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Rezensionen zu
Die Widerspenstigkeit des Glücks

Gabrielle Zevin

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Inhalt Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können … Meine Meinung Bis ich dieses Buch in den Händen halten konnte hat es lange gedauert und ich war so froh wie es endlich an kam! Ich habe mich sofort in diesen Titel verliebt. Auf den zweiten Blick auch in das Cover. Es war mir am Anfang zu einfach, doch die Schönheit liegt im Detail, weil es wirklich toll zum Inhalt passt. Ich konnte dieses Buch nicht aus den Händen legen, weil ich einfach gefesselt war von den Charakteren und der Umgebung. Das Buch ist wie ein Film vor meinen Augen gelaufen und es war alles wunderbar beschrieben. Die Charaktere schließt man sofort ins Herz. Schon lange nicht mehr habe ich keinen so sympatischen Hauptcharakter mehr entdeckt. Maya hat es mir auch sofort angetan, sie ist wirklich zauberhaft und ihre Entwicklung ist sehr gut dargestellt. Dieses Buch ist doch ein bisschen Drama und das hat mir gut gefallen, nur irgendwo hat noch ein bisschen Tiefgang gefehlt, sodass ich restlos begeistert gewesen wäre. Der Schluss war doch sehr schnell und obwohl ich so gar kleine Tränen verdrückt habe, lies es mich ein bisschen unruhig zurück. Besonders sind die Buchempfehlungen von A. J. Fikry zwischen den Kapitel und seinen Anmerkungen dazu, die am Ende noch eine schöne Bedeutung bekommen! Fazit Ein zauberhaftes Buch für Büchernerds, mit tollen Charaktern das ich nur weiterempfehlen kann und wo sich sieben Wochen drauf warten doch gelohnt haben! 4,5 von 5 Sterne

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Autor/in: Gabrielle Zevin Verlag: Diana Verlag Seitenzahl: 288 Seiten Genre: Roman Inhalt in einem Satz: Der Buchhändler A.J. Fikry lebt ein einfaches, zurückgezogenes und monotones Leben, bis auf einmal zwei Frauen in sein Leben stolpern: erst die sympathische Verlagsvertreterin Amelia, und dann auch noch ein kleines Mädchen namens Maya, das er eines Morgens in seinem Laden entdeckt… Meine Meinung: Von diesem Buch hatte ich mir sehr viel erhofft, da ich viele tolle Rezensionen dazu gelesen hatte und es sich sogar um einen Bestseller handelt. Den Klappentext fand ich super interessant und war deshalb total gespannt auf die Story. Doch obwohl mir ganz vieles an diesem Buch gut gefallen hat, konnte es mich nicht komplett überzeugen. Aber zurück zum Anfang. ;) A.J. ist ein skurriler Einzelgänger mit Neigung zum übertriebenen Alkoholkonsum, der nach dem Tod seiner Ehefrau stets mies gelaunt wirkt und kaum seine Wohnung und den daran angrenzenden Buchladen verlässt. So grießgrämig lernt ihn auch die Vertreterin Amelia kennen, deren Lieblingsbuch A.J. knallhart ablehnt. Doch bei Amelias nächstem Besuch nach einigen Monaten hat sich A.J. bereits total gemausert, was sicherlich mit dem liebenswerten Kleinkind Maya zusammenhängt, das sich in sein Leben eingeschlichen hat und das ihn scheinbar milder werden lässt. Zwischen A.J. und Amelia entwickelt sich eine ungewöhnliche Liebe… Zugegeben, ich fand A.J.s Leben und somit auch das Buch zunächst eher langweilig. Doch A.J. macht durch einige einschneidende Veränderungen eine interessante Entwicklung durch. Dieser Wandel passiert durch viele sehr spannende und überraschende Ereignisse im Bezug auf die kleine Maya und deren Herkunft, A.J.s Schwägerin und deren Ehemann, außerdem einen Polizeichef und einen sehr seltsamen Romanautoren, und einige weitere skurrile Charaktere. Im Laufe der Story kommen dem Leser viele Fragen auf, die sich nach und nach alle ganz logisch aufklären und einige “Aha”-Momente hervorrufen, wodurch ich der Geschichte immer mehr abgewinnen konnte. Auch ist der Plot mal etwas ganz Neues - ich kenne kein Buch, das diesem hier auch nur im Entferntesten ähnelt. Dass ich trotz aller Vorzüge nicht richtig mit dem Buch warm wurde, erklärt sich vor allem durch die kaum vorhandenen Details und Beschreibungen der Orte, Charaktere und Ereignisse. Außerdem gibt es ständig riesige Zeitsprünge, wodurch ich einfach nicht völlig in die Geschichte hineingezogen wurde. Gleichzeitig thematisiert das Buch aber viele tiefgehende und zum Nachdenken anregende Aspekte, wodurch man als Leser trotzdem sehr berührt wird. Der Humor ist ziemlich wunderlich und zynisch, und ich denke, er hat ebenfalls einen großen Einfluss darauf, ob man mit der Story etwas anfangen kann, oder ob man (wie ich) eher hin- und hergerissen zurückbliebt. ^^ Alle Leser, die sich sehr gut mit Klassikern des 20. Jahrhunderts auskennen, kommen hier allerdings sicher mehr auf ihre Kosten, da Fikry zwischen den Kapiteln seine Lieblingsbücher vorstellt - eine schöne Idee, die ich so auch noch nirgends gelesen habe. ;) Fazit: Hätte man dieses Buch um ein paar Seiten erweitert, um die Ereignisse und Charaktere detaillierter darzustellen, wäre ich ein großer Fan. So wird diese Geschichte es trotz originellem Plot, tiefgründigen Themen und verwobenen Ereignissen leider nicht unter meine Lieblingsbücher schaffen, da ich gern viel tiefer in diese besondere Story versunken wäre. Ich empfehle das Buch trotzdem allen Leseratten, da die Meinungen hier sehr weit auseinandergehen und “Die Widerspenstigkeit des Glücks” für ganz viele Leser sicher zum Lieblingsbuch werden kann! :) Bewertung: 📖 📖 📖 📖 (4/5)

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Ein ganz wunderbares Buch über das Leben, über Glück und Unglück und über alles, was dazwischen liegt ♥ https://www.youtube.com/watch?v=HopePkpiZqQ

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Inhalt: Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können … Meinung: "Zuerst fand ich es furchtbar, aber dann hab ich mich eingelesen." - Chief Lambiase. Nun ich muss zugeben, dieses Zitat aus diesem Buch passt zu meiner Meinung darüber einfach wie die Faust aufs Auge! Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem Buch, es langweilte mich und ich hatte Probleme mich wirklich einzulesen. Das änderte sich ab dem Zeitpunkt indem die kleine Maya in das Leben des Mr. Fikry tritt. Aber dazu später mehr. Zunächst einmal kann ich sagen, dass mir das Cover des Buches sehr gut gefällt. Ich finde es ansprechend und schön gestaltet. Aufgrund des Covers habe ich das Buch erstmals ausgewählt bevor ich den Inhalt überhaupt kannte. Zum Design im inneres des Buches gibt es nicht viel zu sagen, ich finde es immer schön wenn die erste Seite eines Kapitels schön gestaltet ist, das war in diesem Buch leider nicht der Fall. Dies wirkt sich aber natürlich nicht auf die Qualität des Buches aus. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, sie schreibt teilweise sehr ausschweifend, ab und an hatte ich auch meine Probleme damit. Ich finde die Autorin schriebt genauso wie ich mir Mr. Fikry die ganze Zeit vorgestellt habe – kompliziert. Ich finde genau deswegen den Schreibstil der Autorin gut, da es zum Buch und vor allem zum Protagonisten passt. Die Idee zur Story finde ich total schön! Ein leicht verbitterter Mann, der nichts anderes als seine Bücher im Kopf hat wird durch ein kleines Mädchen wieder zum Leben erweckt und finde letztlich seine große Liebe. Die Umsetzung finde ich an manchen Stellen nicht so gut ausgearbeitet. Die Story macht immer wieder große Zeitsprünge und ab und an hat man Probleme mitzukommen. Zunächst ist Maya noch ein kleines Mädchen und im nächsten Moment schon ein Teenager. Allerdings muss man sagen, dass es zu dem Buch auch irgendwie passt. Es wäre zu lang und irgendwann zu langweilig wenn man jedes Detail genauer erläutert. Aber Grundsätzlich finde ich, dass die Story gelungen ist. Alles in allem kann ich sagen, das mich das Buch anfangs wirklich überhaupt nicht überzeugt hat. Mir fiel es schwer mich in die Geschichte einzufinden und Mr. Fikry zu verstehen. Nachdem die kleine Maya in sein Leben tritt beginnt das Buch fröhlicher zu werden. Es macht mehr Spaß der Story zu folgen, von da an konnte ich dieses Buch kaum aus der Hand legen. Ich kann das Buch aufjedenfall weiter empfehlen. Vor allem an Menschen, die Bücher mit einer großen und glücklichen Wendung lieben. Ein Zitat aus dem Buch muss ich noch erwähnen, da ich es unglaublich schön und passend finde: "Aber nur weil wir isoliert sind, glauben wir, dass wir nicht liebenswert sind. Irgendwann, du weißt nicht wann, wirst du eine Straße entlangfahren. Und irgendwann, du weißt nihct wann, wird er oder wird sie da sein. Du wirst geliebt werden, weil du zum ersten Mal im Leben wahrhaft nicht allein sein wirst. Du wirst dich dafür entschieden haben, nicht allein zu sein."

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Meine Meinung A. J. Fikry ist Inhaber der kleinen Buchhandlung „Island Books“. Doch er ist vom Schicksal arg gebeutelt. Seine Frau hat er früh verloren und seitdem flüchtet er sich immer mehr in Alkohol und in seine Bücher. Eines Tages kommt die Verlagsvertreterin Amelia zu A. J. in den Laden und lässt ihm letztlich ein Buch da, das es ihrer Meinung nach verdient hat. Dann aber plötzlich ist eben dieses Buch plötzlich verschwunden und stattdessen findet A. J. ein kleines Mädchen zwischen seinen Büchern wieder. Eher widerwillig nimmt er die kleine Maya bei sich auf. Nichts ahnend, dass sie sein Leben komplett auf den Kopf stellen wird … Der Roman „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ stammt von der Autorin Gabrielle Zevin. Es ist ihr erster Roman für Erwachsene, für mich persönlich war dies das zweite Werk von ihr. A. J. Fikry ist Buchhändler auf der Insel Alice Island. Er besitzt dort eine kleine Buchhandlung, die er gemeinsam mit seiner Frau aufgebaut hat. Dann aber verliert diese durch einen Unfall und flüchtet sich fortan meist in Alkohol und seine Bücher. Sein Schicksal ist schon ziemlich tragisch und es hat mich berührt. A. J. glaubt nicht mehr ans Glück bis Maya ihm zeigt wieder glücklich zu werden. Maya ist ein 2-jähriges kleines Mädchen. Sie ist Waise und ein wenig launisch. Man muss sie aber mögen, sie stiehlt sich ins Herz des Lesers, man kann sich nicht dagegen wehren. Auch die Nebenfiguren sind soweit gut gestaltet. Sie sind alle sehr gut beschrieben und man kann sie sich vorstellen. Der Schreibstil der Autorin hat mir zu Beginn ein paar kleinere Probleme bereitet. Ich habe ein wenig Zeit gebraucht um ins Buch zu kommen. War ich aber einmal drin kam ich flüssig durch die Seiten. Geschildert wird das Geschehen durch einen personalen Erzähler. Man hat so einen guten Überblick und schaut quasi von außen auf das Geschehen. Die Handlung ist eher ruhig und leise. Die meiste Zeit findet sie in der Buchhandlung statt. Die Liebe der Autorin zu den Büchern kommt hier sehr gut rüber. Sie versucht ihre Liebe zum Leser zu transportieren. Ein wenig schade fand ich, dass das Buch nur so wenige Seiten hat. So bleibt die Tiefe leider ein wenig auf der Strecke. Und ich hatte ein wenig mit den Zeitsprüngen zu kämpfen. Ein paar mehr Seiten hätten der Geschichte hier vielleicht gut getan. Das Ende ist soweit okay. Es hat mich traurig gestimmt und sehr zum nachdenken angeregt. Letztlich habe ich das Buch dann zufrieden zur Seite gelegt. Fazit Insgesamt gesehen ist „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ von Gabrielle Zevin ein doch sehr guter Roman, der das Herz jedes Bücherwurms erobern wird. Die gut gestalteten Charaktere, der zu Beginn etwas ungewöhnliches dann aber flüssige Stil der Autorin und eine ruhige Handlung zu Wohlfühlen haben mir hier unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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Liebe Lesefreunde, herzlich willkommen auf Alice Island, einer kleinen Insel. Hier geht es recht beschaulich und übersichtlich zu. Im Sommer wird die Insel aus ihrer Lethargie gerissen, wenn die Urlaubsgäste kommen, ansonsten ist hier nicht viel los. Zum Glück gibt es auf Alice Island eine Buchhandlung. Da musste ich natürlich hinein! Ich fühlte mich sehr wohl hier und kam mit den Eigentümern ins Gespräch. Hinterher habe ich meine Meinung über die Insel geändert. Man könnte meinen, hier läge der Hund begraben, aber in der letzten Zeit sind hier bemerkenswerte Dinge geschehen, fast wie in einem Roman! „Ein Ort ohne Buchhandlung ist kein Ort.“ Alles begann damit, dass der damalige Besitzer von „Island Books“, Mr. Fikry, vor vielen Jahren seine Frau verloren hatte. Er wurde zum Grantler und vergraulte die Menschen um sich herum. Gottlob hatte das Schicksal seine Hände im Spiel, denn eines Tages änderten sich die Bedingungen für den verbitterten Witwer. Als Mr. Fikry vom Joggen zurückkam, erwartete ihn ein kleines Mädchen in der Buchhandlung. Die Kleine – sie hieß Maya – trug eine Nachricht der Mutter bei sich mit dem Wunsch, ihre Tochter solle umgeben von vielen Büchern aufwachsen. Mr. Fikry adoptierte das Mädchen und diese Entscheidung öffnete ihm Tür und Tor für ein neues Leben. Er taute auf, wurde lebendiger, fühlte und empfand wieder. Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht sagen. „Für jemanden da zu sein, nur das zählt.“ Emotional erlebte ich beim Lesen eine kleine Achterbahnfahrt der Gefühle, die ziemlich jede Empfindung auf ihrer Strecke passierte. Das Lesen wurde nie langweilig und die positive Grundstimmung trug mich durch das Buch, selbst wenn einige Passagen eher traurig als fröhlich waren. Die Autorin hat einen bemerkenswerten Roman verfasst, der das Leben wunderbar abbildet. Voller Logik und Unlogik, voller Wärme und Kälte, voller Glück und Unglück, voller Liebe und Verrat, voller Natürlichkeit aber manchmal auch Seltsamkeiten…. Die Charaktere sind sehr verschieden, alle haben ihre Ecken und Kanten, was sie in den meisten Fällen sympathisch machte. Wie im Leben auch gibt es hier Menschen, die es nicht immer gut mit den anderen meinen, die täuschen und sich in ein möglichst gutes Licht stellen. Andere wiederum bleiben eher im Hintergrund und bewirken im Stillen unbemerkt Gutes. „Wir müssen glauben. Wir akzeptieren, manchmal enttäuscht zu werden, um uns hin und wieder beglücken zu lassen.“ „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ ist durchzogen von der Liebe zur Literatur. So beginnt jedes Kapitel mit einer Kurzbesprechung von Mr. Fikry für Maya von einem Werk eines bekannten Schriftstellers. Auch ist der Roman durchsetzt mit Titeln mehr oder weniger bekannter literarischer Werke. Es werden Zitate angeführt, Orte und Berufe der Charaktere, Gespräche und Anekdoten greifen immer wieder die Welt der Bücher auf. „Wir sind nicht die Dinge, die wir sammeln, erwerben, lesen. Wir sind in der Zeit, die wir verbringen, nur Liebe. Sind die Dinge, die wir geliebt haben. Die Menschen, die wir geliebt haben. Das macht uns froh. Und ich glaube, es ist das, was weiterlebt.“ Leider fasst der Titel des Romans dessen Inhalt nur zu treffend wieder. Das Glück ist da, aber es ist widerspenstig und denkt nicht daran, sich lieb und brav in die Bücherecke zu setzen und dort zu bleiben. Wer nah am Wasser gebaut ist, wird beim Lesen möglicherweise einige Tränen vergießen. Aber das Buch ist sie wert, jede einzelne von ihnen. Ich möchte auf diese Rezensionen meiner Lesefreunde verweisen: Julia von den Zimtträumereien und Claudia vom Buchstabenhimmel haben ebenfalls dieses Buch besprochen. Viel Spaß beim Stöbern! Inhalt: Ein bezaubernder Roman und ein modernes Märchen Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können … Autorin: Gabrielle Zevin wurde in New York geboren und studierte Literatur in Harvard. Sie hat bereits mehrere Romane und Drehbücher veröffentlicht, die in über zwanzig Sprachen übersetzt und mit vielen Preisen ausgezeichnet wurden. Heute lebt die Autorin in Los Angeles. Infos zum Buch: „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ von Gabrielle Zevin (Übersetzerin Renate Orth-Guttmann) ist im Mai 2015 unter der ISBN-Nr. 978-3-453-35862-1 im Diana Verlag erschienen. Der Roman umfasst 288 Seiten und ist auch als eBook erhältlich. Quelle: Randomhouse

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A. J. ist Witwer und lebt seit er alleine ist nur für seine kleine Buchhandlung. Wieso jemand sein Kind ausgerechnet bei ihm aussetzt kann er nicht verstehen, denn er ist nicht unbedingt ein Menschenfreund. Nach dem Tod seiner Frau hat er sich völlig zurück gezogen von der Außenwelt. Doch schnell gewöhnt er sich an die zwei jährige Maya und beschließt, sie groß zu ziehen. Auch die Verlagsvertreterin Amelia stellt sein Leben auf den Kopf, und ob es ihm passt oder nicht: Er findet dank dieser beiden weiblichen Wesen wieder Gefallen an seinem Leben. Hier haben mich gleich mehrere Dinge dazu gebracht "Die Widerspenstigkeit des Glücks" lesen zu wollen: - Die Bücher die auf dem Cover abgebildet sind haben mich neugierig gemacht. - Der Klappentext! Ein Buchhändler und eine Verlagsvertreterin, Menschen über die ich gerne lese, da ich selbst Bücher liebe. - Die 288 Seiten sind eine willkommene Abwechslung, da ich in letzter Zeit viele Bücher mit über 500 Seiten gelesen habe. Dieser Roman erzählt die Geschichte von A.J., der in seinem bisherigen Leben nicht viel Glück hatte. Seine schwangere Frau ist bei einem Unfall ums Leben gekommen, und erst als die kleine Waise Maya in seiner Buchhandlung ausgesetzt wird, beginnt er wieder zu lieben. Auch die Verlagsmitarbeiterin Amelia läßt ihn nicht kalt, und sie wird ein Teil seines Lebens. Es gibt auch noch einige andere Protagonisten, die ebenfalls eine bewegte Zeit hinter sich haben, und die man auch näher kennen lernt. Deren Schicksale haben alle auf die ein oder andere Art miteinander zu tun, und von Seite zu Seite kommt man den Geheimnissen mehr auf die Spur. Der Zeitraum erstreckt sich über mehrere Jahre, und trotz der geringen Seitananzahl schafft es die Autorin ihr Buch nicht oberflächlich erscheinen zu lassen. Gabrielle Zevin erzählt von dem harten Weg den A. J. sein Leben lang geht, und dennoch auch sein persönliches Glück wiederfindet. Als Bücherliebhaberin gefiel es mir auch sehr gut immer wieder bekannten Büchern während des Lesens zu begegnen, wie zum Beispiel "Die Bücherdiebin" und "Anne auf Green Gabels". Auch Bücher die ich noch nicht kannt,e habe ich nachgeschlagen. Und das ein oder andere davon ist auf meiner Wunschliste gelandet ;-) Egal wie schwer das Leben manchesmal auch ist, es gibt immer gute Gründe um weiter zu kämpfen. A.J. muss eine Menge aushalten, und trotzdem macht er das beste aus seiner Situation. Er ist ein Mensch mit Fehlern, aber auch mit einem großen Herzen. Es war schön ihn auf seinem Weg zu begleiten. Eine bewegende Geschichte für zwischendurch. Meine Bewertung: 3,5 von 5 Sterne!!!

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Inhalt A. J. Fikry ist gezeichnet von seinem Leben und möchte mit diesem auch eigentlich abschließen. Der Buchhändler trinkt seit er seine Frau verloren hat zu viel und achtet allgemein nicht so sehr auf seine Gesundheit. Doch dann entdeckt er in seiner Buchhandlung ein kleines Mädchen, welches ihre Mutter zu ihm gebracht hat. A.J. fällt aus allen Wolken und lässt das Jugendamt verständigen, aber dann kann er sich doch nicht von dem Knirps trennen. Maya stellt fortan sein Leben auf den Kopf und so langsam kehrt auch A.Js Lebenslust wieder zurück... Meine Meinung Auf den ersten Seiten habe ich Amelia kennen gelernt und schon das ein oder andere Mal lachen müssen. Die Protagonistin ist auf der Suche nach einem Mann und hat sich somit in einem Internetdating-Portal angemeldet und erhält auf den Weg auf die Insel einen Anruf eines Verflossenen. Ich musste wirklich sehr lachen, als ich diesen Dialog gelesen habe. Diese Szene führte dazu, das ich mich außerordentlich leicht in die Geschichte einfinden und auch gleich mit Amelia sympathisieren konnte. Es dauert nicht sehr lange, da betritt der männliche Protagonist A.J. die Bühne und was soll ich sagen? Sehr nett fand ich ihn nicht wirklich. Ich muss zugeben, dass ich ein bisschen enttäuscht war, als es schließlich mit ihm weiter ging, denn es fiel mir schwer, mich mit ihm anzufreunden. Wir hatten ebenso wenig einen guten Start, wie er und Amelia. Die ersten Seite der neuen auktorial erzählten Perspektive hat mich etwas gelangweilt. Ich habe den Protagonisten zwar besser kennen lernen können und ihn somit auch besser verstanden, allerdings passierte nicht wirklich viel, was mich in irgendeiner Weise an die Geschichte gebunden hätte. Erst als die kleine Maya auf der Bildfläche erschien, wurde es für mich wieder interessanter. »"Wir sind nicht die Dinge, die wir sammeln, erwerben, lesen. Wir sind in der Zeit, die wir hier verbringen, nur Liebe. Sind die Dinge, die wir geliebt haben. Die Menschen, die wir geliebt haben. Das macht uns froh. Und ich glaube, es ist das, was weiterlebt."« Zitat aus: "Die Widerspenstigkeit des Glücks" Es hat mir echt ein bisschen das Herz gebrochen als ich die Hintergründe erfuhr, weshalb Maya plötzlich in der Buchhandlung gelandet ist. Das arme kleine Wesen, habe ich ständig gedacht und gleichzeitig habe ich mich gefragt, wie A.J. es bloß schaffen will, sich um sie zu kümmern, wo er sich doch kaum um sich selbst kümmern kann... An manchen Stellen ist mir schließlich mein Herz aufgegangen, denn der Umgang, den A.J. mit dem Kind an den Tag legt, ist außerordentlich beeindruckend! Auch die Entwicklung, die der Protagonist im Laufe des Buches durchlebt kann sich zweifellos sehen lassen. Dies hat Gabrielle Zevin wirklich fabelhaft zu Papier gebracht. Zudem fand ich es echt gut, dass zu Beginn jedes Kapitel ein Brief von A.J. zu finden ist, wo er seine Meinung zu verschiedenen Büchern preis gibt. Neben der Geschichte von A.J. und seiner Kleinen betritt natürlich auch Amelia irgendwann erneut die Bühne. Die Geschehnisse überschlagen sich nun und halten einen in der Geschichte gefangen. Was mir nicht so sonderlich gut gefallen hat ist, dass es leider ziemlich viele Zeitsprünge gibt, die nicht gekennzeichnet sind. Ich wusste manchmal überhaupt nicht, in welchem Jahr wir uns nun befinden. Einzig die Tatsache, dass Maya natürlich älter wurde konnte mir schließlich dazu verhelfen zu sehen, wie viel Zeit vergangen ist. Auch die ersten Seiten mit A.J. konnten mich leider nicht wirklich überzeugen, weil sie für mich stellenweise ein bisschen zu langweilig waren und ich mich dort noch nicht so ganz mit ihm anfreunden konnte. Außerdem ging mir das Ende irgendwie ein bisschen zu holterdiepolter vonstatten. Da hätte ich es mir gewünscht, dass die Autorin dort noch etwas mehr hinzufügt. Auf die Einzelheiten kann ich hier leider nicht eingehen, da ich sonst spoilern würde. Worauf ich unbedingt noch hinweisen möchte ist, dass ich den Titel des Buches irgendwie nicht so gelungen finde. Hier passt meines Erachtens das englische Original The Storied Life of A. J. Fikry um einiges besser. Fazit: Die Widerspenstigkeit des Glücks ist ein eher kurzweiliger Roman über die (Buch) Liebe. Es hat mir gefallen zu sehen, wie der Protagonist sich im Laufe der Geschichte verändert und was letztendlich so alles in seinem Leben geschehen ist. Auch die Entwicklung von Maya habe ich mit großer Freude gelesen. Trotz meiner kleineren negativen Kritikpunkte kann ich diesen Roman echt empfehlen.

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