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Rezensionen zu
Die Fährmannstochter

Andrea Schacht

Myntha, die Fährmannstochter (1)

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Cover: Auf dem Cover kann man im oberen Bereich die Silhouette der Stadt Köln sehen. Diese ist auf allen Büchern der Myntha-Reihe abgebildet und bildet somit ein verbindendes Element. Weiterhin sieht man eine Frau auf einem Kahn - definitiv die Fährmannstochter Myntha. Dazu kommt ein Rabe, der natürlich ebenfalls super ins Buch passt. Meinung: Ein überzeugender Einstieg in die Myntha-Reihe, wie ich finde. Man erlebt wunderbare Gefühle, eine tolle Geschichte und liebenswerte Charaktere. Leider war mir etwas zu viel Schicksal dabei und es ging ein bisschen zu schnell am Ende mit der Auflösung. Ich denke, am meisten lassen sich neben der Geschichte, die ich natürlich nicht spoilern möchte, die Charaktere loben. Besonders der "unheimliche" Rabenmeister war mir super sympathisch. Ebenso erging es mir mit Myntha, Haro und Henning. Einzig die Tatsache, dass alle Personen entweder durch und durch gut oder durch und durch böse waren, fand ich etwas übertrieben und typisch "Buch". Dennoch ein wirklich gelungener Einstieg und zusätzlich ein guter Schreibstil der Autorin! Fazit: Ich werde die Geschichte um Myntha und ihre Freunde und Familie auf jeden Fall weiter verfolgen. "Die silberne Nadel" ist ebenfalls bereits ausgelesen. Die Rezension dazu folgt in den nächsten Tagen. Von mir gibt es für diesen gelungenen Reihen-Einstieg mit einigen Abzügen 4 von 4 Mäxchen!

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Dies ist mein erster Roman, welchen ich von der Autorin Andrea Schacht gelesen habe. "Die Fährmannstochter" ist der Auftakt zu einer Romanserie. Dadurch werden interessante Geschichten begonnen, man lernt viele verschiedene Personen kennen. Alles dreht sich um die Fährmannstochter Myntha, welche in Mülheim am Rhein lebt und man schreibt das Jahr 1420. Auf mich macht sie einen sehr sympathischen Eindruck. Da sie dem Tod schon einmal sehr nahe gewesen ist und der damaligen Zeit entsprechend ein Exorzismus durchgeführt wurde, schlafwandelt sie und durch den großen Aberglauben der Bevölkerung handelt sie sich damit immer großen Ärger ein und sie wird als Unholdin verachtet. Man trifft Personen, welche schon in anderen Romanen der Autorin eine Rolle spielten. Doch wenn man so wie ich, diese noch nicht gelesen hat, kommt man trotzdem sehr gut mit den Geschehnissen zurecht. Mit Fortschreiten des Buches entwickeln sich verschiedenste Beziehungen unter den einzelnen Romanfiguren. Und ich erwarte mit Spannung die Fortsetzung. Wer ist die Pilgerin Agnes wirklich? Warum ist der ehemalige Taschendieb Henning, welcher jetzt als Stalljunge bei Frederic Bowman im Dienst steht, so gut erzogen und spricht kein Wort über seine Vergangenheit? Findet Frederic den Feuerteufel, welcher sein Familienglück zerstörte? In meinen Augen ein rundum gelungener Roman, welchen ich innerhalb weniger Tage durchgelesen habe. Mir gefällt das Leben und Wirken der Fährmannstochter. Andrea Schacht versteht es sehr gut mit ihren geschriebenen Zeilen die Geschichte vor meinem inneren Auge lebendig werden zu lassen.

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Die Geschichte spielt zu Beginn des 15. Jahrhunderts in der Stadt Mühlheim am Rhein und sie wird abwechselnd aus der Perspektive verschiedener Personen erzählt. Unsere Hauptprotagonistin ist Myntha, die Fährmannstochter. Nachdem sie in ihrer Vergangenheit einem Exorzismus unterzogen wurde, schlafwandelt sie. Dies macht den anderen Mensch Angst und man hält sie für eine Unglücksbotin. Zusätzlich lernen wir Frederic kennen, der gemeinsam mit seinem Sohn vor einem Feuerteufel flieht, der ihm seine restliche Familie geraubt hat, sowie einen von Dämonen-Austreibungen besessenen Priester. Als in der Stadt mehrere Feuer nacheinander ausbrechen und Menschen hierbei ums Leben kommen, verdächtigen einige Bewohner Myntha, da diese als Unholdin und Unglücksbringerin gilt. Und Frederic steht vor der Frage, ob ihm der Feuerteufel bereits gefolgt ist. Auch die Nebencharaktere wie die Pilgerin Agnes und Mynthas Familie zeichnen sich durch einen besonderen Charme aus. Die Geschichte lässt sich schnell und flüssig lesen. An manchen Stellen hätte ich mir sogar etwas mehr gewünscht. Gerade für Leute, die mit historischen Romanen beginnen wollen, würde ich dieses Buch ans Herz legen. Mein einziger größerer Kritikpunkt ist, dass mir relativ schnell klar war, wer der "Bösewicht" ist. Ansonsten war "Die Fährmannstochter" ein wirklich gutes Buch, dass vor allem mit seinen sympatischen Charakteren besticht und ich hoffe, dass der Folgeband bald auch als Taschenbuch erscheinen wird.

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Kluges Köpfchen

Von: Carmen

30.03.2015

Es war ein Vergnügen den Auftagt Roman um die Fährmannstochter Myntha zu lesen. Wenn auch nicht immer ganz einfach, den die Autorin Andrea Schacht hat doch einen ganz eigenen Stil zu schreiben. Doch die Wortwahl passt perfekt zu der Historischen Kulisse um 1400 . Obwohl ich doch so manches mal über die Charaktere überrascht war. Witzig, Charmant, Hilfsbereit, Arglistig, das kluge Köpfchen einer Frau und vor allem der Aberglaube der früheren Zeit alles was man sich wünscht war vertreten. So manch eine Figur hat sich anders entwickelt als gedacht. Auch die altertümlichen Begriffe die nicht immer auf den ersten Blick zu übersetzen waren, waren es mit dem zweiten mal lesen des Satzes. Was aber der ganzen Geschichte keinen Abbruch getan hat. Da wäre evtl. ein Glossar hilfreich. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil der Reihe!

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Myntha lebt im Mühlheim am Rhein zu Beginn des 15. Jahrhunderts. Sie ist Fährmannstochter und beileibe nicht auf den Kopf gefallen. Sie hat nur ein Problem: Seit sie vor einigen Jahren einem brutalen Exorzismus unterworfen wurde, schlafwandelt sie. Das macht den einfachen Leuten viel Angst und so muss sie sich in regelmäßigen Abständen ins Kloster der Machabäerinnen zurückziehen, um die Wogen zu glätten. Doch als die Oberin des Klosters in einem mysteriösem Feuer ums Leben kommt, geht es nicht nur um das Wohlergehen von Myntha. Die schwerstkranke Pilgerin, die sie vor einige Tagen vor dem Ertrinken rettete, wird der Brandstiftung verdächtigt. Doch warum brennen in der Gegend immer wieder Weihrauchgefäße in den Kirchen? Myntha kommen Gerüchte über gestreckten Weihrauch minderer Qualität zu Ohren und so versucht sie alles, um die wahren Schuldigen zu finden. Myntha ist eine starke Frau, die sich nichts gefallen lässt, gerade weil sie nicht dem Standard einer braven Frau in dieser Zeit entspricht. Ihr schweres Schicksal, das durch den Exorzismus um einiges verschlimmert wurde, trägt sie mit unglaublich viel Fassung und vor allem auch Humor, was sie mir unglaublich sympathisch macht. Ihre Brüder und der Vater sind in ihrer Tollpatschigkeit wahnsinnig liebenswerte Menschen, die immer für Myntha einstehen. In einer Zeit, in der das Wort einer Frau in einigen gesellschaftlichen Kreisen nicht viel galt, zeigen diese Männer viel Respekt und Anerkennung klugen Frauen gegenüber. Die Fährmannstochter ist Band 1 einer mehrteiligen Serie und ich kann es kaum erwarten, dass Andrea Schacht sie fortsetzt. Als Vorgeschichten lohnt es sich, die Begine Almut -Reihe und die Reihe um deren Tochter Alyss zu kennen. Die Autorin spannt so einen Bogen über mehrere Generation von 1376 an. Ich kannte die Bücher und damit die handelnden Personen vorher jedoch nicht und kam trotzdem gut in die Handlung rein. Mehrere Schicksale wurden in "Die Fährmannstochter" angerissen und ich freue mich als Leser mehr zu erfahren über die Pilgerin Agnes - wer ist sie wirklich? Warum ist der Stallbursche Henning so gut erzogen und doch so still? Findet Frederic den Feuerteufel, der schon ein Mal sein Leben zerstört hat und ihn immer noch bedroht? Auch das Schicksal der besten Freundin von Myntha ist noch gänzlich offen- sie möchte auf keinen Fall Nonne werden, aber dazu braucht sie einen Ehemann, der in den Augen ihrer Eltern besteht... Auch die Klärung des Falls rund um den gestreckten Weihrauch ließ mir als Leser keine Ruhe. Hier gefiel mir vor allem die Lösung, die für mich einfach am Realistischsten war. Wie man sieht, lernt der Leser einige nette, liebenswerte und interessante Charaktere kennen und ich freue mich, ihre Schicksale weiterzuverfolgen. Dazu liest sich das Buch einfach super. Andrea Schacht schreibt flüssig und lebhaft, so enstand in meinem Kopf mit Leichtigkeit das Köln und Mühlheim des 15. Jahrhunderts. Mein einziger Kritikpunkt ist die Gestaltung des Antagonisten. Er ist mir persönlich einfach etwas zu schablonenartig gezeichnet. Den verblendeten, machthungrigen, abergläubischen, skrupellosen und dabei sexuell gewalttätigen Priester liest man einfach zu oft in historischen Romanen. Hier würde ich mir für die kommenden Bücher mehr Tiefe wünschen. Fazit: Die Autorin verbindet tolle Charaktere mit vielen spannenden Handlungssträngen, die aber nie zu viel werden, zu einem wunderbaren Roman. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für Fans von historischen Romanen und starken Frauen!

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Spannend und tierlieb!

Von: Severine Martens

18.03.2015

Wir haben unserem zweiten Hobby nachgegeben und endlich mal wieder einen historischen Roman gelesen. Das Buch heisst „Die Fährmannstochter“ und wurde von Andrea Schacht geschrieben. Es spielt in der Zeit um 1420, also im sogenannten Mittelalter. Diese Rezension möchte in in drei Teile gliedern: Einem Teil, der beschreibt um was es im Roman hauptsächlich geht, und einem weiteren Teil in dem es um das geht, was im Roman ganz nebenbei auch noch vorkommt. Ein dritter Teil beschäftigt sich mit dem, worum es im Buch gar nicht geht! Die Geschichte wird gleich von mehreren geheimnisvollen Personen gestaltet und eingerahmt: Myntha, die Tochter des Fähmanns Reemt, die schon mal fast Tod war und als Nachtwandlerin so manchem ihrer Zeitgenossen schlaflose Nächte beschert. Frederic Bowman, der Herr der Raben und im Haupberuf Falkner, ständig auf der Flucht vor einem unbekannten Feuerteufel und ständig bemüht, auf alle möglichen Menschen einen möglichst finsteren Eindruck zu machen. Agnes, die Pilgerin, und Henning, der glücklose Taschendieb, die sich beide - jeweils an der Seite von Myntha und Frederic - beharrlich weigern, ihre Geschichte preis zu geben. Beide scheinen eine adelige Vergangenheit zu haben und manche Andeutungen der Autorin im Verlaufe der Geschichte lassen den Leser vor Neugier schlicht platzen. Der etwas irre Volmarus, seines Zeichens Vikar von Mühlheim, der viel lieber im Abramelin (einer Art mittelalterlichen Dämonen-Bilderbuch) schnüstert anstatt sich mit der Bibel zu befassen und ständig auf der Suche nach Gelegenheiten zu Exorzieren ist. Das alte Köln und die angrenzenden Städte Mühlheim und Deutz bilden den örtlichen Rahmen des Romans und im Mittelpunkt steht der Handel mit Weihrauch, dem sehr wertvollen und anwendungsreichen Harz des Weihrauchbaumes. Wie viele andere panscht auch der angehende Fernhändler Karol gerne damit herum und betrügt seine Kunden, indem er den Weihrauch mit anderem leicht brennbarem Zeugs verlängert. In der Folge entstehen einige Missverständnisse, Verwicklungen und Feuersbrünste, welche die Geschichte fast zu einem mittelalterlichen Krimi werden lassen. Irgendwie sind fast alle Personen des Romans in solch einen Fall verwickelt und zu Ende hin ist man dann doch sehr froh, dass der Übeltäter seiner gerechten Strafe zugeführt wird. Einer sehr gerechten, wenn auch für diese Zeit sehr ungewöhnlichen, ja fast schon liebevollen! Überhaupt ist es der liebevolle Umgang der Menschen untereinander, der diesen Roman auszeichnet. Sogar der Umgang mit den Tieren ist im Gegensatz zu den Schilderungen vieler mittelalterlicher Romane sehr von Respekt und Tierliebe geprägt. Das hat mir als Tierbuch-Autorin natürlich sehr gefallen! Frederic Bowman rettete vor über vierzehn Jahren einen kleinen Hund, dem ein Blödmann den Schwanz abgeschnitten hatte, das Leben. Nach seiner Heimkehr von einer langjährigen Reise erkennt Benefiz, der mittlerweile alt gewordene Hund, sein Herrchen wieder, schleppt sich ihm entgegen und stirbt nach diesem Wiedersehen glücklich in seinen Armen. In jeder Zeile spürt man die Tierliebe der Autorin - ein wunderbares Lesegefühl! Auch Myntha rettet in Verlauf der Geschichte so ganz nebenbei ein kleines Kätzchen vor dem Ertrinken, welches in der Folge dann immer einige klitzekleine Rollen spielen darf. Mangels Falken richtet der ehemalige Falkner Frederic sechs Raben zum Schutz seiner kleinen Hütte am Rhein ab und auch hier bleibt dem geneigten Leser das gute Verhältnis der Andrea Schacht zu Tieren nicht verborgen. Eigentlich wimmelt es im ganzen Roman und den Haushalten nur so von Tieren: Hier ist es die alte Eselin Jennet, das sogenannte Messveech, und dort ist es wieder ein kleiner Hund namens Beatus. Für einen Mittelalter-Roman ist das allemal äußerst ungewöhnlich, denn dort finden Tiere in der Regel nur als Nutztiere Erwähnung und Hunde werden regelmäßig getreten oder andersweitig gequält. Gewissenmassen eröffnet die Autorin hier eine völlig neue Perspektive auf das Tierleben im Hochmittelalter und es macht den ganzen Roman für tierliebe Menschen äußerst lesenswert! Etwas schade fand ich, dass es sich bei der Geschichte um eine Art Fortsetzungroman zu handeln scheint. Die Autorin bringt einen zwar von Anfang an eloquent in die eigentliche Handlung des Romanes rein, doch einige Personen bleiben in der Schilderung etwas blass - ihren Stammlesern sind sie aller wahrscheinlich aber wohl vertraut. Genannt seien hier beispielsweise Alyss vom Spiegel und ihr Gatte Master John, zu denen einige Hauptfiguren des Romans eine Beziehung haben, die weit in ihre Vergangenheit zurück reicht. Für mich als Neuleserin der Autorin war das schon etwas irritierend. Andere Personen des Romans werden mit Geheimnissen und Fragen umgeben, die in de Geschichte keine Auflösung oder Erklärung finden. Wer zum Teufel ist denn nun Agnes die Pilgerin und was hat sie angestellt, dass sie zu ihrer Pilgerreise nach Köln aufbrach? Wer ist dieser Henning, der sich erfolglos als Taschendieb versuchte, und warum weiss er sich augenscheinlich als Edelmann zu verhalten? Der Roman hörte für mich mittendrin auf, fast wie eine Seifenoper im Fernsehen, und man muss geduldig auf das nächste Buch warten, um seine Neugier befrieden zu können. Nundenn, man kommt einfach nicht umhin, weitere Romane von Andrea Schacht zu lesen. Nicht nur wegen der Neugierde, die sie gekonnt entfachte, auch wegen ihres schönen und bilderreichen Schreibstils - und gewiss, es wird kein Fehler sein! Ich war zum Beispiel in meinem ganzen Leben noch nicht in Köln, aber von den mittelalterlichen Begebenheitenin dieser Stadt könnte ich jetzt ein kleines Bild malen: Das Fährmannshaus und den alten Nachen habe ich bildhaft vor Augen, der Rhein mit seinen Stränden lädt mich regelmäßig zum Baden ein und sogar die Dombaustelle hat in dieser Geschichte einen kleinen Platz gefunden. Ich jedenfalls freue mich auf das nächste Buch, dass da heisst ‚Die silberne Nadel‘ und voraussichtlich zum Januar 2016 im gleichen Verlag erscheinen soll! Es ging um: 'Die Fährmanntochter' von Andrea Schacht, Historischer Roman, Blanvalet Verlag, TB, 2015, 9,99 Euro, 978-3-442-38255-2

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Ein vielversprechender Start einer neuen Serie

Von: Ulla Leuwer aus Düsseldorf

20.02.2015

Meine Meinung: Als großer Fan der Bücher von Andrea Schacht war es für mich klar, dass ich dieses Buch auf jeden Fall lesen wollte. Zumal uns die Autorin schon im letzten Buch der Serie um Alyss neugierig gemacht hatte. So freute ich mich dann auch sehr, alte Bekannte wieder zu treffen und doch noch etwas aus dem Hauswesen von Alyss und John zu erfahren. Aber dies sollte nur nebenbei geschehen. Denn in der Hauptsache drehte sich jetzt alles um Myntha, ihre Familie und Freunde. Wie wir es vom Schreibstil der Autorin gewohnt sind, gibt es reichlich Geheimnisse im Personen, treten Bösewichte auf und vielversprechende Dialoge lassen einen schmunzeln. So hatte mich dieses Buch auch gleich zu Beginn wieder gefesselt und ich wollte und konnte es gar nicht wieder aus der Hand legen. Obwohl ich sehr schnell einer verdächtigen Person auf die Spur gekommen bin, war es doch spannend zu lesen. In diesem ersten Buch werden viele interessante Geschichten auf den Weg gebracht. Wird Myntha als Unholdin einen Ehemann finden? Welcher Gefahr geht Frederic aus dem Weg? Wer ist Agnes wirklich? Ach, ich könnte hier so viele Fragen stellen, aber das mache ich nicht, um anderen nicht die Lust am Lesen zu nehmen. Auf jeden Fall ist mir die Protagonistin Myntha sehr sympathisch und noch jede Menge anderer Beteiligter. Selbstverständlich mag ich den Bösewicht und andere Unruhestifter nicht. Auch in diesem Buch erfahren wir wieder viel über das Leben zu der Zeit in und um Köln. Über das Verhalten abergläubischer Personen und wie Frauen behandelt werden, die ja eigentlich nach Meinung vieler Männer nichts im Kopf haben. Wenn ich mir meine Zeilen durchlese, könnte der Eindruck entstehen, dass ich eher nüchtern das Buch betrachte und meine Begeisterung gar nicht so richtig rüberbringe. Deshalb erwähne ich hier noch einmal, das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Leider kann ich hier nicht auf Begebenheiten eingehen, um meine Begeisterung noch mehr zu zeigen. Ich würde einfach zu viel verraten. Zum Beispiel musste ich sehr über den Dialog mit den vielen "Ähms" lachen, aber damit das jeder versteht, näher erklären. So kann ich andere Leser eben nur neugierig machen und sie sollen diese spezielle Stelle selber finden und ihren Spaß daran haben. Ich weiß ja schon, dass es ein nächstes Buch gibt und freue mich schon sehr darauf dieses zu lesen, nachdem mir der Auftakt zu dieser neuen Serie gefallen hat. Nun mag es ja vielleicht Leser geben, die bisher kein Buch aus der Serie um Almut und Alyss gelesen haben, was ich ausgesprochen schade finde. Ihnen sei aber gesagt, dass sie mit diesem Buch durchaus beginnen können, denn es wird vieles erklärt und es entstehen keine großen Wissenslücken. Allerdings wäre ich ausgesprochen neugierig, alles ausführlicher lesen zu können. Der Vorteil eines späteren Einstiegs in eine Serie ist ja auch, dass alle Bücher ohne große Wartezeiten gelesen werden können. Fazit: Das erste Buch der Serie war sehr vielversprechend in Hinblick auf künftige Bücher. Der Krimianteil war jetzt nicht soooo spannend, weil es für mich vorhersehbar war. Aber das macht gar nichts, denn alles andere war wieder bestens gelungen.

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