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Rezensionen zu
Den Hof mach ich mir selbst

Isabell Aue, Sabine Eichhorst

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Wenn man krank zuhause ist, hat man ja sowieso viel Zeit zum Nachdenken… wenn dann noch eine berufliche Änderung ansteht braucht man diese Zeit auch-selbst wenn man dann zur Feststellung kommt, das ein eigener Ziegenhof wohl doch eher unrealistisch ist. Manche Leute haben diese Sorgen allerdings nicht, für die ist schon immer klar gewesen, womit sie ihr Leben ausfüllen wollen. Eine dieser Personen ist Isabell Aue, eine Jungbäuerin aus dem Wendland. Aber auch das geht leider nicht immer ohne Sorgen und Schwierigkeiten, wie sie in ihrem Buch „Den Hof mach ich mir selbst. Aus dem Leben einer Jungbäuerin“ schildert. Aufgewachsen auf dem elterlichen Hof als „Papa-Kind“, spielte sie schon als Kind lieber mit Traktoren als mit Puppen. Als ihr Vater den Hof aus gesundheitlichen Gründen nicht weiterführen kann, ist ihr schnell klar, das sie ihn übernimmt. Um auf alle Hindernisse und Schwierigkeiten vorbereitet zu sein, studiert sie Landwirtschaft und beendet ihr Studium als Jahrgangsbeste. Im Alltag hat sie dann mit vielfältigen Problemen zu kämpfen: Landwirtschaft ist auch heutzutage noch eine Männerdomäne und neben Kenntnissen über Tiere, Natur, Bodenbeschaffenheit braucht die auch noch ein umfangreiches betriebswirtschaftliches Wissen. Auch auf ihr Liebesleben hat der Hof Einfluß: sie ist verheiratet und hat eine kleine Tochter- allerdings hat auch ihr Mann den elterlichen Hof übernommen und lebt 200 Kilometer von ihr entfernt. Trotz all dieser Herausforderungen ist aber eins ganz deutlich: Isabell hat nicht den Beruf der Bäuerin, sie ist Bäuerin aus Berufung. Hohe Literatur darf bei diesem Buch nicht erwartet werden, es ist jedoch sehr unterhaltsam geschrieben und zeigt Isabells Liebe zur Landwirtschaft deutlich. Wer nur „heile Welt“ erwartet, wird allerdings enttäuscht werden: alle Aspekte von Landwirtschaft werden erläutert, also auch der Handeln mit und das Schlachten von Tieren. Leseempfehlung: für alle, die mal einen realistischen Einblick in die Landwirtschaft heutzutage bekommen wollen, abseits von Klischee-Sendungen im Privatfernsehen.

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