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Rezensionen zu
Lügenmädchen

Luana Lewis

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Lügenmädchen ist ein sehr spannender, psychologisch raffinierter Psychothriller, der für Viel-Thriller-Leser jedoch etwas zu vorhersehbar und konstruiert erscheinen kann. Punkten konnte der Thriller mit viel psychologischem Fach– und Hintergrundwissen und der Story an sich. Mehr dazu in meiner Youtube–Rezension hier: https://youtu.be/8Y4YzUoVXN4

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„Mich hat niemals jemand berührt. Nie“. Ein klägliches Eingeständnis, könnte man meinen, das umgehend tiefes Mitleid für dieses jugendliche Mädchen hervorruft, das mitten im Winter, unterkühlt vor dem Haus erscheint, in dem die Psychologin Stella mit ihrem Mann Max lebt. Wenn da nicht Stella ziemlich schnell bereits Zweifel an den „Geschichten“ dieser „Blue“ bekommen würde und wenn da, vor allem, nicht die massiven Phobien wären, unter denen Stella seit einem dramatischen Erlebnis leiden würde. Weswegen sie das Haus wie eine Festung hat ausbauen lassen und selbst gar nicht genau weiß, warum sie dieses Mädchen hineingelassen hat. Nun aber ist Blue im Haus. Und beginnt fast umgehend, Andeutungen in den Raum zu setzen. Andeutungen, die mit dem Stellas Mann Max zu tun haben. Andeutungen, hinter denen auch Stellas eigenes Drama bedrohlich seine Anwesenheit zeigt. Was aber ist geschehen, das einerseits aus der karrierebewussten und dynamischen Psychologin Stella ein solch vor Angst bebendes und unter schweren Beruhigungsmitteln stehendes Wesen gemacht hat? Und das andererseits dieses junge Mädchen mit den völlig abgebissenen Fingernägeln bei Nacht im Winter zu ihrem Haus getrieben hat? In einem steten Wechsel der Perspektiven und der Zeiten erzählt Luanna Lewis flüssig und in fast eher sachlich zu nennender Sprache die Ereignisse der jüngeren Vergangenheit, die zu Stellas Zusammenbruch führten, die bei jener Blue einiges an Obsessionen auslösten und die auch Stellas Ehemann (und ehemaligem Chef) mit hineinziehen werden. Wobei die psychologischen inneren Zustände und die Beziehungsdynamiken sehr intensiv und glaubwürdig geschildert werden, so dass der Leser mehr und mehr eine deutlicher werdende Ahnung von dem bekommt, was wirklich geschehen sein könnte. Das Ende (die Auflösung) all der Ereignisse erfolgt so kaum mehr mit Überraschungen. Weniger mitreißend liegen die gefährlichen Momente, die Spannungssequenzen im Buch vor. „Es war nicht leicht gewesen, die Fassung zu bewahren, aber es gelang ihr“. Dies gilt nicht nur für Stella, sondern auch für den Leser bei dramatischen Stellen im Buch (Stellas Trauma) oder bei anderen Entwicklungen (die Zerstörung der Glasfront im Wohnzimmer). Aufgrund des eher beschreibenden, darstellenden Stils der Autorin wird der Leser nicht unmittelbar emotional mit in die entsprechenden Szenen hineingezogen, die Gefahren nicht unmittelbar und emotional plastisch genug geschildert, um wirklich mit zu fiebern. Dennoch verbleibt am Ende eine unterhaltsame, in der inneren Entwicklung der Personen sehr folgerichtige und überzeugend gestaltete Lektüre. Eine Intensive Gänsehaut beim Leser oder eine fühlbare Übertragung der inneren Panik Stellas allerdings findet nur an einzelnen Stellen des Thrillers statt.

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Es gibt sicherlich Psychothriller, die mit einem aufregenderen Szenario beginnen als dass ein Mädchen im Teenageralter an der Tür klingelt und während eines plötzlichen Wintereinbruchs um Unterschlupf und Schutz vor Schneefall und Kälte sucht. Für Stella Fisher, die Protagonisten in Luana Lewis’ Debütroman „Lügenmädchen“, ist ein solch banaler Zwischenfall allerdings bereits ein absolutes Horrorszenario: Seit weit über einem Jahr hat Stella die Sicherheit der eigenen vier Wände nicht mehr verlassen und keinen Kontakt zu anderen Menschen als ihrem Ehemann gehabt – und nun steht auf einmal eine völlig fremde Person vor der Tür, bittet energisch um Einlass und lässt sich auch durch stures Ignorieren nicht abwimmeln. Zu allem Überfluss geht dann auch noch der Ehemann nicht ans Telefon und Stella muss alleine die Entscheidung treffen, ob sie die Fremde in ihre persönliche Schutzzone einlässt. Klingt vielleicht immer noch nicht nach einem nervenzerreißenden Thriller, Luana Lewis schafft es aber schon auf den ersten Seiten, eine recht intensive Atmosphäre zu erschaffen und eine subtile Spannung aufzubauen. So sorgt z.B. schon die Vorstellung des beharrlichen Klopfens des jungen Eindringlings für leichtes Unwohlsein und lässt die Beklemmung der Protagonistin spürbar werden. Trotzdem bleibt „Lügenmädchen“ auf den ersten 150 Seiten – also praktisch während der ersten Buchhälfte – ein eher ruhiger Roman, in dem streng genommen zunächst nicht viel passiert. Lewis zieht ihre Geschichte dabei auf drei verschiedenen Zeit- und Erzählebenen auf. Während die Haupthandlung im Haus der Fishers spielt und sich schnell zu einer Art Kammerspiel zwischen Stella und dem unbestreitbar recht zwielichtigen Mädchen entwickelt, schildert ein zweiter Erzählstrang die eher verstörend verlaufenden therapeutischen Sitzungen zwischen einem Psychiater und dessen Patientin, während ein dritter langsam auf das Ereignis zusteuert, das aus einer aufstrebenden Psychologin selbst einen psychischen Pflegefall mit Panikattacken gemacht und zu Stellas völliger Isolation geführt hat. Man kann zwar recht früh erahnen, wie diese drei Ebenen zusammenhängen und wer sich hinter den zunächst nicht namentlich genannten Beteiligten verbirgt, das tut der Spannung aber keinen Abbruch. „Lügenmädchen“ lebt nämlich in erster Linie von den Charakteren, und hier hat Luana Lewis wirklich gute Arbeit geleistet. Alle Figuren wirken glaubwürdig, bieten aber jede für sich genug Ecken und Kanten, um sie einerseits interessant zu machen und andererseits auch eine gewisse Skepsis ihnen gegenüber auf Seiten der Leser hervorzurufen. Das liegt zum Teil auch daran, dass man den Geisteszuständen gewisser Charaktere nicht immer vertrauen kann, was die ganze Angelegenheit noch einmal faszinierender macht – der Titel „Lügenmädchen“ kommt hier z.B. nun wahrlich nicht von ungefähr. Ab der Mitte des Buches nimmt dann auch die Story (bzw. die drei Teilgeschichten) spürbar Fahrt auf und selbst wenn der Roman auch dann nicht zum Adrenalin-Feuerwerk ausartet, so hat „Lügenmädchen“ dennoch ganz klar Pageturner-Qualitäten. Die Geschichte ist beklemmend und verstörend zugleich und lässt einen nicht eher los, bis man auch das letzte dunkle oder traurige Geheimnis enthüllt hat. Luana Lewis schafft es mit einfachsten Mitteln ein Gefühl des Unwohlseins zu erzeugen, sodass ein scheinbar harmloses und zierliches Mädchen plötzlich zur echten Bedrohung wird – und das auf subtile Weise und nicht mit schockierenden Horror-Einlagen wie z.B. in Stephen Kings „Carrie“. In „Lügenmädchen“ ist alles eine Spur ruhiger und spielt sich vorrangig auf der psychologischen Ebene ab, gerade das macht die Geschichte aber umso glaubwürdiger und sorgt dafür, dass sich das Debüt von Luana Lewis die Bezeichnung „Psychothriller“ auch tatsächlich verdient. Gerne mehr davon!

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Inhalt Draußen liegt meterhoch Schnee und Stella ist alleine zu Hause in ihrer sicheren Burg. Doch plötzlich klingelt es an der Tür. Nach langem Zögern, gibt sie schließlich nach und öffnet einem jungen Mädchen. Kaum eingetreten beginnt für Stella das Grauen. Das Mädchen fängt, an Geschichten zu erzählen und bald weiß sie nicht mehr was sie glauben soll. Sagt das Mädchen die Wahrheit? Lügt sie? Oder ist sie einfach eine Psychopathin und Stella jetzt mit ihr gefangen? Eigene Meinung Das Buch ist in drei Erzählstränge unterteilt. Einer spielt 2 Jahre vorher, als Stella noch ein normales Leben geführt hat und macht einem nach und nach klar, wie sie von einer selbstbewussten Frau zu einem so ängstlichen Schatten ihrer selbst werden konnte. Im zweiten Erzählstrang geht es um die Sitzungen eines Psychiaters mit einer seiner Patientinnen. Diese Kapitel sind sehr irritierend, da man hier zu ergründen versucht, um welche Personen es sich wohl handeln mag und wie nah das Geschehen an der Wahrheit ist. Denn erzählt wird aus der Sicht der Patientin und dass an ihrer Glaubwürdigkeit zu zweifeln ist, wird schon in den ersten Kapiteln klar. Der beklemmenste Teil jedoch ist der, der in der Gegenwart spielt. Stellas Anspannung und Angst darüber, wen sie in ihr Haus gelassen hat und was derjenige wohl jetzt alles anstellen kann, sprang beim Lesen sofort auf mich über. Viel hätte nicht mehr gefehlt zum Herzrasen. Blue hat mir sehr gefallen, weil sie so gut ausgearbeitet ist. Von Anfang an war ich ihr gegenüber misstrauisch und hatte ebenso wie Stella Angst vor ihrer nächsten Tat. Max war mir eher unsympathisch, zumal er in der Gegenwart kaum vorkommt. Die Stella von vor 2 Jahren ist eine junge, aufstrebende Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Die Gegenwarts-Stella hat mit ihr überhaupt nichts mehr gemeinsam. Sie ist total gestört und paranoid, ich fand es schwer, mich in sie hineinzuversetzen. Fazit Lügenmädchen ließ sich großartig lesen, vor allem weil es Luana Lewis versteht, eine überaus beklemmende Atmosphäre zu schaffen. Ich war sofort mitten im Geschehen und konnte die Auflösung gar nicht mehr abwarten. Zum Ende hin kristallisierte sich allerdings schnell heraus, was damals geschehen ist und wer hier die Strippen zieht. Die Auflösung des Ganzen war mir im Hinblick auf die grandiosen Szenen in Stellas Haus zu schnell und oberflächlich. Der Epilog wäre meiner Meinung nach auch nicht mehr nötig gewesen. Trotz allem ist es ein echt gelungener Psychothriller!

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Ausstieg verpasst

Von: Helga Schönian aus Hamburg

10.05.2015

Die Spannung dieser Leseprobe hat mich so sehr gefangen genommen, dass ich mit der U-Bahn zwei Stationen zu weit fuhr...und dadurch zu spät zu meinem Zahnarzttermin kam.. Ich möchte unbedingt schnellstmöglich wissen, w i e es weitergeht!!!

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Bornstedts kleine Bücherstube

Von: Nicole Pienkoß aus Potsdam

30.04.2015

5 von 5 Sternen Schon die Leseprobe ist total spannend und man möchte unbedingt weiterlesen, mehr erfahren und steckt schon voll im Sog der Geschichte. Die Charaktere werden - in der Kürze der Leseprobe - gut und dicht beschrieben und es zeichnet sich bereits die Vielschichtigkeit der Story ab. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir zum Erscheinungstermin mit einem Leseexemplar unsere anfängliche Begeisterung in einen Leserausch steigern dürften!

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will unbedingt weiterlesen!!!

Buchhandlung im Kaufland-Center

Von: Petra Kühnel

25.03.2015

Wow, diese Leseprobe hat mich trotz der wenigen Seiten total gepackt. Kann es kaum abwarten mich so richtig in das Buch zu vertiefen...

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Wer ist hier der Böse

Von: Birgit Persico aus Ilgenhofstr. 5, 73072 Donzdorf

19.03.2015

Diese Leseprobe baut auf wenigen Seiten eine enorme Spannung auf. Jede Person in dieser Geschichte kommt einem nicht ganz geheuer vor. Der Ehemann, die Frau, der Detektive und das Mädchen - wer verkörpert hier das Böse. Uuuuuuuuuuunbedingt weiterleeeeeeesen!

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