Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Grotesque

Page Morgan

(2)
(8)
(2)
(1)
(1)
€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Überraschend

Von: LizzyCurse aus Bad Salzungen

24.02.2018

Düster und abweisend wirkt die alte Abtei. Und ausgerechnet das Haus ist die neue Heimat von Ingrid und ihrer Familie. Genauso abweisend wie der attraktive Diener Luc, den Ingrid lieber heute als morgen wieder los wäre. Aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. Und plötzlich rettet ausgerechnet Luc Ingrid aus einer brenzligen Situation. Doch als Ingrids Zwillingsbruder entführt wird und Paris von einer grausamen Mordserie erschüttert wird, spitzt sich die Situation zu. Das Cover des Romans empfinde ich persönlich als zweigeteilt. Mich spricht die Düsternis, die auf dem Cover sehr gut rüberkommt, an. Außerdem bin ich ein heimlicher Fan der Gargoyles. Das hat mich ehrlich gesagt dazu verleitet, das Buch zur Hand zu nehmen. Weniger ansprechend finde ich die Frauenfigur im wallenden weißen Kleid, die dem Buch einen leichten Touch eines Groschenromans verleiht. Sowas muss nicht unbedingt sein. Doch zum Glück hält sich die Romantik in dem Buch in Grenzen. Ich fand des Setting toll – spielt es doch im ausgehenden 19. Jahrhundert in Paris und vereint einige Elemente, die mir sehr gut gefallen haben. Zugegeben, ich habe etwas gebraucht, um in das Buch einzusteigen, da anfangs alles ein wenig nebulös war. Aber dann sind das Buch und ich doch noch gute Freunde geworden. Aufgrund der Inhaltsangabe könnte man meinen, dass das Buch nur aus Ingrids Sicht erzählt werden würde, doch dem ist nicht so. Es ist Gott sei Dank komplexer mit unterschiedlichen Perspektiven, erzählt von Ingrids Geschwistern. Es ist wunderbar kurzweilig, den verschiedenen Perspektiven zu folgen (Ich bin ein Fan von Perspektivwechseln, da solcherart Werkzeug immer ein bisschen Dynamik mit hineinbringt). Am Ende waren mir die Charaktere richtiggehend ans Herz gewachsen, vor allen Dingen Ingrid ist eine Protagonistin, die eine Durchsetzungskraft und Mut in brenzligen Situationen an den Tag legt, den man ihr so eigentlich nicht zugetraut hätte! Hut ab. Die Charaktere machen mir wirklich Spaß! Auch die Thematik war mal frisch und anders. Ich mochte die düsteren Elemente sehr gerne. Ich vergebe für das Buch gerne vier Sterne.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Als die junge Ingrid nach Paris kommt, um sich von einem Skandal in der Londoner High Society zu erholen, ahnt sie noch nicht, was ihr bevorsteht: Erst verschwindet ihr Zwillingsbruder Grayson spurlos, und dann wird die Stadt von einer Reihe geheimnisvoller Todesfälle erschüttert. Ingrid macht sich auf die Suche nach Grayson und gerät plötzlich ins Visier höllischer Mächte. Hilfe bekommt sie von dem ebenso schönen wie missmutigen Luc. Was Ingrid nicht weiß: Luc ist ein Gargoyle, und sein Schicksal ist untrennbar mit Ingrids verbunden ... Meine Meinung: Ich habe lange überlegt, ob ich einen oder zwei Punkte geben soll, aber leider hat mir an diesem Roman so gut wie überhaupt nichts gefallen. Ich wünschte selbst, es wäre anders, aber ich will ja ehrlich sein. Das einzige, was man wirklich sagen kann, ist, dass Page Morgan schreiben kann. Ihr Stil liest sich flüssig und ist sehr malerisch und blumig, was zu einem Roman, der im späten neunzehnten Jahrhundert spielt, natürlich gut passt. Beim Prolog habe ich mich wirklich gegruselt. Dafür gibt es einen Punkt von mir. Aber leider war der Prolog meiner Meinung nach das Beste am ganzen Roman. Der Rest hat sich für mich leider als Reinfall entpuppt. Weder gelingt es Page Morgan ihre Geschichte spannend zu erzählen und sie erschafft auch keine interessanten, liebenswürdigen Figuren. Wenn ich historische Romane lese, dann möchte ich in vergangene Epochen eintauchen und ich möchte Details und eine Atmosphäre, die diese Epochen wieder lebendig machen. All das hat "Grotesque" aber leider nicht zu bieten. Die Vergangenheit ist ein hübscher Fotohintergrund, vor dem die Figuren ein Stück aufführen, nicht dreidimensional, nicht lebendig. Und leider gilt das auch für die Figuren. Zu der Hauptfigur Ingrid: Auf dem Cover hat das Mädchen (welches ich für die Hauptpersongehalten habe) schwarze Haare, im Buch wird sie aber mit blonden Haaren beschrieben. Das hätte man anpassen können..leider ist dies aber bei vielen Büchern der Fall. Auch die Perspektivwechsel fand ich hier nicht so gut. Ingrid und Gabby suchen nach dem vermissten Grayson und das hätte durchaus spannend sein können. Aber bevor der Roman die Chance hat auch nur ansatzweise interessant zu werden, wechselt die Perspektive zu Grayson und wir erfahren sofort, wo er ist und was mit ihm passiert. Und so geht es weiter. Mein Fazit ist also, Page Morgan hat einen wirklich guten Schreibstil und die Grundidee dieses Romans ist auch wirklich gut durchdacht, leider nur nicht richtig umgesetzt. Schade, da ich mich auf dieses Buch wirklich sehr gefreut habe, aber Geschmäcker sind ja verschieden und ein Buch kann ja nicht jeden Geschmack treffen!

Lesen Sie weiter

Paris 1899: Um einem Skandal zu entfliehen zieht die 17-jährige Ingrid mit ihrer Familie von London nach Paris in eine alte Abtei. Ihr Bruder, der schon vorausgereist war ist aber plötzlich wie vom Erdboden verschwunden. Hinzu kommt, dass die Stadt von einer Serie an grausamen Morden erschüttert wird. Auch scheint der attraktive aber mürrische Diener Luc vor Ingrid etwas zu verbergen. Wie das Cover schon vermuten lässt geht es in dem Roman um die Rasse der Gargoyles. Deren Geschichte war wirklich faszinierend und die Idee hinter deren Entstehung hat mir gut gefallen. Die Story kommt nur langsam in Schwung. Man erfährt als Leser aber schon sehr früh, was es mit Luc und der Mordserie auf sich hat, so dass der Leser nicht lange im Dunkeln tappen muss. Ab dem zweiten Drittel nimmt die Geschichte dann an Fahrt auf und bleibt bis zum Ende spannend. Auch die Liebesgeschichte war sehr süß geschrieben. Ingrid und Luc harmonisieren perfekt zusammen, überhaupt waren die Charaktere alle sehr sympathisch gezeichnet und geben der Geschichte den besonderen Pfiff. Allerdings darf man hier keinen historischen Roman erwarten, denn mit der Zeitepoche nimmt es die Autorin nicht so genau. Was ich vorher nicht wusste und was mich etwas gestört hat, war, dass das Buch den Auftakt zu einer Trilogie bildet, von der Teil 2 und 3 noch nicht übersetzt sind. Schade, denn so bleiben einige Handlungstränge offen. Leider gab es darauf auch keinen Hinweiss in dem Buch und in der Beschreibung. "Grotesque" war ein actionreiches Fantasybuch mit einer Prise Humor, welches für ein kurzweiliges Lesevergnügen sorgt.

Lesen Sie weiter

Eine alte Abtei im Paris des späten 19. Jahrhunderts soll die neue Heimat von Ingrid Waverly und ihrer Familie werden, um das junge Mädchen nach einer gesellschaftlichen Katastrophe im heimatlichen London vor weiterer Schmach zu schützen. Begeisterung kann Ingrid nicht für das alte Gemäuer aufbringen, doch ihr Bruder Grayson wird sich schon etwas dabei gedacht haben, als er es ausgewählt hat, um einen passenden Unterschlupf für seine Familie und gleichzeitig die geplante Galerie seiner Mutter zu finden. Genauso viel Begeisterung wie Ingrid für die Abtei bringt auch der verschlossene Diener Luc für seine neuen Mitbewohner auf – nämlich gar keine. Doch im Gegensatz zur restlichen Belegschaft birgt Luc ein dunkles Geheimnis, denn er ist bereits seit mehreren Jahrhunderten an die Abtei gebunden. Nach einer unverzeihlichen Verfehlung in seinem Leben als Mensch wurde er zu einem Gargoyle und steht in der Verantwortung, sämtliche Bewohner zu beschützen. Dass diese Aufgabe mit den nicht ganz einfachen Waverly-Schwestern eine besondere Herausforderung darstellt, wird schnell klar, denn eine schlimme Mordserie an jungen Frauen erschüttert Paris seit einigen Wochen und zudem ist auch noch Grayson, Ingrids Zwillingsbruder, seit ein paar Tagen spurlos verschwunden. Für Ingrid steht fest, dass sie ihn suchen und finden muss, doch sie ist sich dabei der Gefahr, in die sie sich begibt, nicht im Geringsten bewusst. Als Luc ihr in einer brenzligen Situation zur Hilfe eilt und sie in letzter Sekunde rettet, kann er seine wahre Identität nicht länger vor ihr geheim halten. Aber anstatt wie erwartet verschreckt und abgestoßen zu sein, fühlt sich das junge Mädchen auf einmal noch mehr zu dem mürrischen Diener mit dem steinernen Herzen hingezogen. In der Dark Fantasy kann der Markt in den letzten Monaten nicht mehr viel Neues liefern – eine willkommene Abwechslung ist da der Debütroman von Page Morgan, in dem zahlreiche Elemente des Genres ihren Platz finden, ohne dabei zu sehr auf altbekannten Mustern zu beruhen. "Grotesque" entführt in eine düstere Welt, die sehr zur Freude des Lesers komplett ohne Vampire und Werwölfe auskommt. Stattdessen spielen Gargoyles – bislang nur als steinerne Skulpturen auf alten Gemäuern gesehen – eine große Rolle, aber auch Dämonen und zum Teil gefallene Engel bekommen ihre Chance, den Leser zu unterhalten. Wie das alles tatsächlich zusammenpasst, lässt sich nur schwer beschreiben, ohne der Geschichte schon zu viel vorweg zu nehmen. Hier kann man daher nur zu einem raten: Das Buch selbst zu lesen und sich in die düstere Atmosphäre fallen zu lassen. Natürlich sind bestimmte Komponenten unausweichlich, wie zum Beispiel verschiedene, für diese Zeit nicht standesgemäße aufkeimende Beziehungen, die sich sehr schnell herauskristallisieren, auch wenn sich Page Morgan große Mühe gibt, sie zu verschleiern. Dabei sind allerdings die Charaktere nicht unbedingt stereotypisch, obwohl gerade Gabby ihre Rolle als aufmüpfige, unnachgiebige kleine Schwester sehr gut spielt. Das Hauptaugenmerk liegt deutlich auf Ingrid und Luc, ohne dass sie sich dabei in den Vordergrund drängen, denn auch andere Gargoyles kommen zum Einsatz und erfreuen den Leser in ihrer Einzigartigkeit. Auch weitere Nebenrollen können durchaus glänzen, und man erkennt hier durchaus großes Potential bei der Autorin, sodass man wohl auf weitere Bücher hoffen darf. Dies lässt auch das sehr offen gehaltene Ende vermuten, denn Grotesque kann sich zwar als Standalone behaupten, doch der Spielraum lässt einige Vermutungen darüber zu, wie es noch weitergehen könnte. Was den Sprachstil angeht, orientiert sich Page Morgan recht geschickt an der damaligen Zeit, kann jedoch durch einige Schnitzer nicht zu hundert Prozent verschleiern, dass sie sich nicht wirklich in dieser Zeit bewegt. Denn man darf großen Zweifel daran hegen, dass die damalige Gesellschaft tatsächlich Begrifflichkeiten wie „Flirten“ kannte und in den Mund genommen hat. Doch auch diese kleinen Schwachstellen können das Lesevergnügen nicht schmälern – die Autorin gewinnt gerade durch die düstere Darstellung des damaligen Paris unglaublich viele Pluspunkte. Obwohl es gefährlich ist, macht es auch viel Spaß, gemeinsam mit Ingrid, Gabby und ihren Verbündeten durch die nächtlichen Straßen der französischen Hauptstadt zu ziehen, auf der Suche nach Grayson und Hinweisen auf seinen Verbleib. Interessant gestaltet ist auch die Eigenschaft der Gargoyles, dass sie ihre Schützlinge durch Witterung aufspüren können und ihre Ängste wie am eigenen Körper miterleben. Diese Tatsache macht das Leseerlebnis gleich noch ein ganzes Stück intensiver. Auch amüsante Szenen bleiben nicht aus, sodass die Mischung aus Düsternis und Humor gerade richtig gelungen ist und für eine ausgewogene Unterhaltung sorgen kann. Dass die knapp 460 Seiten lediglich eine knappe Woche Geschehen widerspiegeln, ist ein weiteres Indiz für die Dichte, mit der Page Morgan ihre Geschichte erzählt. Mit Sicherheit bleibt es nicht bei diesem einen Roman und schon jetzt freut man sich auf die Fortsetzung, auch wenn gar nicht sicher ist, ob es eine solche überhaupt geben wird. Fazit: In der Atmosphäre von Paris Ende des 19. Jahrhunderts entführt Page Morgan den Leser in eine Welt von Gargoyles, Dämonen, gefallenen Engeln und Normalsterblichen. "Grotesque" ist eine gelungene Mischung verschiedener Dark Fantasy-Elemente, die trotz einiger Schwächen für ein düsteres Lesevergnügen sorgt und durch ein recht offen gehaltenes Ende die Hoffnung auf baldige Fortsetzung weckt. Endlich mal wieder ein Genre-Treffer, in dem es nicht um glitzernde Vampire und Konsorten geht – kein unbedingtes Lesemuss, aber sehr vielversprechend und den einen oder anderen genaueren Blick definitiv wert. Wertung: 4 von 5 Schwertpaaren Handlung: 4 / 5 Charaktere: 4.5 / 5 Lesespaß: 4 / 5 Preis/Leistung: 4 / 5

Lesen Sie weiter

Grotesque

Von: Bianca PB

31.07.2015

Klappentext: Als die junge Ingrid nach Paris kommt, um sich von einem Skandal in der Londoner High Society zu erholen, ahnt sie noch nicht, was ihr bevorsteht: Erst verschwindet ihr Zwillingsbruder Grayson spurlos, und dann wird die Stadt von einer Reihe geheimnisvoller Todesfälle erschüttert. Ingrid macht sich auf die Suche nach Grayson und gerät plötzlich ins Visier höllischer Mächte. Hilfe bekommt sie von dem ebenso schönen wie missmutigen Luc. Was Ingrid nicht weiß: Luc ist ein Gargoyle, und sein Schicksal ist untrennbar mit Ingrids verbunden ... Quelle: Heyne Meine Meinung: Dieses Buch stand schon lange auf meiner Wunschliste und ich war sehr gespannt auf den Inhalt und die Umsetzung. =) Gleich zu Beginn wird es schon direkt spannend im Prolog und ich musste unbedingt wissen, was jetzt los ist. Da stolpert einem auch schon die Protagonistin Ingrid vor die Füße. Sie hat mir von vorne rein gefallen, auch wenn sie ihre kleinen Macken hatte, mit denen ich weniger klar kam ^^. Insgesamt ist sie aber sehr liebenswert, neugierig und vor allem sehr stark. Sie ist eine auffallende Persönlichkeit, die ganz genau weiß was sie will und dafür auch bereit ist alles zu geben. Man liest viel aus ihrer Sicht, aber da man ständigen Perspektivenwechsel hat, fühlte ich mich manchmal etwas überrumpelt, wenn ich doch gerade in der Geschichte drin war, eben gerade aus ihrer Sicht- und Erzählweise. Eine weitere zentrale Rolle übernimmt Ingrids kleine Schwester Gabby, bei der ich mir von Anfang an etwas unschlüssig war, ob sie mir nun sympathisch ist oder eher nicht *haha*. Aber in den meisten Fällen hat sie mir dann doch sehr gut gefallen und sie war auf alle Fälle ein Charakter zum Mitfiebern und mitleiden. Und was wäre eine solche Geschichte ohne den typischen Bad Boy, der so mega gut aussieht und Geheimnisse mit sich trägt. Tada - Luc! =) Luc war ein sehr toller Charaker, ja teilweise etwas vorhersehbar, aber dennoch mochte ich ihn. Dadurch, dass man auch seine Sichtweise liest, weiß man gleich von Beginn an über ihn Bescheid und fiebert praktisch ein bisschen zu dem Moment hin, an dem Ingrid es ebenfalls alles erfahren wird. Er ist ganz klassisch mega gut aussehend, abweisend, mysteriös. Geballte Ladung Bad Boy, der dann doch noch ein bisschen heraus sticht ;-). Auch aus Sicht des Bruders liest man einige Passagen im Buch. Hier bin ich mir allerdings etwas unschlüssig, ob ich das gut fand oder nicht. Ingrid und Gabby suchen ihn schließlich und man weiß vor ihnen wo er ist, wie es ihm geht und wer ihn festhält. Ehrlich gesagt, war mir das alles zu viel, da man es auch schon gleich am Anfang alles beschrieben bekommt. Das hat etwas Spannung aus der Geschichte genommen. Die Nebencharaktere haben mir insgesamt auch alle sehr gut gefallen. Hier und da wirkten bestimmte "Dinge" etwas aufgesetzt, aber bei einigen Sachen musste es auch so sein, das erfährt man dann noch ;-). Insgesamt hat mir die ganze Konstellation der Charaktere, deren Eigenschaften und Beziehungen wirklich sehr gut gefallen und ich fühlte mich während des Lesens sehr wohl. =) Bis auf die bereits angesprochene (zeitweise) fehlende Spannung durch den heftigen Input, war ich sehr zufrieden mit der Storyidee und der sprachlichen Umsetzung. Ich wollte unbedingt weiterlesen, mochte das Setting sehr und alles wirkte für mich stimmig und ich hatte riesen Spaß beim Lesen. Natürlich war auch oft genug Spannung vorhanden, sonst wäre ich ja nicht so gefesselt gewesen =D. Insgesamt wirklich eine ganz tolle Idee. Der Schreibstil der Autorin hat mir ebenfalls unheimlich gut gefallen. Er war sehr bildhaft und ausführlich, aber nicht ZU ausführlich. Es wurde ein gutes Mittelmaß gewählt, es wirkte alles lebendig und war wirklich fabelhaft beschrieben. Fazit: Tolle Protagonistin gefangen in einer wirklich tollen Story mit wunderbaren Umsetzung. Zeitweise fehlte etwas die Spannung bzw. es wurde zu viel vorweg genommen, nichtsdestotrotz war ich gefangen und habe es einfach geliebt in diese Geschichte zu tauchen. Knappe 5 von 5 Pfotenherzen von mir

Lesen Sie weiter

Schon der Titel lässt darauf schließen, dass die Geschichte in Frankreich, genauergesagt in Paris spielt. Sie spielt um 1899, eine für mich sehr tolle Zeit, da ich die gehobene Sprache, wie auch den Kleidungsstil (Corsagen ect.) einfach in Geschichten liebe. Dies wurde auch sehr gut herausgezeichnet im Buch. Weiters muss ich sagen, dass mir der "deutsche" Titel weitaus besser gefällt, als der englische Originaltitel und das kommt sehr selten bei mir vor. Mein Eindruck: Das Buch hat anfangs eine kleine Anlaufzeit, bis man wirklich in der Geschichte versinken kann, doch ist man erst gefesselt kann man nicht mehr aufhören zu lesen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, ich musste wissen was mit Ingrid, ihrer Schwester Gabriella und Luc geschieht. Eine Geschichte voller Mythen, gespickt mit etwas Magie und Geheimbünden, auch Liebe und verliebtes Knistern kommen nicht zu kurz. Die Spannung wird auch sehr gut aufrecht erhalten mit Plottwists, mit denen einfach nicht zu rechnen war. Das verstärkte die Schockmomente um so mehr und man musste weiterlesen. Wärend man liest kann man sich sehr gut in Ingrig, die Protagonistin, hineinfühlen. Immerhin verschwindet ihr Zwillingsbruder und wie man allgemein weiß teilen Zwillinge eine besondere Verbindung zueinander. Diese Verbindung wird immer wieder passiv hervorgehoben, man leidet richtig mit. Denn Ingrid fühlt, dass ihr Bruder noch lebt obwohl alle ihr weismachen wollen, dass er längst tot ist. Außerdem birgt Ingrid noch eine Überraschung...mehr will ich dazu nicht verraten. Gabriella, die jüngere Schwester der Zwillinge, wird als jung und impulsiv dargestellt. Ab und zu möchte man sie vor gewissen Handlungen bewahren, doch sie muss diese Erfahrungen selbst machen. Sie verlässt sich außerdem sehr auf ihre Schönheit und weiß diese auch einzusetzen, um an Informationen zu kommen. Luc unser Gargoyle, der seine Menschen beschützen muss oder nicht, entwickelt eine besondere Bindung zu Ingrid, wie auch im Klappentext schon beschrieben wird. Auch er gerät immer wieder in verzwickte Situationen und es dauert ein wenig, bis man etwas mehr über ihn erfährt. Man merkt schon ich bin ziemlich wortkarg was die Charaktere und den Inhalt betrifft, das liegt daran, dass ich keinesfalls spoilern möchte, weil ich das buch so gut fand! Ich kann es kaum abwarten bis Band 2 auf Deutsch herauskommt. Für mich ein wirklich sehr gelungenes Buch, wofür ich gerne 8 von 10 Zirkuspunkten vergebe!

Lesen Sie weiter

Rezi - Grotesque von Page Morgan

Von: ~Laura~

21.05.2015

Inhalt: Als die junge Ingrid nach Paris kommt, um sich von einem Skandal in der Londoner High Society zu erholen, ahnt sie noch nicht, was ihr bevorsteht: Erst verschwindet ihr Zwillingsbruder Grayson spurlos, und dann wird die Stadt von einer Reihe geheimnisvoller Todesfälle erschüttert. Ingrid macht sich auf die Suche nach Grayson und gerät plötzlich ins Visier höllischer Mächte. Hilfe bekommt sie von dem ebenso schönen wie missmutigen Luc. Was Ingrid nicht weiß: Luc ist ein Gargoyle, und sein Schicksal ist untrennbar mit Ingrids verbunden ... Informationen zum Buch: Broschiert: 464 Seiten Verlag: Heyne Verlag (11. August 2014) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3453315650 ISBN-13: 978-3453315655 Originaltitel: Beautiful and Cursed, Book 1 Größe und/oder Gewicht: 13,4 x 4,5 x 20,5 cm Meine Meinung: Dieses Buch ist komplett anders. Okay, nicht schlecht anders, aber auch nicht ganz so gut anders, sondern mehr neuartig anders. In der Geschichte geht es um Gestaltwandler, allerdings nicht irgendwelche. Es geht hier um Gargoyles. Ja genau, die komisch gruselig interessanten Wasserspeier, die sich auf sämtlichen alten Gebäuden, Brücken, etc. befinden. Die Autorin hat ihnen hier eine besondere Seite verliehen. Sie menschlich gemacht, aber sie sehen so gar nicht schrecklich aus, sondern werden ziemlich sexy beschrieben (wie sollte es auch anders sein). Luc ist so einer, ein Gargoyle, oder wie sie sich im Buch auch nennen, ein Entrechteter und er ist dazu verdammt alle Menschen die in ‚sein‘ Gebäude ziehen zu beschützen. Das hat er bisher auch gemacht, allerdings kamen dann Grayson und seine Familie. Grayson ist unauffindbar und Ingrid und ihre Schwester bringen sich schnell in Gefahr, allerdings rettet Luc sie (wie ihr im Klappentext bereits lesen konntet rettet er Ingrid). Ingrid wird als englische Rose beschrieben während Gabby alle Vorzüge genießt, dennoch finde ich beide Schwestern sehr gelungen und auch sehr stark in ihrer Persönlichkeit. Die eine hat einen überaus großen Beschützerinstinkt während die andere ein Feuer in sich trägt, das ihr nicht gerade hilft, sondern alles leicht erschwert, aber dennoch empfinde ich es als sehr passend. Die Geschichte an sich wirkt recht düster, was allerdings herrlich zum Cover passt, denn auch das ist recht düster gehalten. Ich habe mich sofort in dieses Cover verliebt muss ich sagen, denn es ist sozusagen genau mein ‚Cover-Beuteschema‘ und musste daher unbedingt in meine Sammlung. Mir gefällt auch die Grundidee und der Schreibstil sehr gut, was ich allerdings bemängeln muss (obwohl es an sich eigentlich kein Mangel ist, es ist mir in dem Sinne einfach nur aufgefallen), ist das es mich doch ziemlich an „City of Bones“ erinnert hat mit dem Thema. Jetzt müsst ihr natürlich selbst herausfinden was ich meine, ich kann das Buch allerdings sehr empfehlen, denn es liest sich wirklich toll. Es ist jetzt keine besonders starke Lektüre, es überzeugt vielmehr durch sein Thema und seine Figuren, wie ich finde. Ich kann es in jedem Fall empfehlen, allerdings sollte der Geschmack dann eher in Richtung Fantasy bzw. Dark Fantasy liegen wie das Buch ja auch verfasst ist. Okay, ich verplauder mich hier bald, also schnell zur Bewertung weiter. Also, um das Ganze noch einmal zusammen zu fassen. Ich mag das Buch sehr und es hat mich beeindruckt, da sein Schreibstil toll ist und es sich leicht durchlesen ließ. Mir ist eine kleine Ähnlichkeit aufgefallen, aber das ist jetzt insoweit nicht wirklich schlimm, sondern passte für mich auch ganz gut ins Bild (letztlich müsst ihr als Leser sowieso entscheiden ob ihr es euch kauft, aber um das mal leichter zu machen: KAUFEN!). Demzufolge entscheide ich mich hier für 9 Stöberkisten, einfach aus dem Grund, dass es ein erster Teil war und ich noch auf eine Steigerung hoffe.

Lesen Sie weiter

Inhalt Eine neue Stadt soll sie von der Scham befreien, ihrer besten Freundin großen Schmerz zugefügt zu haben. Doch stattdessen wird sie mitten in Ereignisse hineingezogen, die ihre Vorstellungskraft übersteigen. Ingrid Waverly, ihre Schwester und ihre Mutter sind nach Paris gekommen, um dem Gerede in London zu entkommen und in einer verlassenen Kirche eine Kunstgalerie zu eröffnen. Außerdem wollen die beiden jungen Frauen dort ihren geliebten Bruder wiedertreffen, der bereits einige Zeit vorher in die französische Hauptstadt gekommen ist. Doch Grayson ist verschwunden und zwar schon seit Tagen. Niemand hat bisher nach ihm gesucht und viele denken, er wäre lediglich Opfer seines unsteten Lebenswandels geworden. Ingrid und Gabby glauben allerdings nicht an diese offizielle Meinung und befürchten, dass ihm etwas Schreckliches zugestoßen sein muss. Ihr neuer Diener Luc scheint mehr über die Umstände zu wissen, aber ihn umgibt ein dunkles Geheimnis. Meinung Grotesque stand schon länger auf meiner Wunschliste, nachdem ich die Inhaltszusammenfassung gelesen hatte. Bei dem Setting musste ich das Buch einfach kennen lernen, selbst wenn es mich nicht ganz so mitgerissen hat wie erwartet. An den weiblichen Figuren lag dies eher weniger. Besonders die beiden Schwestern, so unterschiedlich sie auch sind, können die Geschichte durchaus tragen, gerade weil sie so gegensätzlich sind. Die eine ist eher zurückhaltend, vernünftig und nicht ganz so selbstsicher, was das andere Geschlecht angeht. Gabby dagegen ist impulsiv, temperamentvoll und sehr viel mutiger darin, anderen entgegenzutreten und gesellschaftliche Grenzen zu überschreiten. Da die Geschichte erfreulicherweise mal abwechselnd aus der Sicht des einen und mal aus der Sicht des anderen Mädchens geschrieben ist, bekommt man interessante Eindrücke von zwei Seiten und nicht nur von einer. Außerdem wachsen beide im Laufe der Story über sich hinaus und lernen selbst ganz neue Wesenszüge und Fähigkeiten an sich kennen. Leider kann ich dasselbe nicht über die männlichen Charaktere sagen. Zwar finden sich unter ihnen wirklich interessante Vertreter mit Potential, aber gerade diejenigen, die mehr im Mittelpunkt stehen wie Luc und Grayson erscheinen dagegen eher farblos. Da hätte ich lieber so manche Nebenperson mehr im Mittelpunkt gehabt. Der Schreibstil passt zum Setting des ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts in Paris. Mit poetischen und sehr ausschmückenden Formulierungen versetzt die Autorin den Leser sehr gut zurück in diese Zeit und schafft gleichzeitig die perfekte Atomsphäre für die düstere Handlung. Immer wieder reißt die Spannung der einzelnen Szenen einen mit, vor allem zum Ende hin, als es zum Showdown kommt. Gerade der Prolog ist meiner Ansicht unglaublich gut gelungen und stimmt einen direkt auf das Weitere ein. Leider sind mir zusätzlich noch ein paar Kritikpunkte aufgefallen: So aufschluss- und abwechslungsreich der Perspektivenwechsel auch ist, so oft enthüllt er viel zu viel. Man erfährt zum Beispiel zu schnell, was aus Grayson geworden ist, ein Teil des Plots, der weitaus mehr hergegeben hätte, hätte man ihn länger im Dunkeln gelassen. Gleichzeitig bleibt die wunderschöne Kulisse, das Paris der Belle Époque, zu farblos und wird nur angerissen, obwohl sie wunderbar in den Roman hätte integriert werden können. So allerdings könnte das Buch in jeder anderen Stadt spielen, ohne dass es auffallen würde. Ein kleines Bisschen gestört hat mich zudem, dass nicht alles wirklich authentisch wirkt, doch darüber kann ich noch hinwegsehen, da es in meinen Augen kein völliger Stilbruch ist. Fazit Grotesque von Page Morgan ist ein überdurchschnittlicher Schauerroman mit ungewöhnlichen Fabelwesen. Die beiden weiblichen Hauptfiguren bestechen vor allem durch ihre Gegensätzlichkeit und ihre verborgenen Seiten, die nach und nach zum Vorschein kommen. Der blumige Sprachstil passt absolut perfekt zur Belle Époque, in der die Story spielt. Und besonders zum Schluss hin überrascht die Geschichte durch mitreißenden Szenen und unerwarteten Wendungen. Leider nimmt der Perspektivenwechsel manchen Handlungssträngen die Spannung und auch die Kulisse des Paris im neunzehnten Jahrhundert bleibt viel zu sehr im Hintergrund, um seine ganze Wirkung entfalten zu können. Wer ein Faible für Gargoyles hat, gerne Fantasyliteratur liest, die von den üblichen Jugendbüchern abweicht und mehr an originellem Übernatürlichen interessiert ist als an hundertprozentiger Authentizität, für den ist dieses Werk genau das Richtige.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.