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Rezensionen zu
Bridget Jones - Verrückt nach ihm

Helen Fielding

Die Bridget-Jones-Serie (4)

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"Bridget Jones - Verrückt nach ihm" ist ein echter Hörgenuss, obwohl es natürlich nervte komplette Twitternachrichten oder E-Mails vorgelesen zu bekommen. Manchmal war dieses wirklich zuviel der Reizüberflutung und nahm dem Hörbuch ein klein wenig seines Charmes. Bridget ist immer noch so herrlich amüsant wie eh und je, obwohl natürlich auch der Verlust von Mark Darcy seinen Platz findet. Bridget ohne Mark? Kann das gut gehen? Es kann, denn Daniel Cleaver ist mit am Start und sorgt für echtes Chaos, obwohl es dieses Mal eher Freundschaft ist, was Bridget und Daniel verbindet. Natürlich wird er auch als Babysitter missbraucht, damit Bridget freie Fahrt für die eine oder andere Liebesnacht Hat. Bridget fühlt sich ungeliebt und versucht einiges, um in Liebesdingen nicht einzurosten. Sie neigt wie eh und je zu Übertreibungen, aber das ist letztendlich, was ich an ihr schätze, denn dadurch wirkt sie authentisch und nicht so aufgesetzt, wie manch andere Frauen im Hörbuch präsentiert. warum sollte Bridget sich auch verändern, wenn es genau das ist, was ich hören will? Charmantes Chaos, inklusive Gewichtsab - und zunahme. Die Stimme von Ranja Bonalana ist mir durch die Filme wohlbekannt und ich gestehe ich liebte es, da ich Bridget einfach toll finde. Ich freue mich unheimlich auf den neuen Kinofilm , schon alleine deshalb, da ich Colin Firth und Mark Dempsey als potentielle Väter ganz entzückend finde. Darum soll es hier aber nicht gehen, denn im Hörbuch hat Bridget die Frage nach der Vaterschaft schon geklärt und ist verwitwet, was anfänglich wirklich beklemmend ist. Bridget lässt Trauer zu und öffnet sich vorerst nicht gegenüber dem anderen Geschlecht, was sich dann aber wandeln kann und echte Lachanfälle auslöst. Bridget ist urkomisch, auch wenn sie dies eher unbewusst ist. Ihre Gedanken und Handlungen sind einfach nicht immer nachvollziehbar. Eine veränderte Bridget hätte mir aber nicht gefallen, da ich hoffte, mich köstlich zu amüsieren. Hier und da schwächelt die Story zwar, aber letztendlich bot "Bridget Jones - Verrückt nach ihm" mir echte Unterhaltung. Die vielen kleinen und großen Überraschungen sprechen für das Hörbuch, denn das Ende ist wirklich unerwartet. Von mir eine Hörempfehlung an eine chaotische, liebenswerte Frau, die mich hier und da an mich selbst erinnert, aber nur in ganz, ganz kleinem Maße ☺

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Als ich damals "Bridget Jones - Verrückt nach ihm" das erste Mal im Laden sah, war ich erstmal ziemlich verwirrt und auch ziemlich überrascht. Denn wenn es eine Reihe gibt, von der ich keine Fortsetzung erwartet hätte, dann wohl diese. Die ersten zwei Teile wurden ja vor einer gefühlten Ewigkeit veröffentlicht, weshalb ich sie gar nicht mehr richtig auf dem Schirm hatte. Meine Begeisterung hat sich in Grenzen gehalten und eigentlich wollte ich diesen dritten Teil boykottieren. Das lag aber in erster Linie an dem Trailer zum neuen Film Bridget Jones' Baby, der mir so überhaupt nicht zugesagt hat. Jedoch kommt hier das große Aber - denn erfreulicherweise habe ich fetsgestellt, dass der Film und der Roman nichts gemein haben. Also wollte ich dem Ganzen eine Chance geben. Und im Endeffekt bin ich auch recht froh darüber. Klar hat es mich extrem aufgeregt und deprimiert, dass Mark tot ist. Schließlich waren die beiden auf ihre verschrobene Art und Weise das perfekte Paar nach dem Topf-und-Deckel-Prinzip. Und dass man gleich zu Beginn erfährt, dass Bridget einen Toy Boy hat (sie ist ja jetzt in ihren 50ern), hat mich auch eher skeptisch gestimmt. Wider erwarten mochte ich jedoch Roxter als Person, weil er witzig und locker ist, Bridget nicht nur ausnutzt, sondern sie wirklich mag, und sie wieder zurück ins Leben holt. Die zwei sind einfach süß zusammen und geben sich ernsthaft Mühe, sich gegen jegliche Vorurteile und blöder Kommentare von Außen zu behaupten. Ob sie es tatsächlich schaffen, verrate ich nicht, aber so viel sei gesagt: das Ende ist ganz anders, als man es auf den ersten Seiten vermutet hätte. Erzählt wir die Geschichte in typischer Bridget- bzw Fielding-Manier, die ich prinzipiell gerne mag. Es sind Tagebucheinträge, die vor (Selbst-) Ironie triefen und Bridgets chaotischen Alltag schildern. Denn das hat sich an ihr nicht geändert. Auch wenn sie jetzt älter ist, ist sie immer noch eine wandelnde Katastrophe, versucht aber das Beste daraus zu machen. Auch das übliche Gewichtsthema ist nicht abhanden gekommen, und so zählt Brirdget weiterhin Kalorien und Alkoholeinheiten und kämpft fortwährend gegen ihre Pfunde an. Den Part fand ich öfter etwas anstrengend, weil ich gehofft hatte, dass sie das hinter sihc gelassen hätte. Auf der anderen Seite habe ich mich jedoch auch für sie gefreut, als sie Erfolg mit ihrer Abnehmkur hatte. Abgesehen von Mark muss man jedoch auf niemanden aus den vorigen Büchern verzichten: Bridgets Familie, ihre Freunde und sogar Daniel tauchen immer wieder auf. Letzterer kommt hier sogar wesentlich besser weg als in Teil 1 und 2. Bei manchen hat sich die Wiedersehensfreude bei mir jedoch in Grenzen gehalten. Gänzlich nervig fand ich jedoch (so leid es mir tut) Bridgets Kinder. Ich war zwar froh, dass Mark sie nicht völlig allein zurückgelassen hat und ihr so wenigstens etwas von ihm erhalten geblieben ist. Allerdings hat ihr permanentes Gequengel ganz schön an meinen Nevern gezehrt, auch wenn sie ihre süßen Momente hatten. Zum Teil könnte das jedoch auch an Ranja Bonalana, der Hörbuchsprecherin, gelegen haben. Die meiste Zeit war ich zwar begeistert von ihr, da sie die originale Synchronstimme von Renée Zellweger ist, aber sie hat es wirklich drauf, nervige Menschen auch nervig klingen zu lassen. Man merkt ihr die Berufserfahrung wirklich an, denn sie weiß ihre Stimme als Instrument einzusetzen. Sie imitiert das Maulen der Kinder und den nervtötenden, euphorischen Sing-Sang von Bridgets Mutter perfekt. Auch wenn sich mir dabei die Zehennägel hochrollen, so muss ich sie doch für ihr Talent einfach bewundern. Fazit Insgesamt war die Fortsetzung kein Reinfall, wie ich befürchtet hatte. Ich frage mich zwar immer noch, ob sie wirklich notwendig war (wohl eher nicht), aber es gab einige mehr oder weniger schockierende Überraschungen. Bridget ist immer noch Bridget, zwar älter, aber eben noch so, wie wir sie kennen und lieben gelernt haben: chaotisch und in jedes Fettnäpchen tretend, aber unterhaltsam und immer bemüht, das Beste aus ihrer Situation zu machen. Mit der Entscheidung, Ranja Bonalana als Sprecherin zu verwenden, bin ich meistens zufrieden gewesen - außer wenn eher anstrengende Charaktere auf dem Plan standen. Durch deren Imitation hat sich meine Abneigung gegen diese Personen eher noch gesteigert.

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Inhalt Bridget ist zurück. Sie ist 51, hat zwei Kinder und ist alleinerziehend. Ihr Mann Mark Darcy ist bei einem Unfall ums Leben gekommen und Bridget muss ihre keine Familie nun alleine versorgen. Beruflich versucht sie sich gerade an einem neuen Projekt. Sie schreibt ein Drehbuch, doch so recht will es nicht voran gehen. Privat ist sie auf Datingkurs. Nachdem sie sich in diversen sozialen Netzwerken angemeldet hat, lernt sie Roxter kennen. Jung, eloquent und verdammt gutaussehend. Typisch Bridget läuft natürlich nicht immer alles rund und so einige Fettnäpfchen warten auf sie ... Meinung Eine wirklich gelungene Bridget Jones Fortsetzung auf die wir lange warten mussten. Der Tod von Mark Darcy war schockierend, denn eigentlich hatte man sich auf eine Fortsetzung dieser Liebesgeschichte gefreut. Doch das Leben hat seine eigenen Regeln und macht eben was es will. Dieser unerwartete Bruch verleiht der Geschichte und Bridget eine ganz neue Seite. Es ergeben sich sehr emotionale Szenen aus dieser Begebenheit, wenn sie beispielsweise mit ihren Kindern über deren Vater spricht. Ich glaube auch, dass dieses Buch viele Frauen anspricht, die ihre Kinder ebenfalls alleine großziehen müssen und die kleinen Hürden des Alltags nur all zu gut kennen. Helen Fielding schafft es mit ihrer typisch leichten Art dem Leser trotz dieser schlimmen Situation ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Denn das Leben geht weiter und es fordert Bridget auf ganzer Linie. Kinder, Karriere, Haushalt und natürlich auch die Liebe lassen eine lebhaft, spritzige Geschichte entstehen, die uns zeigt, dass Lebensfreude und Spaß nicht vom Alter abhängen. Auch der dritte Band ist wieder in Tagebuchform verfasst und zu Beginn vieler Einträge erfährt man in kurzen Stichpunkten Gewicht, Sporteinheiten, gegessene Kalorien oder auch erreichte bzw. unerreichte Tagesziele Bridgets. Der Leser taucht so komplett in Bridgets Gefühlswelt ein und ist mitten drin im Geschehen. Als einzigen Kritikpunkt habe ich einige Wiederholungen anzumerken. Immer wieder drehen sich Bridgets Erzählungen um die gleichen Probleme bzw. Situationen. Dies sorgte auf Dauer für ein paar langweilige Momente. Lange hielt die Langeweile aber nicht, weil Bridget schon für das nächste Schmunzeln sorgte. Fazit Alle Daumen hoch für ein Meisterwerk der Unterhaltung.

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Bridget Jones ist inzwischen 51 Jahre alt, alleinerziehende Mutter von den zwei reizenden, aber anstrengenden Kindern Billy und Mabel und Witwe. Seit 4 Jahren ist sie nun allein und sie scheint in ihrem Leben gescheitert zu sein. Keinen Job, irgendwie auch keine Perspektive. Da besinnt sie sich, dass sie ja noch ein angefangenes Drehbuch zu liegen hat und macht sich an die Arbeit, es zu überarbeiten. Sie ist trotz der Kinder einsam, kein Mann an ihrer Seite, kein Sex. Da meldet sie sich eines Tages bei Twitter an und lernt den netten Roxter kennen. Die Sache hat nur einen Haken, Roxter ist 20 Jahre jünger als sie. Hat solch eine Beziehung überhaupt eine Chance? ... Mark lebt nicht mehr, Bridget ist seit ein paar Jahren Witwe, was sie noch immer schüttert. Er war die Liebe ihres Lebens und er fehlt, fehlt so sehr, dass es weh tut. Aber sie muss sich zusammenreißen, sind da doch ihre Kinder Billy und Mabel, die ihre Mutter brauchen. Aber auch Bridget braucht ein wenig Liebe und die versucht sie nun zu finden, indem sie sich bei Twitter anmeldet. Sie lernt Roxter kennen, der leider viel zu jung für sie ist, aber sie lassen sich trotzdem auf eine Beziehung ein. Er ist ihr Toyboy und mich erinnerte das immer an die Toyboys von Madonna, so dass ich da immer ein Bild vor Augen hatte. Bridget gelingt es auch in Band drei, von einer Katastrophe in die nächste zu schlittern, immer frei nach dem Motto, wo ist das nächste Fettnäpfchen. Sie ist noch immer liebenswert in ihrer Art. Aber sie wirkt auf mich auch ein wenig naiv. Mit 51 Jahren sollte man den Ernst des Lebens eigentlich auch erkannt haben und nicht alles durch die rosarote Brille sehen. Sie erscheint mir in vielerlei Hinsicht als blauäugig, als unwirklich. Was mich richtiggehend im Buch genervt hat, waren diese wiederholten Aufzählungen der hinzugekommenden bzw. verschwundenen Follower auf ihrem Twitteraccount. Jeder Tag brachte neue Bewegungen auf dem Account, der mitgeteilt werden musste. Bridget Jones ist wieder da. Wie habe ich mich gefreut, dass es eine Fortsetzung mit der liebenswerten, etwas schusseligen und chaotischen Protagonistin geben sollte. Aber ich bin wohl mit zu großen Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Bridget ist sich selbst treu geblieben, die Eigenarten, die man schon in den Vorgängebänden lieben lernte, hat sie beibehalten, man erkennt sie sofort wieder. Doch es sind viele Jahre ins Land gegangen. Sie muss sich um 2 Kinder kümmern, die sie brauchen. Aber ihr Gemüt ist noch das von vor fast 20 Jahren. Sie scheint nicht gereift zu sein, macht dieselben Fahler wie vor 20 Jahren und kommt mir nicht vor, als wäre sie älter und reifer geworden. Es scheint, als wäre die Zeit an ihr vorbei gerast, ohne Spuren oder Erkenntnisse hinterlassen zu haben. Als Leser wird man lange im Unklaren gelassen, wie Marc gestorben war. Ich dachte immer, ich hätte es überlesen, aber die Informationen zu seinem Tod erfährt man wirklich sehr spät. Ich bin mit dem Buch leider nicht wirklich warm geworden, die Story plätscherte so vor sich hin und verlor sich irgendwo. Ich habe sehr lange überlegt, welche Bewertung ich dem Buch geben soll. Meine Einschätzung schwankt zwischen 3 und 4 Pfötchen, aber da wir keine halben Pfoten vergeben, gilt hier wieder, zugunsten des Angeklagten.

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Bridget Jones wie sie leibt und lebt! Ich denke mal, die meisten haben die Filme mit der verrückten Bridget gesehen. Beim 3. Teil stolpert die tollpatschige Hauptfigur mal wieder von einem Fettnäpfchen ins nächste und verbreitet Chaos. Sei es bei der Betreuung ihrer beiden Kinder, der Kampf mit den Pfunden, der Job als Drehbuchautorin und natürlich auch bei der Verarbeitung ihres Verlustes (ihr Mann ist verstorben) und der Suche nach einem neuen Mann an ihrer Seite. Jaaaa da steckt Potential drin :-) Was habe ich gelacht! Dieses Hörbuch ist einfach amüsant! Bridget nimmt mal wieder JEDES Fettnäpfchen mit und das mit Anlauf! Besonders gelungen finde ich ja die Szenen mit den Mitschüler-Eltern *TränenausdenAugenwisch* Sooo treffend! Aber auch ihr Herantreten an soziale Medien sind urkomisch! Das ganze ist natürlich wieder im gewohnten Tagebuch-Eintrag-Stil verfasst :-) Allerdings muss ich ehrlicherweise gestehen, dass ich Bridget wirklich nicht in meinem Freundeskreis haben möchte. Als fiktive Person kann ich mich über sie super amüsieren, aber als reale Person wäre sie eine echte Katastrophe und nicht lebensfähig. Das hat sich seit "Schokolade zum Frühstück" irgendwie "verschlimmert". Schade finde ich bei diesem Teil auch, dass eben viele wichtige Nebenfiguren garnicht mehr oder nur noch ganz sporadisch auftauchen. Durch die beiden Vorgänger-Bände hat man die ja auch schon wirklich liebgewonnen. Die Stimme von Ranja Bonalana passt super zu der Geschichte (einzig die Kinder werden sehr quäkig gesprochen). ABER summasummarum hat mich das Hörbuch super unterhalten und so gebe ich 4 von 5 Sterne

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Inhalt: Es empfiehlt sich erst die zwei ersten Bände um Bridget Jones / Bridget Jones zu lesen. Bridget ist Ü50, Witwe und Mutter zweier quirliger Kinder. Nebenbei Drehbuchautorin, aktive Sexualpartnerin eines 29 Jährigen und völlig überfordertes Familienoberhaupt. Nach den Jahren der Trauer hat sie sich - dank ihrer Freunde - wieder ins Leben gestürzt und es geschafft ihren Garfield-Körper in eine Gazelle zu wandeln. Das alles geht natürlich nicht reibungslos und bei jemandem wie Bridget Jones auch nicht ohne mind. 1.000 Fettnäpfen. Aber sie hat es geschafft. Selbst ihre Freunde sind verblüfft. War sie eben noch die pure Verzweiflung vor dem Kabelsalat des TV-Gerätes, treibt sie jetzt ihr Unwesen bei Twitter und entert Online Dating-Portale. Hier hat sie auch ihren jungen 'Toyboy' kennengelernt. Roxster ist charmant, lustig und zudem auch noch ein echter Augenschmaus. Aber schon bald wird der Altersunterschied ein Problem und Bridget fällt in alte Gewohnheiten zurück. Was soll so ein junger Kerl auch mit so einer alten Schachtel? Meinung: Eigentlich kann man gar nicht wirklich etwas über den Inhalt sagen - es ist halt einfach Bridget Jones. Seit 'Schokolade zum Frühstück' haben wir Frauen endlich jemanden mit dem wir lachen und leiden können. Nur allzu lebhaft und anschaulich beschreibt die Autorin Helen Fielding den Wahn des Singlelebens und spricht dabei Millionen von Menschen aus der Seele. Die Gleichnamige Verfilmung mit Renée Sellweger in der Hauptrolle war das Tüpfelchen auf dem 'i' und alles schrie nach einer Fortsetzung. Mit 'Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns' kam Helen Fielding dem Wunsch nach. Für mich leider kein würdiger Nachfolger des ersten Bandes, da der Humor stark nachgelassen hatte und auch der Schauplatz nicht mehr meinen Erwartungen entsprach. Dennoch wurde auch die zweite Verfilmung ein Film für unterhaltsame Stunden. Schon seit Jahren kursierten die Gerüchte, die Autorin würde an einem dritten Band schreiben und damit Bridget Jones und Mark Darcy wieder zurück bringen. Nun ist es soweit und viele sind enttäuscht. Das Buch dreht sich in erster Linie um Bridgets Leben als Witwe und wie sie versucht wieder auf die Beine zu kommen. Auch ihre beiden Kinder spielen eine große Rolle und vielen fehlt einfach DER Mann an ihrer Seite. Auch ich war sehr skeptisch als ich das Buch in die Finger nahm. Die vielen sehr unterschiedlichen Meinungen haben es mir aber auch nicht leicht gemacht, mich auf die Geschichte einzulassen. Jetzt bin ich am Ende angelangt und muss sagen - so schlimm ist es doch gar nicht! Nach wie vor kann sich der Leser über Tagebucheinträge aller 'Alkoholeinheiten: 7 (schlecht!)' freuen und miterleben wie Bridget ein weiteres Mal 'erwachsen' wird. Die altbekannten Freunde samt ihrer Probleme sind wieder mit von der Partie und auch ihre Mutter treibt erneut ihr Unwesen. Es ist wie das Heimkommen nach einem langen Urlaub. Viele haben sich von dem Buch etwas völlig anderes erhofft, aber Helen Fielding hatte eigene Vorstellungen. Dazu muss man sagen, das zwischen Band I und Band III ganze 17 Jahre liegen. Wer keine Kinder mag, wird mit diesem Buch wohl nicht glücklich werden, da sich Bridgets Leben in erster Linie um ihre Kinder dreht. Bei einer alleinerziehenden Mutter aber nichts Ungewöhnliches. Direkt danach kommt ihr Liebesleben. Das kennen wir allerdings schon von den beiden Vorgängern und ganz ehrlich - wir haben es doch erwartet, oder nicht? Die ersten 100 Seiten waren ein wenig schleppend, aber so nach und nach habe ich mich auf das Buch eingelassen und mich am Ende gut unterhalten gefühlt. Es ist lustig, traurig, fröhlich und auch deprimierend. Rundherum eigentlich ein Buch für jede Stimmung. Was mir gefehlt hat war eine Rückblende. Was ist zwischen Band II und III passiert? So ein wenig mehr aus ihrer Vergangenheit wäre sicher nett gewesen. Hier erfährt der Leser aber nur kleine Bruchstücke zur rechten Zeit. Ich kann nicht sagen, dass das Buch der absolute Knüller ist, aber ich kann auch nicht behaupten, dass es unglaublich schlecht ist. Mir hat es ganz gut gefallen und durch die vielen kurzen und charmant betitelten Kapitel liest es sich auch recht schnell weg. Nun müsst ihr selbst entscheiden ob ihr ein weiteres Kapitel in Bridget Jones Leben lesen wollt oder ob ihr sie lieber so in Erinnerung behaltet, wie sie sich euch am Ende zu 'Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns' präsentiert hat.

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Wie so viele Frauen hatte ich die Bridget Jones Filme längst im Kino gesehen. Jetzt habe ich mit "Verrückt nach ihm" erstmals eins der Fielding-BÜCHER gelesen bzw. gehört. Der Tagebuchstil, den man schon aus den Filmen (Teil 1 und 2) kennt, macht im Grunde das Buch aus, kommt aber noch wesentlich geballter vor, als in den Filmversionen. Richtig gut finde ich, dass Ranja Bonalana, die deutsche Synchronstimme Renée Zellwegers, liest. Inhaltlich haben wir es in diesem dritten Jones-Band mit einer Bridget, wie sie leibt und lebt zu tun. - Zwar mit anderen Problemen als noch zu Single-Zeiten, aber wieder in ihrer ganz eigenen Art und mit jeder Menge Fettnäpfchen, in die sie zu stolpern pflegt. Mein Fazit: "Verrückt nach ihm" spiegelt eine erwachsenere Bridget wider mit den (typischen) Problemen reiferer Frauen. Sie ist nicht minder chaotisch, als noch vor 20 Jahren aber doch mit ihren Leserinnen mitgewachsen. Für mich persönlich bleibt Teil 1 "Schokolade zum Frühstück" allerdings unerreicht!

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