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Rezensionen zu
Die seltsamsten Tiere der Welt – Skurrile Schöpfungen der Evolution. Tierporträts, die Darwin und Humboldt sicher nicht kannten.

Lisa Signorile

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In ihrem Buch "Die seltsamsten Tiere der Welt" stellt die Diplom-Biologin Lisa Signorile "skurrile Schöpfungen der Evolution" vor. Es geht hierbei um ganz kleine Tiere wie Bärtierchen, giftige wie Schlitzrüssler, oder aber solche, die vom Aussterben bedroht sind wie z. B. die Riesenohr-Springmaus. Jedem einzelnen Tier ist ein kleines Kapitel gewidmet, in dem die Autorin Lebensweise, Besonderheiten und Anpassung an die Umwelt behandelt. Hierbei baut sie auf einen sehr lockeren, leicht zu verstehenden Schreibstil, der einige humoristische Einlagen aufweist. So manches Mal hat man hier Lachtränen in den Augen. Dabei veralbert Lisa Signorile die Tiere jedoch nicht. Man merkt ihr ihre Ehrfurcht und ihre Bewunderung für diese Kreaturen an. Sie liebt die Tiere, das ist deutlich spürbar. Durch ihre besondere Art erreicht sie jedoch eines - man liest mit Spaß und behält dadurch ganz viel im Gedächtnis. Dies wäre bei einer staubtrockenen Abhandlung definitiv nicht der Fall. Zur Verdeutlichung der tierischen Optik sind von jedem Tier wunderschöne Zeichnungen beigefügt, die deutlich machen, wie besonders das entsprechende Tier ist. Manche übersteigen auch das eigene Vorstellungsvermögen, hier helfen die Zeichnungen gut, um das Bild im Kopf zu vervollständigen. Mich hat dieses Buch sehr begeistert. Ich habe schon eine Menge Bücher über diverse Tiere gelesen - aber hier habe ich tatsächlich noch bisher unbekanntes entdeckt.

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Meine Empfehlung/ Mein Fazit: Das Buch gefällt mir sehr gut! Es ist eine Mischung zwischen witzig und lehrreich. Die Biologin erzählt mit sehr viel Witz über die 37 Arten. Von winzig kleinen mikroskopischen Tieren bis zu großen, wie Pferde, ist alles zu finden. Quer durch das ganze Tierreich. Nur einige waren mir (trotz meines Biologiestudiums) bekannt. Man lernt unglaublich viel in diesem Buch! Es gibt unglaublich faszinierende und sehr skurrile Tiere. Das Buch ist außerdem sehr zoologisch und voller Biowissen. Auch oft komplex und trotz der Auflockerung anstrengend zu lesen. Mehr als 3 Kapitel zu lesen ist schon zu viel, weshalb man etwas mühevoll und langsam durch das Buch kommt. Trotzdem ist der Schreibstil echt super und die wissenschaftlichen Wörter werden immer direkt erklärt. Es ist auch total egal in welcher Kapitelreihenfolge man das Buch liest. Jedes Kapitel ist wie eine abschließende Geschichte und das jeweilige Tier damit abgehackt. Wegen der großen Wissenslast und des Schreibstils empfehle ich das Buch eher Älteren. Frühestens mit 14 Jahren sollte man sich dieses Buch anschauen, da es doch auch sehr wissenschaftlich ist. Das Buch bekommt von mir, wegen der Idee, dem Wissen und der fantastischen uns witzigen Aufarbeitung 5 von 5 Sternen. Über das Buch: Die Biologin Lisa Signorile stellt in diesem Buch aus dem Bassermann-Verlag 37 eher unbekannte Tierarten vor. Quer durch das ganze Tierreich. Dabei beschäftigt sich jedes Kapitel mit einer Tierart (in 4 bis 12 Seiten). Die Kapitel sind in dich geschlossen und somit kann man die Lese-Reihenfolge selber bestimmen. Außerdem gibt es tolle Zeichnungen der Tiere, was es leichter macht sie uns vorzustellen. Eingeteilt werden die Kapitel nochmal in Grundteile: 1) Die Evolution ist kein Festschmaus: Anpassung an Extrembedingungen 2) Das Monster in uns: Einige Beispiele für Parasitismus 3) Die Schönen und Verdammten: Säugetiere am Rande des Aussterbens 4) Wenn der kurzsichtige Uhrmacher seine Späße treibt: Außergewöhnliche evolutionäre Anpassungen 5) Die Giftmischer Das Buch enthält viel Wissen und es wurde wissenschaftliche Literatur als Vorlage verwendet. Das Buch ist von 2014, dementsprechend sind manche Teile heute vielleicht nicht mehr ganz aktuell und es gibt neuere Erkenntnisse. Meine Meinung zu dem Buch: Das Buch ist sehr wissenschaftlich und die Tiere werden mit Lebensraum, Verhalten usw. vorgestellt. Aber durch den witzigen Schreibstil mit den eigenen Meinungen und Kommentaren wird das Ganze aufgelockert. Dadurch wird es viel Interessanter und das Wissen kann besser aufgenommen werden. Einige Kapitel sind spannend geschrieben, andere witzig und wieder andere nur staunend. Jedes Kapitel steht für eine Tierart, was ich sehr gut finde. Bei vielen wird außerdem der Stand im Stammbaum näher gebraucht und Verwandtschaftsverhältnisse erklärt. Für Nicht-Biologen erklärt sie außerdem die ganzen Fachbegriffe, was das Lesen leichter macht. Mir gefällt das Buch sehr gut und ich finde es toll, dass man nochmal die Vielfältigkeit der Tierwelt kennenlernt. Das Buch hat außerdem tolle Zeichnungen der Tiere. Einige Tiere waren mir bereits aus meinem Studium bekannt (wie die Bärtierchen oder die giftigen Säugetiere, wobei dieser Teil nicht mehr aktuell ist. Es werden 2 Taxa mit giftigen Säugetieren beschrieben, aber inzwischen sind 4 Taxa bekannt, in denen es giftige Säugetiere gibt), andere Tiere kannte ich noch nicht. Es gibt viele fantastische, gruselige und merkwürdige Tiere, die vorgestellt werden. Mir gefällt die Idee sehr gut, der Schreibstil ist toll und auflockernd und das Buch voller Wissen. Obwohl der Schreibstil echt super ist, finde ich, ist es anstrengend lange an diesem Buch zu lesen. Nach spätestens 3 Kapiteln wird es anstrengend und man muss eine Pause einlegen. Aus diesem Grund habe ich auch ziemlich lange gebraucht, um das Buch mit den etwa 350 Seiten, durchzulesen. Aber das Buch verdient absolut die 5 Sterne! Meine Meinung zum Cover: Das Cover ist sehr schlicht gehalten und weist damit schon einmal darauf hin, dass es eher ein Wissensbuch ist. Mir gefällt es sehr gut, vor allem, weil sowohl auf der Vorderseite, als auch auf der Rückseite einige der Tiere vorkommen, die vorgestellt werden. Der Buchrücken ist aber ziemlich unspektakulär und langweilig. Der Titel- und Untertitel- passt perfekt zum Buch! Das Aussehen des Buches passt sehr gut zum Inhalt. Somit ist es perfekt. Viel Spaß mit dem Buch und in der Welt der „seltsamsten Tiere“. Eure MermaidKathi

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Ihr bekommt auf meinem Blog ja ab und an tolle Bücher aus dem Bereich Biologie vorgestellt, meist dreht es sich um das Tierreich oder den Wald - auch heute möchte ich euch ein tolles Buch vorstellen - "Die seltsamsten Tiere der Welt". Schon das Cover ist ein Hingucker, mit den tollen Tierillustrationen. Wenn man das Buch dann öffnet und anfängt zu lesen, kann man eigentlich nicht mehr aufhören, weil es so spannend und interessant ist. Wir lernen Tiere kennen, von denen wir noch nicht gehört haben, oder eben noch nicht so viel. Es geht um Säugetiere, die vom Aussterben bedroht sind, Parasiten oder eben einfach seltsame Tiere, die man kaum kennt oder von denen es ebenfalls nicht mehr so viele gibt - oder eben auch kleine Wunder, wie den Nacktmull. Entgegen vieler Meinungen, finde ich den Nacktmull nicht hässlich, sondern besonders - was mir durch die Biologin Lisa Signorile noch bestätigt wurde. So können Nacktmulle in ihren unterirdischen Höhlen ohne gesundheitliche Einschränkungen bei nur 3% Sauerstoff überleben - zudem wurden bei ihnen noch nie Tumorerkrankungen und ähnliches entdeckt. Ein wahres Wunderwerk diese nackte Tiere. Auch die Informationen zu den anderen Arten, dem Desman oder den Kaninchennasenbeutlern sind wirklich interessant und so spannend, dass hier auf jeden Fall etwas hängen bleibt. Wer sich ebenfalls für unsere Tierwelt, bekannt oder eher unbekannt und äußergewöhnlich interessiert liegt mit "Die seltsamsten Tiere der Welt" absolut richtig. Auch eine tolle Idee als Weihnachtsgeschenk!

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Auf humorvolle Art bringt uns Lisa Signorile kaum (oder gar nicht) bekannte Tiere nahe. Neben bekannten Tieren wie Hausstaubmilben (eher bekannt von den hervorgerufenen Allergien), Flöhen und (Kopf)Läusen werden dem Leser auch weniger bekannte Arten nahe gebracht wie etwa die Schlitzrüssler, grünblütige Echsen oder giftige Vögel. Ich weiß zwar nicht, warum das Buch Missgeschicke der Evolution heißt, denn das würde ja eher nach Sackgasse klingen, aber das trifft nur auf wenige der vorgestellten Tierarten zu (wie etwa der Chiloe-Beutelratte oder den Desmanen). Die meisten Arten sind aber tatsächlich kaum bekannt und es ist erheiternd wie diese Arten vorgestellt werden. Lisa Signorile schreibt sehr amüsant, ist sehr informativ und verständlich und zeigt eine kaum bekannte Tierwelt. Ich hatte (wie so oft) andere Erwartungen an den Inhalt des Buches, ich hatte tatsächlich an eher hässliche Vertreter der Tierwelt gedacht, aber nicht alle vorgestellten Tierarten sind auch wirklich hässlich (wobei das Erscheinungsbild immer im Auge des Betrachters liegt und ich Nacktmulle zwar als hässlich, aber doch als sehr süß betrachten würde). Ein Buch für Tierfreunde, die das Außergewöhnliche lieben (oder kennen lernen wollen). Verschweigen darf man allerdings auch nicht die netten Zeichnungen, welche die einzelnen Kapitel begleiten. Nicht unbedingt wissenschaftlich korrekt, aber doch passend zum Buch. Aber nachdem ich bereits ein Buch von Lisa Signorile gelesen habe habe ich genau das bekommen, was ich erwartet habe: Witzige, aber wissenschaftlich (fast) korrekte Literatur, sieht man von manchen Falschschreibungen bei den wissenschaftlichen Namen ab (die Zeckenfamilie Nutellidae heißt korrekterweise Nuttalliellidae und mir fällt spontan noch ein zweites Beispiel ein. Vielleicht sind das die einzigen Fehler, ich habe nicht alle wissenschaftliche Bezeichnungen überprüft, aber dem Lesevergnügen macht das keinen Abstrich, Fehler passieren immer … auch bei wissenschaftlichen Namen …) Im November stellte mir der Bassermann-Verlag das Buch „Die seltsamsten Tiere der Welt“ zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine Neuauflage der Missgeschicke. Der Inhalt ist identisch (auch die Nutellidae sind noch vorhanden). Die Unterschiede sind nur oberflächlich: Es sind zwei unterschiedliche Cover und die Zeichnungen in den Missgeschicken sind teilweise farbig. Der Originaltitel „L’Orologiaio Miope“ bedeutet Der kurzsichtige Uhrmacher und ist der gleichnamige Blog der Autorin: L’Orologiaio Miope – Der Blog in italienischer Sprache. Nachdem der Blog in Deutschland eher unbekannt sein dürfte (und ich ihn auch erst über die Missgeschicke kennen gelernt habe, aber aufgrund fehlender Italienisch-Kenntnisse nicht lese), kann sich der Verlag jeden anderen Titel aus den Fingern saugen. Es wäre aber schön gewesen wenn man irgendwo eine Verknüpfung der beiden Bücher erkannt hätte (Die seltsamsten Tiere der Welt – Missgeschicke der Evolution, z. B.), anhand der Klappentexte war mir das nicht möglich.

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"Missgeschicke der Evolution" - der Titel passt nicht annähernd zum Buch. Schuld ist die Übersetzung. Lisa Signorile nennt ihr Werk "L'Orologiaio Miope" - der kurzsichtige Uhrmacher, entstanden aus ihrem gleichnamigen Blog. Es geht um bizarre Tierchen, keineswegs Missgeschicke des Schöpfers, sondern die Ergebnisse einer langen Evolution. Perfekt angepasst an ihre Umwelt, und deshalb teilweise ... nun, schräg. Zum Beispiel die Asselspinnen, die ihren Magen in die Beine verlegt haben. Lisa Signoriles erstes Buch lebt von dem, was sie selbst als "Katzenkadaver-Effekt" bezeichnet: Wir mögen uns vor bestimmten Tieren ekeln, gleichzeitig aber faszinieren sie uns. Daheim im sicheren Wohnzimmer, auf sauberen Buchseiten, lese ich gerne von grünblütigen Kriechtieren, ameisenköpfenden Fliegen und gruseligen Parasiten. Zwischendurch gibt es eine niedliche Maus, die bei Wind unter der Erde bleiben muss, weil sie sonst auf ihren riesigen Ohren davonflöge. Und wer hätte gedacht, dass es Säugetiere gibt, die wie die Ameisen in einem Bau zusammenleben, mit kleinen Arbeiterinnen und einer riesigen Königin, die als einzige Junge bekommt? Selten, bizarr, leider oft vom Aussterben bedroht - Lisa Signorile hat eine Reihe wirklich außergewöhnlicher Tiere für uns beschrieben. Genau wie ihr anderes Werk, "So macht es das Krokodil", liest sich das Buch vom blinden Uhrmacher kurzweilig und aufschlussreich. Ein Loblied auf die Vielfalt einer Tierwelt, von der wir immer noch viel zu wenig wissen.

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