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Rezensionen zu
Die Brücke der Gezeiten 4

David Hair

Die Brücke der Gezeiten (4)

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Wer sich dafür interessiert sollte unbedingt mit Band 1, »Ein Sturm zieht auf«, anfangen, es zahlt sich aus. Gleich am Anfang gibt es eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse. Hinten im Buch gibt es einen Anhang mit Erklärungen zur Zeitrechnung, Religionen, den magischen Künsten, die sie Gnosis nennen, Studien, Sprachen und handelnden Personen. Die Geschichte verfolgt hauptsächlich drei Charaktere; Alaron Merser ist an der Akademie gescheitert, weil er seine Abschlussarbeit über das Verschwinden des Skytale des Corineus geschrieben hat. Aus diesem Grund darf er keine Magie anwenden. Er befindet sich nun auf der Flucht vor den grausamen Inquisitoren, zusammen mit seiner (platonischen) Freundin Cym. Ramita war ein einfaches Mädchen, wurde aber gegen ihren Willen mit dem legendären Magus Antonin Meiros verheiratet und ist schwanger mit Zwillingen. Durch diese Schwangerschaft hat sie jetzt auch die »Gnosis«, also magische Kräfte. Ihr Ehemann wurde ermordet und sie versteckt sich zusammen mit ihrer Stieftochter Justina auf die Glasinsel, vor der Küste Antiopias. Elena befindet sich ebenfalls auf Antiopia und versteckt sich zusammen mit einer gewissen Kazim, beide müssen sich von einem Kampf erholen und ihre Kräfte wiederaufbauen. Kazim hatte sich einer Assassinengruppe angeschlossen und ist der Mörder von Antonin Meiros. Elena weiß nicht, dass Kazim auch ein Seelentrinker ist. Alaron, Ramita und Elena wachsen mir immer mehr ans Herz. Sie entwickeln sich, wachsen mit den Herausforderungen, die sie sich stellen müssen und kämpfen für das Gute. Inzwischen sind sie wie gute Freunde. Diese Welt ist mir mittlerweile sehr vertraut. David Hair hat nichts ausgelassen und alles bis ins Detail durchdacht. Diesmal spielt die Geschichte hauptsächlich auf dem östlichen Kontinent Antiopia, nachdem Alaron ebenfalls dorthin geflohen ist. Die Leviathanbrücke erhebt sich alle zwölf Jahre aus dem Meer und verbindet die beiden Kontinente Yuros und Antiopia. Yuros hat nun zum dritten Mal seine Armee und Schlachtmagi (Kampfmagier) über die Brücke geschickt um die Völker von Antiopia zu ermorden, berauben und versklaven. Wie ich bereits in meinen Rezensionen zu den ersten drei Büchern erwähnt habe, hat diese Welt vieles gemein mit unserer Welt. Verschiedene Klimazonen, Sprachen, Völker, Hautfarben, Religionen und natürlich Politik. Eine Religion ist dem christlichen Glauben ähnlich zu Zeiten der Inquisition, eine andere dem Islam, bis hin zur Verhüllung bei Frauen und Steinigungen. Was diese Welt von unserer unterscheidet, ist die Gnosis, also die magischen Kräfte, die erst mit dem Skytale des Corineus ihren Anfang genommen haben. Die Skytale war lange verschwunden und ist natürlich ein sehr begehrtes Artefakt. Magische Kräfte werden zwar vererbt, aber jene, die sie durch die Skytale erhalten, sind am stärksten und praktisch unbesiegbar. Die Gefahr, dass machthungrige, gierige und verdorbene Menschen die Skytale missbrauchen ist groß und muss um jeden Preis verhindert werden. Alaron muss am Ende einen sehr hohen Preis bezahlen. Diese Saga ist irgendwo zwischen »Game of Thrones« und »Herr der Ringe« anzusiedeln und braucht den Vergleich auch nicht scheuen. Von Band zu Band steigert sich die Geschichte und damit auch die Spannung. Politische Intrigen, entsetzliche Grausamkeiten, Kämpfe auf Leben und Tod, aber auch Liebe, Treue und Freundschaft, alles zusammen ergibt das eine äußerst spannende, fantasievolle Geschichte, die mich immer mehr fasziniert und in ihren Bann zieht. Gerade in diesem Band gibt es kaum Kapitel ohne eine rasante Handlung. Im dritten Band hat mich gestört, dass eine Stieftochter immer als Schwiegertochter bezeichnet wurde, das setzt sich hier leider auch fort. Ob das an die Übersetzung liegt oder auch im Original so ist, weiß ich nicht. Starke Charaktere, die sich von Band zu Band weiterentwickeln, eine interessante und komplexe Welt, die unserer nicht unähnlich ist. Magie, die für das Böse missbraucht wird, politische Intrigen und Machtspiele sorgen für packende Lesestunden. Jetzt heißt es leider warten auf Band 5, der erst im Mai 2016 erscheint.

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Inhalt: Nachdem sich Ramita, die mit den Zwillingen ihres verstorbenen Mannes Antonin Meiros schwanger ist, mit seiner Tochter Justina auf einer Insel im Meer vor ihren Verfolgern geflüchtet hat, lernt sie ihre gerade erst erwachte Gnosis zu kontrollieren. In der Zwischenzeit ist Alaron mit den Lamien untwergs nach Antiopia, dem verheißenen Land. Auf dem Weg dorthin hofft er, Cym zu finden, die mit der Skytale verschwunden ist. Sein Freund Ramon ist mit dem Kriegszug schon dort angekommen und dabei, seine eigenen Pläne in die Tat umzusetzen. Derweil schließen sich Elena und Kazim, verschanzt in einer Bergfestung, zusammen, um ihrem Widersacher Gurvon Gyle das Handwerk zu legen. Meine Meinung: "Die Waffen der Wahrheit" ist der vierte Teil von David Hairs Saga um "Die Brücke der Gezeiten" beziehungsweise die zweite Hälfte des zweiten Bandes im Original, da die Bücher bei der Übersetzung gesplittet wurden. So fängt dieses Buch auch ohne große Einleitung an und man befindet sich gleich mitten in der Geschichte, dort wo der Vorgänger aufgehört hat. Um dem Leser den Einstieg zu erleichtern, gibt es vorne noch einmal eine kurze Zusammenfassung über die Geschehnisse der Vorgänger. Sowas finde ich immer super, da es mir oft schwer fällt, mich zu erinnern, wenn der letzte Teil schon etwas her ist. Wer kann, sollte aber trotzdem am besten Teil drei und vier direkt hintereinander lesen. Aufgebaut ist das Buch wie seine Vorgänger auch. Die Kapitel erzählen abwechselnd die Geschichten von Alaron, Ramon, Ramita, Elena, Kazim und manchmal auch von Cera und Gyle. Dabei ist am Anfang des Kapitels immer der Ort, wo sich die Ereignisse abspielen, und die Zeit angegeben und ein kleines Zitat aus verschiedenen Schriften Urtes, aus denen man einiges über die Gnosis oder die Magi erfährt. Die Story geht spannend weiter, wobei es mir dieses Mal leider manchmal ein wenig schwer fiel, Ramons Geschichte, der beim Kriegszug seine eigenen Intrigen spinnt, zu verstehen. Das hat sich zum Ende hin dann aber gegeben. Ansonsten waren meine liebsten Erzählstränge mal wieder die von Ramita, die auf der Glasinsel eine Nachricht ihres verstorbenen Mannes bekommt, und Elena, die sich mit Kazim in ihr geheimes Versteck in den Bergen zurück gezogen hat. Interessant fand ich in diesem Teil auch besonders die Charakterentwicklung. So hat es David Hair geschafft, dass ich zwischendurch doch tatsächlich um einen Charakter gefürchtet habe, den ich am Anfang der Reihe noch total verabscheut habe. Ich bin echt gespannt, wie sich dies dann in den nächsten Bänden noch entwickeln wird. Fazit: "Die Waffen der Wahrheit" ist eine tolle Fortsetzung von David Hairs Zyklus um "Die Brücke der Gezeiten". Es bietet viele verschiedene spannende Erzählstränge in einer tollen Fantasy-Welt mit komplexem Magie- und Religionssystem und unerwartete Charakterentwicklungen. Ich vergebe 4 von 5 Muscheln an diesen vierten Teil.

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Ich bin nun beim vierten Band angekommen, nachdem ich fast non stop die vorherigen Bände gelesen habe, und ich muss sagen - ich kann die Wartezeit bis zum fünften Teil nicht leiden! "Die Waffen der Wahrheit" war, wie nicht anders zu erwarten, mal wieder ein kleines Highlight. Eine spannende und gut konstruierte Geschichte, ein epischer Kampf gespickt mit Intrigen, Verrat, Politikspielchen und Macht. Aber auch eine Geschichte um Freundschaften, Loyalität, unerwartete Allianzen und überraschende Wendungen. Schon im vorigen Band hat sich die Mondbrücke gesenkt und die beiden Kontinente vereint. Der Kampf hat begonnen und beide Seiten schenken sich nichts. Ramon erlebt das alles hautnah, sieht seine Chance aber gekommen und bedient sich des Schmuggelhandels. Man merkt dass die Handlungen nun brutaler werden, Kämpfe werden unzensiert geschildert und auch die Ausdrücke werden rauer. Wer aber Game of Thrones kennt, ist weitaus schlimmeres gewohnt. Mein Lieblingscharakter Alaron ist weiterhin auf der Suche nach Cym, diese ist mit einem mächtigen Artefakt verschwunden und nur ein Volk könnte Alaron hierbei helfen. Einstweilen trainiert Elena Kazim an einem abgeschiedenen Ort, während seine Ex Verlobte Ramita in großer Gefahr schwebt. Wo in den ersten Bänden noch vieles zu sehr an Reales erinnerte, ist dieser Band nun mehr Fantasy und die Vielzahl an Magier, Wesen, Wandler und Begabten nimmt zu. Wie auch schon in den vorigen Teilen wird die Geschichte aus wechselnden Perspektiven erzählt, dadurch dass man daher immer an anderen Schauplätzen teilnimmt, ist die Spannung natürlich groß. Wie ich finde, wurde es nie richtig langatmig, die Mischung stimmte einfach. Die Charaktere sind allesamt gut gezeichnet, jeder mit seinen Ecken und Kanten und das macht authentische Protagonisten aus. Noch immer sind viele Namen und Orte dabei, die man sich einfach nicht merken kann aber dafür gibt es ja wie immer das Glossar am Ende. Mal wieder 5/5 Rawr's und wer High Fantasy mag, der darf sich diese komplexe Saga nicht entgehen lassen.

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Die Geschichte: Im vierten Band (der ja eigentlich im Original die abschließende Hälfte des 3. Bandes ist) begleiten wir in wechselnden Kapiteln Ramon, Cera, Alaron und Cym, Ramita und Justina, sowie Kazim und Elena. Nachdem die Leviathanbrücke endlich passierbar ist, beginnt ein erbarmungsloser Krieg. Ramon ist als Schlachtmagus mitten im Geschehen und erlebt hautnah, zu welchen Gräueltaten Menschen fähig sind. Allerdings nutzt er die Situation auch für sich und verdient sich mit einem lukrativen Schmugglergeschäft ein Vermögen. Das Geld ist jedoch nicht sein Hauptziel, denn er will damit vor allem einflussreichen Leuten schaden, mit denen er noch eine Rechnung offen hat. Cera indes leidet noch immer unter dem Attentat auf ihre Familie. Ihr Bruder wird irgendwo gefangen gehalten und als Druckmittel gegen sie eingesetzt. Gurvon Gyle schmiedet weiterhin seine Pläne, doch bald steht er selbst auf der Abschussliste, was ihn in tödliche Bedrängnis bringt. Alaron ist derweil auf der Suche nach Cym, die mit der wertvollen Skytale flüchten konnte. Die Inquisitoren sind hinter ihnen her und nur ein Bündnis mit den Lamien (ein Schlangenmenschenvolk) kann Alaron retten. Die schwangere Ramita ist nach dem Tod ihres Ehemannes in größter Gefahr und kann mit Justina an einen geheimen Ort fliehen. Doch ihre Verfolger, allen voran Ramitas Blutsschwester Huriya, geben nicht so schnell auf und entdecken irgendwann eine Spur. Auch Elena und Kazim haben sich eine abgeschiedene Zuflucht gesucht, in der sie trainieren und sich näher kommen. Leider ist Kazim immer noch zu sehr von seinem Irrglauben eingenommen, so dass er schließlich einen beinahe tödlichen Fehler begeht. Meine Meinung: Wer die Saga um die “Brücke der Gezeiten” noch nicht kennt, sollte unbedingt von vorne beginnen und sich zuerst Band 1 bis 3 vornehmen. Auf den vierten Band mussten wir ja glücklicherweise nicht so lange warten, so dass die Eindrücke noch recht frisch waren. Sofort habe ich mich wieder ganz vertraut gefühlt mit den vielen liebgewonnenen Charakteren und der Welt, die David Hair mit oft sehr deutlichen Bezügen zur Realität erschaffen hat. Anfangs der Saga hat mich das noch etwas gestört, doch inzwischen hat man sich daran gewöhnt und nimmt es gar nicht mehr so deutlich wahr. Das könnte aber auch daran liegen, dass mittlerweile die Magie und die daraus entstehenden Geschöpfe einen großen Teil der Geschichte einnehmen. Die Zahl der Magi (Menschen, die über besondere Kräfte verfügen) wird immer größer, nicht zuletzt weil ein unterlegenes Volk sie gezielt “züchtet”, um sich im Krieg Vorteile zu verschaffen. Dann gibt es noch viele Wesen, die eigens mit Hilfe der Gnosis erschaffen wurden und die meistens auch nur dem Zweck dienen, sie im Kampf einzusetzen. Außerdem tauchen immer mehr Gestaltwandler auf, die natürlich eine besondere Gefahr darstellen, da sie den Körper vertrauter Personen nachahmen oder sich sogar in Tiere verwandeln können. David Hair versteht es, seinen Figuren glaubhafte Züge zu verleihen und sie wie Menschen aus Fleisch und Blut wirken zu lassen. Die Emotionen spielt dabei auch eine große Rolle und so kann man gar nicht anders, als mit den Protagonisten zu fühlen, wenn diese ihre täglichen Abenteuer bestehen müssen. Natürlich werden auch wieder einige von ihnen diesen Band nicht überleben, was manchmal wirklich schade ist. Doch es gibt immer sofort Ablenkung, so dass man nicht zu lange trauern kann. Meine Lieblingsfigur ist momentan Alaron, denn er schreckt vor fast nichts zurück, um andere zu beschützen und stellt seine eigenen Interessen meistens weit hinten an. Ein wirklich sympathischer Kerl, dem ich im nächsten Band endlich persönliches Glück wünsche, denn er hat es sich redlich verdient. An Spannung und Action fehlt es dieser Saga keinesfalls, was durch die häufigen Wechsel der Schauplätze noch verstärkt wird. Durch die zahlreichen Intrigen, die die komplexe Story noch undurchschaubarer machen, kommt es immer wieder zu Überraschungen und Wendungen. Oft bilden sich erschreckend schnell neue Allianzen, die vorher nicht erkennbar waren oder manche Figuren ändern ihre Haltung durch das Erlebte. Ein ständiger Fluss der Ereignisse, der den Leser schnell in seinen Bann zieht und so schnell nicht wieder loslässt. Einziger Kritikpunkt meinerseits: sexuelle Aspekte und Handlungen nehmen mir zu viel Raum ein, verbunden mit den entsprechenden Ausdrücken. Aber da sich David Hair doch sehr an unserer realen Welt orientiert, gehört das wohl einfach dazu und viele Leser werden sich hoffentlich nicht so daran stören wie ich. Fazit: Ein epischer Kampf um Macht, Glauben und Reichtum, der den Leser absolut fesselt und mitnimmt in eine Welt, die unserer zwar recht ähnlich ist, aber zunehmend von Magie beherrscht wird. Hoffentlich erscheint bald die Fortsetzung, ich freue mich schon sehr darauf! 4,5 Sterne

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