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Rezensionen zu
Die Furcht des Weisen (2)

Patrick Rothfuss

Die Königsmörder-Chronik (3)

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Hallo zusammen, am 09.11.2023 habe ich "Die Furcht des Weisen (2)" von Patrick Rothfuss beendet bzw. zu Ende gehört. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim @team.bloggerportal bedanken. Ich werde nichts zum Inhalt schreiben, ihr braucht also keine Angst vor Spoilern zu haben. Das hier ist der zweite Teil des zweiten Bandes der Königsmörderchroniken, also insgesamt das dritte Hauptwerk aus der Reihe. Der erste Band trägt den Titel "Der Name des Windes" der erste Teil des zweiten Bandes heißt: "Die Furcht des Weisen (1)". Die Handlung wird nahtlos an den Folgeband angeschlossen und das auf gewohnt grandios ehrlich-unschuldig-gewitzte Weise. Auch zur Sprache brauche ich wohl nichts mehr zu sagen, ihr werdet die Bände 1 und 2 kennen. Einfach ein unglaubliches Hör- bzw. Leseerlebnis. Rothfuss hat eine Art zu schreiben... die ersten Seiten kommt man sich vor, als würde man die mittelalterliche Übersetzung der Bibel lesen, so anders wirkt die Wortwahl und die Metaphorik. Doch nach wenigen Minuten ist man vollkommen in seiner Welt verankert und taucht ein in diese wunderschöne Geschichte. Ich bin wirklich froh, auf diese Geschichte gestoßen zu sein. Zwar hatte ich beim ersten Band etwas Schwierigkeiten reinzukommen, doch nun lässt mich das alles nicht mehr los und man möchte mehr davon. Kennt ihr die Königsmörderchroniken schon oder liegt sie noch auf eurem SuB???

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Aufmachung: Ich finde es wunderbar, wie gut die Cover zueinander passen. In ihrem Aufbau sind sie alle identisch, es ändert sich immer nur Kvothes Position und der Hintergrund. Das ist dann darauf angepasst, wo er sich in seiner Erzählung gerade befindet. Auch der Titel findet sich im Inhalt wieder. Meine Meinung: Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah, ich weiß gar nicht, was ich hier alles schreiben soll, es gibt nichts, was ich auszusetzen hätte. Die Furcht des Weisen (2) knüpft direkt dort an, wo Band 2.1 aufgehört hat, es geht also sofort spannend weiter. Das ist natürlich insofern logisch, dass der zweite Teil in der deutschen Übersetzung gesplittet wurde. Ich zwar immer noch, dass – wenn eine Aufteilung denn schon notwendig war – Band 2.1 auch gut noch an einer anderen Stelle hätte aufgeteilt werden können, aber auch dort, wo Band 2.2 weitergeht, ist ein guter Ort für eine Trennung. In diesem Band lernt man einiges über Felurian und auch Lethani, was ich wirklich interessant fand. Klar wurde beides schonmal früher erwähnt, aber so richtig verstanden habe ich es nie. Das macht aber ja auch Sinn, weil Kvothe ebenfalls sowohl über die Fae als auch über Lethani nur Legenden gehört hat; jetzt lernt er sie selbst erst richtig kennen. Beides beweist übrigens wieder einmal, was für ein großartiges Genie Rothfuss ist. Ich kann es nicht oft genug sagen: Was dieser Mann mit der Königsmörder-Chronik für ein Epos geschaffen hat, ist einfach unglaublich! Die Reihe bekommt meiner Meinung nach immer noch nicht genug Aufmerksamkeit. Das große Oberthema, das auch diesen Teil beherrscht, ist natürlich die Frage nach den Chandrian. Man weiß immer noch nicht wirklich, was genau es sich mit diesen Wesen auf sich hat, aber man erfährt häppchenweise immer mehr über sie. Dennoch entsteht für jede beantwortete Frage natürlich mindestens eine neue Frage, sodass es stets spannend bleibt. Ein weiterer Beweis für das Genie Rothfuss´: alles ist miteinander verbunden und fügt sich nach und nach zusammen, so hat bspw. das sprechende Baumwesen (ich habe seinen Namen vergessen) einen Bezug zu den Chandrian. Welcher das ist, wird natürlich noch nicht verraten. 😉 Noch einmal: diese riesige, einzigartige Fantasywelt ist wirklich unglaublich, so etwas ist mir noch nie untergekommen. Man kann nie erahnen, was als nächstes passiert, die Königsmörder-Chronik ist eine wahnsinnig komplexe, gut durchdachte Saga, die immer wieder Neues einführt und gleichzeitig auf bereits Gesagtes zurückgreift. Dazu kommt der einzigartige, wunderbare poetische Schreibstil des Autors. Unmatched! Muss man einfach selber lesen, das kann man gar nicht in Worte fassen. ABER WO BLEIBT BITTE DER NÄCHSTE BAND?????? Die Furcht des Weisen (2) endet so unglaublich fies, ich habe schon einige sinnvolle, wirklich gute Theorien gelesen, wieso das passiert ist, was da eben passiert. Aber ich hätte jetzt echt gerne die richtige Version der Geschichte! Es macht mich wirklich verrückt, nicht herausfinden zu können, wie es weitergeht. ☹ Der letzte Satz, wirklich der allerletzte Satz hat mich so krass schockiert! Total gemein. So. Also: Die Geschichte an sich ist schon der absolute Wahnsinn. Aber was das Ganze noch einmal in die Höhe treibt: Stefan Kaminski, der Sprecher des Hörbuchs. Wirklich, ich habe seitdem schon einige andere Hörbücher gelesen, aber kein Sprecher überzeugt einfach so wie er. Wenn es nach mir ginge, könnte er ruhig jedes Hörbuch sprechen! :D Er hat ein sehr angenehmes Sprechtempo; nicht zu schnell, aber auch nicht so langsam, dass man die Geschwindigkeit höherstellen muss. Auch seine Stimme ist echt angenehm; ich könnte ihm den ganzen Tag zuhören! Für jede Figur hat er eine andere Tonlage, sodass man immer weiß, wer gerade spricht. Dabei ist es nicht unangenehm, wenn er seine Stimme bspw. für Frauen verstellt, was man ja doch öfter bei Hörbüchern hat. Kaminskis Stimme ist wie geschaffen für Hörbücher! :D Fazit: Lieblingsreihe. Mehr muss ich nicht sagen. Absolut geniales Fantasy-Epos, etwas Vergleichbares ist mir noch nie untergekommen. Einziges Manko: Das Buch endet soooo fies und Rothfuss braucht viel zu lange für die Fortsetzung! D: 5/5 Lesehasen.

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Grandioser Sprecher

Von: Jennys_lesewelt

26.08.2020

Dieses Hörbuch würde mir vom BloggerPortal, Randomhouse zur Verfügung gestellt und hat mich damit (mal wieder!!) über glücklich gemacht! Auch dieser Teil lässt einen nicht los! Die Geschte ist fesselnd und selbst die verschnaufpausen sind immer so gewählt, dass man sie am liebsten überspringen würde sie es aber trotzdem wert sind :) Was mich an diesem Band wirklich gestört hat war der Teil "Felurian". Da ich nichts verraten möchte sag ich hierzu nur, dass er für mich überflüssig war! Was man einfach bei jeder Rezension zu dieser Hörbuchreihe erwähnen MUSS, ist der grandiose Sprecher Stefan Kaminski. Für mich der Mann mit den 1000 Stimmen. Er fasziniert mich einfach mit seiner Arbeit! Man müsste keinen eine Figur mit Namen erwähnen, sondern würde sie sofort anhand der Betonung oder Tonart erkennen. Das ist mir noch nie so sehr aufgefallen wie bei diesem Sprecher! Wahnsinn! Er gibt dieser eh schon grandiosen Geschichte das Punktchen auf's i. Was mir allerdings bei dieser Hörbuchreihe auch besonders gut gefällt ist die Gestaltung der CD-Hüllen. Die zusätlichen Infos sind für Ersthörer wie für Wiederholungstäter einfach super. Und man merkt wieviel arbeit in der Gestaltung steckt! Jetzt kommt allerdings der unangenehme Teil! Und das ist abwarten.... Abwarten auf Tag 3!! :( Fazit: Absolute HÖR-Empfehlung!

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Wer dieses Hörbuch ohne Vorkenntnisse anfängt zu hören, der wird sich wundern, wie mitten drinnen in der Geschichte diese beginnt. Es hört sich so an, als wäre dies nur ein weiteres Kapitel eines in mehreren Teilen heruntergeladenen Titels von Audible. Und letzten Endes trifft das den Punkt, denn der zweite Band der Trilogie „Die Königsmörder-Chronik“ wurde nur für den deutschen Markt in zwei Teile gespalten. Und so beginnt dann auch die Printausgabe mit Kapitel 93. +++ Jetzt aber die Fee +++ Und so kommt es dann auch, dass die in Teil eins angekündigte Reise von Kvoth ins Feenreich mit dem abenteuerlichen Treffen von Felurian erst in diesem zweiten Teil stattfindet. Das kommt davon, wenn man den Klappentext der Gesamtausgabe nicht an die Aufplittung anpasst. Wie dem auch sei, der Leser bzw. Hörer, der sich der Königsmörder-Chronik widmet, wird an diesem Teil nicht vorbeikommen. Muss der Leser sowieso auf den eigentlich dritten Teil der Trilogie noch unbestimmte Zeit warten, denn auch im englischen Original ist noch keine Fortsetzung in Sicht. +++ Ein neues Kapitel +++ Da dieser zweite Teil nur ein weiteres Kapitel in der Geschichte darstellt, trifft all das zu, was ich schon zu Band eins geschrieben habe. Ich vermute, dass beide Teile am Stück produziert wurden, so nahtlos wie sie ineinander übergehen. Die Geschichte bleibt sich treu und der Leser begleitet Kvoth weiterhin auf seiner sonderbaren Reise. Wer bei der Erzählung des ersten Tags dachte, dass die Ereignisse zu lange an der Universität verweilten, wird sich freuen, dass es hier recht viel Abwechslung gibt und Kvoth deutlich mehr erlebt als zuvor. Die Geschichte wird dadurch facettenreicher und deutlich interessanter, auch wenn noch immer große Kämpfe und die „klassischen“ Fantasyelemente weiterhin fehlen. +++ Fazit +++ Die Bände 2.1 und 2.2 müssen als eine Einheit betrachtet werden. Obwohl selbst das nicht so ganz der Wahrheit entspricht, denn mit keinem der bisher erschienen Bücher findet die Geschichte ein Ende. Noch nicht mal ein vorläufiges. Was das Warten auf den dritten Teil umso schmerzlicher werden lässt. Wer es überhaupt nicht mag, dass eine Geschichte kein Ende findet, dem rate ich dringend auf die Veröffentlichung des dritten Teils zu warten, denn diese steht noch in den Sternen. Immerhin warten die Leser seit nunmehr 5 Jahren auf die Fortsetzung! Wer allerdings die Geduld aufbringt und sich schon jetzt einer ruhig erzählten Fantasy-Geschichte annehmen möchte, die sich abseits der üblichen Klischees bewegt, ist hier genau richtig.

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Poetisch und Fantasievoll

Von: Lesen ist

13.06.2015

Ich habe das Buch auf Englisch gelesen, welches nicht in 2 Teilen geteilt wurde. Wie im ersten Buch befinden wir uns wieder im Wirtshaus Waystone in einem ländlichen Städtchen namens Newarre. Kote ist der Wirt und Bast sein junger Helfer und Student. Kote ist in Wahrheit Kvothe. Es kursieren sehr viele Geschichten und Lieder über Kvothe, aber nicht alle entsprechen der Wahrheit. Nun erzählt er einem Chronisten seine wahre Geschichte und hat gleich am Anfang gesagt, dass sie dafür drei Tage brauchen werden. Nun bricht der zweite Tag an und nach den morgendlichen Aufgaben geht die Geschichte weiter. Sie schließt nahtlos an das erste Buch an. Ein neues Semester bricht an der Universität an und heißt für Kvothe, hoffen, dass er es sich leisten kann, ansonsten muss er die Universität verlassen, bis er bezahlen kann. Er hat auch einen Feind, der alles dafür machen würde, um Kvothe zu vertreiben: Ambrose Jakis, der erstgeborene Sohn eines reichen und mächtigen Edelmannes. Kvothe empfand ich bereits im ersten Band als einen besonderen Charakter. Mit seinen feuerroten Haaren und seinen grünen Augen ist er äußerlich sehr auffällig. Er ist Edema Ruh, was man wohl in unsere Welt und unsere Zeit mit Zigeuner vergleichen könnte, und verbrachte eine glückliche Kindheit bis seine Familie brutal ermordet wurde. Nun ist er allein. Er muss im ersten Buch, das über einen Zeitraum von sieben Jahren geht, sehr viel erleiden und kommt schließlich zur Universität. Mit seinen 15 Jahren ist er der zweitjüngste Student der jemals zum Studium zugelassen wurde. Er spielt auch Laute und singt, ein Talent das er seiner Herkunft zu verdanken hat. Schon im ersten Buch hat Kvothe eine enorme Entwicklung durchgemacht und in diesem Buch geht es damit weiter. Von einem verängstigten Kind, das seine Familie verloren hat, wird er zu einem einfallsreichen, couragierten jungen Mann. Er muss mit vielem fertig werden und doch verliert er nie den Mut. Scheint eine Situation aussichtslos zu sein, findet er durch seine Zielstrebigkeit und seine Unverzagtheit eine Lösung um sein Ziel zu erreichen. Natürlich ist diese ganze Geschichte nur Fantasy, trotzdem scheinen seine Auswege und Aktionen nicht abstrus zu sein in der Welt, in der er lebt. Von seinen Fähigkeiten und seiner schlummernden Macht wird er oft selbst überrascht. Und nein, er ist kein Wunderkind, das alles kann. Manches kann er nicht, anderes muss er sich schwer erarbeiten. In diesem einem Jahr erlebt Kvothe, wie es ist im Reich der Fae, wo er der sagenumwobene Felurian begegnet und ziemlich viel erlebt. Er lernt Tempi kennen, ein Söldner der Adem Kultur. Diese Kultur erinnert mich sehr stark an die asiatischen, vor allem die chinesische Kultur. Sie haben eine eigene komplizierte Sprache, wobei sie nur das Nötigste sprechen und auf den ersten Blick keine Emotionen zeigen. Sie haben ihre ganz eigene Art ihre Gefühle auszudrücken. Ihre ganze Art zu leben, zu lieben, zu kämpfen und ihre Lebensphilosophie hat mich fasziniert. Andere Kulturen werden von ihnen als barbarisch betrachtet, so ähnlich wie die Chinesen unsere westlichen Kulturen auch sehen. Durch die bildliche, poetische Sprache der Erzählung ist es leicht, in diese fantastische Welt abzutauchen. Obwohl sie unserer Welt im Mittelalter sehr ähnelt, hat Patrick Rothfuss eigene Sprachen, Religionen, Rassen, Währungen und eine Zeitmessung erfunden. Mit der Zeitmessung komme ich leider immer noch nicht ganz zurecht. »Sympathie«, die Disziplin, indem ein Objekt verändert wird durch die Manipulation eines anderen, könnte man auch als Magie bezeichnen. Alles hat einen Namen, auch der Wind, das Feuer, ein Stein und so weiter. Weiß man den Namen hat man die Macht es zu manipulieren. Doch nur sehr wenige haben die Fähigkeit diese Namen zu erkennen. In der Kultur der Adem lernt Kvothe, dass auch Menschen einen »geheimen« Namen haben, neben ihren Rufnamen, den sonst niemand kennt. Diese Welt ist so reich an Fantasie und so umfangreich in allem, was sie ausmacht. Taucht man erst mal ab und begleitet Kvothe ist man mittendrin und fast verwundert über die eigene Realität, wenn man das Buch beiseitelegt. Er ist ein starker Protagonist, er erweckt viele Emotionen und trägt diese Geschichte durch die fast 1000 Seiten mit Leichtigkeit. Es gab ein paar Längen, die nicht ganz so abenteuerlich oder packend waren. Ich dachte zwar öfter, das Buch könnte bis zu 200 Seiten kürzer sein, aber im Nachhinein denke ich, diese Seiten hätten einfach gefehlt, weil sie das große Ganze mit ausmachen und das Bild komplettieren, das der Autor malt, wie Kleinigkeiten in einem großen Meisterwerk. Kvothe fehlt mir geradezu und ich warte nun voll Ungeduld auf das dritte Buch der Trilogie!

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