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Rezensionen zu
Die Widerspenstigkeit des Glücks

Gabrielle Zevin

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Die Gedanken zum Buch A.J. Fikry übt einen Beruf aus, von dem jeder Literaturliebhaber nur träumen kann: Er ist Buchhändler und Besitzer einer kleinen, aber feinen Buchhandlung auf der Insel Alice Island. Eigentlich müsste es A.J. rundum gut gehen, er müsste sein Leben inmitten der Bücher genießen. Aber dem ist nicht so. A.J. ist rundum unglücklich, traurig und außerdem absolut grantig und unfreundlich. Seine schlechte Laune versucht er mit billigem Rotwein zu verbessern, doch damit hat er nur wenig Erfolg… Erst als nach und nach ein zweijähriges Mädchen, eine attraktive Verlagsvertreterin und ein hilfsbereiter Polizist in A.J.s Leben treten, verändert er sich. Diese drei Menschen werden ihm immer wichtiger und nehmen einen immer größeren Platz in seinem Leben ein. Wir dürfen den Protagonisten A.J. Fikry bei seinem Alltag in der Buchhandlung begleiten, dürfen miterleben, wie sein Interesse an verschiedenen Genres wächst und wie er seine Mitmenschen – mehr unbewusst als bewusst – von der Literatur begeistert. Wir bekommen mit, wie A.J. sich mit Kunden oder Freunden über bestimmte Bücher unterhält, darüber diskutiert und wie sogar die kleine Maya andere Kinder zum Buchkauf animiert. Außerdem dürfen wir Zeuge einiger zarter Liebesgeschichten werden, die sich nicht nur zwischen den Charakteren entspinnen, sondern auch zwischen den Figuren und der Welt der Bücher. Letztendlich erfahren wir aber auch von dem Betrug, dem Leid und dem Verlust, dem A.J. und schließlich auch die Verlagsvertreterin Amelia sich stellen müssen. Die eigene Meinung Die Autorin Gabrielle Zevin erzählt die Geschichte um A.J. Fikry und seine Buchhandlung auf liebevolle und warmherzige Art – mit einer Prise Humor und mit ein ganz klein bisschen Melancholie. Dabei deckt sie etliche Jahre aus Fikrys Leben ab, pickt sich einige Ereignisse heraus und stellt diese anschaulich dar. So bekommen wir das Gefühl, einen guten Überblick über das Schicksal und den Alltag des Protagonisten zu erhalten. Leider bleibt es meiner Meinung nach aber bei einem Überblick, dem es an wirklicher Tiefe fehlt. An vielen Stellen hätte ich mir eine ausführlichere Erzählweise gewünscht, mehr “Verweilen” als “Eilen”, mehr Liebe zum Detail. So wirken einige Figuren – wie Maya – leider ein wenig unfertig, und es scheint so, als würden einige Puzzleteile im Gesamtbild fehlen. Wo die Autorin bei der Darstellung der Handlung und einiger Charaktere zu Wünschen übrig lässt, spart sie nicht bei Veranschaulichung des Schauplatzes – der Buchhandlung – und der Beschreibung von verschiedenen Büchern. So wird jedes Kapitel eingeleitet mit A.J.s Gedanken und Kommentaren zu – mehr oder weniger – bekannten literarischen Werken. Die Bibliophilie – die Liebe zur Literatur – steht in diesem Roman also ganz eindeutig im Vordergrund. Und das hat mir äußerst gut gefallen. Aus diesem Grund wurde “Die Widerspenstigkeit des Glücks” für mich zu einem besonderen Lesegenuss. Das Fazit “Die Widerspenstigkeit des Glücks” ist ein unterhaltsamer, bibliophiler Roman, dem es zwar an manchen Stellen an Tiefe mangelt, der uns aber die Liebe zur Literatur näher bringen kann und den ich allen LeserInnen mit einer Begeisterung für Bücher und einem Faible für Buchhandlungen gerne weiterempfehlen möchte.

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Wir lesen, um zu wissen, dass wir nicht allein sind. Wir lesen, weil wir alleine sind. Wir lesen und sind nicht allein. Wir sind nicht allein..." (S.277) Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A.J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt. Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A.J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können. (Quelle: Klappentext) Dieses Buch hat mich wahnsinnig überrascht. Ich hatte auf jeden Fall eine nette und unterhaltsame Geschichte erwartet. Aber nicht diese berührende Geschichte, die mich mitten ins Herz getroffen hat. Mit seinem ruhigen Handlungsverlauf und den überraschenden Wendungen hat mich die "Widerspenstigkeit des Glücks" an ein modernes Märchen erinnert. Aber in ihrem Buch schafft es Gabrielle Zevin dennoch sich keiner Klischees zu bedienen. Auch ihr Schreibstil ist angenehm und locker zu lesen. Und zwischen den Zeilen, aber auch ganz oft offensichtlich, finden sich wunderschöne tiefgründige Gedanken. Trotz ihres jungen Alters hat mich die Autorin mit Menschenkenntnis und Lebenserfahrung überzeugt. Sie beschreibt wie die unterschiedlichsten Charaktere auf einer Insel, die einem Dorf gleicht, zusammenfinden. Allen voran der mürrische A.J., der es gemeinsam mit Amelia und der Waisen Maya schafft seine Buchhandlung Islands Books zum Zentrum des Ortes zu machen. Die Liebe zu Büchern verbindet ihn mit den anderen und durch diese gemeinsame Lieben weicht er nach und nach aus, bis diese sich auch in andere Bereich seines Lebens einschleicht. Hier wimmelt es nur so von stark gezeichneten Charakteren, die an keiner Stelle oberflächlich sind. Jeder steht für sich, genau wie die Menschen, denen wir im Laufe unseres Lebens nach und nach begegnen. Manche finden schneller einen Weg in unsere Herzen als andere, manche aber bleibt dieser Weg aber immer verwehrt. All diese Begegnungen verändern uns aber. Und so hat auch die Begegnung mi diesem berührenden Buch Spuren bei mir hinterlassen. Eine zärtliche Liebeserklärung an die Literatur und das Lesen- das ist dieses Buch. Und es zeigt uns, wieso es sich immer wieder lohnt zu lieben. Wieso genau das unser Leben immer wieder bereichern kann. Für diesen berührenden Roman vergebe ich vier von fünf Schmetterlingen. Ein wunderschönes Buch, welches ich allen Bücherliebhabern nur wärmstens empfehlen kann:,

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Inhalt Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können. Meine Meinung Schon der Klappentext und das Cover haben mich sehr angesprochen. Das Buch hat mich von Anfang an überzeugt und mit genommen. Der Schreibstil ist einfach und angenehm zu lesen, wodurch ich auch gut in das Buch rein gekommen bin. Auch die Geschichte ist schön und hat mich angesprochen. A.J. und auch Amelia sind tolle Charaktere die mich von Anfang an sympathisch waren. A.J. lebt nach dem Tod seiner Frau zurück gezogen und alleine zwischen seinen Büchern und für ihn gibt es auch nichts anders als seine Bücher. Auch anderen Leuten gegenüber ist er sehr kratzbürstig. Was sich aber ändert als Maya zu ihm kommt. Er ändert sich aber nicht schlagartig, sondern macht eine positive Entwicklung durch, wodurch man immer neue Seiten von ihm kennen lernt. Maya ist total süß und für ihr Alter schon sehr weit. Obwohl A.J. nicht viel über Kindererziehung weiß, googelt er einfach und gibt sein bestes. Maya und A. J. sind total süß zusammen. Schade fand ich, dass es sehr viele Zeitsprünge gab, ich hätte gerne ein bisschen mehr von A.J. Alltag mit Maya erlebt. Das Ende hätte ich mir anders gewünscht, aber es kann nicht immer ein Happy End geben. Trotzdem war das Buch toll. Fazit Die Widerspenstigkeit des Glücks ist ein sehr schönes Buch, was ich immer wieder lesen würde und was ich sehr empfehlen kann. Die Charaktere sind sympathisch und man kann sich gut in die Geschichte hinein versetzen. Das Buch bekommt von mir 4/5 Punkten.

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Erster Satz: "Auf der Fähre von Hyannis nach Alice Island lackiert Amelia Loman ihre Nägel gelb, und während sie darauf wartet, dass sie trocknen, überfliegt sie die Notizen ihres Vorgängers." Meine Meinung zum Buch: Ich versuche immer, ohne große Erwartungen an ein Buch ranzugehen, meistens klappt das auch ganz gut, aber bei "Die Widerspenstigkeit des Glücks" hatte ich dennoch enorm hohe Erwartungen. Der Schreibstil von Gabrielle Zevin ist locker, leicht und sehr angenehm zu lesen. Die Story kommt ohne Kitsch und Klischee aus und übermittelt dabei eine wunderbare Botschaft. Obwohl die Geschichte doch sehr ruhig ist, gibt sie einem etwas besonderes und trifft mitten ins Herz. Es ist eine tiefgründige Geschichte die zum Nachdenken anregt und dabei alles andere als vorhersehbar ist, denn die Autorin schafft es, Wendungen einzubauen und ein unerwartetes Ende zu schaffen. Die Protagonisten sind dabei alles andere als oberflächlich und erlangen eine enorme Tiefe. Selbst A.J. Fikry der vom Schicksal gezeichnet ist, findet durch die kleine Waise Maya zurück ins Leben. A.J. wirkt oft sehr mürrisch und kommt daher sehr unfreundlich rüber, dennoch wurde er von der Autorin sehr liebevoll "gezeichnet" und legt eine enorme Entwicklung hin. Fazit: Ein Buch das sicher die Gemüter spaltet, dennoch hat es mir sehr viel Spaß gemacht in diese Geschichte einzutauchen. Klare Leseempfehlung von mir.

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Inhalt Ihre erste Begegnung verläuft alles andere als positiv, denn er kann einfach nicht über seinen Schatten springen. Das lernt er erst mit Hilfe eines Kindes. A. J. Fikry führt seine eigene Buchhandlung allein und nach seinen Vorstellungen, seit seine geliebte Frau gestorben ist. Damit muss auch die Verlagsvertreterin Amelia zurechtkommen, als sie ihn zum ersten Mal in seinem Geschäft aufsucht. Schnell hat er sie wieder vergrault. Doch mit dem kleinen Mädchen Maya, das eine Fremde in seinem Laden aussetzt, ändert sich mit einem Mal alles. Ohne dass er es will, schleicht sie sich in sein Herz und verändert damit nicht nur sein Leben von Grund auf, sondern auch das vieler Bewohner von Alice Island. Und natürlich auch das von Amelia, die A. J. nicht so leicht vergessen kann. Meinung Ich habe ja ein besonderes Faible für Bücher, die in und um Buchhandlungen spielen. Daher wollte ich auch dieses hier unbedingt lesen. Und obwohl es ganz anders war, als ich erwartet hatte, hat es mir wirklich gut gefallen. Hauptsächlich die Figuren konnten mich für sich gewinnen. Da haben wir A. J. Fikry, einen nicht unbedingt einfachen Menschen, der genau zu wissen glaubt, was er will, braucht und mag. Und darin lässt er sich auch ungern belehren. Nach außen hin kann er ein richtiges Ekelpaket sein, doch eigentlich ist er herzensgut, wenn er andere nah genug an sich heranlässt. Dank Maya lernt man ganz neue Seiten an ihm kennen, ohne dass seine Einstellung dabei unglaubwürdig verbogen wird. Vielmehr entwickelt er sich weiter und lebt nach dem Tod seiner Frau endlich wieder auf. Und natürlich begegnen einem noch weitere, wunderbar skurrile und liebenswerte Protagonisten wie die toughe Amelia, der krimibegeisterte Polizist oder A. J. s resolute Schwägerin, die alle ihr Glück rund um die kleine Buchhandlung suchen. Der Schreibstil ist im Vergleich zur Anya Balachine Trilogie recht einfach gehalten und daher schön flüssig zu lesen. So wird eine lockerleichte Atmosphäre aufgebaut, die manchmal in einen krassen Gegensatz zu den dramatischen Szenen steht. Ich persönlich fand das nicht schlimm, es hat der Geschichte etwas Tragikomisches verliehen, das ich sehr mochte und das meiner Meinung nach gut zu den Charakteren passt. Auf diese Weise wird die Handlung in verschiedenen Abschnitten erzählt, wobei die Autorin gerade die Szenen herausgesucht hat, die einen immer wieder mitreißen können. Mit einem unterschwelligen, leisen Humor kann Gabrielle Zevin ebenso begeistern wie mit klugen und doch teilweise kuriosen Situationen. Leider sind mir manche Zeitsprünge zwischen den einzelnen Ereignissen viel zu groß, denn oft werden ganze Jahre ausgelassen, besonders zum Ende hin. Da macht die Story einen gehetzten Eindruck, als hätte man möglichst schnell die letzten Kapitel schreiben müssen, und das obwohl mir ansonsten diese Episodenhaftigkeit sehr gut gefällt. Ein wenig verdirbt das den wirklich gelungenen unkitschigen Schluss, mit dem ich so in der Weise nie gerechnet hätte. Fazit Die Widerspenstigkeit des Glücks von Gabrielle Zevin ist ein angenehm zu lesender Erwachsenenroman für Zwischendurch. Mit Wohlfühlcharakteren, die dennoch keinem Stereotyp oder Klischee entsprechen, tragikomischen Szenen voller Wärme und Sensibilität und einem unerwarteten Ende konnte mich die Geschichte von sich überzeugen. Nur die meiner Meinung nach manchmal viel zu großen Zeitsprünge zum Schluss hin erwecken den Eindruck, als hätte die Autorin zu sehr unter Zeitdruck gestanden. Wer gerne mal etwas liest, das nicht unbedingt den extrem hohen Ansprüchen eines A. J. Fikry genügen muss, liebenswerte Figuren zu schätzen weiß und nicht auf einem für das Genre typischen letzten Kapitel besteht, für den ist dieses Buch eine tolle Abwechslung.

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Die Widerspenstigkeit des Glücks ist vor allem ein Roman über das Lesen und die Liebe zu Büchern, zur Literatur. Protagonistin ist eine Buchhandlung und ihr Personal: Der exzentrische Buchhändler A.J. Fickry, seine Tochter Maya und Verlagsvertreterin Amelia Loman. Ein Roman also, der bei begeisterten Lesern sofort auf Interesse stößt. Dementsprechend sind auch schon viele, viele Rezensionen auf Bücher-Blogs zu finden… Verlagsvertreterin Amelia Loman ist noch relativ neu in ihrem Job, als sie nach Alice Island fährt, um dem Besitzer der Buchhandlung “Island Books” das Herbstprogramm ihres Verlags vorzustellen. Buchhändler A.J. Fickry zeigt sich nicht sehr zugänglich, die Bücher entsprechen nicht seinem Geschmack und Höflichkeit gehört nicht zu seinen Tugenden. Trauernder Witwer, spezieller Literaturgeschmack A.J. leidet immer noch unter dem Tod seiner Frau, mit der gemeinsam er die Buchhandlung gegründet hat. Fast widerwillig führt er das Geschäft weiter, denn die Käufer seiner Bücher haben leider keinen so exklusiven Literaturgeschmack wie er. A.J. wird erst wieder menschlicher, als er eines Tages in seinem Laden die zweijährige Maya findet. Auf einem Zettel bittet ihre Mutter, dass er sich um das Mädchen kümmert. Zurück ins Leben Maya ist sehr aufgeweckt und liebt Bücher ebenso sehr wie ihr Adoptivvater. Der entdeckt dann auch, nachdem er sie vier Jahre kennt, wie interessant er Amelia findet. Aus ihnen wird ein Paar, später auch ein Ehepaar. Den Weg zur Liebe ebnen viele Gespräche über Bücher und Literatur. Auch in die Buchhandlung zieht wieder Leben ein, mehrere Buchclubs tagen in “Island Books”, A.J. wird auch weniger streng in seinen Anforderungen an seine Kunden. Das Happy-End des Romans befindet sich irgendwo in der Mitte des Buches, am Ende wechselt “Island Books” den Besitzer und die Gründe sind nicht sehr erfreulich. Oberflächlich erzählte Handlung Wie man an dieser knappen Zusammenfassung schon erkennen kann, umspannt die Handlung mehrere Jahre, der Roman aber nur knapp 180 (E-Book-)Seiten. Da bleibt kein Platz für Beschreibungen von Orten oder Menschen, kein Platz für Details, die sich nicht auf Bücher beziehen, kein Platz für Gefühle oder ausführliche Charakterisierungen. Was und wie es erzählt wird, ist wirklich gut, die Menschen werden einigermaßen lebendig, aber leider bleibt die Geschichte recht oberflächlich. Als Leser erfährt man vom Leben der Protagonisten quasi “in groben Zügen”. Oft kann man aus dem Verhalten natürlich auf Charaktereigenschaften oder Gefühle schließen, aber leider viel zu selten. Weiterführende Lektüre empfohlen Am meisten über A.J. und Amelia lernt man vermutlich, wenn man ihre bevorzugten literarischen Werke kennt. Und vermutlich eröffnen sich neue Perspektiven auf den Roman, wenn man den Literaturempfehlungen A.J.s für Maya folgt, die sich am Beginn jedes Kapitels befinden. Vermutlich sollte man alle diese Romane und Kurzgeschichten ebenfalls lesen, um Die Widerspenstigkeit des Glücks besser schätzen zu können. Aber, Hand aufs Herz, wer von uns “normalen” Lesern wird das schon machen? Sehr viel Buchbegeisterung Wenn also auch die Menschen in diesem Roman ein wenig zu kurz kommen, so hat die Literatur hier doch einen großen Auftritt. Die meisten Leser werden deshalb ein wenig ihrer eigenen Begeisterung für Bücher in diesem Roman wiederfinden und ihn vermutlich schon deshalb lieben. Gabrielle Zevin. Die Widerspenstigkeit des Glücks. München: Diana, 2015. | Original: The Storied Life of A. J. Fikry. Chapel Hill, NC: Algonquin, 2014. Übersetzung Renate Orth-Guttmann.

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Beschreibung: Ein bezaubernder Roman und ein modernes Märchen Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können … Meinung: Als ich das Buch, das erste Mal gesehen habe, war ich ja echt verliebt. Allein schon, dass auf dem Cover auch Bücher zu sehen sind und im Inhalt Bücher vorkommen sollten, hat mich total neugierig gemacht. Ganz gespannt habe ich mich dann ans Lesen gemacht. Am Anfang muss man sich erst Mal an den etwas anderen Schreibstil gewöhnen, aber dann nach kurzer Zeit liebt man ihn. Obwohl es nicht das spannendste Buch ist, war ich total gefesselt. Ich wollte immer wissen wie es weitergeht und ich wollte, dass A.J sein Happyend bekommt. Er lebt nämlich alleine und hat nur seine Buchhandlung. Als dann eines Tages Maya bei in der Handlung sitzt, ist das vielleicht sein Glück? Es wird von vielen verschiedenen Sichten erzählt. Normalerweise stört es mich, wenn zu viele Charaktere zu Wort kommen und man einfach nur noch verwirrt ist, aber hier war dies nicht der Fall. Die Autorin konnte sich super in alle hineinversetzen und hat sowohl aus der Sicht eines Mannes, einer Frau, einer Jugendlichen und Nebencharakteren geschrieben und es super hinbekommen. Die Charaktere waren wirklich alle genial. Jeder hatte seinen Hintergrund und vielleicht auch mal Fehler gemacht, aber sie waren alle sympathisch. A.J der ein total lieber Bücherfanatiker ist und sich liebevoll um Maya kümmert. Es war wirklich toll zu sehen, dass aus einem verbitterten Mann, durch ein Kind, ein liebevoller und fröhlicher Vater werden kann. Amelia, die auch Bücher liebt und perfekt zu den beiden passt. Und natürlich Maya, sie ist so ein süßes Kind und, dass sie früh schon Bücher liebt, ist wunderbar mit anzusehen. Außerdem wird das Buch über mehrere Jahre hinweg erzählt, was zwar schön ist, weil man viel erfährt, aber manchmal kamen mir die Zeitsprünge zu schnell und unerwartet. Deswegen wäre es echt toller, mehr Seiten zu haben, dann wäre nicht alles so schnell erzählt gewesen. Am Schluss tritt dann auch noch Dramatik auf und man sieht einfach wie das Leben so läuft. Das Buch hat mich total geprägt, da viele Themen angesprochen wurden wie Adoption, Krankheit, neue Liebe, Tod, Vermissen.. Zum Schluss hier noch zwei wunderschöne Zitate, die mir super gefallen haben: ".. Wir lesen um zu wissen, dass wir nicht allein sind. Wir lesen, weil wir allein sind. Wir lesen und sind nicht allein. Wir sind nicht allein.." - S. 277 "... Buchhandlungen ziehen gute Menschen an. Gute Menschen wie A.J und Amelia. Und ich rede gern mit Menschen über Bücher. Ich mag Papier. Ich finde es schön wie es sich anfühlt. Und ich mag das Gefühl, wenn man ein Buch in der Gesäßtasche hat. Und den Geruch von neuen Büchern ..." - S. 283 Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sterne und hoffe, dass jeder von euch die Chance hat dieses Buch zu lesen. Die Rezension wird man auch noch auf Lovelybooks und Instagram in den nächsten Tagen finden!

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Zum Inhalt: Ein bezaubernder Roman und ein modernes Märchen A.J. Fikry lebt auf einer malerischen Insel, ist umgeben von seinen wertvollsten Besitztümern - Tausenden von Büchern - und ist trotzdem ein unglücklicher Mensch. Bis er eines Morgens einen ungebetenen Gast entdeckt: In seiner Buchhandlung sitzt die zweijährige Waise Maya. Gegen seinen Willen nimmt er sich des kleinen Mädchens an, und es stellt sein Leben völlig auf den Kopf. Und dann ist da noch die Verlagsvertreterin Amelia, die A.J. nicht so schnell vergessen kann ... Meine Meinung: Das Cover finde ich sehr passend zum Buch, es werden unten Bücher dargestellt mit bekannten Autoren, das hat mir gut gefallen. Man lernt ja den Buchhalter Fikry kennen, nach den anfänglichen Schilderungen hätte ich ihn allerdings auf 50-60 Jahre geschätzt und nicht wie später erwähnt Ende dreißig. Seine Frau ist vor einiger Zeit tödlich verunglückt, als sie nach einer Lesung den Autoren zurückgefahren hat. Fikry lebt seitdem sehr zurückgezogen, dann wird ihm ein wertvolles Buch gestohlen und am nächsten Tag findet er die 2jährige Maya in seiner Buchhandlung. Ihre Mutter hat sie mit einer kleinen Notiz dort zurückgelassen, wenige Tage später wird die Mutter von Maya tot aus dem Meer geborgen, man geht von Selbstmord aus. Fikry kümmert sich um Maya, da Wochenende ist und als das Jugendamt sich dann kümmert, entscheidet er sich dazu, Maya zu adoptieren. Mehr möchte ich auch nicht verraten. Das Buch war sehr warmherzig geschrieben, das hat mir sehr gut gefallen, ich muss aber sagen, dass mich das Buch irgendwie nicht so ganz mitreißen konnte, es wird mir einfach nicht im allzu lange im Gedächtnis bleiben. Alles in allem eine Empfehlung für alle, die Bücher lieben. Ich würde das Buch mit 4 Sternen bewerten.

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