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Rezensionen zu
ZERO - Sie wissen, was du tust

Marc Elsberg

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Wie ich schon angedeutet habe, geht es ins Zero um unsere Daten und wie einfach es ist, damit zu machen, was man eben will, sobald sie einmal im Internet gelandet sind. Die Geschichte ist eigentlich ganz spannend. Cynthia ist Journalistin und relativ selbstbewusst. Sie hat eine Tochter im Teenageralter und ist alleinerziehend. Von ihrem Boss bekommt sie eine Datenbrille um besser und schneller an tolle Geschichten zu kommen. Ihre Tochter leiht sich diese aus und ein Freund von ihr benutzt diese. Sie begegnen einem gesuchten Verbrecher, was sie ohne diese Brille nicht gewusst hätten. Dies wird dem Jungen zum Verhängnis. Doch Moment, an seinem Tod ist vermutlich noch viel mehr Schuld. Freemee ist eine Plattform wie jede andere, nur hier, verkauft man seine eigenen Daten und bekommt Hilfestellungen im Leben. Umso genauer man also damit arbeitet umso bessere Tipps bekommt man auch, die noch dazu sehr erfolgreich zu sein scheinen. Es verbessert nicht nur das Selbstbewusstsein, die Intelligenz, den Umgang mit anderen und so eben den allgemeinen Erfolg im Leben, sondern auch soziales Miteinander, Liebesbeziehungen. Diese Plattform kann wenn man es zulässt, dass komplette Leben verändern. Doch will das dann die Plattform oder die Macher davon? Ein Algorhythmus? Naja irgendwer eben, man selbst wohl nicht mehr wesentlich. Cynthia geht dieser Plattform auf die Spur und stößt dabei auf Zero. Zero ist Aktivist und versucht Menschen aufzuklären und Plattformen wie Freemee zu stürzen. Er wird gesucht und das könnte eine tolle Story werden. Doch schnell wird Cynthia in eine Spirale der Verfolgung hinein gezogen, die sich nicht mehr kontrollieren lässt. Neugierig geworden? Das war ich auch und zwar wegen dem unsagbar tollen Buch Blackout. Das habe ich nicht nur schon mehrfach gelesen, sondern auch gehört und empfohlen und und und. Der Autor kann ja nur super Arbeit leisten. Das klingt jetzt alles sehr ironisch, was ich eigentlich nicht möchte. Zero ist ein gutes Buch und trifft den Zeitgeist. Es kommt nur leider weder an die Tiefe noch an die Spannung von Blackout. Vielleicht liegt das daran, das ich selbst viel mehr über das Internet, Transparenz und Datenschutz weiß, als ich es über Strominfrastruktur wusste. Ich denke auch, weil man sich oft dabei erwischt zu denken - ach so spannend bin ich nicht, was wollen die denn mit dem anfangen, was sie von mir wissen? - ist das Thema eher nicht so spannend für die meisten, oder diejenigen in meiner Generation. Insgesamt ist die Stimmung des Buches dynamisch und leicht aufregend. Es werden viele typische Internetdinge eingebaut wie zum Beispiel Hashtags. Wirklich Spaß gemacht, hat mir, zusehen wie das Internet oder Daten, je nachdem wie man sie nutzt und streut, auch völlig irre führen können und so Wahrheiten schaffen, die es gar nicht gibt. Wir haben es wieder mit unzählig vielen Charakteren zu tun, die oft klischeebehaftet sind. Dadurch wechseln wir auch immer die Perspektive auf verschiedene Situationen. Durch den the reading rush ist es mir sehr leicht gefallen, schnell durch das Buch zu kommen, weil ich es schnell schaffen wollte. Ehrlicherweise hätte es mich jedoch eine halbe Ewigkeit gefordert, wenn dem nicht so gewesen wäre. Empfehlen kann ich es auf jeden Fall, allerdings möchte ich betonen, dass man nicht mit den Erwartungen aus Blackout an dieses Buch gehen sollte. Es macht Spaß und ist spannend, aber eben nicht so phänomenal wie Blackout.

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Worum geht es? Nach einem Anschlag auf den Präsidenten bekommt die Jornalistin Cynthia Bonsant den Auftrag in diesem Fall Informationen zu beschaffen und zu ermitteln. Zu diesem Zweck bekommt sie eine besondere Brille mit der sie anhand von Daten jede erdenkliche Information bekommt. Cynthias Tochter ist ebenfalls sehr angetan von dieser Brille und leiht sich diese von ihrer Mutter aus. Als ihre Tochter Vi zusammen mit ihren Freunden zusammen durch die Stadt zieht passiert etwas was alles für alle mal verändert. Anhand der Datenbrille machen die Jugendlichen einen von der Polizei gesuchten Verbrecher aus und als sie diesen verfolgen und es zu einem Zwischenfall kommt stirbt Vis bester Freund. Ab diesem Zeitpunkt wird Cynthia klar wie gefährlich Informationen über alles und jeden sein können und dass Wissen macht bedeutet. Meine Meinung: ich war anfangs sehr kritisch diesem Buch gegenüber da ich befürchtet hatte dass mir dieses Buch zu technisch sein würde, jedoch gefiel mir die Technik die in diesem Buch vorkommt sehr gut und vor allem gefiel mir die Tatsache dass diese Geschichte wirklich sehr realitätsnah war und es allein von der Technik gar nicht so unwahrscheinlich ist dass es zu so etwas kommen könnte. Nach Helix war ich wirklich sehr gespannt auf ein weiteres Buch von Marc Elsberg und auch hier gefiel mir wieder sehr wie Marc Elsberg seine Geschichten schreibt und wie er diese darstellt. Zum einen sind die Vorkommnisse wieder sehr spannend, aber bringt auch den Leser sehr zum nachdenken und diese Kombination hat mir gut gefallen. Das Buch hat mir gut gefallen und hat von mir 2,5-3 Sterne bekommen.

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Inhalt London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken. Bewertung Marc Elsberg brachte mit Black Out ein Buch herraus das man nicht nicht so schnell wieder vergisst. Mit dieser Einstellung sollte man allerdings nicht Zero lesen. Leider hatte ich zu hohe Erwartungen und Zero konte mich nicht für sich gewinnen. Dabei lag es ganz sicher nicht am Recherchemangel von Seiten des Autors. Ganz im Gegenteil, ich hatte das Gefühl Elsberg hing sich zu sehr an technischen Details auf. So litt leider die Handlung. Auch die Idee eines gejagten Internetaktivisten machte mich neugierig und fixte mich total an. Ich hatte wirklich große Lust dieses Buch zu lesen. Doch dann merkte man schnell, die Handlung hatte sich irgendwann festgefahren. Wirklich neues kam nicht mehr hinzu und so wurde auch das weiterlesen zeitweise anstrengend. Das Thema ist dabei aber immernoch hoch aktuell. Datensammlung und Verwertung. Wie weit dürfen Firmen gehen bzw. wie weit gehen sie bereits? Wie viel bekomme ich als Nutzer/Mitglied einer solchen Firma überhaupt mit? Natürlich ist die Handlung fiktiv, ist damit aber sicherlich kein Märchen. So betrachtete ich mein Handy und alles was dazu gehört schon ganz anders, als man sich des großen Ganzen dahinter bewusst wurde. Das fiel mir auch positiv ins Auge. Marc Elsberg beschrieb auch die krankhafte Angst und Sorge des heutigen Alltags. Leute die den neuen Medien so kritisch entgegen sehen das sie hinter jeder Umfrage oder Ahnlichem eine Verschwörung vermuten. Auch wenn ich mich nicht so sehr für die Geschichte begeistern konnte, wie ich es eigentlch wollte, danke ich naürlich dem blanvalet Verlag für dieses Rezensionsexemplar. Fazit Zero ist kein schlechtes Buch, auch wenn man das aus meiner Rezension jetzt ableiten möge. Es kann für mich einfach nicht mit dem Erfolg von Black Out mithalten. Für Leute die von technischen Details nicht genug bekommen können ist es auf jeden Fall das richtige. Und auch Menschen die sich für das Thema Datensammlung begeistern,, wird Zero das Richtige sein.

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Etwas ENTTÄUSCHEND, zumindest im Vergleich mit dem Debütroman "Blackout", fand ich den 2014 bei Blanvalet veröffentlichten Science-Roman "Zero" des Österreichers Marc Elsberg (50). Es geht darin um Datenspeicherung, -kontrolle und -missbrauch, dem wir Internet- und Socialmedia-Nutzer täglich wissentlich oder unwissentlich ausgesetzt sind. Es geht um uns "gläserne Menschen". Nicht allein Geheimdienste und Regierungen, vielmehr noch die IT-Konzerne nutzen und missbrauchen unsere persönlichen Daten, die wir im Internet allzu freiwillig und unschuldig naiv preisgeben, für ihre eigenen Zwecke. Im Roman geht es sogar so weit, dass wir User durch den Gebrauch von ActApps manipuliert werden: Pubertierende Jugendliche halten sich statt an [wohlmeinende] Ratschläge ihrer Eltern lieber an Empfehlungen der in sozialen Netzwerken angepriesenen ActApps und lassen sich so von Konzernen unbewusst manipulieren. So weit, so gut - oder schlecht. Im Gegensatz zu "Blackout" hält sich Elsberg bei "Zero" aber leider seitenlang mit Erklärungen technischer Details auf, um den unkundigen Leser über die gefährlichen Folgen seines unbedachten Internet-Gebrauchs zu informieren. Aber wollen wir Leser dies wirklich alles so genau in einem Roman lesen? Für diesen Fall würden wir ein Fachbuch wählen - oder eher im Internet surfen. 😏 Die langen, detailgenauen Abhandlungen zeugen zwar von wirklich guter Recherche des Autors, nehmen dem Leser aber leider allzu oft die Spannung, die Handlung wird manchmal fast zur Nebensache. Fieberte ich bei "Blackout" auf jeder Seite mit, ob das globale Chaos eintritt, habe ich bei "Zero" auch schon mal einige Seiten quergelesen, um endlich in der Handlung weiterzukommen. Alles in allem fand ich diesen zweiten Elsberg-Roman deshalb etwas UNBEFRIEDIGEND.

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Zero- Sie wissen was du tust

Von: boecker_och_te

18.04.2017

Zero ist für mich das erste Buch, das ich von Marc Elsberg lese. Bereits am Anfang hatte ich Schwierigkeiten in das Buch einzusteigen. Ich hab zum Teil nicht gewusst wer, wer ist und in welcher Verbindung die Personen zueinander stehen. Auch fände ich es schöner, wenn das Personenverzeichnis bereits am Anfang gestanden hätte. Durch den ständigen Wechsel der Erzählperspektive war ich sehr verwirrt, da ich es anfangs nicht verstanden hab, da der Wechsel nur durch einen Absatz gekennzeichnet worden ist. Ich finde den Schreistil normal. Dennoch war ich oft gelangweilt und wollte nicht weiterlesen. Auch finde ich die Länge der Kapitel zu lang. Trotzdem befasst sich das Buch mit einem immer mehr ernst zunehmenden Thema. Ab der Verfolgungsjagd stieg bei mir die Spannung wieder. Leider konnte sich diese durch die häufigen Sprünge nicht stark entfalten. Dies fand ich sehr schade. Ebenfalls konnte ich mit den vielen technischen Begriffen kaum etwas anfangen und ich denke, dass es weiteren Lesern so ging, die keine/ wenig Kenntnisse darüber haben. Dennoch finde ich die Idee interessant und zeitnah. Auch die Chatverläufe aus der Sicht von Zero. Fazit Alles im allem finde ich das Buch gut. Es ist eine tolle Geschichte, die einige wachrütteln soll und man sich überlegt was man postest oder teilt. Dennoch gehört das Buch nicht zu meinen Lieblingen. Allerdings ist es sehr zu empfehlen für Leute, die sich für Technik und Internet begeistern.

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Zusammengefasst Cynthia Bonsant ist noch eine Journalistin der alten Schule, deshalb tritt sie den vielen neuen technischen Hilfsmittel, die Sie zum Arbeiten erhält noch etwas misstrauisch gegenüber. Als Anthony, ihr Chefredakteur, ihr eine Datenbrille zur Verfügung stellt, weiss sie zu Anfangs nicht so recht, wie sie damit umgehen soll und muss sich dementsprechend von ihrer Tochter Vi so einiges anhören, als diese dann fragt, ob sie die Brille mal ausleihen darf, sagt Cyn ihr zu. Doch damit was danach geschieht, konnte sie nicht rechnen. Als die Datenbrille nämlich einen Verbrecher wieder erkennt, begeben sich Vi und ihre Freunde in tödliche Gefahr. Dies erreicht auch in den Medien grosse Aufmerksamkeit und plötzlich gerät Cyn ins Visier mächtiger Leute. Und da wäre dann auch noch Zero, der den Präsidenten ins lächerliche gezogen hat und sich durch seine Art nicht bei jedem beliebt macht. Als ob dies für Cyn nicht schon genug Rummel wäre, muss sie feststellen, dass ihre Tochter sich durch Apps, beeinflussen lässt und beinahe alles macht, was diese von ihr verlangen. Doch obwohl sich ihre Tochter durch diese Apps positiv verändert hat, muss sich Cyn fragen, wie viel Kontrolle ist zu viel und wann genügt es mal? Darüber Gedanken gemacht Zu Anfangs wird man durch den öffentliche Auftritt von Zero direkt ins Geschehen geworfen und sofort wird einem klar; hier geht es um Privatsphäre und Überwachung vom Staat. Denn Zero ist eine Untergrund Aktivisten Gruppe, die sich dafür stark macht, dass die Privatsphäre von Menschen besser geschützt wird - und dies mit dem Motto; Wer Überwacht eigentlich die Überwacher und wer diese? Eine spannende Frage, die öfters auftaucht aber durch die vielen zwischen Geschichten plötzlich immer mehr in den Hintergrund fällt. Denn die Geschichte handelt auch von Cyn und ihrer Tochter Vi, die sich durch verschiedene Apps einer Firma Namens Freemee sagen lässt, was sie wie und wann tun soll. Ihre Mutter ist zu Anfangs sehr mit der Situation überfordert und fragt sich immer mehr, wie es so weit kommen konnte. "Wir sind halt so aufgewachsen, Mobiltelefone und das Internet kamen vor meiner Geburt in die Welt. Eure Generation hat diese Welt für unsere gebastelt. Wir waren das nicht. Also regt euch nicht darüber auf." "Unsere Generation? Ich habe mein Tagebuch noch mit einem Schloss versperrt." S. 129 / Zero Doch sie realisiert, hinter dieser Firma muss mehr stecken. Hat Zero sogar recht? Werden unsere Daten ständig ausgewertet und sogar auch gegen uns verwendet? Als sich ihr Chefredakteur dazu entschliesst eine Jagt auf Zero zu veranstalten schliesst sich Cyn widerwillig dabei an, doch als sie ihrer ersten heissen Spur nachjagen gerät Cyn selbst plötzlich in grosse Gefahr und erhält dabei von unerwarteter Seite Hilfe. Kommt sie hinter die grosse Verschwörung oder werden noch weitere Menschen in Gefahr geraten? Gefiel mir sehr  Ich mochte zu Anfangs sehr, mit wie vielen Informationen Zero den Leser füttert und dabei immer Fragen aufwirft, die man sich viel zu selten stellt. Man geht heutzutage immer unvorsichtiger mit seinen Daten um und stellt von Anfang an viel zu viel Online. Auch ich bewege mich auf Social Media Plattformen und muss mir immer wieder selbst sagen; Dies geht nur mich was an und ist nicht für die Öffentlichkeit gedacht - diese Daten sind persönlich und werden nicht Online gestellt! Denn viele vergessen öfters, dass das Internet NIE vergiesst. "Und Kontrolle? In dieser vernetzten Welt ist Kontrolle über dein Leben eine Illusion! Willst du die Vorzüge der modernen Zivilisation geniessen, kannst du sie nicht ohne die andere Seite der Münze. Und das sind wir, die digitalen Vernetzer und Steuermänner." S. 338 / Zero Ausserdem mochte ich Cyn, denn im Gegensatz zu allen anderen war sie noch die einzige, die der ganzen Sache mit den Datenbrillen und Co. noch misstrauisch gegenüber war. Die einzige, die noch selbst dachte ohne sich alles von den Gadgets sagen zu lassen. Gefiel mir nicht Leider waren mir zu viele Menschen bzw. "Gruppen" an der Geschichte beteiligt. Es kamen so viele Namen vor und bei manchen bin ich mir jetzt noch nicht sicher zu wem sie gehört haben. Meiner Meinung nach hat dies die Geschichte unnötig verkompliziert und den Lesefluss gestört. Ausserdem hätte ich weitaus mehr von Zero gelesen und weniger über Freemee. Denn teilweise waren die Gespräche zwischen den Freemee Leuten so technisch, dass ich sie nur kurz überflog. Die Geschichte wurde so unnötig in die Länge gezogen und die Spannung, die zu Anfangs wirklich gut aufgebaut wurde floppte im letzten Drittel leider etwas ab. Obwohl gerade gegen Schluss ein Buch noch einmal alles geben sollte! Schreibstil & Cover  Der Schreibstil war im grossen und ganzen okay, manchmal zu technisch doch die  "Chats" an manchen stellen konnten dies ein wenig auflockern. Das Cover ist toll und passt perfekt zu den anderen beiden Büchern von Marc Elsberg. Fazit Alles in allem war dies ein spannendes Buch, dass aber hier und da so seine schwachen Stellen hatte. Obwohl ich das Thema wichtig finde und es vor allem in der heutigen Zeit eine grössere Bedeutung einnehmen sollte, fehlte mir der rote Faden. Deshalb gibt es auch gut gemeinte 3 von 5 Herzen. Bewertung Buchlänge ♥♥♥ (3/5) Schreibstil ♥♥♥ (3/5) Botschaft ♥♥♥♥ (4/5) Lesevergnügen ♥♥♥ (3/5)

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Jeder von uns hat schon irgendwo im Internet seine Daten hinterlegt, sie bei Banken angegeben ect. Egal wo, sie werden gespeichert und aufbereitet. Was wenn nun jemand kommt und uns Geld für unsere eigenen Daten bietet und wir dazu noch maßgeschneiderte Apps bekommen die uns unser Leben in allen Bereichen zu verbessern helfen? Ist das nicht unglaublich toll? Cynthia, kurz Cyn sieht das zunächst anders. Sie fürchtet sich das man ihr mit Zuviel Wissen über sie schaden könnte. Deshalb steht sie alldem skeptisch gegenüber. Doch leider machen traurige Umstände es erforderlich, das sie sich für die neuen Medien öffnet. Zu Recherche Zwecken lässt sie sich darauf ein ihre Daten an Freemee zu übermitteln. Beim lesen merkt man dann wie schnell Cyns anfängliche vorbehalte immer mehr verschwinden. Damit wären wir auch schon bei der Protagonistin mit der ich irgendwie leider nicht so warm geworden bin. Sie wirkte mir Stellenweise zu oberflächlich, der Umgang mit ihrer Tochter kam auch so rüber. Man lernte sie nicht wirklich kennen, wo ist denn der Vater? Dafür wird man ab und an mit einer Menge an Daten und Insider wissen erschlagen, das ist schwer zu lesen wenn man nicht gerade mit allem Vertraut ist. Was ich auch nicht gut fand war das andauernde Statement gegen die Anonymous Gruppe. so schlecht sind die ja nun auch nicht, da gibt es genug Berichte darüber, aber naja. Mehr gestört hat mich eigentlich das es immer so sprunghaft von Zahlen zu Infos gegangen ist und dabei weniger Platz für die Figuren blieb. Cyn und Chander, für mich funktioniert das nicht. Es stoppt die Handlung und passt nicht so recht ins Buch. Das waren so die Punkte die mich gestört haben. Was ich gut fand ist wie Herr Elsberg alles akribisch miteinander in Verbindung bringt. Datenkracken müssen zerschlagen werden, da hat mir dann aber auch die Erwähnung vom großen "A" gefehlt, die in gewisser Weise ja auch immer mehr dazu zählt. Trotzdem gefiel mit die Handlung bis auf meine Kritikpunkte ganz gut. Ich hätte mir manchmal etwas mehr Ortsbeschreibung gewünscht und dafür weniger technisches Know How, da ich in meiner Freizeit keine Hackerin bin und da nicht viel damit anfangen kann. Aber trotzdem hat mich Zero gut unterhalten, mich nachdenklich gestimmt und damit hat der Autor auch sein Ziel erreicht. Ein zum nachdenken anregender Thriller der sich stellenweise mit Zuviel Insider geplauder ausbremst. Ansonsten aber durchaus lesbar.

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~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Vorweg ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Zero ist für mich das erste Buch, dass ich von Marc Elsberg lese. Weitere Werke sind z.B. Blackout ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Inhalt des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones gibt es kein Entkommen … (Amazon) ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Gut, das Cover ist jetzt auf den ersten Blick nicht ganz so ansprechend. Man muss schon genauer hinsehen, um ein Zahlenmuster zu erkennen. Aber es passt zu Blackout von der Gestaltung her und wirkt recht neutral, warum es vermutlich viele Leser anspricht. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Meinung zum Buch ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Uff… Das ist der erste Gedanke, den ich habe. Ich habe zuvor noch kein Buch von ihm gelesen und ich denke, wenn ich mich je an Blackout heranwage, dann nur an das Hörbuch. Es war mit seinen ca. 500 Seiten zwar nicht extrem dick, aber es war gerade zu Beginn ein wirkliches Kauderwelsch im Kopf - für mich. Der ständige Wechsel der Erzählperspektive hat mich teilweise halb wahnsinnig gemacht. Endlich war ich irgendwo drin, schon wurde ich wieder herausgerissen. Das ging bis fast zur Hälfte des Buches so. Manchmal hat ich einfach nur den Wunsch, das Buch in die Ecke zu stellen und nicht mehr anzuschauen… Aber ich bin eine Kämpferin und so habe ich mich letztlich von Kapitel zu Kapitel gekämpft und dann wurde es besser, übersichtlicher. Für alle, die ebenfalls mit zu vielen Perspektivwechseln ein Problem haben, ist das Buch sicherlich nichts. Die Story klang mega spannend und irgendwo ist sie es auch, aber durch die ständigen Sprünge, konnte ich mich schwer in das Buch hineinfallen lassen. Es war kein leichtes Eintauchen, wie ich es oft nach ein paar Kapiteln liebe und erlebt habe. Es war anstrengend und ich musste mich wirklich durchbeißen. Trotz allem war Cynthia für mich der rote Faden. An sie hab ich mich auch wirklich etwas geklammert ^^" um den Überblick nicht völlig zu verlieren. Außerdem gibt es viele technische Begriffe, die zwar jetzt nicht störend waren, aber für jemanden, der nicht viel Ahnung hat, könnten sie ein Hindernis sein. Dennoch muss ich sagen, gab es auch positive Dinge: Die Idee ist wirklich interessant, wenn auch in der heutigen Zeit nichts Neues mehr, die Protagonistin Cynthia mochte ich sehr, das rasante Tempo im Buch war angenehm, nachdem ich einmal hineingekommen bin und es gibt kein reines Schwarz und Weiß-Denken, was ich oft schon in Büchern erlebt hatte. Am coolsten fand ich, dass der Autor immer mal wieder ein paar Chatgespräche einfließen lassen hat, wodurch ich die Handlung besser genießen konnte. Es gab ein rundes Gesamtbild. Alles im allem ein solide Geschichte, die vielleicht auch wachrüttelt. Gerade Facebook und Co. sind ja nicht so die Datenschutzfreunde. Man sollte sich also immer überlegen, was man wo postet und ob man wirklich sein gesamtes Privatleben in der Öffentlichkeit teilen muss :) Aber davon bin ich eh kein Freund. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Fazit des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Hier heißt es: Durchbeißen und Durchboxen für eine gute Story! Wenn man nicht aufgibt, wird das Buch ab Mitte gut. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wem würde ich das Buch empfehlen? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Allen Thrillerfans und Technikbegeisterten Nicky von Nickypaulas Bücherwelt

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