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Rezensionen zu
Firefight

Brandon Sanderson

Die Rächer (2)

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Die Rächer-Trilogie: 1. Steelheart (09.06.2014) 2. Firefight (26.10.2016 3. Calamity (VÖ steht noch nicht fest) Inhalt: Steelheart, der Chicago tyrannisiert hat ist tot. Besiegt von David und den Rächern. Und David sucht nach der Vernichtung Steelhearts und nachdem sein Rachedurst gestillt hat nun nach Antworten. Woher kommen die Epics? Was macht sie so grausam? Und warum scheint Firefight so anders zu sein? Oder ist sie das gar nicht? Hat seine Liebe zu ihr eine Chance? Kann er sie vor sich selbst retten? Doch schon stehen sie vor einem neuen Epic und in einer neuen Stadt und David und die Rächer befinden sich in größter Gefahr……. Rezension: David Charleston ist 13 Jahre nach Calamity und der Erschaffung der Epics bei den Rächern angekommen und übernimmt dort seine Aufgaben. Der Prof ist, wie wir in Steelheart erfahren haben selbst ein Epic und hilft den Rächern bei ihrem Kreuzzug. Doch warum tun einige Epics das? sind nicht alle böse? Was macht einen Epic gut oder was macht ihn böse? Diese Fragen beginnt David Charleston sich nach der Vernichtung Steelhearts zu stellen. Die mächtige Epic Regalia sorgt dafür, dass der Trupp rund um David und den Prof nach Manhattan aufbricht um die dortige Rächer-Zelle zu unterstützen. Dabei begegnet David erneut Megan/ Firefight und sein Herz sagt ihm etwas anderes als es sollte. Er möchte einfach nicht glauben, dass sie ihn verraten haben könnte. Auch, wenn die Beziehung zwischen David und Megan eine Rolle spielt, so drängt sie sich doch nicht in den Vordergrund. Vielmehr ist es so, dass durch den Kampf gegen Regalia und ihre Schergen wesentlich mehr Action drin ist als Liebe. Nachdem der erste Band ein Jahr her war, fand ich nach ein paar Seiten bereits wieder in die Handlung hinein. Was jedoch fehlt ist eine Zusammenfassung von Band 1. Zwar wird sporadisch erwähnt was passierte, aber es dauerte dennoch ein paar Kapitel bis ich wieder voll drin war, da die Handlung doch sehr umfangreich ist. Ein „Was bisher geschah“ hätte nicht geschadet. Als ich mit den Protagonisten wieder vertraut war lief es aber wieder wie am Schnürchen und das Buch fesselte mich bis zur letzten Seite. Immer geschieht irgendetwas Neues und Unerwartetes. Der Spannungsbogen bleibt so stets auf hohem Niveau. Ein Bonus ist, wie auch bei Band 1, dass es keinen fiesen Cliffhanger gibt, sondern das Buch recht rund endet, sodass die Wartezeit bis Band 3 nicht ganz so gemein ist. Die Entwicklung von David empfand ich als sehr authentisch. Er wird langsam erwachsen dennoch merkt man ihm seine jungen Jahre bei einigen Gelegenheiten an. Er neigt dazu etwas überstürzt in eine Situation reinzuspringen und dann sehr intuitiv an die Sache heranzugehen. In einigen Punkten war das hilfreich, manchmal bereitet es ihm jedoch ganz unvorhersehbare Schwierigkeiten, die durchaus tödlich enden könnten. Sehr beeindruckt hat mich auch, dass er den Glauben an das Gute nicht verliert. Er nimmt sich hier ein Beispiel an seinem Vater und gibt die Hoffnung niemals auf. Der Schreibstil ist wie auch im ersten Band grandios und ich fühlte mich direkt an den Ort des Geschehens versetzt. Besonders gelungen waren die Beschreibungen der Epic-Eigenschaften und was sie alles erschaffen können. Hier hatte ich oft das Gefühl alles bildlich vor mir zu sehen und das Buch lief wie ein Film in meinem Kopf ab. Fazit: Auch Firefight ist eins meiner Sanderson-Highlights und ich kann kaum den nächsten Band erwarten und bin sehr gespannt was er sich für das Finale noch hat einfallen lassen. Ich bin ziemlich sicher da warten noch viele überraschende Wendungen auf den Leser.

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Meine Meinung: "Firefight" von Brandon Sanderson entführt uns ein weiteres Mal in die Welt der Epics und der Rächer. 2014 schrieb sich Sanderson mit "Steelheart" in mein Herz. Er überzeugte mich mit seiner dem Zeitgeist entsprechenden Idee, dem spannenden Plot und plastischen Charakteren, die man - je nach Bedarf - einfach lieben oder hassen muss. Meine Erwartungen an "Firefight" waren gigantisch - und wurden nicht enttäuscht. Dank der Kurzgeschichte "Mitosis" war ich schon längst wieder mittendrin und konnte mich so problemlos auf Davids neuestes Abenteuer einlassen. Man merkt schnell, dass sich nach dem Tode Steelhearts nicht nur Newcago, sondern auch David verändert haben. Sein größtes Ziel, die Rache für den Tod seines Vaters, hat er erreicht und ist nun auf der Suche nach etwas Neuem. Mit jedem weiteren Epic, der mit seiner Hilfe oder direkt durch seine Hand getötet wird, kommen ihm immer mehr Zweifel. Sollen Die Rächer weiterhin blindlings töten oder lieber versuchen, die Epics zu retten? Ist das überhaupt möglich? Diese Fragen und weitere Rätsel rund um die Natur dieser Superschurken begleiten David - und so auch uns - durch das komplette Buch. So kommt es zwischen all den rasanten Spannungsspitzen immer wieder, aber vermehrt im Mittelteil, zu ruhigeren Passagen, die dank der intelligenten Dialoge und den faszinierenden Theorien jedoch ihren ganz eigenen Reiz ausüben. Im Ganzen überzeugt "Firefight", ebenso wie sein Vorgänger, mit einem stringenten Plot und der perfekten Mischung aus Action und Humor. Auch dieses Mal trieben unvorhergesehene Wendungen das Geschehen an und der Kampf gegen mehrere High Epics verkomplizierte die Situation zusätzlich. Der gravierende Ortswechsel ließ zuerst Zweifel in mir aufkommen, welche sich aber relativ schnell verflüchtigten. Babilar hat ebenso viel Potenzial wie Newcago, obwohl oder gerade weil es etwas komplett anderes ist. Der Ideenreichtum Sandersons ist erstaunlich und sorgt dafür, dass seine Welt mit jedem Besuch plastischer wird. Der Ortswechsel bringt neue Figuren und somit eine ganz neue Dynamik mit sich. Fremde Figuren kennenzulernen ist stets Freud und Leid zugleich - und Sanderson bringt das genau auf den Punkt. Alt wie Neu können ein weiteres (oder auch zum ersten) Mal mit ihren individuellen und glaubwürdigen Persönlichkeiten punkten; das Zusammenspiel dieser so verschiedenen Charaktere war ein Genuss. Wie es nun mal so ist, findet die Liebe immer einen Weg, glücklicherweise einen sehr dezenten. Der Fokus liegt eindeutig auf dem Kampf gegen die Epics und eine solche Story kann nur in einem gigantischen Showdown enden. Den kriegt man dann auch geboten, in Kombination mit einem Cliffhanger der Sonderklasse. Wo bleibt "Calamity"? Fazit: Brandon Sandersons "Firefight" steht seinem Vorgänger in nichts nach und hat mich ein weiteres Mal die Nacht durchlesen lassen. Die Realität der Epics ist wohldurchdacht und steckt voller Potenzial, das bislang auch voll ausgeschöpft wird. Plastische Charaktere, faszinierende Hintergründe, Action, Humor und mehr - all das bietet uns die Reihe rund um "Die Rächer" und verdient sich damit jede Empfehlung: 5/5 Bücher!

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Meine Meinung: Superhelden üben schon seit jeher eine Faszination aus. Die Möglichkeit Superkräfte zu besitzen und die Frage, für was wir sie einsetzen könnten, beziehungsweise würden, hat viele Geschichten inspiriert. Brandon Sanderson zeigt das schlimmstmögliche Szenario, die Welt ist bevölkert von Superschurken, die sich wie rachsüchtige und willkührliche Götter benehmen. Im ersten Band hatte ich ein paar kleine Probleme mit dem Protagonisten, der zu kindisch und zu naiv war. Mittlerweile ist er reifer, obwohl er immer noch der liebenswerte David aus dem ersten Band ist. Das, was mich am meisten überzeugt, ist, dass er so schnell denken kann. Er befindet sich in einer aussichtslosen Situation und schon schafft er es mit einem Plan daher zu kommen, der meistens schief geht … Ein weiterer sehr gut ausgebauter Charakter ist der Prof, der als Mentor für David funktioniert. Anders als David ist er dunkler, grüblerischer und verkörpert das Gegenteil des draufgängerischen, risikofreudigen Protagonisten. Während der Charakter Megan im ersten Band nur als Love-Interest fungiert, ist sie hier eine eigenständige Person. Das hat mir mitunter am besten gefallen. Es gefällt mir auch, dass die Liebesgeschichte zwischen ihr und David eher im Hintergrund abläuft. Das Setting, in welcher die Welt kozipiert ist, wird weiter ausgebaut. Der Autor nimmt uns mit in eine andere Stadt und zeigt, wie sich die Dinge nach dem Auftreten der Superschurken in aderen Städten entwickelt haben. Wir lernen mehr über die Kräfte der Epics und alles macht auf wundervolle Art Sinn. Hier merkt der Leser, dass die Geschichte wasserdicht aufgebaut wurde und wie viele Gedanken der Autor sich gemacht hat. Ganz untypisch für einen zweiten Band ist die Handlung ziemlich rasant. Auch die ruhigeren Szenen stecken voller Informationen, ohne den Leser in einem Infodump untergehen zu lassen. Bewertung:Vielleicht fällt euch auf, dass ich ein paar Wassermetaphern in diese Rezension gepackt habe. Dies ist eine kleine Hommage an die Superschurkin, die in diesem Band ihr Unwesen treibt. Unterhalstame Dialoge, gut ausgebaute Charaktere und ein Schluss, das einen nur noch neugieriger auf den letzen Band macht. Es beschleicht mich das Gefühl, dass Brandon Sanderson zu einem meiner Lieblingsautoren wird.

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Ich kann es nur immer und immer wieder betonen: Brandon Sanderson ist einfach einer der besten Autoren überhaupt! Das hat er mal wieder bei diesen Meisterwerk verdeutlicht. Anfangs war ich ehrlich gesagt ziemlich skeptisch und es fiel mir auch nicht so leicht wieder in diese Welt ab zu tauchen, aber sobald mich Sanderson mit seinen tollen Schreibstil und der Thematik gepackt hatte, war ich wieder einmal in seiner Geschichte gefangen und kam nicht wieder heraus. Ich weiß nicht, wie er das macht, aber bis jetzt war jedes seiner Bücher allererste Sahne, welches ich gelesen habe. Sein Schreibstil ist toll und lässt sich gut flüssig lesen, das ist keine Frage. Er schafft viele unerwartete Wendungen, mit denen man niemals gerechnet hätte. Diese sind, aber immer schlüssig und logisch und ich zumindest greife mir jedes mal am Kopf und denke: Wieso komm ich nie darauf???!! Sowas ärgert mich immer total, denn es ist meistens bei ihm auch so schlüssig, aber verpackt das Alles so toll. Ach, ich denke,das Ganze hier wird sowieso nur in eine Schwärmerei ausarten:) Ich liebe einfach hier alles an diesem Buch: Die Charaktere, die Handlung, die Thematik, die Wendungen, jede einzelne Seite dieses Buch. Den ersten Teil habe ich schon wirklich gut bewertet und dieser ist vielleicht nicht besser, aber wird hier trotzdem besser bewertet, da ich einfach über das letzte Jahr festgestellt, was für eine tolle Qualität das hier hat, wenn ich es mit manch anderen Büchern aus dem Genre vergleiche, die aktuell gerade auf dem Markt sind. Für mich sind hier 10 Teddys gerechtfertigt, denn ich kenne nicht viel, was hier heran reichen könnte. Hier hat man vielfältige und vielschichtige Charaktere. Jeder einzelne ist mit Liebe ausgearbeitet und genau das merkt man. Die Handlung ist spannend und lässt einen nicht mehr los. Die Thematik ist nicht 0815 auch wenn es über Superhelden oder hier Antihelden schon so einiges gibt, schafft es diese Buchreihe sich doch aus der Masse abzuheben und etwas neues hinein zubringen in dieses Superhelden-Gedöns. Ich weiß, auch nicht mehr was man über das Buch sagen könnte außer, dass es einfach hat was ich von einen Buch dieser Art erwarte und noch mehr und ich vergöttere Megan und David zusammen einfach. Sie haben sich inzwsichen zu einem meiner Lieblingsbuchpaare entwickelt, auch wenn sie sie sich bis jetzt nicht mehr als ich glaube 2mal geküsst haben:) Trotzdem sind ihre Dialoge einfach zum schießen, da kann kein After Passion oder wie sie auch alle heißen mögen mithalten, denn das dort ist Liebe und nicht dieses grundlose Angekeife. Also Leute, wer noch nichts von Brandon Sanderson gelesen hat: Schande über euch und schleunigst in die Buchhandlung:)

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Meine Meinung: Der erste Teil hat mir wahnsinnig gut gefallen, er überzeugte mich mit einer tollen Welt und einem tollen Protagonist. Meine Erwartungen waren daher nicht gerade gering und ich habe mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Es geht hier weiter mit David, der sich neuen Herausforderungen stellen muss. Ich hatte zu Beginn zum Glück nicht allzu große Probleme in die Geschichte zu kommen, da ich die Kurzgeschichte Mitosis gelesen habe, die zwischen dem ersten und dem zweiten Teil spielt. Die kann ich auch wirklich jeden empfehlen, denn damit wird die Erinnerung aufgefrischt. Das Buch startet wieder super spannend und actionreich. Brandon Sanderson bringt einige Actionszenen mit rein, die super beschrieben ist, sodass man das Gefühl ist mitten im Geschehen zu sein. Die Welt, in der die Geschichte spielt, hat der Autor noch etwas ausgebaut. Man erfährt mehr zu den Epics, was für Epics es gibt und wie ihre Eigenschaften sind. Im Vordergrund steht natürlich Firefight, ein Epic, die etwas anders ist, als andere. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von David. Der Schreibstil ist wirklich super. Brandon Sanderson kann unheimlich gut schreiben und entführt den Leser in die Welt der Epics. Der Protagonist David hat mir wieder wahnsinnig gut gefallen. Seine Metaphern, die nicht immer passen, sind super lustig. Er ist ein sehr ehrgeiziger und ehrlicher Protagonist, der hier noch einmal über sich hinauswächst. Fazit: Der zweite Teil der Rächer Trilogie „Firefight“ hat mir wieder unheimlich gut gefallen. Das Buch ist spannend, actionreich, hat einen tollen Schreibstil, lustige Passagen und spielt in einer tollen Welt. Wer den ersten Teil mochte und Superhelden mag wird hier definitiv auf seine Kosten kommen.

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ACHTUNG es handelt sich um den Folgeband von "Steelheart" Der Herrscher über Newcargo ist tot! David und sein Team "Die Rächer" haben einen der mächtigsten Epics Steelheart getötet. Doch der Kampf gegen die Epics geht weiter. Wir befinden und diesmal im Babilar das von mehreren Epics heimgesucht wird, was wie es scheint den Einwohnern nichts weiter ausmacht. Wir lernen viele neue Epics kennen unter anderem auch Firefight ein sogenannter High Epic und die Herrscherin über das Wasser Regalia. Doch was ist wenn nicht alle Epics von Grund auf schlecht sind? Was wenn es einen Auslöser dafür gibt das Epics böse Dinge tun? Dies will David herausfinden, schon alleine weil seine Angebetete ebenfalls ein Epic ist, denn jeder hat eine Schwäche mit der man ihn besiegen oder zum guten bringen kann. Was soll ich sagen? Wie in meiner vorherigen Rezension zu Steelheart, kann ich nur sagen Brandon Sanderson schafft es immer wieder mich total in seinen Bann zu ziehen. Die Epics sind alle toll erklärt, die neue Welt in der wir uns befinden und bis auf das kleinste beschrieben, aber nicht zu langatmig das es langweilig werden könnte. Man kann sich gut in die Situation von David reinversetzten und ist bei jedem Kampf hautnah mit dabei. David wurde auch wesentlich erwachsener, nicht mehr 19 jährige Junge der seinen Vater rächen will. Ich bin gespannt auf Band 3 dieser wundervollen Geschichte und kann es kaum erwarten wieder an der Seite von David und seinen Rächern versuchen die Welt zu retten.

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ACHTUNG!! „FIREFIGHT“ IST DER FOLGEROMAN VON „STEELHEART“. MEINE REZENSION KANN SPOILER ZU DIESEM ENTHALTEN. „Firefight“ ist der zweite Roman von Brandon Sandersons All-Age-Fantasy Trilogie über Superhelden-Kräfte und perfekt geeignet, um den Leser dazu anzustacheln, den Erscheinungstermin von Band drei „Calamity“ sehnlichst zu erwarten. Nachdem David Steelheart, einen der mächtigsten Epics, Herrscher über Newcago, getötet hat, geht der Kampf gegen die Epics weiter. Mit seinem Team, den „Rächern“ zieht es ihn in die Stadt, die einst unter dem Namen New York bekannt war. Das heutige Babilar wird von mehreren Epics heimgesucht. Doch das scheint den Bewohnern dort wenig auszumachen. Trotz Überflutung und als Naturkatastrophen getarnten Angriffen, scheinen sich die Anwohner mit der Herrschaft der Epics arrangiert zu haben. Für David ein ganz neues Lebensgefühl. Dieses Verhalten bestärkt ihn in seinem Wunsch zu beweisen, dass nicht alle Epics von Grund auf schlecht sind, sondern irgendein Trigger dafür verantwortlich ist, dass sie sich zu dem verwandelt haben, was sie heute sind. Mit seiner Ansicht steht er allein, denn sogar der Prof, Anführer der Rächer und selbst ein Epic, glaubt, dass die Nutzung der Kräfte das Böse im Menschen auslösen. Da ich „Steelheart“ sehr mochte, habe ich aufgeregt der Veröffentlichung von „Firefight“ entgegen gefiebert. Leider fiel mir der Einstieg in den Roman dann etwas schwer, denn trotz Action geladener Szenen, fehlt „Firefight“ die Rasanz, die ich an „Steelheart“ so mochte. Auch die Orientierung fiel mir zunächst etwas schwer, in meinem Gedächtnis war leider doch nicht so viel haften geblieben, wie ich mir gewünscht habe und hätte ich vorher gewusst, dass es das eShort „Mitosis“ gibt, das zwischen Band 1 und 2 angesiedelt ist, hätte ich mich damit erst wieder eingelesen. So dauerte es also ein Weilchen, bis ich wieder mitten im Geschehen war. Vielleicht ist das aber auch eine Taktik von Sanderson. Seinen Roman zunächst so unscheinbar wirken zu lassen wie seine Protagonisten, hinter denen etliche Geheimnisse und verborgene Fähigkeiten stecken. Denn „Firefight“ zieht mit großen Schritten an und nach etwas mehr als der Hälfte brannte der Roman vor Spannung, die bis zum Ende des Buches nicht mehr abglühte und das Feuer, das schon „Steelheart“ entfachen konnte wieder zum Lodern brachte. Mit Hilfe von einigen wirklich fiesen Überraschungen, hat Sanderson den Spannungsbogen ordentlich angezogen. Zudem gewährt er dem Leser mehr Einblick in die Persönlichkeiten seiner Figuren. Ein näheres kennenlernen hat statt gefunden, die Distanz zwischen Leser und Charakteren wird immer geringer und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als das alle gut sind und überleben. Aber das wäre ja viel zu langweilig und würde auch gar nicht zu Sanderson passen, der es immer wieder schafft mich mit den Inhalten seiner vielseitigen Roman zu verblüffen. Ich freue mich nun schon sehr auf „Calamity“, den Abschlussband, in dem Sanderson sicher noch mal für viel Spannung, Action und Überraschungen sorgen wird.

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Kennt ihr das Gefühl zu lesen und zu lesen und trotzdem nicht vorwärts zu kommen? Genau so ist es mir über weite Strecken mit "Firefight" ergangen. Und dabei konnte ich nicht einmal behaupten, dass die Geschichte nicht gut war .... im Gegenteil .... Brandon Sanderson konstruierte in gewohnt professioneller Manier ein gut durchdachtes Gerüst, erfand spannende Super(anti)helden und bot seinem Protagonisten David eine ganze Palette an Emotionen. Trotz alledem konnte der Funke von "Firefight" erst 100 Seiten vor Ende so richtig auf mich überspringen und mich in Brand setzen. Und dabei hatte alles so gut begonnen. Ein kurzer, knackiger Prolog führte zurück in eine Welt voller High Epics und Brandon Sanderson zeigt uns, was Schreibkunst ist. Wo sich in "Steelheart" das meiste um einen High Epic drehte, lernen wir nun im zweiten Band eine ganze Palette der übermenschlichen Bösewichte mit ihren Superkräften kennen. Doch müssen sie wirklich böse sein oder geht es auch anders? Es ist schön mitzuverfolgen, wie sich David weiterentwickelt hat. Er ist nun reifer, agiert überlegter und hat einen breiteren Blickwinkel. Er entwickelt eine Theorie zu den Schwächen der Epics und ist überzeugt, dass die Epics auch auf die gute Seite wechseln können - muss er ja auch, denn er hängt trotz ihrem Verrat noch sehr an Megan. Er möchte also noch immer die Welt retten - aber am liebsten ohne Tote. Und so macht er sich mit dem Prof und Tia auf den Weg nach Babilar, wo Regalia die Stadt überflutet und mehrere High Epics versammelt hat. Nach einem tollen Einstieg flaute für mich der Lesesog leider etwas ab. Epics werden beobachtet, Pläne geschmiedet, Theorien diskutiert und es gibt auch immer mal wieder eine Szene mit reichlich Action. Der Mittelteil hat sich jedoch ganz schön gezogen. Da hat Brandon Sanderson vielleicht für einmal zu detailliert, zu ausschweifend und genau erzählt. Die Geschichte ist gut und unterhaltsam, aber irgend etwas hat gefehlt, damit ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Erst nach etwa drei Viertel des Buches erfasste mich das aus "Steelheart" bekannte Lesegefühl, weiterlesen zu müssen. Und so ist "Firefight" ein solider Mittelteil mit einem rasanten und fesselnden Ende, das Lust auf Band 3 "Calamity" macht. Fazit: Müssen Sandersons Super(anit)helden böse sein? "Firefight" bietet dem Leser gleich mehrere High Epics, die den Rächern das Leben schwer machen. Es wird beobachtet, geplant, diskutiert, gekämpft, hintergangen .... und nach einigen Längen im Mittelteil überzeugt Brandon Sanderson wieder mit seinem brillianten Schreibstil, rasanter Action, überraschenden Wendungen und einem fesselnden Ende.

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