knie brechen sollte. Trotz Glaubhaftigkeit fiel es mir aber etwas schwerer, mich zu konzentrieren, weil es einfach nur ein langes, gedankliches Hin und Her war. Aber dann kommen die Geschehnisse ins Rollen und auch das Buch nimmt wieder Tempo auf, es kommt wieder mehr zu actionreichen Handlungen und die Geschichte hat auf mich wieder ihren Sog ausgeübt. Cia als Protagonistin hatte dieses Mal mit sich selber sehr zu kämpfen, bisher hat sie oft aus dem Bauch heraus gehandelt, blieb aber meist von ihren Emotionen geführt, sich selber treu. Genau das versucht sie auch hier, aber hat dabei ihre Schwierigkeiten, zu entscheiden, wen sie auf ihre Seite bringen kann. Da das Buch aus der Sicht von Cia in der Ich-Form geschrieben ist, konnte ich mich auch in diesem dritten Band in sie hineindenken. Ich spürte sehr gut, wie sie sich gerade fühlt und für mich gab es an ihren Handlungen keinerlei Zweifel. Sie ist eindeutig im Laufe der Bücher gewachsen, erwachsener geworden und nicht mehr ganz so überstürzt in ihren Handlungen. Die Nebencharaktere bekommen alle eher kleinere Rollen, bleiben somit leider sehr blass und ich konnte zu keinem einen richtigen Bezug herstellen. Hier hätte ich mir einfach ein wenig mehr Tiefgang gewünscht, gerade bei Charakteren wie Tomas oder Will hatte ich mir einfach etwas mehr Eingriffe ins Geschehen erhofft. Das Setting bleibt genau wie im vorherigen Band Tosu Stadt und die Darstellung ist schon gelungen. Ich konnte mir auf jeden Fall alles recht gut vorstellen, ohne das ich kleinste Details in der Beschreibung erhalten habe. Mein Fazit: Das Buch kommt im ersten Moment eher mit leiseren, aber auch politischeren Themen daher, nicht ganz so viel Action wie in den Vorgänger und mit ein wenig zu blassen Nebencharakteren, hat es gerade im ersten Drittel ein paar Längen. Auch der Einstieg fiel mir etwas schwerer, da es so gar keine Rückblicke auf vergangene Ereignisse gibt. Mir wurde dabei allerdings die Protagonistin Cia deutlich näher gebracht als bisher und ich fühlte mich mit ihr verbunden und auch ihre Handlungen waren mir durchaus klar. Cia ist im Laufe der Reihe deutlich erwachsener geworden und nicht mehr so naiv und übereilt wie in den Vorbänden. Alles in allem ein nicht ganz so actionreicher Abschluss, der aber deutlich die politischen Verhätlnisse hervorhebt. Für mich war es trotzdem ein gelungener Abschluss, somit gibt es von mir vier von fünf Sternen!

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Joel Charbonneau bedient sich im dritten und finalen Band ihrer Trilogie "Die Auslese - Nichts ist wie es scheint" bewährter Mittel. Nach einem alles zerstörenden, weltumfassenden Krieg hat der überlebende Rest der Menschheit äußerst rabiate Mittel eingeführt, um nur den Besten der Besten den Zugang zu den Privilegien der Elite zu gewähren. Charbonneau bedient sich in ihrer Geschichte an Elementen aus "The Hunger Games - Die Tribute von Panem" und "Die Bestimmung", die sie mit eigenen guten Einfällen würzt. Schade nur, dass dabei ihre Figuren, wie vor allem die toughe Cia Vale, trotz aller Abenteuer etwas blass bleiben - vielleicht wird es besser, wenn man, wie sich das ja eigentlich auch gehört, mit Band eins "Die Auslese - Nur die Besten überleben" einsteigt. Wer auf Jugend-Dystopien steht, sollte den Versuch wagen!

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Zu Beginn hatte ich so meine Probleme, wieder in die Handlung einzusteigen. Die letzten beiden Bände sind ja schon eine Weile her...Aber nach dem ersten Viertel des Buches wusste ich dann doch wieder worum es geht. Der Anfang der Handlung hat sich leider ein bisschen gezogen: Cia hält sich wegen dem, was gegen Ende des zweiten Bandes passiert ist, bedeckt und sie ist noch unentschlossen, ob sie bereit ist, alles für die Rebellion zu tun. Als sie sich aber schließlich entschieden hat, kommt Schwung in die ganze Geschichte und man fängt an mitzufiebern. Da Cia nicht weiß, wem sie wirklich trauen kann, passiert alles nur in kleinen, vorsichtigen Schritten, was noch mehr für Spannung sorgt. Es zeigt, wie gefährlich die Lage wirklich ist. Die Tatsache, dass man nicht weiß, wer ehrlich ist, lässt einen als Leser selbst ziemlich misstrauisch werden. Cia selbst ist eine Protagonistin, zu der ich nicht viel sagen kann. Ich finde sie relativ durchschnittlich, ich habe mich mit ihr weder besonders identifizieren können, noch hat sie mich in irgendeiner Weise genervt. Cia hat nicht besonders herausgestochen aus all den Protagonisten, die ich bisher schon kennengelernt habe. Auch von all den anderen Charakteren hat mich keiner besonders begeistert, dazu kennt man sie nicht gut genug. Das Ende des Buches besteht aus einem spannenden und auch relativ unerwarteten Finale und einem Blick in die Zukunft. Ich bin ganz zufrieden damit, denn endlich wurden die Pläne, die das ganze Buch über geschmiedet wurden, auch in die Tat umgesetzt und es wurde sehr spannend und actionreich. Die Wendung war für mich ein bisschen weit hergeholt, vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass ich Cias Ansichten schon so sehr verinnerlicht habe. Der Blick in die Zukunft hat mir ebenfalls sehr gefallen, da man weiß, was passiert und wie es den Charakteren nach dem Finale ergeht. Alles in allem war es eine guter Abschluss der Trilogie, auch wenn ich mir noch mehr Spannung gewünscht hätte.

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Endlich war er da - letzte Woche erschien der letzte Teil rund um Cia und ihre Bemühungen, die Auslese zu beenden. Wir haben das Buch mit Spannung erwartet, vor allem da der zweite Teil ja am Ende einen ganz fiesen Cliffhanger hatte... Wie geht es also weiter? "Cia Vale ist gemeinsam mit ihrem Freund Tomas an der Akademie von Tosu City aufgenommen worden. Und obwohl die Regierung ihnen ein Medikament verabreicht hat, das alle Erinnerungen an das brutale Auswahlverfahren der »Auslese« löschen soll, hat Cia nichts vergessen – weder die schrecklichen Todesfälle noch ihre Liebe zu Tomas. Ab sofort kennt sie nur noch ein Ziel: die »Auslese« zu beenden, indem sie dafür sorgt, dass die ganze Welt die grausame Wahrheit erfährt. Doch damit bringt Cia nicht nur sich selbst, sondern auch alle, die sie liebt, in größte Gefahr ..." (Quelle) Wird Cia es schaffen, die Auslese zu beenden? Das verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht, aber dennoch bekommt ihr natürlich meine Meinung zu diesem Abschluss :) Ich bin, nachdem Band 2 ja wie gesagt mit einem fiesen Cliffhanger geendet hat, sofort wieder gut in das Buch hineingekommen. Es setzt mehr oder weniger unmittelbar an den Vorgänger an. Aber leider muss ich hier bereits einen kleinen Kritikpunkt angeben: Es wird unheimlich viel auf Handlungen der ersten beiden Teile verwiesen und diese wiederholt. Das ist wahrscheinlich ganz angenehm, wenn es etwas länger her ist, das man die Bücher gelesen hat - mich hat es aber genervt, da ich mich eben an sehr vieles erinnert habe und das nicht gebraucht hätte. Ich hatte nämlich das Gefühl, dass dadurch die eigentlich Handlung etwas ins Stocken gerät. Ansonsten lässt sich das Buch aber wieder super gut lesen, der Schreibstil ist gewohnt flüssig und dadurch, dass man die vorkommenden Personen auch mittlerweile kennt, sollte es keine Schwierigkeiten mit den Namen oder anderen Verwechslungen geben. Super fand ich auch, dass Cia in diesem Teil wirklich mal über ihren Schatten springen muss. Wir haben sie ja als eine sehr moralgeprägte Protagonistin kennengelernt, die immer das Richtige tun will. Das hat natürlich sehr zu ihrem Charakter gepasst, aber genau dadurch wirkte sie auch ein bisschen wie eine "Miss Perfect". Hier allerdings muss sie eine andere Seite von sich zeigen, was mir richtig gut gefallen hat. Aber eins sei verraten: Natürlich bleibt sie sich trotzdem treu - es gibt keine ganz neue Hauptperson :) Allerdings kommt dieses Buch ein bisschen "schwerfälliger" rüber als seine Vorgänger. Denn nach meinem Gefühl nimmt die eigentliche Handlung ganz schön ab. Dafür werden viele Pläne gemacht, verworfen, neu ausgearbeitet usw. Da musste man sich beim Lesen manchmal etwas konzentrieren, um kein Detail zu verpassen. Letztendlich passt aber genau dieses Abwägen sehr gut zu Cias Charakter. Ein bisschen - aber nicht so sehr wie in den Vorgängern - hat mir auch hier die Perspektive der anderen gefehlt. Da wir durch Cias Augen blicken, erfahren wir zwar alle Gedanken, Gefühle und Handlungen von ihr, die von den anderen fallen aber ein bisschen raus. Natürlich ist das der Erzählperspektive geschuldet, deswegen will ich nicht zu viel meckern, aber an der ein oder andere Stelle hätte es mich doch sehr gereizt, mal in einen anderen Kopf zu schauen. Das Ende an sich ist dann sicher keine große Überraschung, auch wenn es noch die ein oder andere Wendung in dem Buch gibt. Trotzdem finde ich es einen würdigen Abschluss dieser Trilogie und auch passend, da es nicht konstruiert, sondern wirklich glaubwürdig herüberkommt. Insgesamt hat mir also nicht nur die ganze Reihe, sondern auch der dritte Teil der Auslese gut gefallen. Es ist ein Buch, dass in das Genre passt, gut durchdacht und in sich logisch ist. Wer also gerne Dystopien liest, sollte sich auf jeden Fall auch dieser Reihe widmen. Von mir gibt es für den würdigen Abschluss 4 Sterne!

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Inhalt Cia würde alles tun um die Auslese zu beenden. Leider gehen ihr so langsam die Möglichkeiten aus und sie weiß nicht, wem sie wirklich trauen kann. Doch sie gibt nicht auf und versucht neben der Rebellion, die eigentlich keine ist, ihre eigene zu starten. Dazu braucht sie Verbündete. Wird Cia die Auslese beenden können? Meine Meinung "Die Auslese" gehört für mich zu den besten Dystopien, da sie einzigartig ist und mich auf ihre Art völlig fesseln konnte. Ich hatte ein bisschen Bedenken, ob ich so ohne weiteres wieder in die Handlung hineinfinde, da es doch schon einige Zeit her ist, dass ich den zweiten Band gelesen habe. Doch schon ab der ersten Seite war ich wieder völlig drin und wollte mit Cia die Auslese stoppen. Es gibt immer wieder kleine Rückblenden, in denen Cia sich erinnert, was zuvor geschehen ist, sodass man als Leser direkt wieder die wichtigsten Dinge präsent hat. Doch obwohl ich das Buch sehr mochte, kam es für mich nicht an seine Vorgänger ran. Ein Großteil des Plots geht ums Planen und Überlegen. Cia versucht herauszufinden wem sie trauen kann und das dauert und so dreht sich der Plot recht viel im Kreis. An manchen Stellen fehlte mir die Action, was wohl daran lag, dass ich viel früher mit der eigentlichen Rebellion gerechnet hätte. Dennoch fand ich das Buch größtenteils spannend und habe es sehr gerne gelesen, was vor allem an den faszinierenden und starken Protagonisten, allen voran Cia, lag. Ich mag ihre Art zu denken und wie sie an Probleme rangeht. Sie versucht das Richtige zu tun und sich dabei selbst treu zu bleiben, was gar nicht so einfach ist und zu dem einen oder anderen inneren Konflikt führt. Sie ist zwar vielleicht etwas zu intelligent und wirkt älter als sie wirklich ist, aber das passt zu ihren Umständen und zu dem wie sie aufgewachsen ist. Aber auch die anderen Figuren des Buches können überzeugen. Joelle Charbonneau hat einen sehr eindringlichen Schreibstil. Er ist emotional, detailliert, dabei aber leicht und locker zu lesen und die Autorin schreckt auch nicht vor teils brutalen Szenen zurück, die aber gut ins Gesamtbild passen. Die ganze Handlung wird aus der Ich-Perspektive von Cia geschildert, sodass man als Leser hautnah ihre Gedanken und Gefühle miterlebt. Besonders das Ende des Buches konnte mich dann völlig überzeugen, da es einige spannende Wendungen gibt und es meiner Meinung nach ein gelungener Abschluss war. Fazit Dieser Abschlussband war für mich zwar nicht perfekt und kommt leider nicht ohne Kritik weg, dennoch habe ich mich für vier Sterne entschieden, da es im Gesamtbild doch ein guter und würdiger Abschluss war. Ich hoffe, dass wir bald mehr von der Autorin lesen können, denn "Die Auslese" gehört definitiv zu meinen Lieblingsdystopien.

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