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Rezensionen zu
Das Gleismeer

China Miéville

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China Mieville kann mit seiner Wortwahl, den interessanten Charakteren und der zum Teil skrulien Welt in "Das Gleismeer" auf jeden Fall überzeugen. Leider dauerte es etwas, bis ich mich auf das Abenteuer des Protagonisten Sham ap Soorap auf der dem Maulwurfsfänger-Zug im Gleismeer einlassen konnte. Nachdem die ersten Hürden überwunden waren, hat mir das Buch jedoch gut gefallen. Zu Empfehlen für alle, die auf skurril-coole Phantasy/Science Fiction stehen.

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Das geheimnisvolle Meer der Schienen... Das Gleismeer ist eine von Schienen durchzogene Weite, das die weit voneinander entfernten Städte miteinander verbindet. Doch in dieser Leere existiert nicht nur das sich ständig verändernde Schienennetz, sondern auch riesige Kreaturen, die das Gleismeer zu einer lebensgefährlichen Zone gemacht haben. Nur die Züge durchqueren regelmäßig die gefährliche Wildnis. So auch die "Medes", auf der der junge Sham anheuert. Die Medes-Crew macht überwiegend Jagd auf Riesenmaulwürfe, die sogenannten "Moldywarps". Sham, der als Gehilfe des Arztes mitreist, ahnt noch nicht, was ihn auf dieser Fahrt alles erwarten wird. Als der Zug schließlich auf ein altes Wrack stößt und Sham sich in einem umgestoßenen Waggon umschauen soll, macht er eine interessante Entdeckung: Ein Gegenstand, der ein besonderes Geheimnis enthält. Sham lässt das schier Unglaubliche nicht mehr los und forscht nach. Ein Abenteuer mit ungewissen Ausgang wartet auf ihn... "Verkrüppeltes Strauchwerk, schwarz wie Eisen, flog vorüber, wie auch echter Eisenschrott aus versunkener alter Zeit. Über dieses Panorama, soweit das Auge reichte, zog sich ein fantastisches, schier endloses Geflecht aus Schienensträngen. Das Gleismeer." - Seite 15, eBook China Miéville hat hier einen außergewöhnlichen Roman mit einem sehr speziellen Schauplatz geschaffen: Eine von tausenden Schienen durchzogene Weite, in deren Erde unheimliche Gefahren lauern - Das Gleismeer. Auch in diesem Buch hat der Autor wieder seinen ganz eigenen, speziellen Schreibstil angewandt: So muss man sich erst daran gewöhnen, das im gesamten Buch für das Wort "und" nur das Zeichen "&" verwendet wird. (Dieses wird interessanterweise in Kapitel 33 auch angesprochen). Anfangs weiß man nicht wohin die Geschichte eigentlich führt, doch dieses kristallisiert sich nach und nach ein wenig heraus. Besonders Shams Entdeckung auf dem Wrack gibt der Geschichte nochmal eine ganz interessante Wendung. Sehr erwähnenswert ist auch das Cover, das mit seiner tollen Gestaltung sofort ins Auge springt und perfekt zum Buch passt. Mein Fazit: Ein außergewöhnliches Buch, dass so seine Stärken und Schwächen hat. Beeindruckend ist, was für eine skurrile Welt der Autor hier geschaffen hat. Nachdem man sich an den sehr speziellen Schreibstil gewöhnt hat, liest sich die Geschichte ganz gut, manchmal sind allerdings bestimmte Namen und Fachausdrücke etwas verwirrend. Nachdem das erste Drittel etwas beschwerlich ist, nimmt die Story danach zwar etwas an Fahrt auf, doch leider bleibt sie etwas wirr. Auch wenn die Geschichte ist eine gute Mischung aus Science-Fiction, Fantasy und Steampunk enthält, hat mir eine klare Linie gefehlt. Gut, aber nicht ganz so stark wie andere Werke von ihm.

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Moby Dick of the Future

Von: Abholfach

23.03.2015

Die Idee für dieses Buch scheint aus Kinderköpfen gekommen zu sein. Ich stelle mir einen Garten mit ein paar Maulwurfshügeln vor. Ein kleiner Junge baut seine Holzeisenbahn um einen der dunkelbraunen Erdhäufchen und schon haben wir das Szenario von DAS GLEISMEER. Autor China Miéville bedient sich in seinem Sci-Fi Abenteuerroman ganz geschickt an Klassikern wie MOBY DICK oder DIE ABENDRÖTE IM WESTEN. Gerade letzteres scheint großen Einfluss auf die Geschichte des jungen Sham zu haben. Dieser heuert auf einem Zug an, der riesengroße und gefährliche Maulwürfe jagt. Er betritt eine brutale Welt, die ihn buchstäblich in Blut tränkt. Nichts für die etwas schwächeren Nerven unter uns.

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