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Rezensionen zu
The Cage - Entführt

Megan Shepherd

The Cage-Serie (1)

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Wichtigste Charaktere: Cora ist die Tochter eines ehrenwerten Senators. Sie hat gelernt, dass sie, egal, wie schlimm die Situation ihr gerade mitspielt, immer gute Mine zum bösen Spiel machen muss. Cora ist eine Kämpferin. Sie ist mutig und mental stark. Lucky ist dafür verantwortlich, dass Coras Leben zerstört wurde. Er wagt es nicht über das Geheimnis aus der Vergangenheit zu sprechen. Er ist stets nett und zuvorkommend. Nok war in ihrer Vergangenheit Fotomodell bei einer zwielichtigen Agentur. Sie hat in ärmlichen Verhältnissen gewohnt. Jetzt weiß sie genau, wie sie Männer umgarnen muss, wenn sie etwas erreichen möchte. Rolf ist unglaublich klug. In seiner Vergangenheit wurde er oft gehänselt und gemobbt. Leon ist ein tätowierter Hüne. Er ist die Art von Junge, vor dem man gleich Angst bekommt, wenn man ihn nur sieht. Er ist stark und fügt sich nur ungern in eine Gruppe ein. Schreibstil: Megan Shepard beginnt die Geschichte, indem sie ihre Protagonistin in einer Wüste aussetzt. Nach und nach lernt der Leser mit ihr die neue Welt und weitere Charaktere kennen. An vielen Stellen des Romans wirft die Autorin Fragen auf. Gleich zu Anfang fragt man sich bereits, wo sich Cora gerade befindet, warum gibt es so nah an der Wüste einen Ozean? Wurde Cora entführt und wenn ja, von wem? Warum ist weit und breit kein Mensch zu sehen, wenn sie doch entführt worden ist? Schon bald stößt Cora auf die erste Leiche. Es wird spannend. Wer hat das Mädchen getötet? Lauert irgendwo eine Gefahr? Ein fremder Junge taucht aus dem Nichts auf und bietet ihr an, dass sie sich doch zusammenschließen könnten. Natürlich ist man gegenüber dem Fremden erst einmal misstrauisch. Im weiteren Verlauf trifft Cora auf weitere Jugendliche. Mögen die Charaktere vielleicht auf den ersten Blick etwas flach wirken, so gewinnen sie im weiteren Verlauf an Konturen. Nach und nach offenbaren sich die einzelnen Lebensgeschichten. Jeder der Charaktere ist vom Leben gezeichnet. So hat der kluge Rolf zum Beispiel in seiner Vergangenheit viel Häme und Spot erfahren. Er war immer das Opfer. Nun leidet er unter Zuckungen und ist sehr in sich gekehrt. Sobald ihm aber die Möglichkeit geboten wird aus seiner Opferrolle auszubrechen, zeigt er seine düstere Seite. Die Kapitel werden in erster Linie aus der Sicht von Cora geführt. Einige Kapitel werden aus der Perspektive der anderen Jugendlichen beleuchtet. Die zahlreichen Perspektivwechsel dynamisieren und unterstützen die Spannung, sorgen aber auch für eine nicht immer notwendig erscheinende Fragmentierung. Geheimnisse sind zentral in diesem Roman.Was bedeuten die merkwürdigen schwarzen Punkte am Hals eines jeden Jugendlichen? Bald schon lernen die Jugendlichen, dass sie immer wieder Rätsel lösen müssen, um eine Belohnung zu erhalten. Immer mehr erinnert sie das Szenario an eine Versuchsreihe, wie man sie auch bei Ratten anwendet. Sind sie Teil eines Experiments? Unheimlich wird es, als plötzlich das Lied gespielt wird, welches Cora einst im Geheimen geschrieben hat. Rolf braucht plötzlich keine Brille mehr, Noks Asthma scheint geheilt. Aber auch die Geheimnisse des Begehrens und die Geheimnisse dessen, was die Menschen wirklich wollen und wovor sie sich am meisten fürchten. Gefühle wie Misstrauen, Neid, Eifersucht, verletztes Vertrauen und Angst bestimmen das Leben der Charaktere. Auch eine spannende Liebesgeschichte wird der Leser in diesem Roman finden. Es sind gleich zwei Männer, zwischen denen sich Cora entscheiden kann. Ob und für wen sie sich entscheiden wird, lasse ich an dieser Stelle offen. Fazit: The Cage – Entführt ist ein Roman, der mit vielen Fragen und Geheimnissen für Spannung sorgt. Es ist interessant die fremde Welt mit den verschiedenen dicht angesiedelten Biotopen und den Rätseln zu erkunden. Die für ein Gruppenleben typischen Emotionen wie Eifersucht, Neid und Missgunst treiben die Handlung zusätzlich voran. Ein sehr spannender Auftakt, der die Vorfreude auf eine Fortsetzung schürt. Buchzitate: Wenn Gerechtigkeit verloren geht, verliert man das, was uns zu Menschen macht.

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Meine Meinung: Ein spannender Auftakt in eine neue Dystopie. Cora wacht zusammen mit anderen jugendlichen in einer für sie speziell geschaffenen künstlichen Umgebung auf. Dort sollen sie laut ihrer Entführer künftig leben und sich an die Regeln halten. Nun liegt es an Cora und den anderen herauszufinden, was wirklich geschehen ist und was ihre Entführer tatsächlich vorhaben. Aber auch zwischenmenschlich gibt es etliche Spannungen. Einerseits liegt es daran, dass direkt bei ihrer Ankunft, bzw. bei ihrem Aufwachen in der Welt, ein Mädchen tot aufgefunden wird. Andererseits liegt es daran, dass die Charaktere sehr unterschiedlich und vielfältig sind. Jeder hat seine Geheimnisse und Pläne mit den Gegebenheiten umzugehen. Dann gibt es noch jemanden, der willentlich versucht Zwietracht zu säen. Es beginnt nicht nur ein aussichtsloser Kampf gegen ihre außerirdischen Entführer, sondern auch untereinander. Das Buch ist aus der Sicht von allen fünf Hauptprotagonisten geschrieben. Ihre Sichtweisen wechseln sich ab. Dadurch erfährt man einiges über ihre Vergangenheit, dass sie vor den anderen zu verstecken versuchen. Doch es bleiben auch noch viele Geheimnisse, die im Laufe der Geschichte für etliche überraschende Wendungen sorgen. Der Schreibstil war spannend, bedrückend und flüssig, sodass man sofort gefesselt ist. Am Ende gibt es einen großen Cliffhanger und es bleiben auch noch viele Fragen offen, die absolut neugierig auf die Fortsetzung machen. Das Buch lebt von einer düsteren und bedrückenden Stimmung. Die Situation scheint aussichtslos. Aber man weiß nicht, was die Außerirdischen wirklich verheimlichen. Mit den Charakteren bin ich nicht wirklich warm geworden, da sie sehr zwielichtig sind. Einzig Cora scheint einen aufrichtigen Eindruck zu machen. Ich bin sehr gespannt, wie diese sich im zweiten Band entwickeln werden. Cover: Das Cover strahlt eine düstere Stimmung aus und hat mich sofort angesprochen. Die Protagonistin wirkt stark und entschlossen. Ich hätte gedacht, dass es sich hierbei um die Hauptprotagonistin Cora handelt, doch diese ist im Buch blond. Das fand ich etwas irritierend. Fazit: Ein spannender und düsterer Auftakt, der noch etwas Luft nach oben hat.

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Meinung: Der Klappentext von "The Cage" hat für mich sehr deutlich gemacht, dass die Idee der Autorin nicht mehr ganz neu ist und ich schon einige Bücher in dieser Richtung gelesen habe, dennoch hoffte ich, dass das Buch seine eigene Geschichte hat. Grob gesagt geht es in dem Buch um eine Gruppe Menschen welche eingesperrt werden um als Versuchskaninchen zu fungieren. Natürlich werden die Jung`s und Mädchen von einem attraktiven Wächter beobachtet, den Rest kann man sich eigentlich dann zusammen spinnen. Die ganze Story wird von Cora erzählt, leider ging sie mir die ganze Zeit einfach auf die Nerven. Sie war so naiv und aufmüpfig und hat einfach genervt. In der Mitte des Buches fing es an sich sehr zu ziehen, auch den Schreibstil habe ich als sehr schwer empfunden. Leider konnte mich "The Cage-Entführt" nicht komplett überzeugen aber trotzdem bin ich gespannt wie es in den nächsten Teilen weiter geht. Cover: Beim Cover bin ich irgendwie zwiegespalten. Einerseits finde ich es total langweilig aber auf der anderen Seite hat es etwas. Fazit: Nervenaufreibende und packende Lektüre, mit kleinen Schwächen.

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Die Geschichte nimmt von Anfang an sehr viel Fahrt auf. Sechs Jugendliche werden mitten aus dem Leben gerissen und schon auf den ersten paar Seiten auch die erste Tote. Da kann man eigentlich gar nicht anders, als mitfiebern. Gefallen hat mir am Meisten, dass die Geschichte nicht einfach nur als Dystopie, oder Science-Fiction Roman daher kommt, sondern den Leser auch zum Nachdenken bringt. Die Kindred fühlen sich den Menschen intellektuell überlegen, sie sperren Menschen in Käfige ein, lassen sie Aufgaben lösen, um zu sehen, wie intelligent sie sind und sie ergötzen sich an den Kunststücken, die die Menschen für sie aufführen. Sie schneiden ihnen Gliedmaßen ab und machen Experimente mit ihnen, um zu sehen, ob die Menschen sich entwickeln können. Dämmert da was? Genau! Nichts anderes machen wir mit den Tieren. Wir sperren fühlende Wesen in Zoos ein, wir beuten sie aus, wir experimentieren mit ihnen. Nicht wirklich etwas anderes, als Megan Shepherd hier mit den Jugendlichen macht. Dennoch ist das entsetzen, die Empörung, die der Leser fühlt, die ich gefühlt habe, ungleich höher. Ich habe mich ehrlich gesagt für mich selbst geschämt, denn es ist nichts anderes, was wir heute mit den Tieren machen. Es gibt drei Regeln, die die Jugendlichen einzuhalten haben. Sie müssen Rätsel lösen, um die geistige und körperliche Verfassung zu stärken. Sie müssen auf ihre Gesundheit achten, indem sie Nahrung zu sich nehmen und ausreichend schlafen und zu guter Letzt sollen sie sich innerhalb von 21 Tagen fortpflanzen. Dazu werden sie in 3 Pärchen eingeteilt. Schöner Gedanke… Wir begleiten abwechselnd die Figuren durch das Habitat, welches dem natürlichen Lebensraum der Menschen nachempfunden ist und wo sich die 6 Jugendlichen die meiste Zeit aufhalten. Mir persönlich hat es Cora am meisten angetan. Sie ist starrköpfig und mutig. Sie will sich nicht einfach mit der Situation abfinden. Aber auch die anderen Charaktere, Nok, Rolf, Lucky, Leon oder Mali sind gut ausgearbeitet. Sie alle haben ihre verschiedenen Eigenschaften, die sie unverwechselbar machen. Dabei ging mir der Besserwisser Rolf gewaltig auf die Nerven. Gut, dass ich nicht in einem Ort mit ihm eingesperrt war, aus dem es kein Entrinnen gibt. Der Hüter, Cassian, ist für mich absolut undurchschaubar. Ich habe bis zum Ende nicht herausbekommen, ob ihm zu trauen ist, oder nicht. Ich bin sehr gespannt, wie er sich in Band 2 weiterentwickelt. Die Geschichte kann man natürlich auch einfach als Abenteuerroman weglesen, ohne sich tiefgehende Gedanken zu machen. Man erhält dann eine spannende Geschichte, in der 6 Jugendliche ums Überleben kämpfen. Die Autorin spielt immer wieder mit Vertrauen und Mißtrauen. Es gibt Bevorzugungen, es gibt Nahrungsentzug und so spielen die Kindred die Jugendlichen gegeneinander aus und streuen mi0trauen. Leider weist die Handlung vor allem im Mittelteil einige Längen auf. Die Jugendlichen agieren nicht immer ganz nachvollziehbar und manchmal gar ein bisschen langweilig. Ich muss gestehen, dass ich mich ab und an zwingen musste weiterzulesen. Insgesamt hat mir die Geschichte aber gut gefallen und ich werde auf jeden Fall auch Band 2 lesen. Ich vergebe für ein Buch, welches mir eine Tatsache, die mir eigentlich schon bewusst war, nochmal ganz klar vor Augen geführt hat und dabei nicht mit dem erhobenen Zeigefinger daher kam, gerne 4 Sterne.

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Auf dieses Buch bin ich, wie immer, beim Stöbern im Internet gestoßen. Der Klappentext klang für mich auch auf Anhieb interessant, dennoch hatte ich zu Beginn einige Vorbehalte gegen das Buch wegen dem Genre. Denn Dystopien schießen ja momentan wie Gras aus dem Boden und man hat irgendwie alles schon mal gelesen. Das wiederum machte mich aber nur umso neugieriger! Ich wollte unbedingt wissen, wie das Szenario im Buch aussieht und ob die Story für mich etwas Neues ist. Ich begann also die ersten Seiten zu lesen und war von Anfang an sehr angetan von dem tollen Schreibstil. Dieser war sehr flüssig und angenehm, sodass ich beim lesen gut voran kam. Die Geschichte wird ohne viel Vorgeschichte eingeleitet, wodurch man quasi ebenso ahnungslos in einer neuen Welt strandet wie die Protagonistin Cora. Die Welt ist ausreichend, aber nicht zu detailliert beschrieben, sodass man sich nicht gelangweilt hat. In dieser Welt gibt es verschiedene Vegetationszonen, die alle aneinander liegen und gut zu Fuß zu erreichen sind und auch das Zeitkontinuum scheint irgendwie verschoben zu sein. Für meinen Geschmack war das eine sehr vielversprechende Ausgangssituation für eine spannende Geschichte und ich wurde nicht enttäuscht. Cora beginnt nämlich ihre neue Welt zu entdecken und stellt sich natürlich viele Fragen. Das hat mir an ihrem Charakter wirklich gut gefallen, dass dies eine Eigenschaft war, die sie sich immer bewahrt hat. Und auch so war Cora in meinen Augen eine tolle Protagonistin. Sie war mir von Anfang an sehr sympathisch. Natürlich hat sie auch so ihre Macken, aber gerade das ließ sie für mich sehr authentisch wirken. Cora setzt sich das Ziel herauszufinden wo sie ist, und gibt sich nicht mit halbherzigen Antworten zufrieden. Sie kämpft für das, was ihr wichtig ist und hält, trotz Zweifel an diesem Ziel fest. Das fand ich angesichts ihrer Situation wirklich bewundernswert! In ihrer neuen Welt lernt Cora noch fünf weitere Jugendliche kennen: Lucky, Leon, Mali, Nok und Rolf. Gemeinsam bilden die Sechs wirklich eine sehr gut durchmischte Gruppe an Charaktereigenschaften. Leon, der eigenbrödlerische Macho, Nok, die mädchenhafte Asiatin, Rolf, Superhirn und Supernerd, Lucky, der sympathische Durchschnittstyp und Mali, ein wirklich eher seltsames Mädchen. Diese Zusammenstellung fand ich beim Lesen besonders spannend. Denn jeder der Jugendlichen geht mit dieser neuen Lebenssituation einfach ganz anders um, und man kann sich ja gut vorstellen, dass bei so einer Konstellation nicht immer heiterer Sonnenschein zwischen allen herrscht. Die einzelnen Kapitel sind abwechselnd aus den verschiedenen Perspektiven der Charaktere geschrieben, wodurch man echt einen guten Überblick über alle bekommt und man die einzelnen Figuren wirklich gut kennenlernt, ohne dass eine zu kurz kommt. Natürlich dieses neue Lebenssetting nicht einfach so entstanden, sondern wurde von einer anderen Lebensform mit Hintergedanken entwickelt. Bei dieser Spezies handelt es sich um die Kindred, eine Spezies die ihre Emotionen bestens verbergen können. Sie haben den „Käfig“ zu bestimmten Zwecken gebaut. Diese Zwecke erschließen sich dem Leser so nach und nach. Eine wichtige Rolle seitens der Kindred spielt dabei Cassian, der Wächter der Jugendlichen. Er taucht immer wieder im Käfig auf, mahnt die Jugendlichen ein ums andere Mal sich an die Regeln zu halten und soll dafür sorgen, dass das Vorhaben der Kindred gelingt. Ich fand Cassian als Figur wirklich genial! Er trug so einen Zwiespalt in sich, denn einerseits war er ein Kindred mit gut verborgenen Emotionen, aber andererseits berührte ihn auch der Kontakt zu den Jugendlichen, insbesondere zu Cora, in seinem Inneren. Sollte er sich an die Regeln der Kindred halten? Oder sollte er den Jugendlichen bei der Flucht aus dem Käfig helfen? Der Storyverlauf war für mich wirklich spannend zu verfolgen. Da es sich bei diesem Buch um Band 1 einer Trilogie handelt, war klar, dass der Fokus zunächst mal besonders auf den einzelnen Charakteren und deren Zusammenarbeit lag. Spannung war für mich in diesem Sinne trotzdem stets gegeben, da es schnell Missgunst und Misstrauen und auch einige Konflikte in der Gruppe gab. Außerdem kamen beim Lesen immer wieder neue Fragen auf, die es zu klären galt. Das Ende wurde dann wirklich actionreich und es gab nochmal eine große Wendung, mit der ich so nicht direkt gerechnet habe! Ich freue mich deswegen jetzt umso mehr auf den zweiten Band, der voraussichtlich im Mai 2017 erscheinen wird. Mein persönliches Fazit: Eine richtig geniale Jugenddystopie, die von der Storyidee her alles andere als 0-8-15 war. Die Geschichte war wirklich spannende und konnte mich die ganze Zeit über bei der Stange halten! Ich freue mich schon auf Band 2! Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! Ich vergebe 5 von 5 möglichen Büchern!

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Das Cover und der Klappentext Das Cover gefällt mir sehr gut. Es sieht sehr düster aus und macht dadurch neugierig auf den Inhalt. Zudem sind einige wichtige Hinweise bereits auf dem Cover vertreten. Der Klappentext gefällt mir auch richtig gut. Durch ihn bin ich neugierig auf das Buch geworden, denn er verrät nicht zu viel, sondern umreißt das Buch im Kurzen. Der Schreibstil Die Autorin hat einen sehr lebhaften und bildlichen Schreibstil, durch den ich mich gut in die Geschichte hineinversetzen konnte. Allerdings nicht in die Charaktere. Aber dazu mehr im nächsten Absatz. Die Charaktere Insgesamt gab es sehr viele Charaktere, die im Laufe des Buches meinen Weg gekreuzt haben. Die Protagonistin Cora nimmt dabei viel Platz ein. Sie ist jung, eine Präsidententochter und die geborene Anführerin, was man im Verlauf des Buches an vielen Stellen feststellen kann. Cora war für mich ein starker Charakter, aber leider konnte ich mich mir ihr nicht identifizieren. Manchmal waren mir ihre Handlungswege ein wenig befremdlich. Auf ihrem Weg trifft sie fünf weitere junge Menschen, denen das gleiche Schicksal ereilte. Hier hat die Autorin ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Über einen Nerd, einen Schlägertyp, einem Model und weiteren, war alles dabei. Die Charaktere waren zwar sehr vielfältig, aber auch hier konnte ich mich nicht wirklich mit ihnen identifizieren. Der Einstieg Für mich ist der Einstieg gut gelungen. Am Anfang durfte ich Cora kennenlernen und wie es dazu kam, dass sie aus ihrem Leben herausgerissen wurde. Die Spannung, Handlung und Idee Die Idee des Buches gefällt mir sehr gut. Der Klappentext verrät bereits, dass ein Setting geschaffen wurde, welches sehr vielfältig ist und in unserer Welt so gar nicht entstehen könnte. Die Autorin hat hier eine neue Welt geschaffen, die nicht nur durch ihre schon seltsame Umgebung, sondern auch den verschiedenen Arten an Wesen besticht. Die Spannung war für mich persönlich sehr schwunghaft und wechselhaft. Am Anfang hat mir die Handlung gut gefallen und auch die Spannung war sehr hoch. Im mittleren Teil habe ich sie dann allerdings ein wenig vermisst. Zwar gab es immer wieder spannende Teile, aber an vielen Stellen hat es sich für mich etwas gezogen. Hier wäre es wahrscheinlich sinnvoll gewesen ein paar Sätze einzusparen. Im Großen und Ganzen haben aber die spannenden Stellen überwogen und konnte mich durch die neue Idee und der interessanten Erschaffung der Welt fesseln. Das Ende Ehrlich gesagt habe ich hier etwas Anderes erwartet. Die Autorin hat es geschickt geschafft, mich an der Nase herumzuführen und mir etwas Falsches vorzuspielen. Das Ende wurde dadurch sehr spannend und unvorhersehbar. Das schlimme daran ist allerdings, dass es sehr offen ist, wie es weitergeht. Mein Fazit Eine spannende neue Welt, die den Leser an einen Ort führt, an dem er auf den ersten Blick gerne sein möchte, aber auf dem zweiten wiederum nicht. Zwar war die Spannung sehr schwankend, aber das Buch trotzdem interessant zu lesen.

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Megan Shepherd – The Cage: Entführt Erscheinungsdatum: 29. August 2016 Format: Broschiert Verlag: Heyne fliegtVerlag Seiten : 464 Preis: 12,99 € ISBN: 978-3453268937 Klappentext/Inhaltsangabe: Die 16-jährige Cora erwacht mitten in einer Wüste. Sie wurde offensichtlich entführt! Aber von wem? Und wo um Himmels willen ist sie gelandet? Denn an die Wüste grenzen eine arktische Tundra und das Meer, dahinter liegt eine filmkulissenartige Stadt. Fünf weitere Jugendliche irren durch die merkwürdige und, wie sich bald zeigt, sehr gefährliche Szenerie. Und dann tritt Cassian auf: ein unglaublich schöner junger Mann, der sich als ihr Wächter vorstellt. Ihr Wächter in einem Zoo, Millionen Kilometer von zu Hause entfernt. Eine Flucht scheint unmöglich zu sein. Bis sich zwischen Cora und Cassian eine verbotene Anziehung entwickelt. Doch kann Cora ihm genug vertrauen, um zu fliehen? Meine Meinung: Die Protagonistin Cora wacht plötzlich mitten in der Wüste auf. Wenige Schritte entfernt entdeckt sie allerdings das Meer und eine Winterlandschaft. Wo ist die gelandet ? Wie kommt sie dahin ? Warum wurde sie entführt ? Als Tochter eines bekannten Politikers wurde ihr seit Kindertagen an eingetrichtert, dass sie im Falle einer Entführung ruhig bleiben soll. Cora befolgt dies, obwohl sie keinen Entführer sieht. Sie erkundet diesen seltsamen Ort, in dem nichts zusammen passt. Die Häuser ähneln einer Filmkulisse und kein Bauwerk passt zum anderen. Cora ist nicht alleine an diesem Ort. Auf ihrer "Entdeckungsreise" lernt sie ihre andren Mitstreiter, Lucky, Nok, Leon und Rolf kennen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Die meisten Kapitel sind zwar aus Coras Sicht erzählt, aber auch von den anderen Jugendlichen. Die Handlung ist nachvollziehbar und spannend. Ich fand den Schreibstil sehr gut zu lesen. Jeder Charakter ist gut ausgearbeitet und hat sein eigenes "Ich". Man merkt, dass alle unterschiedlich sind. Die Handlung ist nicht vorhersehbar. Die Autorin schafft es in diesem Buch die positiven aber auch negativen Eigenschaften von Menschen in Extremsituationen zu zeigen. Das Ende ist nochmal ein richtiger Kracher und erhöht die Vorfreude und das Verlangen nach dem zweiten Band, der im Mai 2017 erscheinen soll. Fazit: Es ist zwar eine ScFi Geschichte und derzeit vielleicht auch nicht vorstellbar, aber ich fand dennoch, dass es nicht unrealistisch war. Für mich ist es vorstellbar. Ich fand das Buch sehr toll und empfehle es weiter. Ich freue mich schon sehr auf die Nachfolger im Mai und November 2017. 5 von 5 Büchern Anmerkung: "The Cage: Entführt" wurde mir vom Heyne fliegt Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank !

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Cora erwacht in einer Wüste. Als Tochter eines Senators denkt sie sofort an das Eine: sie ist entführt worden. Doch wer setzt sie direkt in der Wüste ab? Doch sie ist nicht allein. Schon bald begegnet sie Lucky, der in der Nähe einer Farm aufgewacht ist. Die gesamte Umwelt wirkt auf kleinsten Raum zusammengedrängt. Wie kann das sein? Wo sind die beiden? Die Antwort ist so erschreckend wie tödlich! „The Cage – Entführt“ ist der Auftakt zur Trilogie von Megan Shepard und hat mich nicht überzeugen können. Die Autorin sucht sich zwar ein spannendes Grundthema, baut dies auch zunächst gut auf, verliert sich dann aber einer typischen Teenie-Schmonzette. Schade! Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler berichtet. Dabei folgt man kapitelweise einem der 5 gefangenen Teenager. Denn Lucky und Cora sind nicht allein. In einem Dorf begegnen sie Rolf, Nok und Leon. Die Teenager kommen aus unterschiedlichen Ländern, sozialen Schichten und haben auf den ersten Blick nichts gemeinsam. Doch eines verbindet sie: der Wunsch aus dem Käfig zu entkommen. Dies ist nur nicht so einfach, denn die Kindreed, eine ausserirdische Spezies, bewachen und beobachten sie. Die Jugendlichen sind zu Experimenten geworden. Diese Idee und auch die Art des Erzählens haben mir sehr gut gefallen. Die Figuren sind, wie es sich für einen Jugendroman gehört, schon sehr typisch gestaltet. Wir haben die schlaue Rebellin, den kleinen Nerd, den verwegenen Jungen vom Land, die Zicke und einen arroganten Straßenkämpfer. Nichts überraschendes, dennoch etwas, was interessant werden könnte. Ich persönlich hatte Rolf, den hochintelligenten Skandinavier, sehr schnell ins Herz geschlossen. Er wirkte auf mich am menschlichsten. Die anderen blieben mir, auch wenn sie sehr toll und auch tief beschrieben wurden, fern. Vielleicht, weil ich einfach schon zu viele Figuren wie sie kenne. Die Story ist gerade zu Beginn sehr fesselnd und spannend erzählt. Man rätselt mit den Gefangenen, wo sie sind, wie sie entkommen können und was eigentlich der Zweck des Käfigs ist. Auch die ausserirdischen Hüter fand ich spannend. Über die Hälfte des Buches habe ich mit Freuden gelesen. Doch dann rutscht Megan Shepard dahin ab, wohin es dieser Roman nicht verdient hat: eine Dreiecksgeschichte ohne weiteren Spannungsbogen. Ja, eine spannender Jugendroman kommt nicht ohne die Liebe aus, das ist mir bewusst. Doch warum beruft sich die Autorin auf das vorhersehbarste der Welt? Das ist so schade. Und mir verging die Lust am Lesen. Es war einfach zu bekannt, zu eintönig, zu durchgekaut. Der Stil von Megan Shepard ist sehr gut und flüssig zu lesen. Ihre Erzählweise ist bildhaft, jugendlich frisch, ohne aufgesetzt zu wirken. Das hat mir gefallen. Fazit: ich entkam dem Käfig, weil ich einfach keine Lust auf das Typische hatte. Schade, es hätte mehr werden können.

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