Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Unsterblich - Tor der Nacht

Julie Kagawa

Unsterblich (2)

(31)
(17)
(3)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ein kleines bisschen zum Inhalt: Allie ist auf der Suche nach Ihrem Schöpfer Kanin. Denn nur dieser kennt das mysteriöse Heilmittel, das verhindern soll, dass Menschen und Vampire zu Wiedergängern werden. Dieser ist in den Fängen von Sarren, der auf Rache sinnt und auch Allie dabei in perfide Spielchen verstrickt. Doch nicht nur Sarren erschwert Allie ihr neues Leben. Auch ihre Gefühle für Zach und ihr hinterlistiger Halbbruder Jackal erleichtern ihr die Sache nicht gerade… Idee: Auch wenn ich es nach Beenden des ersten Bandes für unmöglich gehalten hatte: Band 2 war meiner Meinung nach noch einen Tick spannender und witziger als der erste Teil der Trilogie! Wer auf bitterbösen, schwarzen Humor und Sarkasmus der Extraklasse steht, kommt im Fortsetzungsband voll auf seine Kosten. Denn genau diese Eigenschaften machen Jackal, den gerissen-fiesen „Blutsbruder“ von Allie aus. Für mich wurde in diesem Band der Antagonist zu meinem persönlichen, vorlauten Helden! Umsetzung: Wie bereits erwähnt, konnte meiner Meinung nach Band 2 den bereits grandiosen ersten Teil noch toppen! Irrsinniger Wortwitz, schräger Humor, eine packende Story, außergewöhnliche Protagonisten und ein fieser Schocker-Cliffhanger machen dieses Buch zu einem Pageturner! Gestaltung: Auch in diesem Fall kann ich nur ein großes Kompliment an den Heyne fliegt - Verlag aussprechen, der hier ganze Arbeit geleistet hat! Auch die Gestaltung des zweiten Bandes darf man vollkommen verdient in den Himmel loben! :o) Soundtrack: „Run“ von Snow Patrol schwirrte mir ständig im Kopf herum, während ich Band 2 gelesen habe. Aber The Eternity Cure verträgt auch durchaus etwas fetzigeren Soundtrack! Fazit: Selten genug können Fortsetzungen den Erstlingen das Wasser reichen. Hier hatte ich es mit einem solch seltenen Fall zu tun. Fantastisch. Absolut fantastisch! 5 von 5 Gerrys – absolut verdient!

Lesen Sie weiter

Persönliche Meinung: Zum Cover: Die Buchgestaltung ist der Gestaltung des ersten Teils sehr ähnlich und gefällt mir, wie auch beim Vorgänger sehr gut. Die wechselnden Farben und das andere „Muster“ sind diesmal in der Farbe blau gehalten und in der Mitte ist die Protagonistin Allie zu sehen, die eine kämpferische Pose einnimmt. Zur Story: Vorab: der erste Teil hat mir schon sehr sehr gut gefallen und ich habe mich sehr gefreut, den zweiten Band als Reziexemplar bekommen zu haben. Jedoch hielt das Lesevergnügen nicht lange an, da ich das Buch innerhalb 4 Tagen verschlungen hatte. Es stand an Spannung seinem Vorgänger in nichts nach, so dass es mir unmöglich war, das Buch wieder wegzulegen. Die Protagonistin Allie hat sich damit abgefunden ein von ihr im ersten Band noch so verhasster Vampir zu sein. Nachdem sie Zeke und die Anderen sicher nach Eden gebracht hat, ist sie nun allein unterwegs, auf der Suche nach Kanin, ihrem Erschaffer. Dieser befindet sich in den Fängen des verrückten Vampirs Sarren und wird von diesem grausam gefoltert. Die Suche nach diesem ist jedoch nicht so einfach wie erhofft. Auf ihrer Suche streift Allie etwas ziellos umher und muss sich wieder mit dem Konflikt auseinandersetzen, dass sie ja ein Vampir ist und Blut trinken muss. Allie muss mit dem unberechenbaren Jackal, ihrem Bruder, zusammenarbeiten und dann führt sie ihre Suche auch noch zurück nach New Covington, die Stadt in der Allie aufgewachsen ist und in die sie nie zurückkehren wollte. Doch was sie dort erwartet ist weitaus schlimmer als alles, was sie sich vorstellen konnte.... An dieser Stelle möchte ich nicht mehr allzuviel verraten, da ich sonst spoilern würde. Das Buch an sich ist eine Mischung aus Vampir-Fantasy und Dystopie. Allerdings sollte man, bevor man mit diesem Buch hier beginnt, den ersten Teil “Tor der Dämmerung gelesen haben“. Dieser Band beginnt dort, wo Band 1 aufhört. Leser, denen der erste Band bereits gut gefallen hat, werden hier begeistert sein. Am Anfang des Buches gab es zahlreiche Action und Kampfszenen und ich fühlte mich während des Lesens so, als wäre ich mitten im Gefecht dabei. Die Kampfszenen wurden detailgetreu und sehr lebhaft beschrieben, ohne dabei übertrieben zu wirken. Jedoch für zarte Gemüter könnte es dennoch etwas zu hart rüberkommen. Die Autorin hat sich hier sehr viel Mühe gegeben, die Welt der Vampire und die Kluft zwischen Mensch und Vampir abwechslungsreich und wortgewandt zu beschreiben. Egal, was man von Julie Kagawa liest, man wird schnell in ihre Welt hinein gezogen. Auch der Spannungsaufbau wurde hier von der Autorin ganz geschickt in Szene gesetzt, so dass man sich während des Lesens keine Sekunde langweite und das Gefühl hatte, wissen zu müssen, wie es weitergeht. Im Buch gab es ständig diese Konflikte zwischen Vampiren und Menschen und man wurde es einfach nie leid, aus verschiedenen Perspektiven die Welt der beiden Kontrahenten zu betrachten. Besonders, da die Protagonisten eben aus diesen unterschiedlichen Welten kommen, auch, wenn die Vampire natürlich eine wichtigere Rolle spielen. Gerade die inneren Gedankenspiele von Allie haben mir hier gut gefallen und auch, dass sie versucht, trotz allem ihre menschliche Seite zu bewahren. Die Charaktere: Allison genannt Allie gefiel mir als Protagonistin wieder mal sehr sehr gut. Sie ist eine absolute Kämpferin, die auch noch sehr sympathisch rüber kommt, weil man ihre inneren Konflikte sehr gut nachvollziehen kann und es toll ist zu sehen wie sie sich dagegen wehrt ein Vampir zu werden und versucht, ihre menschliche Seite zu erhalten. Jackal, Allies Bruder hat mich hier sehr fasziniert, da man eigentlich nie genau weiß, wo man bei ihm dran ist. Man kann nie genau sagen, ob er zu den Guten oder den Bösen gehört, was ihn echt super interessant macht. Zudem ist er auch noch richtig schön sarkastisch und ich musste oftmals schmunzeln über seinen Sarkasmus. Sarren ist meiner Meinung nach ein gelungener Gegenspieler von Allie, da er ein sehr unbarmherziges, sowie verrücktes Wesen besitzt. Der Charakter von Zeke hat in diesem Band eindeutig mehr Tiefe bekommen. Auch ihn hatte ich in diesem Buch richtig zu mögen begonnen. Fazit: Ein würdiger Nachfolger von “Tor der Dämmerung“, der an Spannungsaufbau mit dem ersten Teil durchaus mithalten konnte. Dieser Band hat mir sogar noch ein klein wenig besser gefallen, da hier die Nebencharaktere ein wenig mehr Leben eingehaucht bekamen und nicht neben Allie etwas blass aussahen. Nun möchte ich unbedingt wissen, wie es wohl weitergeht mit dieser wunderbaren Mischung aus Fantasy und Dystopie und hoffe, dass recht bald der dritte Teil erscheinen wird. Da mich das Buch in allen Punkten überzeugt hat, vergebe ich hier 5 von 5 möglichen Büchersternchen.

Lesen Sie weiter

Cover: Genauso toll wie Band 1, passt es doch perfekt dazu. Dieses Mal ist es in Blau gehalten, die Blüten sehen einfach toll aus. Unten erkennt man Allie mit ihrem Schwert. Ich finde es wirklich schön und es ist ein Eye-Catcher zusammen mit Band 1 in jedem Regal! Gefällt mir auch besser als das Original! Erster Satz: Sobald ich den Raum betrat, roch ich das Blut. Meine Meinung: Allison Sekemoto ist auf der Suche nach ihrem Schöpfer Kanin. Dieser wurde von dem Psychovampir Sarren entführt. Auf der Suche nach Kanin stolpert Allie dann auch wieder über Jackal den Banditenkönig und muss andere Gefahren bewältigen. Und immer wieder gegen die Verseuchten kämpfen. Aber auch der Gedanke an Zeke, der sicher in Eden verweilt, lässt sie nicht los. Sie empfindet einfach zu viel für ihn. Allie ist einfach super sympathisch. Einmal mehr stellt sie unter Beweis, dass sie alles andere als ein gefühlskaltes Monster ist. Man muss sie einfach mögen. Um ihren Schöpfer und somit auch irgendwo „Lebensretter“ vor einem endgültigen und grausamen Tod zu retten, verbündet sie sich sogar mit Jackal. Zusammen ziehen die beiden also los und kommen dadurch irgendwann wieder nach New Covington, obwohl Allie gehofft hatte, dort nie wieder hinzumüssen... Ezekiel Cross, eigentlich immer nur Zeke genannt, ist wider Erwarten auch wieder mit an Bord. Ich werde euch jetzt nicht verraten, ab wann er dazu stößt oder wo, denn das war eine richtige Überraschung. Ich finde es toll, wieder von ihm zu lesen. Er liebt Allie und stellt dies auch mehr als einmal unter Beweis. Trotz der Tatsache, dass sie ein Vampir ist und das eigentlich für ihn die Verkörperung des Bösen ist. Doch dass Allie wirklich anders ist, weiß auch er. Zeke ist einfach nur cool und auch wenn er „nur“ ein Mensch ist, kommt er gut zurecht in dieser gefährlichen Welt. Auch über Jackal erfährt man einiges und ich muss sagen, dass sich dieser „Hasscharakter“ als doch nicht so hassenswert entpuppt. Seine Einstellungen mögen nicht so toll sein, trotzdem ist er nicht der schlechte Kerl, für den ich ihn anfangs hielt. Auch Kanin darf man noch besser kennen lernen und er erzählt über die Vergangenheit, was sehr interessant und aufschlussreich ist. Genauso wie Allie, muss man Kanin einfach mögen. Er hat Fehler gemacht, die nicht mehr rückgängig zu machen sind, aber er tut sein Bestes um diese Schuld zu begleichen. Dabei nimmt er auch den Tod in kauf. Julie Kagawa hat mit „Unsterblich - Tor der Nacht“ einen soliden zweiten Teil erschaffen. Vor allem der Schluss hat mich mit seinen ungeahnten Wendungen immer wieder überrascht, zuerst seufzen und dann stöhnen und letztendlich doch wieder lächeln lassen. Man konnte einfach nicht vorausahnen was als nähstes passierte, was das Buch unglaublich spannend gemacht hat. Auch die Charaktere wussten mit einer Tiefe wieder zu überzeugen, denn jeder steht für seine Ideale ein. Die letzten Seiten haben es dann so in sich und der Schluss ist so gemein, dass ich dringend weiterlesen möchte. Ganz schlimm. Fazit: „Unsterblich - Tor der Nacht" ist stellenweise ruhiger und hat nicht ganz so viel Action wie Band 1. Trotzdem ist es genauso brillant und das Ende schlägt ein wie eine Bombe. Das war an Spannung kaum zu überbieten und macht das Buch für mich zu einem perfekten Lesegenuss. Ich kann es kaum abwarten, dass der nächste Band erscheint. Liebhaber des ersten Teils und auch von guten Vampirgeschichten, die viel Blut und herumfliegenden Körperteilen nicht abgeneigt sind, die werden mit diesem Buch bzw. dieser Reihe absolut nichts falsch machen. Das Weltuntergangszenario tut dann noch sein übriges. Unbedingt lesen! Reihe: Unsterblich 1 - Tor der Dämmerung Unsterblich 2 - Tor der Nacht The Eternity Cure 3 - The Forever Song (engl. Titel)

Lesen Sie weiter

Richtig spannend

Von: Nadine

28.02.2015

Allison ist auf der Suche nach ihrem Schöpfer Kanin, denn dieser wurde von Sarren verschleppt. Allie will ihn unbedingt retten. Doch niemand weiß wo Sarren ist und wo er Kanin fest hält, doch Allie ist durch ein Band mit ihm verbunden und folgt diesem Band. Doch plötzlich sind da zwei Bänder, Allie folgt dem einen und trifft dabei auf Jackal. Dieser bietet Allie einen Deal an und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Kanin. Dafür müssen sie zurück in Allies Heimat und treffen dort auf eine neue Seuche die aufgehalten werden muss. Kann Allie Kanin finden und befreien? Und wird sie ein Mittel gegen die neue Seuche finden? Allie hadert immer noch mit ihrem Leben als Vampir. Sie möchte sich immer noch ein bisschen ihre Menschlichkeit bewahren. Doch sie ist eben ein Vampir und die Menschen haben Angst vor ihr. Allie muss noch viel an Zeke denken, doch der ist in Eden und dort in Sicherheit. In diesem Buch treffen wir auf einige Bekannte aus Band eins. Und ehrlich gesagt ist man als Leser manchmal ziemlich überrascht auf wen man in welcher Situation trifft. Und wie sich die Charaktere in der Zwischenzeit verändert haben. Das Buch ist die ganze Zeit hin durch spannend, die Spannung wird kaum abgebaut, sondern bleibt konstant hin durch spannend. Das Ende des Buches macht total neugierig auf den dritten Band und am liebsten hätte ich sofort weitergelesen. Zum Schreibstil von Julie Kagawa brauche ich glaub nicht mehr viel schreiben. Ich mag ihren Stil total gern und lese gern von ihr. Es macht Spaß in ihre Welt einzutauchen und die Geschichte zu lesen. Wie erwähnt freue ich mich jetzt schon auf Band 3 Fazit: Ich mag diese Reihe total gern. Allie ist ein toller Hauptcharakter und ich lese gern von ihrem Leben, ihren Abenteuer. Außerdem ist das Buch total spannend und man will es kaum zur Seite legen. Deswegen vergebe ich 5 Sterne.

Lesen Sie weiter

Wieder mega aber nicht ganz so gut wie der erste

Von: Anja Obermeier

24.07.2014

Inhalt Klappentext: Allie hat sich entschieden - für die Unsterblichkeit. Und eigentlich dachte sie, sie hätte nun nichts mehr zu verlieren. Bis sie einem Geheimnis auf die Spur kommt, das für Menschen und Vampire gleichmaßen tödlich ist. Allie ist bereit, alles zu tun, um die Menschen, die sie liebt, zu retten. Selbst wenn es bedeutet, sich gemeinsam mit ihrem Freund Zeke und ihrem verhassten Vampirbruder auf die Suche nach dem mysteriösen Kanin zu machen und ihn um Hilfe zu bitten. Doch weiß die junge Unsterbliche wirklich, auf wen sie sich da einlässt. Ich find der Klappentext fasst den Inhalt ziemlich gut zusammen und man muss gar nicht hinzufügen, da man den Rest selbst entdecken. Der erste Teil hat mir ja wirklich mega gut gefallen und gehört zu meinen Lieblingbüchern. Und auch der zweite Teil hat mich wirklich nicht enttäuscht. Er war zwar nicht ganz soooo gut wie der erste, aber gut! Mir hat die Stimmung in diesem Buch wieder sehr gut gefallen. Ich find diese Bücher schaffen es so eine Stimmung zu übermitteln. Das kann ich schwer erklären, das muss man einfach selber merken. Ich find aber dass das Buch nicht so düster war wie das erste, was auch mein kleiner Minuspunkt ist. Das war nämlich das was mir im ersten Teil so gut gefallen hat!

Lesen Sie weiter

Gute, spannende Geschichte

Von: Maike

23.07.2014

Allies Geschichte geht weiter. Nachdem sie Zeke in Eden zurückgelassen hat macht sie sich auf die Suche nach Kanin, ihrem Schöpfer, der von dem Psychovampir Sarren gefangen genommen wurde. Auf der Suche nach Kanin trifft sie ihren Vampirbruder Jackal und Zeke, in den sie verliebt ist. Gemeinsam müssen sie nun schnell versuchen Kanin zu finden und ihre Differenzen zu überwinden. Auf dem Weg dahin treffen sie noch ganz viele, teilweise ziemlich überraschend kommende Personen. Dieser Band war eine gute Fortsetzung zu dem ersten Teil. Der Schreibstil ist echt gut und Allies Charakter gefällt mir sehr gut. Sie ist taff und trotzdem merkt man gut, dass das nur die eine Seite von ihr ist. Doch auch Jackal, der „böse“ Vampir hat die Story mit seinem Humor aufgepeppt. Die Liebesgeschichte, die vorkommt ist zwar auch ziemlich süß, jedoch tritt sie meiner Meinung ein bisschen auf der Stelle. Dennoch gibt es dadurch noch sehr viel Freiraum für den nächsten Band und auch bei den Geschichten der anderen Charaktere kann man auf einen spannenden nächsten Band hoffen. Ich habe diesen Band auf jeden Fall genossen und es lohnt sich auf den nächsten Band zu warten.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Nachdem Allie Zeke und seine Gefährten in Eden abgeliefert hat, macht sie sich nun auf die Suche nach ihrem Schöpfer. Durch die Blutsbande spürt sie, dass Kanin große Schmerzen erleidet und nicht mehr lange durchhält. Um ihn zu befreien, muss sie sich notgedrungen mit ihrem verhassten Bruder Jackal verbünden. Doch wird er ihr wirklich helfen, wenn es hart auf hart kommt, oder nur seine eigenen Ziele verfolgen? Meine Meinung: "Tor der Nacht" ist der zweite Teil von Julie Kagawas "Unsterblich"-Reihe um das Vampirmädchen Allie, welches verzweifelt versucht, dass Monster in sich zu bekämpfen und somit ihre Menschlichkeit zu bewahren. Der erste Teil hatte mir zwar ganz gut gefallen, doch nicht so sehr, wie ich es erwartet hätte. Der zweite Teil dagegen hat mich von Anfang an überzeugen können. Erzählt wird er wieder aus der Ich-Perspektive von Allie, die wieder im Ödland unterwegs ist, um ihren Erschaffer Kanin zu finden und zu befreien. Dabei trifft sie wieder auf Jackal, welcher auch von Kanin verwandelt wurde und im ersten Teil keine guten Erinnerungen hinterlassen hat. Doch notgedrungen verbündet sich Allie mit ihm, immer mit dem Hintergedanken, dass er sie jeden Moment verraten können. Immer wieder liefern sich die beiden einen tollen Schlagabtausch, was im ersten Teil irgendwie gefehlt hat. Dort empfand ich die Stimmung eher als drückend. Hier ist sie zwar auch nicht fröhlich, da im Hintergrund immer die Angst um Kanin herrscht, doch konnte mich Jackal mit seinen Sprüchen immer wieder zum lachen bringen. Auch von der Story her fand ich diesen Teil wesentlich spannender als den ersten. Von dem habe ich eigentlich nur noch endlose Wanderungen durchs Ödland im Kopf, was es hier zwar auch teilweise gibt, doch die "zusätzliche" Handlung hat mich hier im zweiten Teil einfach mehr gefesselt als im ersten. Es gibt immer wieder überraschende Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte. Am liebsten hätte ich das Buch an einem Stück durchgelesen. Fazit: Insgesamt konnte mich Julie Kagawas "Unsterblich - Tor der Nacht" wesentlich mehr überzeugen als sein Vorgänger. Ich habe mit Allie gelitten und gelacht und konnte mir wirklich nicht vorstellen, wie es ausgehen wird. Von mir gibt es volle Punktzahl für diesen tollen zweiten Teil.

Lesen Sie weiter

Allie liebt Zeke. Schon lange, bevor sie zum Vampir mutierte. Im Tor der Nacht geht die im ersten Band begonnene Geschichte weiter. Sie streift mit Jackal durch die Tunnel ihrer Heimatstadt New Covington auf der Suche nach Kanin und dem etwas – wie es scheint – irre gewordenen Sarren und – nach dem Heilmittel gegen die tödliche Krankheit, die die Menschen im Ödland von Eden befallen hat. Sie trifft auf Zeke, ihre grosse Liebe, in der Kanalisation von New Covington. Sie muss ihn schützen – vor Jackal. Aber auch auf Jackal, ihren Bruder, muss sie aufpassen. Sie braucht beide und balanciert in ihrer Gesellschaft wie auf einem dünnen Seil, auf dem sie vor- und zurück schreitet. Sie liebt Zeke wie früher und kämpft gegen ihre Vampirinstinkte an, die sie immer wieder überwältigen wollen - Jackal hat sie davor gewarnt. Der Durst auf Blut, die berauschenden Gerüche – starke Versuchungen, denen sie widerstehen muss. Nachts streift sie zusammen mit Jackal, mit dem sie auskommen muss und gemeinsame Sache machen, durch das Land, sie wählen den Weg über Dächer, um der Seuche zu entgehen. Allie geht den Eiertanz zwischen diesen beiden Männern – ihrem Geliebten und ihrem Bruder, hin- und hergerissen zwischen menschlichen und Vampirgefühlen. Ja, auch Vampire haben Gefühle, wenn diese allerdings anders gepolt sind und immer vom Hunger nach Blut kontrolliert. Ihren Weg zu Kanin, ihrem Vampirerzeuger und Sarren, dem Herrscher, findet Allie geleitet von ihrem inneren Ziehen. Julie Kagawa beschreibt sprachgewaltig die dystopische Landschaft der Unterwelt dieser zerstörten Stadt – in stillgelegten Schienennischen der U-Bahn haben es sich die Maulwurfsmenschen und andere Gruppen „wohnlich“ gemacht, wenn dieser Begriff aus unserer „normalen“ Welt überhaupt anzuwenden ist. Wir tauchen ein in dieses Szenario der Verzweiflung, Gewalt, List, Betrug, Täuschung und erleben schaudernd die kilometerlange Wanderung von Allie, Zeke und Jackal – durch die verödeten, von Grass und Sträuchern überwuchten Straßen, immer auf der Hut von Angreifern. Dieser Weg der Heldin, durch Schmutz und Ekel, mit Begegnungen der niedrigsten Wesen, deren Mahlzeit aus Rattenspiessen besteht, gebraten auf Kohle in einem „Labyrinth aus Beton, Rost, Moder und Feuchtigkeit…“ in endlosen Tunneln und dunklen Gängen. Und immer unter dem Druck, eine dunkle Ecke zu finden, wenn die Sonne aufgeht, da die lichtscheuen Vampire unter diesem Zwang stehen. Die Kälte und das Schneetreiben als Folie spielen eine große Rolle in diesem Roman, wie um noch die Atmosphäre der Handlung, die allein einen frieren lässt vor Ekel und Abscheu, zu verstärken. Im Gegensatz dazu leben die Vampire im Warmen, sie brennen kleine Feuer in den Zimmern und Büros in ihren hohen Türmen, den Wahrzeichen ihres Imperiums. Das Betreten der Türme der Herrschenden, zusammen mit Allie und Jackal, wirkt wie eine Reise in eine andere Welt. Julie Kagawa hat die Fähigkeit, uns Leser so in den Bann der Geschichte zu ziehen, dass wir alles miterleben, „die dicken Vorhänge an den Fenstern hielten die Kälte ab, die Teppiche waren dick und weich, die Sekretäre arbeiten an Mahagonischreibtischen, die auf Hochglanz poliert sind…“ Die Geschichte lebt durch Allies innere Monologe und ihre Beziehung zu Zeke und Jackal, sowie durch ihr Vampir-Sein mit der Erinnerung an ihre Menschlichkeit. So ist sie ständig hin- und hergerissen. Kagawas Plot bleibt immer faszinierend, sie überrascht ständig. Wir bleiben erwartungsvoll und gespannt auf den dritten Band, der in Englisch schon vorliegt.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.