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Rezensionen zu
Die Brücke der Gezeiten 2

David Hair

Die Brücke der Gezeiten (2)

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Der Krieg steht unmittelbar bevor denn schon bald wird sich die Mondflut-Brücke wieder aus den Fluten erheben und die Feinde können sich gegenüberstehen. Da es dabei sehr auf die Geschicke einiger weniger Charaktere ankommt, macht die Sache nicht weniger Spannend. Wie schon im Vorband haben wir es auch hier wieder mit bereits bekannten Figuren zu tun von denen die Geschichte auch hauptsächlich getragen wird; Elena, Remita und Alaron. Letzterer ist noch immer etwas erschüttert weil er seine Magierprüfung nicht geschafft hat, jedoch stößt er auf ein Geheimnis das weitreichende Folgen haben kann. Remita hat sich in ihre neue Rolle als Ehefrau des Magiers gewöhnt, aber immer noch denkt sie an ihre wahre große Liebe Kazim. so richtig glücklich wirkte sie in den Band nicht, was ich gut verstehen kann.. Während sich Elena um Regentin Cera kümmert und sie beschützt. Gefallen hat mir hierbei das sich jede Figur in diesem Band einem deutlichen Wandel unterzieht. Was mir nicht oder besser noch immer nicht so gefällt ist das Setting, die vielen Namen die sich ähnlich lesen, dazu die deutlich sichtbaren Parallelen zu der realen Welt mit indischen und islamischen Teilen. Das passt für mich einfach nicht gut zusammen. Das nimmt dem Ganzen den Hauch der Fantasy weg. Dafür ziehe ich auch wieder 1 Punkt ab, die zahlreichen Namen kann ich mir ohne Notizen kaum merken so das ich immer wieder zurückblättern muss. Sowie das Setting, beides muss für mich stimmig sein. Trotzdem konnte mich das Buch begeistern. Die Handlung ist gut konstruiert und auch die Charaktere gefallen mir. Auch hat es der Autor dieses mal geschafft viel Spannung und Action in die Handlung einzuweben. Auch der Schreibstil ist nach wie vor schön leicht leserlich und beschreibt gut die Örtlichkeiten sowie auch das ganze drumherum. Obwohl ich ein paar kleinere Kritikpunkte habe, siehe oben, gefällt mir der Band sogar besser als der erste Teil. Hier kommt man langsam besser in die Handlung hinein und es wird allgemein spannender und interessanter. Es verspricht noch eine Menge interessanter Ereignisse die mich neugierig auf den 3 Teil gemacht haben. Die Brücke der Gezeiten (2) - Am Ende des Friedens erhält 4 von 5 Sternen

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Den ersten Teil der Saga (Ein Sturm zieht auf) habe ich im April 2014 gelesen und habe befürchtet, dass ich mich an nichts mehr erinnern kann. Das war zum Glück nicht der Fall, die Hauptcharaktere und die ungefähren Geschehnisse sind mir in Erinnerung geblieben. Im zweiten Teil gibt es auch als Erstes im Buch ein Kapitel »Was bisher geschah«. Auf Urte gibt es zwei Kontinente: Yuros und Antiopia, getrennt durch ein unbezähmbares Meer. Vor fünfhundert Jahren, auf dem Kontinent Yuros, hat ein Mann namens Corineus eine Sekte angeführt und gab ihnen einen Trank, der ihnen magische Fähigkeiten verlieh, die sie Gnosis nannten. Nicht alle haben es überlebt, auch Corineus nicht, da er offenbar von seiner Schwester ermordet wurde. Diejenigen mit der Gnosis haben sich aufgeteilt: Eine große Gruppe strebte nach Macht und Herrschaft, die zweite Gruppe wollte Frieden. Eine dritte Gruppe, die nur durch das Trinken einer »Magus Seele« Kräfte erhielt, wurden »Seelentrinker« genannt. Sie wurden gejagt und getötet, also tauchten die Überlebenden unter. Die Gruppe der friedlichen Magus sammelten sich unter die Führung von Antonin Meiros und sie gründeten den Ordo Costruo Orden. Nach der Entdeckung des Kontinents Antiopia im Osten bauten sie die Leviathanbrücke, die sich nur alle 12 Jahre, bei der tiefsten Flut, für 2 Jahre aus dem Meer erhebt. Das erste Mal im Jahr 808. Die letzten beiden Male hat Yuros Krieg gegen Antiopia geführt. Jetzt haben wir das Jahr 928 und die »Mondflut« steht kurz bevor. Die Ereignisse fangen 6 Monate davor an. Die drei Hauptcharaktere: Ramita, die gegen ihren Willen mit dem legendären Magus Antonin Meiros verheiratet wurde. Meiros war einer der Anhänger von Corineus und somit schon hunderte Jahre alt. Elena, die durch Vererbung die Gnosis erhielt, hat sich gegen ihren Auftraggeber gewendet und beschützt nun die königliche Familie, statt sie zu ermorden. Ramita und Elena sind auf dem Kontinent Antiopia. Auf dem Kontinent Yuros ist dann noch der Neffe von Elena, Alaron, der als gescheiterter Magus gilt wegen seiner Theorie über die »Skytale« in seiner Abschlussarbeit. Die Skytale ist das Rezept für den ursprünglichen Trank von Corineus. Dieser Trank bringt auch die stärksten Magier hervor, vererbte Kräfte sind schwächer. Es wird nun abwechselnd erzählt, was bei diesen drei Protagonisten gerade passiert. Liest sich vielleicht alles etwas kompliziert, ist es aber nicht wenn man schon den ersten Teil der Saga gelesen hat. Diese drei Charaktere sind so stark, dass sie mir tatsächlich nach eineinhalb Jahren lebhaft im Gedächtnis geblieben sind. Die Charakterisierung, auch von den Gegenspielern, ist wirklich fabelhaft gelungen. Elena hat sich bereits im ersten Buch sehr verändert. Diesmal sind Ramita und Alaron diejenigen die eine große Entwicklung durchmachen. Die Welt, die David Hair erschaffen hat, hat vieles mit unsere Welt gemein, bis auf die Magie natürlich. Dabei geht er sehr ins Detail und hat wirklich nichts ausgelassen; Jahreszeiten, Klimazonen, Währungen, Religionen, Sprachen, dunkle und helle Hautfarben, Wüsten und Gebirge, prächtige Paläste der Mächtigen und Lehmhütten der Ärmsten. Diese Welt ist bunt und lebendig, vor allem wirklich bis ins Detail durchdacht. Zumindest ist mir persönlich nichts Unerklärtes oder Unlogisches aufgefallen. Hinten im Buch gibt es einen Anhang mit Details zur Geschichte dieser Welt, die Zeitrechnung, die Religionen, die Gnosis, Studien, Sprachen und alle handelnden Personen. Und natürlich gibt es auch Landkarten. Man findet sich wirklich leicht zurecht. Die Geschichte selbst geht über die letzten sechs Monate bis zur Mondflut, also bis zu dem Zeitpunkt, wo die Brücke sich aus den Fluten erhebt und Yuros zum dritten Mal Krieg gegen Antiopia führen wird. Die ersten zwei Drittel des Buches fand ich nicht so fesselnd oder spannend. Es passiert zwar einiges, aber es zieht sich etwas, was der Grund sein wird, warum ich für die 544 Seiten eine Woche gebraucht habe. Das letzte Drittel ist im Gegensatz dazu extrem spannend! Die Ereignisse überschlagen sich fast und sorgen auch für so manch unerwartete Wendung. Im letzten Drittel ist es dementsprechend schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Betrug und Verrat, Verführung zum Bösen, Hinterlist, Hass und Verachtung sowie Liebe und Güte, alles kommt vor aber nicht immer wie erwartet. Wie im echten Leben geht nicht alles so aus, wie man es sich wünschen würde, aber das macht die Geschichte überzeugender. David Hair hat eine bunte, lebendige Welt erschaffen, die wirklich detailliert durchdacht ist. Das letzte Drittel der Geschichte ist äußerst spannend und hat mich wieder in den Bann dieser Saga gezogen. Davor hat sich die Geschichte etwas zu sehr gezogen. Es gibt offensichtliche Parallelen zu unserer Welt was Religion und Rassismus betrifft, sogar bis zur Verschleierung bei Frauen, die mich etwas stören weil zu offenkundig. Ich bin aber sehr gespannt, wie es weitergeht.

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Gerade bei einer Fortsetzung ist der Einstieg in das Buch sehr wichtig. Der Übergang muss reibungslos laufen, so das der Leser sofort wieder in der Geschichte ist. Der Autor David Hair hat hier eine sehr ungewöhnliche, mir noch nicht bekannte Variante gewählt. Nach dem Aufschlagen des Buches war ich sehr positiv überrascht. Der Autor hat ein ganzes Kapitel genutzt um dem Leser einen Rückblick auf Band 1 zu geben. Eine tolle Auffrischung. Diese Rückblende ist ausreichend um Lesern die (warum auch immer ) mit Band 2 beginnen eine grobe Vorstellung zu vermitteln. Auch hier wird die Geschichte weiter aus wechselnder Sicht von den drei wichtigsten Protagonisten (Ramita, Alaron und Elena) erzählt. Alle drei gefallen mir auf ihre eigene Art sehr gut. Nicht das jeder gleich liebenswert ist, dennoch sind die Charaktere mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet und sind herrlich unperfekt, authentisch, vielschichtig. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Buch zwei hat mir noch einen ticken besser gefallen als Band 1, da die langen Erklärungen und Einführungen nicht mehr nötig waren. Ausserdem ist man von Beginn an mitten im Geschehen. Von Anfang bis Ende begeisternd. Kontinuierlich steigt die Spannung bis dann leider wieder ein Ende kommt. Wie Vorauszusehen endet dieses Buch mit Erscheinen der Mondflutbrücke (Leviathanbrücke). Obwohl es in der "Die Brücke der Gezeiten" hauptsächlich darum geht einen grossen Krieg vorzubereiten, fühle ich mich nicht mit Schlachten, Kämpfen oder deren Planung überrannt. Wie auch in der Leseprobe gut zu sehen ist, befindet sich wieder eine Karte von Yuros und Antiopia im Buch Der einzig wirkliche Kritikpunkt für mich sind die Gedankenverbindungen. Die Magi können sich über weite Entfernung miteinander Verbinden. Diese Verbindungen bzw. Gedankenunterhaltungen werden in kursiver Schrift dargestellt. Leider ohne Anführungszeichen oder Zusatz wer dies gerade sagt/denkt. So kann nicht immer klar erkannt werden welchen Gedanken sendet. Bisher Erschienene Teile dieser Serie Band 1 - Ein Sturm zieht auf Band 2 - Am Ende des Friedens Band 3 - Die scharlachrote Armee Band 4 - Die Waffen der Wahrheit ( erscheint am 15 Oktober 2015) === Fazit === " Die Brücke der Gezeiten - Am Ende des Friedens " ist ein spannend und fesselndes Buch. Ich freue mich auf die Fortsetzung. === Der Autor === David Hair ist ein neuseeländischer Schriftsteller. Für seine Jugendromane wurde er bereits mehrfach ausgezeichnet. Die Brücke der Gezeiten ist seine erste Fantasysaga für Erwachsene. Nachdem er lange Zeit erst in England, dann in Indien gelebt hat und die Welt bereiste, lebt er nun in Auckland, Neuseeland.

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Noch 6 Monate bis zur Mondflut. Die verfeindeten Parteien beziehen Stellung, überall herrschen Unruhen, werden Intrigen gesponnen und Verbündete gesucht. In diesen unruhigen Zeiten beginnt Ramita ihr Leben als Frau des mächtigsten Magus, den die Welt kennt: Antonin Meiros. Nach und nach erkennt sie den Menschen, der sich hinter den Gerüchten verbirgt. Meiros ist sehr alt und sehr mächtig, aber er ist ein wahrhaft guter Mensch, der um jeden Preis den Krieg in der Welt beenden will. Als Ramita schwanger wird, ist er der glücklichste Mensch auf Erden. Aber Ramita hat Angst, denn sie ist nicht sicher, wer der Vater ihres Kindes ist. Denn auch Kazim ist in der Stadt – verblendet vom Hass gegen Meiros und auf dessen Tod aus, hat er sich den fanatischen Hadisha angeschlossen. Und plötzlich steht Ramita zwischen 2 Todfeinden, die sie beide lieben. Alaros – der in seiner Abschlussarbeit an der Magierschule ein Thema gewählt hatte, das den Mächtigen ein Dorn im Auge war und dem daher sein Abschluss verwehrt worden war, lebt zurückgezogen und bastelt ein einem Luftschiff, als plötzlich ein merkwürdiger Greis in seiner Werkstatt auftaucht. Er ist offensichtlich verwirrt, aber Alaros bringt es nicht übers Herz, in davonzujagen. Wie erstaunt ist er, als er dann eines Tages erfährt, dass dieser Greis der berühmte General Langstrit ist, der die von allen gesuchte Skytale – den Schlüssel zu unvorstellbarer Macht – vor vielen Jahren verborgen hat. Wird es Alaros und seinen Freunden gelingen, das Erinnerungsvermögen des Generals wiederherzustellen? Und was sollen sie mit der Skytale tun, wenn sie sie finden? Wem können sie trauen? Im Palast von Javon versucht Elena noch immer, ihrer Schutzbefohlenen Cera beizustehen und ihre Position als Herrscherin zu sichern. Aber Cera verändert sich immer mehr und Elena ahnt nicht, wer hinter ihrem Rücken Intrigen spinnt, die das Herrscherhaus in größte Gefahr bringen. Meine Meinung: Wie schon im ersten Teil ist es frappierend, wie groß die Parallelen zwischen Urte und unserer Gesellschaft sind.Dank der kurzen Zusammenfassung des ersten Teils am Anfang, findet man sich sofort wieder zurecht auf den beiden Kontinenten und den vielen handelnden Personen. Hairs Beschreibungen seiner Welt sind wunderschön und man bekommt regelrecht Fernweh und Lust, einmal diese Brücke zu sehen und zu betreten. Darüber hinaus gefallen mir seine Charaktere sehr gut (egal, ob ich sie mag oder nicht), vor allem, weil sie sich auch entwickeln dürfen. Besonders Ramita macht eine wunderbare Wandlung durch. Ebenso verändert Cera sich sehr stark. Nur einer bleibt während der ganzen Handlung ein unentschlossener Schussel, aber zu dem würde auch nichts anderes passen. Es sind die wie so oft Manipulation und Eifersucht, die den Lauf der Geschichte ändern und daraus lässt sich ablesen, dass sich so einiges nicht unbedingt zum Guten wandeln wird. Wer Bücher mit Happy End liebt, könnte von „Am Ende des Friedens“ enttäuscht werden. Als Trost sei ihm aber verraten, dass das Ende dieses Buches nicht das Ende der Geschichte ist. Denn – wie auch schon im ersten Teil – entlässt uns der Autor mit einem Cliffhanger. Und mit was für einem…. Auch für diesen Band gibt es von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: und eine Leseempfehlung. Sehr ungeduldigen Lesern kann ich verraten, dass es die Fortsetzung auf Englisch bereits gibt. Fazit: Intrigen, Eifersucht und Fanatismus mit einem Schuss Magie – spannend und unterhaltsam.

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Der Schreibstil ist wieder richtig schön zu lesen und sehr detailliert, ebenso erleben wir die Geschichte aus der Sicht verschiedener Progagonisten. Ich habe sehr schnell wieder in die Geschichte gefunden, wobei es ja eh noch nicht lange her ist, dass ich den Vorgänger gelesen habe. Es gibt aber auch eine Einleitung, für all jene, bei denen dies nicht der Fall ist. Da einiges verwirrend ist und man regelrecht mit Informationen zugebombt wird, gibt es wieder einen Anhang mit Karten, Glossar und Erklärungen – ich finde die Lösung immer noch sehr gut, auch wenn es zwischendurch stört, dass ich dahinblättern musste. Aber da gibt es bestimmt auch jemanden, der sich das alles merken kann :D Einige Fragen, die ich mir stellte wurden nun beantwortet, andere bleiben aber noch offen, so dass ich alle Karten auf die weiteren Bände setzen muss. „Am Ende des Friedens“ gefällt mir besser als der erste Teil, da es mehr zur Sache kommt. Der erste plätscherte noch ein wenig vor sich hin, das war okay, aber eben auch schade. Das liegt aber sicherlich daran, dass das englische Original im deutschen gesplittet wurde und somit Band 1 tatsächlich eher eine Einführung ist. Es gibt einige Parallelen zu unserer Welt, sowohl bei Namen als auch bei Vorurteilen. Das finde ich schade, denn der Rest hat so gar nichts mit unserer Welt gemein und ich finde es besser, wenn es dann komplett abgekapselt ist. Die Charaktere, die übrigens nicht 1:1 gleich mit Band 1 sind, sind wieder sehr sympathisch. Ich habe den Eindruck, dass einige erst jetzt richtig Charakter bekommen haben – sie waren auch im ersten Teil gut, aber hier ist es noch etwas besser. Jedoch konnte ich mich nicht für alle gleich viel begeistern, manche Handlungsstränge interessierten mich einfach mehr als andere. Dieser Band gefällt mir definitiv etwas besser als der erste Band. Wer auf düstere, detaillierte und spannende Fantasy steht sollte zugreifen :)

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Inhalt: Ramita beginnt sich mit ihrem neuen Leben als Antonin Meiros Ehefrau in Hebusal anzufreunden. Er ist sehr fürsorglich ihr gegenüber und sie beginnt ihn wirklich zu mögen, doch leider bekommt sie ihre große Liebe Kazim einfach nicht aus dem Kopf. In Javon setzt die Magierin Elena alles daran, die Königin-Regentin Cera und ihren Bruder zu beschützen, doch ihr Widersacher Gurvon Gyle bleibt nicht untätig. In Norostein auf dem Kontintent Yuros machen Alaron und seine Freunde eine Entdeckung, die weitreichende Folgen haben wird. Und währenddessen rückt die Mondflut und damit auch der unvermeidliche Krieg zwischen den beiden Kontinenten immer näher, denn wenn sich die Brücke der Gezeiten erhebt, wird der Frieden beendet sein. Meine Meinung: "Am Ende des Friedens" ist der zweite Teil um David Hairs Epos um die "Brücke der Gezeiten", welche die beiden Kontintente Yuros und Antiopia miteinander verbindet. Im Original bilden "Ein Sturm zieht auf" und "Am Ende des Friedens" beide zusammen den ersten Teil der Reihe, was man beim lesen auch merkt. War "Ein Sturm zieht auf" noch eher eine Einleitung, in der man erst mal die vom Autor geschaffene Welt mit ihren Völkern, Religionen und der Magie kennen lernt, geht es in "Am Ende des Friedens" gleich schon richtig los. Ich habe die Geschichten der Charaktere von Anfang an mit Spannung verfolgt und habe das Buch nur ungern beiseite gelegt. Bevor ich das Buch aufschlug, hatte ich ein wenig Angst, dass es mir schwer fallen würde, in die Geschichte zu kommen, besonders weil das Original ja hier in zwei Teile gesplittet wurde. Doch hier hat der Verlag gut mitgedacht und am Anfang des Buches den Inhalt des ersten Teils zusammengefasst. Nachdem ich dies gelesen hatte, war ich bereit für den nächsten Teil der Geschichte. Im ersten Teil durften wir die Charaktere erst mal kennen lernen, in diesem ihre Weiterentwicklung mitverfolgen, bei manchen in die positive, bei manchen in die negative Richtung. Einiges hiervon hatte sich schon im ersten Teil für mich angedeutet und wurde nun bestätigt. Mit Spannung habe ich verfolgt, wie Ramita und Antonin Meiros sich einander annähern und Gefühle füreinander aufbauen. Ich habe mit Elena mitgezittert, dass sie die Lage in Javon wieder unter Kontrolle und vielleicht endlich mal ein wenig Glück bekommt. In Norostein habe ich mit Alaron, Cym und Ramon Hinweise verfolgt und mitgerätselt, wie diese alle zusammen passen können. Dabei geht der Autor nicht unbedingt zimperlich mit seinen Charakteren um und zeigt, wie grausam seine Welt sein kann. Einen Kritikpunkt, den ich beim ersten Teil hatte, gilt hier immer noch, auch wenn er schwächer geworden ist. Es gibt Karten von beiden Kontinenten, Erklärungen der Religionen und Magie und auch ein umfangreiches Glossar, die einem beim Verständnis dieser Welt helfen, doch einige Sachen fehlen hier doch. So bin ich zum Beispiel immer wieder durcheinander gekommen, wie die Einheimischen in Javon einander nennen und welche Namen die Rondelmarer, die dieses vor langer Zeit besetzt haben, für sie haben. Ein paar Einträge mehr im Glossar hätten hier wirklich nicht geschadet. Doch was die fehlenden Erklärungen in Teil eins angeht, fällt dieser Kritikpunkt nun weg, denn ungefähr im letzten Drittel des Buches wird endlich mal die Entstehung der Brücke und ihre tatsächliche Bedeutung für die beiden Kontinente beleuchtet. Wer lange wartet, wird hier also belohnt. Fazit: David Hairs "Am Ende des Friedens" ist eine spannende Fortsetzung des Epos um die "Brücke der Gezeiten", welche sich 4,5 von 5 Muscheln bei mir verdient hat. Wer den ersten Teil mochte, wird den zweiten lieben, denn er bietet noch wesentlich mehr Spannung und einige Erklärungen. Wem diese Welt allerdings zu komplex war oder sich an den Parallelen zur Realität gestört hat, sollte vielleicht lieber die Finger davon lassen.

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