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Rezensionen zu
Die tödliche Tugend der Madame Blandel

Marie Pellissier

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Ganz nett

Von: Nomadenseele

15.09.2015

Das Buch ist...ganz nett. Wer Miss Marple-Geschichten mag, wird an dieser Geschichte seine Freude haben. Die Orte in Paris ist stimmungsvoll beschrieben, unnötig aufregen wird der Text niemanden. Das Einzige außer der Reihe ist, dass in dem Krimi eine Art Hausmeisterin ermittelt. Aus allerdings recht merkwürdigen Gründen, denn keiner hätte ihr einen Vorwurf daraus machen können, dass sie den Tatort aufgeräumt hat. Fazit Tut niemanden weh.

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Seit mehr als 40 Jahren lebt und arbeitet Lucie Ferreira als Gardienne am Place des Vosges in Paris und kümmert sich nebenbei nicht nur um die Wäsche, sondern auch um persönliche Belange der Hausbewohner. Mit allen kommt sie gut aus, nur mit der arroganten Vanessa Blandel gibt es immer wieder Ärger. Als Lucie dieser eines Tages die Bügelwäsche bringen will, findet sie in der Wohnung ein Chaos vor, dass eindeutige Schlüsse zulässt, und räumt rasch auf. Was gut gemeint ist und nur verhindern sollte, dass Monsieur Blandel von der Affäre seiner Frau erfährt, erweist sich als verhängnisvoller Fehler, denn kurz darauf wird Vanessa Blandel tot aus der Seine gezogen. Um nicht wegen Behinderung der Ermittlungen und dem Beseitigen von Spuren Schwierigkeiten zu bekommen, sieht Lucie nur einen Ausweg: sie muss den Mörder von Vanessa Blandel selbst finden, bevor der zuständige Kommissar von ihrer Aktion erfährt! Das Flair von Paris und die Atmosphäre vom Place des Vosges sind toll eingefangen, man merkt, dass die Autorin das Quartier kennt und liebt. Ansonsten bin ich allerdings nicht recht warm geworden mit diesem Buch. Der Anfang ist etwas harzig, es tauchen zu Beginn recht viele Personen, zudem wechselt öfters die Perspektive. Und trotz des Mordes am Anfang kommt wirkliche Spannung eigentlich erst im letzten Drittel auf. Zwar streut die Autorin immer wieder Andeutungen ein, so dass man als Leser rasch merkt, dass diverse Personen ein Motiv für die Tat hätten. Für den Spannungsbogen funktioniert dieser Trick allerdings sehr bald nicht mehr, dafür wiederholt er sich zu oft. Auch ist die Identität des Mörders am Schluss für versierte Krimileser nicht wirklich eine Überraschung. Zudem sind die Figuren in sich nicht stimmig. Lucie als Hauptfigur geht noch, aber viele Nebenfiguren zeigen deutliche Charakterbrüche. Besonders der Kommissar wird derart überspitzt chauvinistisch und dümmlich gezeichnet, dass es nicht lustig, sondern für eine Figur mit seinem beruflichen Hintergrund einfach nur unglaubwürdig ist. Allerdings ist dieser Krimi der Erstling von Marie Pellissier und viele dieser Mängel sind klassische Anfängerfehler. Insofern lohnt es sich für Krimi- und Parisliebhaber, sich den zweiten Band um Gardienne Lucie (Der tödliche Tanz des Monsieur Bernard), der demnächst erscheint, nochmals genauer anzusehen.

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In einem vornehmen Pariser Stadthaus arbeitet Lucie als Hausmeisterin. Nach Jahrzehnten auf diesem verantwortungsvollen Posten wird ihr die Tätigkeit allmählich etwas beschwerlich. Natürlich gibt Lucie das nicht zu und ist immer eifrig bei der Sache und mitunter erweist sie den Bewohnern noch kleine Zusatzdienste wie das Bügeln der Wäsche. Und eben diese will sie der herrischen Vanessa Blandel eines Tages zurückbringen. Mühsam klettert Lucie die Treppe hoch nur um in der Wohnung Blandel niemanden anzutreffen. Soll sie nun alles wieder nach unten schleppen? Wozu hat sie einen Schlüssel? Sie wird die Sachen nur eben abstellen. Doch als Lucie die Wohnung betritt bemerkt sie, dass es dort sehr unordentlich ist und Lucie kann nicht anders, sie beginnt aufzuräumen. Die herzensgute aber doch etwas neugierige Hausmeisterin Lucie, die sich nicht scheut, sich in die Belange der Bewohner einzumischen, wenn sie meint, es sei zu deren bestem, gerät hier in einen Kriminalfall. Das hätte sie sich nie träumen lassen, doch Vanessa Blandel ist nicht nur verschwunden, sondern auch tot. Lucie sorgt sich sehr, sie könnte mit ihrer Aufräumaktion ein wenig über das Ziel hinaus geschossen sein. Was, wenn sie damit gleich auch wichtige Spuren beseitigt hat. Um den Fehler auszubügeln, fängt Lucie selbst an, in Vanessa Blandels Leben herum zu stochern. Zwar erscheinen der tumbe Kommissar Legrand und die gewitzte Hausmeisterin etwas stereotyp in ihrer Gegensätzlichkeit, dennoch versteht es die Autorin ihre Leser mit einem unterhaltsamen Krimi zu erfreuen. Ein lockeres in die Irre führen wechselt sich mit versteckten Hinweisen auf eine Weise, die peu a peu zum Täter führt. Geschickt spielt die Marie Pellissier mit der Rätselbereitschaft ihrer Leser und ist ihm doch immer einen Schritt voraus. Gerne kann man mitfiebern, ob Lucie zu einer Lösung dieses Falles kommt. Nein, Lucie gehört noch nicht zum alten Eisen, ein Rentnerdasein am Stadtrand ist wirklich nichts für sie. Ein schöner Ausflug nach Paris. 3,5 Sterne

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Lucie ist seit Jahrzehnten die Gardienne eines Hauses mitten in Paris. Sie kümmert sich nur um das Haus, sondern auch um die gut betuchten Bewohner. Die meisten danken es ihr auch, nicht so aber die junge Vanessa Blandel, die ihre Schwiegermutter schon aus dem Haus trieb. Lucie kann machen was sie will, Vanessa kann sie es nicht recht machen. Um nochmal einen Versuch zu starten, bringt Lucie die fertige Bügelwäsche direkt ins Schlafzimmer und räumt es erstmal gründlich auf. Dass das eine dumme Idee war merkt Lucie erst, als Vanessa verschwand und dann tot aus der Seine gefischt wurde. Da Lucie vielleicht wichtige Spuren verwischte will sie das wieder gut machen und versucht auf eigene Faust auf die Spur des Mörders zu kommen. Von Seiten der der Polizei will Legrand das Verbrechen aufklären. Leider steht er sich mit seinem arroganten Gehabe und Begriffsstutzigkeit selbst im Weg. Gut, das Lucie eigene Ermittlungen gestartet hat. Allerdings wird das für sie auch noch ganz schön gefährlich… Netter, humorvoller Krimi mit Pariser Flair und einer sympathischen Hauptperson, die selbst nicht unfehlbar ist. Eine Leseempfehlung für Menschen, die nicht auf brutale Thriller stehen.

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“die tödliche Tugend der Madame Blandel” hatte ich bereits letztes Jahr in der Hand und zu diesem Zeitpunkt konnte ich mit dem Buch nichts anfangen. Doch dann habe ich es bei skoobe entdeckt und da es in Paris spielt, habe ich es mir ausgeliehen. Hui, irgendwie fehlen mir die richtigen Wort um dieses Buch zu beschreiben, da ich die Handlung des Buch zum Teil sehr verwirrend fand und da ich mir keine Namen merken kann. hätte ich mich über einen Personenregister gefreut aber das schreibe ich bei jedem zweiten oder dritten Buchs. Die Handlung des Buch beginnt Freitag den ersten August und endet am Sonntag (neunter August) und die Handlung wird aus Lucies Perspektive beschrieben. Lucie ist seit vielen Jahren Gardienne am Place des Voges No.3. Als Gardienne kennt sie sämtliche Bewohner des Hauses und wird von allen, bis auf Vanessa, sehr geschätzt. Sie hat für alle ein offenes Ohr. Das Buch beginnt damit, dass ein Chlochard mit bekommt, dass eine Person in der Seine versenkt wird. Obwohl Vanessa bereits am Freitag verschwindet fällt es erst am Samstag auf. Vanessas Ruf ist nicht der, sie galt als unhöflich und jemand der über Leichen gilt. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass ihre Familie nicht gerade in Schockstarre versinkt,nach dem sie von ihrem Ableben erfahren haben. In ihrem Umfeld gibt es einige Menschen, denen man den Mord zu trauen könnte. Lucia lässt sich von nichts und niemanden abhalten und schon bald gerät sie ins Visier des Mörders. So richtig überzeugen konnte mich das Erstlingswerk der Autorin nicht, dazu wurden zu viele Namen erwähnt, die ich mir nicht merken konnte. Es war nicht der spannendste Krimi aber die Autorin hat es geschafft, ein lebendiges Bild von Paris zu zeichnen, sodass man sich das Setting sehr gut vorstellen kann. Daher bekommt das Buch 3,5 von 5 Sternen. Leser die gerne charmante Regionalkrimis lesen, werden dieses Buch mögen.

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