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Rezensionen zu
The Cage - Gejagt

Megan Shepherd

The Cage-Serie (2)

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The Cage - Gejagt

Von: Sabrina "Drakonias Bücherwelt"

24.05.2018

Bei diesem Band handelt es sich um den zweiten Band der Trilogie. Dementsprechend sind Spoiler die sich auf den ersten Band beziehen nicht ausgeschlossen. Die Grundidee der Story gefiel mir in Band 1 eigentlich ganz gut. Ausschließen, dass das Leben auf der Erde irgendwann nicht mehr möglich ist, kann man es nicht. Vielleicht leben wir irgendwann wirklich nicht mehr auf der Erde sondern woanders. Mich konnte dieser Band leider nicht so überzeugen und fesseln wie der erste. Vielleicht lag es an den Charakteren oder dem neuen Setting. Die Charaktere machen eine Veränderung durch. Was durch die Situation nicht ungewöhnlich ist. Aber manche, vor allem die Protagonistin Cora, nerven mich einfach nur. Zudem fand ich, dass es sich fast nur um die Personen handelte und es nicht wirklich vorwärts ging. Dennoch gibt es viel Action und Neuerungen innerhalb der Gruppe bzw. Der Situation der Gefangenen und der Kindred. Der Schreibstil und die kurzen Kapitel mit den Perspektivenwechsel, lassen das Buch relativ zügig lesen. Fazit Eine solide Fortsetzung, aber für mich nicht komplett Überzeugend 3 von 5 Büchern

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Buchinfo Sie sind dem Käfig entkommen, aber lang noch nicht frei Cora und ihre Gefährten dachten eigentlich, sie hätten das Schlimmste überstanden. Doch sie haben ihren einstigen Käfig nur gegen einen Safaripark eingetauscht. Inmitten von Raubtieren müssen sie sich nun in einer gefährlichen Wildnis behaupten. Immer beobachtet von den geheimnisvollen Kindred. Und auch dem Pärchen Nok und Rolf geht es nicht besser: In einer Art von gigantischem Puppenhaus werden sie Tag und Nacht von ihren Entführern überwacht. Während Leon, der einzige, dem die Flucht gelungen ist, verzweifelt nach Verbündeten sucht, muss Cora sich entscheiden: Kann sie ihrem unwirklich schönen Wächter Cassian, der sie verraten hat, noch einmal trauen? (Quelle: Verlag) Anfang Sechs Schritte lang, sechs Schritte breit. Cora musste ihre Zelle schon hundert Mal durchschritten haben. Es gab keine Uhr. Keine Fenster. Sie hatte nicht den blassesten Schimmer, ob sie seit drei oder dreizehn Tagen eingesperrt war – nicht, dass die Zeit auf der Raumstation auf dieselbe Weise wie auf der Erde verstreichen würde. Meine Meinung Ich liebe Trilogien! Ich habe das Gefühl, dass das genau die richtige Länge für eine Geschichte ist, die mehr als ein Buch umfasst. Natürlich könnte man nun auch sagen, dass wenn man einfach etwas streichen würde, man Dilogien draus machen könnte. Könnte man. Muss man aber nicht. Das Problem an Trilogien ist aber oft, dass Band 1 der absolute Kracher ist, der zweite dann schwächelt und der dritte Teil nochmal ordentlich ausholt. Mir hat der erste Teil ja wahnsinnig gut gefallen. Und tatsächlich fand ich diesen hier jetzt etwas schwächer. Aber das war so verschwindend gering, dass es kaum ins Gewicht fällt. Nach Cassians Betrug hatte sie sich eingeredet, dass jegliche Anziehungskraft verschwunden war. Und dennoch, mochte es nun Wut oder Liebe sein, war es immer nur Cassian, um den ihre Gedanken kreisten. (Seite 96) Der zweite Teil schließt direkt an das Ende vom ersten an. Es ist also gut, wenn man das Wissen des Vorgängers noch parat hat. Sollte man nicht mehr alles wissen, ist es aber auch nicht so dramatisch, da auf wichtige Dinge immer nochmal eingegangen wird. Aber zumindest grob sollte man (noch) wissen wer wie mit wem verbandelt war oder eben nicht. Das erleichtert es einfach. Wie eben beschrieben, schwächelt der zweite Band der Trilogien oft. Aber warum ist das so und hier nun nicht? Häufig wird im mittleren Buch viel aus dem Vorgänger nochmal aufgerollt, wiederholt und erneut durchgekaut. Oder man wird mit unnötigen Informationen zugepflastert, die nichts für die Geschichte tun. Long story short: Es fehlt an Inhalt. Diesem Buch fehlt es aber an (fast) nichts. Es knüpft nahtlos an den kleinen Cliffhanger an, wiederholt sehr kurz die wichtigsten Dinge, die man noch wissen müsste, aber vielleicht vergessen haben könnte und beinhaltet eine eigene Geschichte, die nicht krampfhaft konstruiert wurde, um Seiten zu füllen. Noch dazu ist diese ebenfalls ziemlich spannend, das Buch dadurch wieder ein kleiner Pageturner und auch dieses Ende besitzt einen Cliffhanger. Was mehr als fies ist, da der dritte Teil (wenn ich richtig informiert bin) erst am 08.09.2019 (!!!) auf deutsch erscheint. Ich war schon versucht ihn mir auf englisch zu bestellen - aber zwei so und eins so wollte ich dann auch nicht. Also heißt es warten. "Lass nicht zu, dass meine Fehler dich von etwas so Wichtigem abhalten. Ich glaube an dich - an die gesamte Menschheit. [...]" (Seite 103) Wie auch in Teil 1 wechseln die Kapitel wieder zwischen den Sichten der Charaktere hin und her. War mir bei "Entführt" noch Cora am sympathischsten, muss ich sagen, dass ich nun Leon wirklich ins Herz geschlossen habe. Es ist nicht so, dass ich Cora nicht mehr mögen würde, aber es gibt die ein oder andere Stelle, an der mir ihre Handlungen und Entscheidungen nicht so gefallen. Auch macht sie leider keine 'Wandlung' durch. Sie ist weiterhin verantwortungsbewusst und kümmert sich um das Wohlergehen der anderen, aber ich hätte mir gewünscht, dass sie sich als Protagonist irgendwie weiterentwickelt. Wahrscheinlich ist mir Leon deswegen auch positiver aufgefallen. Er entwickelt sich nämlich. Bloß weil dir jemand sagt, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt, bedeutet das nicht, dass dem so ist. Manchmal musst du selbst einen dritten Weg finden. (Seite 267) Ich hatte gehofft, dass ich in diesem Teil etwas mehr von Cassian zu lesen bekomme und man auch etwas mehr über ihn erfährt. Doch dem ist leider nicht so - zumindest nicht in dem Ausmaß, in dem ich es mir gewünscht hätte. Fazit Auch der zweite Teil weiß absolut zu überzeugen und trumpft nicht nur mit einem anderen Setting, sondern einer fast schon selbstständigen und spannenden Geschichte auf. Ein kleiner Kritikpunkt ist aber, dass sich nur ein Charakter weiterentwickelt und alle anderen mehr oder weniger bleiben wie sie sind. Das ist nicht zwingend schlimm, jedoch hätte ich mehr von ihnen erwartet, wenn sie in solch eine Situation geraten. Die enthaltenen Wendungen geben nochmal richtig Schwung - wer eben noch dein Freund war, hat dich morgen bereits verraten. Wem sollst du noch trauen, wenn alle gegen dich zu sein scheinen?

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Innerhalb einer Trilogie hat es der zweite Band immer am schwersten, das ist allgemein bekannt. Er muss den undankbarsten Job erledigen, indem er den Auftakt, in welchem die neue Welt eingeführt wird und die Handlung an Fahrt aufnimmt, und das große Finale, in dem die Zustände nochmals zugespitzt werden und sich die Handlung ihrem Höhepunkt nähert, bevor sie endet, verbinden muss. Ob „The Cage – Gejagt“ dennoch lesenswert ist, erfahrt ihr in der folgenden Rezension. Worum geht's? Cora und ihre Gefährten dachten eigentlich, sie hätten das Schlimmste überstanden. Doch sie haben ihren einstigen Käfig nur gegen einen Safaripark eingetauscht. Inmitten von Raubtieren müssen sie sich nun in einer gefährlichen Wildnis behaupten. Immer beobachtet von den geheimnisvollen Kindred. Und auch dem Pärchen Nok und Rolf geht es nicht besser: In einer Art von gigantischem Puppenhaus werden sie Tag und Nacht von ihren Entführern überwacht. Während Leon, der einzige, dem die Flucht gelungen ist, verzweifelt nach Verbündeten sucht, muss Cora sich entscheiden: Kann sie ihrem unwirklich schönen Wächter Cassian, der sie verraten hat, noch einmal trauen? „Die Definition von stur ist zu wissen, was das Richtige ist, es aber trotzdem nicht zu tun, nur um seinen Standpunkt zu verdeutlichen. […]“ Dieses aus dem vorliegenden Buch stammende Zitat beschreibt ziemlich genau die große Schwäche der Protagonistin Cora, aus deren Perspektive der überwiegende Teil erzählt wird. Mit ihr hatte ich an zahlreichen Stellen ernsthafte Probleme. Ich konnte nur den Kopf schütteln, weil sie in den unpassendsten Stellen dermaßen dämliche und nicht durchdachte Entscheidungen trifft und nicht einmal einsieht, wenn andere Figuren auf die Unüberlegtheit ihrerseits hinweisen, sondern auf ihrer Meinung beharren muss. Cora war mir von vorne bis hinten nicht sympathisch, auch weil sie sehr eingebildet rüberkommt, da sie meint, sie wäre allen überlegen, obwohl offensichtlich ist, dass dies nicht richtig ist. Dass ich mit diesem Kritikpunkt die Rezension begonnen habe, hat einen Sinn, denn nun habe ich beinahe ausschließlich Positives zu dem Buch zu berichten. Um auf die Anfangsfrage zurückzugreifen, kann ich bereits zu Beginn aussagen, dass „The Cage – Gejagt“ seine Rolle als „Lückenfüller“ ausgezeichnet erfüllt, und das liegt an verschiedenen Punkten. Das Buch macht sofort von der ersten Seite an eine Sache völlig richtig: Es führt die Handlung nicht nur weiter, sondern spannt einen eigenen Spannungsbogen, welcher innerhalb der über vierhundert Seiten abgeschlossen wird. Die Autorin verliert dabei die gesamte Grundhandlung jedoch nicht aus den Augen, sondern erzählt diese geschickt weiter. Das Buch hat also innerhalb der kompletten Geschichte eine eigene, die es spannend zu erzählen weiß. Durch den packenden Schreibstil fühlte man sich sofort wieder ins Geschehen integriert. Die Autorin wiederholt geschickt wichtige Handlungsstücke aus dem ersten Band, die für den Fortschritt im zweiten wichtig sind, dass man augenblicklich in der Welt versinkt und das Buch nicht mehr loslassen möchte. Das Szenario ist nach wie vor ziemlich spannend und teilweise sogar erschreckend. Es führt den Leser so weit, sich moralische Fragen über den Wert des Menschen gegenüber anderen Spezies zu stellen. Die Autorin schildert gelungen die Umstände des Ausgangsproblems, sodass man mit den bereits bekannten Figuren, die allesamt – außer der Protagonistin – sympathisch erscheinen, mitfiebern kann. Es gibt einige unvorhergesehene Wendungen, die das Buch zusätzlich abwechslungsreich und spannend machen. Die Autorin schafft es geschickt, den Leser so mit Informationen zu füttern, dass man gar nicht mehr aufhören kann, das Buch zu lesen, sondern es innerhalb weniger Stunden beenden möchte. Das Ende ist jedoch, und das ist ein zweiter, kleiner Kritikpunkt, sehr seltsam gesetzt. Man hätte an einer bestimmten Stelle das Buch gelungen enden können, um den Leser mit Erwartungshaltung dem dritten Band entgegen fiebern zu lassen, aber nein, man muss unbedingt einen neuen Handlungsstrang hinzufügen, der sich merkwürdig abgehackt und „gepfuscht“ anfühlt, und als Leser wird man an einer komplett irrelevanten Stelle aus dem Geschehen entlassen. Es wirkte tatsächlich so, als hätte die Autorin innerhalb eines Satzes keine Lust mehr gehabt, diesen Band weiterzuführen, und hätte es letztendlich auch gelassen – seltsam! Dennoch bin ich gespannt, wie der dritte Band ausfällt und ob er die spannende Handlung gelungen abschließen kann. Wie gut ist es? „The Cage – Gejagt“ hat mir fast besser gefallen als sein Vorgänger, ein äußerst gelungener Folgeband einer vielversprechenden Science-Fiction-Reihe! Einige Kritikpunkte verhindern eine ganz hohe Wertung, können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich hierbei um ein absolutes Lesehighlight handelt.

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Meinung: Ich hätte niemals gedacht, dass ein zweiter Band besser sein könnte als der Erste! Mit „The Cage - Gejagt“ habe ich eine der wenigen Ausnahmen von der Regel gefunden. Die Protagonisten Cora, Nok, Mali, Leon, Rolf und Lucky wurden aus ihrem Gehege entlassen. Mehr oder weniger. Nach der missglückten Flucht von Cora, Mali, Lucky und Leon wurden sie getrennt voneinander auf einem der Kindred-Palenten untergebracht - wo sie sich das erste Mal in der „Jagd-Menagerie“ wieder sahen. Die Lage ist prekär, soll Cora doch unter dem Kommando von Cassian eine Prüfung ablegen, auf die sie eigentlich gar keine Lust hat und die die Menschheit zur fünften intelligenten Spezies erheben soll. Denn Cora besitzt im Ansatz telepathische Fähigkeiten. So, wie ihre Entführer, die außerirdische Spezies der Kindred. Von einem Gefängnis ins nächste überführt, suchen die Freunde verzweifelt nach einem Weg, um zur Erde zurückzukehren. Dabei kreuzen sie den Pfad von Mord und Totschlag, Verzweifelung, Hoffnung, Lügen, Leid, Entwicklung und Liebe. Wem können sie noch vertrauen? Den Mosca, der heuchlerischen Bande von Schwarzhändlern? Dem ersten Aufpasser der Jagd-Menagerie Dane, der mit zwielichtigen Kindred Handel treibt? Oder doch dem Kommandanten der Kindred, Cassian, der Cora verraten und gebrochen hat? All das findet ihr in „Gejagt“ heraus. Wahnsinnig aufregend, spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich hätte nie gedacht, dass mich Scifi auch irgendwann mal interessieren könnte. Doch The Cage hat mich eines Besseren belehrt, denn der Scifi Anteil ist wirklich minimal. Alles andere ist dysoptisch und fantastisch aufgebaut. Gefangen in der Raumstation auf einem Planeten fern des üblichen Universums werden die normalen Möglichkeiten zu Unmöglichem verwischt. Sprengfallen in Entsorgungsschächten, Würfel, die Telekinese verstärken, Raumschiffe, die ewige Rotationszyklen brauchen, um von Punkt A nach B zu gelangen. Waffen, die nur per Gedankenkraft gesteuert werden, maskierte und demaskiere Kindred, bei denen man nicht weiß, auf welcher Seite sie stehen. Cora ist eine Kämpfernatur. Lucky, die moralische Instanz. Rolf, das Genie. Nok, die Intrigantin. Mali, die Kindred-Influencerin. Und Leon, der starke Löwe ohne Skrupel. Das Zusammenspiel der Protagonisten ist atemberaubend und fesselnd. Ich freue mich schon tierisch auf Band 3, der leider erst im Herbst 2018 erscheint. 🌺 Fazit: 🌺 Mit „Gejagt“ ist der Autorin eine Fortsetzung gelungen, die unendlich viele neue Wege aufweist. Neue Planeten, neue Verfahren, neue Richtungen, die die Protagonisten einschlagen können. Die Erweiterung des Bewusstseins der Menschen, wer ist Freund, wer Feind - und der Nervenkitzel jederzeit entdeckt werden zu können - machen „Gejagt“ zu einem wunderbaren Leseerlebnis. Ich wollte gar nicht mehr aufhören. Und vergebe volle 5 von 5 Sterne.

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Auch wenn ich den ersten Band besser gefunden habe war diese doch eine wunderbare und spannende Fortsetzung. Der Schreibstil ist toll und auch die Story war mitreißende und ich bin gespannt was da noch kommt. Die Caraktere sind toll beschrieben und man kann richtig mit ihnen mitfühlen. Auch nimmt die Story in diesem Teil fahrt auf und trotz szenen die mir nicht gefallen haben ist es ein tolles lesenswertes Buch.

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Spannende Fortsetzung

Von: Jutta aus Herne

04.11.2017

Nachdem Band 1 dieser Dystopie-Reihe schon sehr spannend war und auch mal ein bisschen was anderes als die bisherigen Dystopien, musste ich natürlich auch Band 2 lesen. Stand in Band 1 noch das Verhältnis der Gruppe als Gesamtheit zueinander im Vordergrund, geht Band 2 stärker auf die einzelnen Figuren ein. Ein großer Teil der Handlung befasst sich mit dem Thema : Wem kann man vertrauen ? Was zerstört Vertrauen ? Und was kann man wieder hinkriegen ? Die Hauptperson Cora hat sich im Vergleich zu Band 1 doch deutlich verändert. Bedingt durch den Verrat ist sie arg verunsichert und zweifelt. Und nicht immer ist alles wie es auf den ersten Blick erscheint. Andere sind bei genauerer Betrachtung deutlich netter, als es den Anschein hat. Das Buch war sehr temporeich und an keiner Stelle langweilig. Ein Mittelband einer Trilogie, die die Geschichte fortführt, etwas vertieft un den Weg ebnet für Band 3. Ich bin schon sehr gespannt auf das Finale im nächsten Band.

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Inhalt Nachdem es der Gruppe um Cora gelungen ist aus dem "Gehege" zu fliehen, werden sie recht schnell von den Kindred abgefangen und auf deren Station in verschiedene "Menagerien" verschleppt, wo sie in Simulationen verschiedener Umgebungen der Erde (z.B. einer Bar) wie Schauspieler verschiedene Aufgaben bewältigen müssen - Tag für Tag aufs neue. Leon gelingt es, innerhalb der Station unentdeckt zu bleiben und nach und nach seine Freunde zu lokalisieren. Sie schmieden einen Plan, um von der Raumstation verschwinden und einen Weg zurück zur Erde zurückfinden können - denn: So hoch wie ihnen angegeben wurde, ist die Wahrscheinlichkeit, das es den Planeten nicht mehr gibt, anscheinend gar nicht. Die Kindred scheinen die Jugendlichen absichtlich angelogen zu haben - aber warum, wenn sie doch die Menschheit eigentlich vor ihrer Vernichtung bewahren dürfen? Und auf welcher Seite steht eigentlich Cassian, ihr Hüter, für den Cora seltsame Gefühle zu entwickeln beginnt? Cora wird, kurz bevor sie daran sind, wirklich aufzugeben, vor eine Alternative gestellt: Anscheinend kann sie bei einem Test teilnehmen, der allen intelligenten Rassen beweisen soll, dass die Menschheit es wert ist, unter ihnen aufgenommen zu werden. Doch sie traut dem Frieden nicht..... Beurteilung Wir wechseln im zweiten Band "Gejagt" den Schauplatz - wie oben schon beschrieben, wurde das "Gehege", das für die sechsköpfige Gruppe entworfen wurde, aufgegeben, und alle befinden sich nun auf der Station der Kindred. Die wenigen Beschreibungen, die wir von der Technik und der Örtlichkeit bekommen, sind leider nicht sehr genau, so dass man sich, bis auf wenige Ausnahmen, leider kein allzu genaues Bild machen kann. Trotzdem ist es sehr spannend, faszinierend fand ich vor allem den Ideenreichtum, den die Autorin beim Entwurf der verschiedenen Menagerien entworfen hat. So etwas habe ich wirklich noch nie gelesen - tolle Idee, die zwar eigentlich sehr makaber und menschenunwürdig ist (hoffentlich müssen wir so etwas nie erleben), aber total spannend zu lesen. Die Handlung hat sich für mein Gefühl sehr viel rasanter entwickelt als im ersten Band, und dadurch, das die Jugendlichen getrennt wurden und in verschiedenen Ausgangssituationen weitermachen, wird das ganze auch noch ein Stück komplexer, da die verschiedenen Handlungsstränge parallel laufen und erst nach und nach wieder verknüpft werden. Vom Schreibstil und Erzählfluss her bleibt sich die Autorin treu, man fliegt sehr leicht hindurch und es ist sehr ausgewogen zwischen "zu oberflächlich" und "zu verschachtelt" - sagen wir mal, leicht verdaulich :-) Und auf jeden Fall eben auch auf jüngeres Lesepublikum zugeschnitten. Wir bleiben auch hier von Romantik verschont (dieser Hinweis für alle Anti-Liebesgeschichten-Gesinnten) - eine angenehme Abwechslung innerhalb des Genre, auch wenn auch hier einige nicht ganz keusche Szenen nicht ausbleiben, aber die sind wirklich sehr rar gestreut. Die Protagonisten sind weitgehend die gleichen, bis auf wenige Nebencharaktere, die noch dazukommen, aber keine allzu großen Rollen spielen, also treffen wir hier hauptsächlich auf Bekannte aus dem ersten Band, so dass wir niemand mehr neu vorstellen müssen. Fazit: Das Niveau aus Band 1 konnte gehalten und sogar gesteigert werden - auch "Gejagt" bekommt daher von mir 5 von 5 Rezisternchen.

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Cora und die anderen wurden verraten und werden nach der Flucht aus ihrem Gehege wieder von den Kindred eingesperrt. Dabei landen Lucky und Cora in einer Safarilodge, während sich Rolf und Nok in einem riesigen Puppenhaus wiederfinden. Nur Leon ist es gelungen, den Kindred zu entkommen, doch er muss sich mit gefährlichen Verbündeten einlassen, um sein Leben zu bewahren. Für Cora gibt es nur eine Möglichkeit, ihre Freunde zu retten und aus der Gefangenschaft zu entkommen: Sie müsste Cassian nach seinem Verrat erneut vertrauen – aber kann sie das? Nachdem mich "Entführt" total begeistert hatte, fiel mir der Wiedereinstieg in "Gejagt" leider etwas schwer. Das Buch geht zu Beginn nur langsam voran, man wartet darauf, dass etwas Wichtiges passiert und fragt sich, wo die Spannung von "Entführt" geblieben ist. Allerdings nimmt das Buch dann schnell an Fahrt auf und ab da konnte ich es kaum erwarten, weiter zu lesen. Die Geschichte wird wieder aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wobei Liebe und Gefahren nicht zu kurz kommen. Der Schreibstil ist flüssig und bis auf den etwas schwachen Anfang und kleinere unspannende Abschnitte zwischendurch bleibt die Geschichte aufregend. Die Leser lernen das Leben in den Menagerien, Cassian und sogar die Mosca näher kennen. Gar nicht gefallen hat mir, dass die Handlung stellenweise doch sehr grausam bzw. gewaltvoll war. Natürlich leben die Kindred und auch die anderen Spezies nicht in einer rein harmonischen Welt, aber an ein paar Stellen haben sich wirkliche Abgründe aufgetan. Insgesamt bietet "Gejagt" eine spannende Fortsetzung, die an einigen Stellen ein paar kleinere, langatmige Züge aufweist. Die anfängliche Langeweile wird durch eine sehr unerwartete Wendung wieder aufgehoben und wie der erste Teil endet auch dieser mit einem viel zu spannenden und unerwarteten Cliffhanger. Von mir erhält das Buch 3 1/2 von 5 Sternen, weil es nicht ganz mit seinem Vorgänger mithalten konnte. Trotzdem warte ich auf den letzten Teil, der im Dezember rauskommen soll, schon sehr gespannt und werde die Trilogie auf jeden Fall weiterlesen.

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