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Rezensionen zu
Die Brücke der Gezeiten 3

David Hair

Die Brücke der Gezeiten (3)

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(Mit eventuellen Spoilern) Genau wie die ersten beiden Bände war auch Band drei eher mittelmäßig. Ich hatte gehofft, dass es jetzt – wo sich die Brücke endlich erhebt – richtig losgehen würde, aber irgendwie war dieses Buch sogar noch ereignisloser als die Vorgänger. Ramita ist mir nach wie vor am sympathischsten, allerdings hat sie auch wirklich wenig Handlung – sie kommt kaum vor und wenn, dann passiert nicht sonderlich viel. Sie ist einfach weiterhin schwanger und hat genau eine größere Szene und das wars dann auch schon wieder. Interessanterweise verläuft ihre Schwangerschaft übrigens trotz Stress und langer Reisen vollkommen problemlos. Ich fand ihre geringe Präsenz richtig schade. Dafür bekam Elena wieder eine größere Rolle, das fand ich gut auch wenn die Selbstbefriedigung Szene am Schluss irgendwie nicht in den Rest der Atmosphäre gepasst hat. Alaron hat dagegen endlich einmal eine spannende Laufbahn. Bei diesen Büchern rege ich mich ja bereits seit dem ersten Band darüber auf, dass Hair anscheinend nicht viel Kreativität besitzt. Er nimmt Elemente aus unserer Welt (v.a. Kulturen und Religionen) und gibt den Dingen neue Namen, die allerdings unseren Namen dafür sehr ähnlich sind (z.B. Proij statt Porridge) und das macht mich vollkommen wahnsinnig. Leider hat sich das auch in diesem Band nicht geändert, nur eine Wendung bei Alaron ließ in mir die Hoffnung aufkeimen, dass Hair nun doch zu seiner inneren Kreativität gefunden hat. Ansonsten war es schon spannend, auch wenn es sich stellenweise etwas zog. Leider endet Teil 3 ohne einen Cliffhanger und ich bin mir nicht sicher, ob ich die Reihe fortsetzen werde.

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Als erstes möchte ich allen dringend ans Herz legen, den Klappentext des Buches (oder die Kurzbeschreibung bei amazon) nicht zu lesen. Der ist nämlich erstens ein ganz furchtbarer Spoiler und zweitens passt er nicht auf den Inhalt dieses Bandes. So ist das halt, wenn englische Bücher bei der Übersetzung in 2 deutsche Bücher aufgeteilt werden… Zum Buch selbst: die Handlung schließt nahtlos an den vorhergehenden Teil an. Es gibt auch in diesem Buch zu Beginn wieder eine kurze Zusammenfassung, die recht hilfreich ist, um sich bei den vielen Namen und Orten gleich wieder zurecht zu finden. Die Mondflut hat begonnen und die Armeen beider Kontinente stehen für den Kriegszug bereit. Hair macht immer wieder deutlich, dass es keinen Frieden geben kann, wo zum einen Fanatismus blüht und zum anderen Machtgier die Menschen antreibt. Inzwischen werden hier ebenso viele Intrigen gesponnen wie in Westeros ;-) aber es sterben nicht ganz so viele Hauptcharaktere (das soll jetzt aber kein Vergleich mit Martins Büchern sein!). Streckenweise ist es ein bisschen viel des Guten und vor allem Cera ging mir ihrem Selbstmitleid gehörig auf den Wecker. Dafür darf sich mein Lieblingscharakter Alaros (der Magier ohne Abschluss) weiterentwickeln und hier und da über seinen Schatten springen. Und auch einige andere Charaktere durchlaufen interessante Entwicklungen. Für alle die, die die ersten beiden Bücher mochten, geht die Saga spannend weiter. Es hätte ein Pageturner werden können, aber plötzlich waren keine Seiten mehr da. Die Handlung endet in der Übersetzung plötzlich mittendrin (man kann nicht mal von einem Cliffhanger sprechen – es ist einfach Schluss) und man ist an der Stelle der Handlung, die der oben erwähnte Klappentext erzählt, noch nicht einmal angekommen. Das finde ich sehr schade, denn es macht diesen (im deutschen) 3. Teil einfach zu einem typischen „Zwischenband“ (die Handlung plätschert dahin und bevor sie richtig Fahrt aufnehmen kann, ist das Buch leider zu ende. Das hat die Story (und der Autor) nicht verdient. So warte ich jetzt ungeduldig auf den nächsten Teil und werde mir die Fortsetzung (also den englischen 3. Teil) wohl gleich im Original zulegen. Das spart Wartezeit, Ärger über ein unbefriedigendes Ende und Geld. Fazit: Eigentlich spannende Fortsetzung der Saga, die aber durch die Teilung der Bände viel Potential verliert.

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