Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die sieben Schwestern

Lucinda Riley

Die sieben Schwestern (1)

(78)
(37)
(13)
(3)
(0)
€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Lucinda Riley gehört seit dem Orchideenhaus zu meinen Lieblingsautoren, denn ihre Romane sind voller Geheimnisse, Sehnsüchte und Mythen. Sie handeln von starken Frauen, die entschlossen sind, sich einer lange vergessenen Geschichte anzunehmen. Und so freute ich mich auf ihr neuestes Buch Die sieben Schwestern. Das Cover passt hervorragend zu Rileys anderen Werken, man erkennt sofort, dass es sich um einen Roman von ihr handelt. Vom Eingang zu einem Anwesen aus blickt man auf einen See - vermutlich der Genfer See -, es wirkt idyllisch und ein wenig mystisch. Das gefällt mir sehr gut, nur die glitzernden Sterne sind für meinen Geschmack zu viel - das wirkt etwas aufgesetzt und kitschig. Nichtsdestotrotz ein gelungenes Cover, das Riley gerecht wird. Zunächst fiel es mir schwer, in die Geschichte hineinzukommen. Ich wusste nicht so recht, woran ich bin, denn die Ausgangssituation fühlte sich für mich ziemlich unwirklich und surreal an. Ein alleinstehender Mann mittleren Alters, der nach und nach sechs Mädchen adoptiert, sie in die Obhut seiner Haushälterin gibt und immer wieder für lange Zeit verschwindet, ohne dass irgendjemand weiß, was er tut oder womit er sein Geld verdient. Dieses riesige Anwesen, das Atlantis genannt wird und ebenso mystisch wirkt wie die versunkene Stadt - all das kam mir zunächst vor wie der Beginn eines Fantasy-Romans und ich fragte mich, wohin die Reise denn schließlich gehen würde. Nach etwa 100 Seiten hat mich die Geschichte aber dann doch gepackt und ich begann, mich auf Maia und ihren Irrweg einzulassen. Zu Beginn scheint sie kein so großes Interesse an ihrer Vergangenheit zu haben und flieht eher aus der Gegenwart nach Rio de Janeiro - wieso sie das tut, bleibt zunächst ein Geheimnis und wirft einige Fragen auf. Ahnt sie vielleicht, dass im Leben ihres Adoptivvaters nicht alles mit rechten Dingen zuging? Dieses Gefühl hatte ich zumindest - er scheint ein liebenswerter Mann gewesen zu sein, doch gleichzeitig wird er von seinen Töchtern beinahe mythologisiert und zu einer Sagengestalt verklärt. Seine Geschichte ist ebenso merkwürdig und diffus wie Maias Vergangenheit, der sie in Rio de Janeiro auf den Grund geht. Dort stößt sie schließlich auf Izabela, eine Frau, die in den 1930er Jahren in der Stadt lebte und möglicherweise mit ihr verwandt ist. Schließlich beschränkt sich Riley nicht nur auf Maias Erlebnisse in der Gegenwart, sondern webt die Geschichte von Izabela mit ein - so findet der Roman auf zwei zeitlichen Ebenen statt, was für Rileys Romane typisch ist. Der Wechsel ist jedoch, wie gewohnt, gut gelöst, nicht verwirrend und auch nicht zu langatmig. Beide Geschichten sind spannend und verwirrend und bewegen sich anscheinend immer weiter aufeinander zu. Sehr interessant finde ich auch die Entstehung des Cristo Redentor - ein kulturgeschichtlicher Aspekt, der mich dazu bewegte, mich ein wenig mehr damit zu beschäftigen. Mit Maia als Hauptperson, die selbst ein dunkles Geheimnis hütet, konnte ich mich gut identifizieren, ihre Geschichte ist bewegend und voller Hochs und Tiefs. Besonders gut haben mir die Passagen gefallen, die in Rio de Janeiro spielen: Riley nimmt uns mit auf eine Reise durch diese aufregende Stadt und entführt uns an Orte, in die man sonst nicht eintauchen würde. Auch die Person des Floriano hat mir gefallen, obwohl es natürlich beinahe schon typisch für Rileys Werke ist, dass ein gutaussehender Fremder sich der Frauen, die auf der Suche nach ihrer Vergangenheit sind, annimmt. Trotzdem mag ich ihn als Figur: Er unterstützt Maia und hat außerdem auch ein persönliches Interesse an Izabela und der Entstehung des Cristo Redentor. So wirkt sein Auftauchen in der Geschichte nicht konstruiert, sondern vielmehr logisch. Die sieben Schwestern hat mich, wie auch Rileys andere Werke, mitgenommen auf eine spannende Reise voller Rätsel und Geheimnisse. Am Anfang habe ich mich zwar ein wenig schwer mit der skurrilen Geschichte um Maias Vater getan, wurde aber dann doch schnell in einen Sog hineingezogen. Insgesamt liest sich der Roman nicht wie der Beginn einer Reihe, da die Geschichte eigentlich in sich geschlossen ist. Aber natürlich sind da noch Maias fünf Schwestern und ihre Vergangenheit sowie das Rätsel um deren Adoptivvater (zum Beispiel frage ich mich, wieso er Pa Salt genannt wird und ob dieser Name eine bestimmte Bedeutung hat). Vor allem eine Frage bleibt jedoch am Ende des Romans: Wieso sind es nur sechs und nicht sieben Schwestern - wer ist die siebte? Ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht und welche Geheimnisse noch gelüftet werden. Eine kleine Idee, wer Maias Adoptivvater sein könnte, habe ich nach der Lektüre schon, denn Riley hat wieder sehr geschickt subtile Hinweise eingeflochten und den Leser somit zum Mitdenken angeregt - vielleicht habe ich sie ja richtig gedeutet. Auf jeden Fall ein spannendes und lesenswertes Buch, romantisch, einfühlsam und mitreißend - vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar, über das ich mich sehr gefreut habe.

Lesen Sie weiter

Maia ist eine von sechs Schwestern, die als Babys von einem wohlhabenden Schweizer adoptiert wurden und seither ein behütetes Leben auf seinem Anwesen am Genfer See führten. Niemals fehlte es ihnen an etwas, sie genossen alle Annehmlichkeiten des Lebens und wurden allmählich erwachsen - nur Maia konnte sich nie von ihrem Adoptivvater lösen und blieb, auch nachdem all ihre Schwestern ausgezogen waren, auf dem Anwesen. Als ihr Vater stirbt, bricht für Maia eine Welt zusammen, doch gleichzeitig entdeckt sie eine neue: Er hinterlässt all seinen Töchtern einen Hinweis auf ihre Vergangenheit und ihre wahre Familie. So macht sich Maia auf nach Brasilien, wo ihr Hinweis sie hinführt, um herauszufinden, woher sie wirklich kommt. In Rio de Janeiro kommt sie allmählich einem Geheimnis auf die Spur und stößt auf die berührende Geschichte einer Frau, die um 1930 in Rio lebte. Es ist die Geschichte einer großen Liebe, die Geschichte von Freiheit und die Geschichte des Cristo Redentor - der berühmtesten Jesus-Statue der Welt, um dessen Entstehung sich zahlreiche Mythen ranken. Doch was hat all das mit Maias Familie zu tun? Wer war Izabela - die Frau, auf dessen Geschichte sie stößt? Kann Maia das Geheimnis um ihre Mutter und deren Vorfahren schließlich lüften? Und wieso wurden sie und ihre fünf Schwestern überhaupt adoptiert? Rezension: Lucinda Riley gehört seit dem Orchideenhaus zu meinen Lieblingsautoren, denn ihre Romane sind voller Geheimnisse, Sehnsüchte und Mythen. Sie handeln von starken Frauen, die entschlossen sind, sich einer lange vergessenen Geschichte anzunehmen. Und so freute ich mich auf ihr neuestes Buch Die sieben Schwestern. Das Cover passt hervorragend zu Rileys anderen Werken, man erkennt sofort, dass es sich um einen Roman von ihr handelt. Vom Eingang zu einem Anwesen aus blickt man auf einen See - vermutlich der Genfer See -, es wirkt idyllisch und ein wenig mystisch. Das gefällt mir sehr gut, nur die glitzernden Sterne sind für meinen Geschmack zu viel - das wirkt etwas aufgesetzt und kitschig. Nichtsdestotrotz ein gelungenes Cover, das Riley gerecht wird. Zunächst fiel es mir schwer, in die Geschichte hineinzukommen. Ich wusste nicht so recht, woran ich bin, denn die Ausgangssituation fühlte sich für mich ziemlich unwirklich und surreal an. Ein alleinstehender Mann mittleren Alters, der nach und nach sechs Mädchen adoptiert, sie in die Obhut seiner Haushälterin gibt und immer wieder für lange Zeit verschwindet, ohne dass irgendjemand weiß, was er tut oder womit er sein Geld verdient. Dieses riesige Anwesen, das Atlantis genannt wird und ebenso mystisch wirkt wie die versunkene Stadt - all das kam mir zunächst vor wie der Beginn eines Fantasy-Romans und ich fragte mich, wohin die Reise denn schließlich gehen würde. Nach etwa 100 Seiten hat mich die Geschichte aber dann doch gepackt und ich begann, mich auf Maia und ihren Irrweg einzulassen. Zu Beginn scheint sie kein so großes Interesse an ihrer Vergangenheit zu haben und flieht eher aus der Gegenwart nach Rio de Janeiro - wieso sie das tut, bleibt zunächst ein Geheimnis und wirft einige Fragen auf. Ahnt sie vielleicht, dass im Leben ihres Adoptivvaters nicht alles mit rechten Dingen zuging? Dieses Gefühl hatte ich zumindest - er scheint ein liebenswerter Mann gewesen zu sein, doch gleichzeitig wird er von seinen Töchtern beinahe mythologisiert und zu einer Sagengestalt verklärt. Seine Geschichte ist ebenso merkwürdig und diffus wie Maias Vergangenheit, der sie in Rio de Janeiro auf den Grund geht. Dort stößt sie schließlich auf Izabela, eine Frau, die in den 1930er Jahren in der Stadt lebte und möglicherweise mit ihr verwandt ist. Schließlich beschränkt sich Riley nicht nur auf Maias Erlebnisse in der Gegenwart, sondern webt die Geschichte von Izabela mit ein - so findet der Roman auf zwei zeitlichen Ebenen statt, was für Rileys Romane typisch ist. Der Wechsel ist jedoch, wie gewohnt, gut gelöst, nicht verwirrend und auch nicht zu langatmig. Beide Geschichten sind spannend und verwirrend und bewegen sich anscheinend immer weiter aufeinander zu. Sehr interessant finde ich auch die Entstehung des Cristo Redentor - ein kulturgeschichtlicher Aspekt, der mich dazu bewegte, mich ein wenig mehr damit zu beschäftigen. Mit Maia als Hauptperson, die selbst ein dunkles Geheimnis hütet, konnte ich mich gut identifizieren, ihre Geschichte ist bewegend und voller Hochs und Tiefs. Besonders gut haben mir die Passagen gefallen, die in Rio de Janeiro spielen: Riley nimmt uns mit auf eine Reise durch diese aufregende Stadt und entführt uns an Orte, in die man sonst nicht eintauchen würde. Auch die Person des Floriano hat mir gefallen, obwohl es natürlich beinahe schon typisch für Rileys Werke ist, dass ein gutaussehender Fremder sich der Frauen, die auf der Suche nach ihrer Vergangenheit sind, annimmt. Trotzdem mag ich ihn als Figur: Er unterstützt Maia und hat außerdem auch ein persönliches Interesse an Izabela und der Entstehung des Cristo Redentor. So wirkt sein Auftauchen in der Geschichte nicht konstruiert, sondern vielmehr logisch. Die sieben Schwestern hat mich, wie auch Rileys andere Werke, mitgenommen auf eine spannende Reise voller Rätsel und Geheimnisse. Am Anfang habe ich mich zwar ein wenig schwer mit der skurrilen Geschichte um Maias Vater getan, wurde aber dann doch schnell in einen Sog hineingezogen. Insgesamt liest sich der Roman nicht wie der Beginn einer Reihe, da die Geschichte eigentlich in sich geschlossen ist. Aber natürlich sind da noch Maias fünf Schwestern und ihre Vergangenheit sowie das Rätsel um deren Adoptivvater (zum Beispiel frage ich mich, wieso er Pa Salt genannt wird und ob dieser Name eine bestimmte Bedeutung hat). Vor allem eine Frage bleibt jedoch am Ende des Romans: Wieso sind es nur sechs und nicht sieben Schwestern - wer ist die siebte? Ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht und welche Geheimnisse noch gelüftet werden. Eine kleine Idee, wer Maias Adoptivvater sein könnte, habe ich nach der Lektüre schon, denn Riley hat wieder sehr geschickt subtile Hinweise eingeflochten und den Leser somit zum Mitdenken angeregt - vielleicht habe ich sie ja richtig gedeutet. Auf jeden Fall ein spannendes und lesenswertes Buch, romantisch, einfühlsam und mitreißend - vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar, über das ich mich sehr gefreut habe.

Lesen Sie weiter

„Die sieben Schwestern“, das neueste Werk von Lucinda Riley, ist ein fiktives Werk mit historischem und mythologischem Hintergrund. Worum geht es nun in dieser neuen Reihe? Riley nimmt Bezug auf den Mythos um den Sternhaufen der Plejaden, auch Sieben Schwestern genannt. Aber auch in der Kultur der Maya, Aborigines und den alten Griechen finden sich Hinweise auf die Plejaden. Das erste Buch handelt von Maia, die wie ihre anderen Schwestern adoptiert wurde von „Pa Salt“, wie sie ihn liebevoll nannten. Großgeworden waren sie auf dem Familiensitz am Genfer See, auch „Atlantis“ genannt. Eine Mutter gab es nicht, dafür aber eine mütterliche Haushälterin. Als die Schwestern vom Tod des Vaters erfahren, treffen sie sich dort, um zu erfahren, dass dieser schon auf See bestattet worden war. Doch für jede von ihnen hatte er einen Brief hinterlassen, der ihnen einen Hinweis gab auf ihre wahre Herkunft. „Die sieben Schwestern“, doch eigentlich sind es nur sechs, den Merope fehlt und hier beginnt schon das erste Geheimnis. Maia d’Apliese ist die Älteste und so beginnt die Reise zu ihren eigenen Wurzeln in Brasilien. Es wird eine Reise in die Vergangenheit. Zum einen in das Rio de Janeiro vor ca. 80 Jahren, als auch in das damalige Paris. Zu dem Zeitpunkt lebte in Brasilien der Bildhauer Paul Landowski aus Frankreich dort und arbeitete mit dem Brasilianer Heitor da Silva Costa zusammen. Dieser war Ingenieur. Maias Adoptivvater hatte diese nach Brasilien geschickt mit dem Hinweis, dass dort ihre Urgroßmutter Izabela Bonafacio gelebt hatte. Der historische Hintergrund zum Bau der 30 m hohen Christusstatue, dem Transport über das Meer und der Aufbau auf dem Berg Corcovado, all das erlebt man hautnah mit, so authentisch hat die Autorin geschrieben. Ebenso die Handlungsorte Paris und Rio de Janeiro. Man spürt die Tropenhitze Brasiliens, schlendert gedanklich über den Montmartre in Paris, alles sehr lebendig. Die Geschichte um Maia und Izabel ähneln sich auf eine gewisse Art. Beide erlebten die Liebe durch Verlust. Maia ist eine sensible als auch nachdenkliche Charaktere, und ihre Reise zu den Wurzeln soll ihr zeigen, dass sie nicht ein Leben lang für etwas leiden soll. Ihre Geschichte ist wunderbar mit den Erinnerungen der Vergangenheit – wie ein gut gewebtes Tuch – verflochten. Lucinda Riley hat eine ganz besondere Art, die Geschichte so zu schreiben, dass man mitten in die Handlung hineinversetzt wird und nicht aufhören kann zu lesen. Lob zur Covergestaltung. Der Ausblick über den See mit Blick auf die Berge, Sterne blinken am Himmel und ganz oben ein großer Mandelblütenzweig. Wer vermutet schon solch eine Geschichte dahinter? Das Buch ist ein weiteres Schmuckstück in meinem Buchregal, wobei der Inhalt der Geschichte nicht vom Cover oder Titel erkennbar ist. Eben ein besonderer Roman, auf dessen Fortsetzung ich nun bis zum Jahresende warten muss. Informationen zur Romanidee und Bibliografie sind am Ende des Buches aufgeführt

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Pa Salt ein reicher Geschäftsmann hat einst 6 Mädchen adoptiert und sie nach den den 7 Plejaden benannt. Nach seinem Tod bekam jedes der Frauen ein Brief ausgehändigt. Sie dürfen nun selbst entscheiden, ob sie ihre Herkunft ergründen möchten. Dies ist der Auftakt einer Reihe um die sieben Schwestern, den Anfang in diesem Buch macht die älteste der Schwestern. Maia d'Apliese Wie wir es gewohnt sind von der Autorin, schreibt sie auch hier mit sehr viel Leidenschaft und Herz. Wobei hier das Augenmerk auf der Vergangenheit liegt. Maia mochte ich schon recht gern, von Anfang an. Aber sie hatte für mich eine gewisse Mauer um sich gebaut, doch nach und nach lernt man sie zu verstehen. Dennoch mich hat die Geschichte ihrer Generation viel mehr fasziniert. Mit viel Gefühl schickt die Autorin uns in die Vergangenheit und wir erfahren die tragische Geschichte einer jungen Frau, die mich unglaublich berührt hat. Von Anfang an war ich derart fasziniert von ihrem mehr als sympathischen Wesen. Obwohl es eine Geschichte voller Liebe und Tragik ist, die weitreichende Konsequenzen mit sich führt. Hat sie mir dennoch gezeigt, was es heißt zu träumen. Eine Frau, die voller Wärme und Liebe ist. Eine zentrale Rolle in diesem Geschehen spielt die bekannte Christo Statue. Die für diese junge Frau zu einem Schicksalsweg wurde. Allein die Entstehung der Statue fand ich sehr interessant und informativ. Hierbei erfährt man sehr interessante Details. Aber diese Geschichte zeigt uns auch,was wahrer Reichtum ist und worin wahre Stärke liegt. Es ist eine Geschichte die 1927 begann und dessen Verlauf Maia ergründet. Umso mehr Maia über ihre Vergangenheit erfährt, umso mehr erfährt sie auch über sich selbst. Ich war gefangen zwischen Fassungslosigkeit und Mitgefühl. Lucinda Riley schreibt so unglaublich gefühlvoll, daß man einfach Zeit und Raum vergisst und einfach alles über Izabela ergründen möchte. Man hat fast das Gefühl sich selbst mitten im Geschehen zu finden. Aber es ist nicht nur die Geschichte von Maia und Izabela die so in den Bann zieht. Ich empfand auch die Umschreibung der Natur so unglaublich real. Es hat uns ein richtiges Gefühl für die Umgebung und die Leute gegeben, so daß man einfach alles noch besser erleben konnte. Sie hat es geschafft uns den Zauber von Paris und Rio fühlen zu lassen. Vor allem lernen wir hier auch, was die wichtigen Dinge im Leben sind. Und das es nicht immer in unserer Macht steht, uns die Entscheidungen leicht zu machen. Denn eine einzige Entscheidung kann für eine ganze Generation von Bedeutung sein. Das Buch spielt in 2 Zeitebenen: einmal ab 1927 als sich alles um Izabela dreht und einmal 2007 als es um Maia geht. Die Aufteilung von Vergangenheit und Gegenwart fand ich sehr gut, denn es ist in 3 Hauptkapitel unterteilt. Das macht es einfacher für den Leser in die jeweilige Geschichte einzutauchen. Auch die Perspektiven haben mir sehr gut gefallen, denn überwiegend erfahren wir alles aus Izabelas und Maias Sicht. Aber nicht nur. Das gibt uns ein gutes Gespür für das Geschehen und die Gefühle, sowie die Handlungen der Personen. Lucinda Riley schreibt wie immer sehr angenehm und fließend. Die Unterkapitel hatten eine kurze bis normale Länge. Und sie hat mir einfach gezeigt warum ich ihre Bücher so liebe. Auch die anderen Charaktere fand ich sehr authentisch dargestellt, einige Szenen waren für mich doch sehr vorhersehbar, aber das ist hier nicht so wichtig. Ich fand dieses Buch einfach enorm spannend und fesselnd von Anfang bis Ende. Es ist eine Geschichte die uns wieder ein wahres Kopfkino beschert und so manche Träne vergießen lässt. Ich konnte hierbei meinen Emotionen wieder völlig freien Lauf lassen. Einfach unglaublich schön. Cover wie auch den Titel spiegeln den Inhalt des Buches wieder. Was mir auch sehr gut gefallen hat, am Anfang gibt es eine Erklärung der wichtigsten Personen und auch die Symbole über den Hauptkapiteln gefallen mir sehr gut. Fazit: Ein wirklich sehr gelungener Auftakt einer Reihe um die sieben Schwestern. Ganz großes Kino mit viel Tragik und Leidenschaft. Ich bin vollkommen begeistert und bin wahnsinnig gespannt auf die anderen Teile. Eine absolute Leseempfehlung von mir. Ich vergebe 5 von 5 Sternen, weil ich einfach vollkommen überzeugt worden bin.

Lesen Sie weiter

Mit dem Titel „Die sieben Schwestern“ verband ich erst gar nicht so viel, doch man erfährt gleich zu Beginn, was hier der Hintergrund ist. Es geht um die Plejaden bzw. das Sieben-Gestirn. Jeder Schwester ist ein Stern gewidmet. Dieses Buch nimmt uns mit auf eine Reise, eine traumhafte Reise… Genfer See, 2007: Seit kurz nach ihrer Geburt ist dies Maia’s Heimat. Hier wuchs sie auf. Nachdem Maia den Umschlag mit dem Schlüssel zu ihrer Herkunft geöffnet hat, hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen, denn ich liebe solche Geschichten. Das Geheimnis um die Herkunft ist unbeschreiblich gut durchdacht und dargestellt wurden. Anhand einer Koordinate macht Maia sich auf die Suche nach ihren Wurzeln, sie reist nach… Rio de Janeiro. Hier stößt Maia auf eine ältere Dame, die ihr schnell zu verstehen gibt, dass sie nicht erwünscht ist. Und dann tauchen wir ab in das Jahr 1927, hier begleiten wir die junge Izabela (kurz Bel), welche eine Vorfahrin von Maia zu sein scheint. Schnell wird klar, dass Bel ein anderes Leben führen muss, als es ihr vorschwebt. Ihrer Familie schwebt eine Heirat mit einem Adelssohn vor. Bel muss ihre leidenschaftliche Art zurückschrauben und hat vor der anstehenden Hochzeit nur einen Wunsch. Sie möchte ihre Freundin und deren Familie auf eine Europareise begleiten, um vor der Ehe ihre letzte Freiheit zu genießen. Die Reise geht weiter nach… Paris. Hier lernt Bel den jungen Bildhauer Laurent kennen und dieser entfacht ihre Lebendigkeit wieder. Ihr wird klar, dass sie einen Mann heiraten muss, den sie nicht liebt und ihre entstehenden Gefühle für Laurent verdrängen muss. Bel entscheidet sich für ihren Verstand und kehrt nach Monaten zurück zu ihrem Verlobten nach Rio. Laurent’s Antwort darauf war: „Ich warte auf dich. Au revoir, meine Liebe.“ (S. 264) Ich merke, dass ich blätterweise über dieses Buch schreiben könnte. Ich hätte damit am Anfang nie gerechnet, aber mich hat das Setting Rio wirklich am meisten begeistert. Ich habe sehr viel nachgelesen und bin erstaunt, wie wahrheitsgetreu Lucinda Riley diese Geschichte zum Teil aufgebaut hat. Eine große Bedeutung im Buch spielt die Erbauung des Wahrzeichen’s von Rio, der Cristo. Dass mich dieses Thema so fesselt, erstaunt mich jetzt noch und es macht wirklich Lust auf eine Reise nach Rio. Ein weiteres Thema, welches mir an dem Setting Rio gefallen hat, waren die Favelas. Riley erschuf eine einfach in jeglicher Hinsicht eine tolle Atmosphäre und auch ihr grandioser Schreibstil trug dazu bei, dass ich mich vollkommen in den Seiten verlor. Die Zeitsprünge von Maia in die Zeit von Izabel wurden sehr gut eingesetzt. Ich hatte keinerlei Probleme zu folgen bzw. mich in die jeweilige Situation hineinzuversetzen. Zum eigentlichen Thema, der Suche nach ihren Wurzeln möchte ich nicht zu viel vorwegnehmen. Es ist auf jeden Fall eine spannende und herzergreifende Geschichte, die mich total erreicht hat und mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Zwischenzeitlich dachte ich, dass dieser Teil einige Fragen offen lässt, doch dann ging es Schlag auf Schlag und ich war überglücklich, dass sich meine Fragen beantworten, aber dennoch irgendwie zum Nachdenken anregen. Die einzige Frage, die bleibt: Wo ist die siebte Schwester??? Ich habe dieses Buch zugeschlagen und wenn die Zeit es hergeben würde, würde ich es sofort nochmal von vorn beginnen zu lesen! Ja, ich bin verliebt!

Lesen Sie weiter

Die sieben Schwestern

Buchhandlung Doll , Sinsheim

Von: Irene Deck aus Sinsheim

28.02.2015

Das Buch hat mir sehr gut gefallen.Voller Spannung und Emotionen,wieder eine echte Riley.Ich freue mich schon auf die Folgebände!

Lesen Sie weiter

Buchhandlung Annette Rockenstein

Von: aus Schleusingen

23.02.2015

Ein charmantes, witziges Buch. Sicher gut verkäuflich.

Lesen Sie weiter

Lippe-Buchhandlung

Von: Elisabeth Kupitz aus Lünen

23.02.2015

Gut geschrieben, gute Geschichte :) Das Lesen hat Spaß gemacht.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.