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Rezensionen zu
LÚM - Zwei wie Licht und Dunkel

Eva Siegmund

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Meleike und Flynn kommen aus zwei ganz unterschiedlichen Welten, und doch sind sie sich näher als alles andere,... Flynn kommt aus UdL, dem Unionsstaat des Lichts - hier sind die Menschen eher kalt, abgeklärt, irgendwie "steril". Meleike kommt aus Adeva - in UdL "Isoliation A" gennant, und weiß nichts von UdL, bis sie Flynn kennenlernt. Sie lebt ein einfaches, naturverbundeneres Leben. In Adeva bekommt man mit 15, in der Nacht der Mantai seine Gabe, in UdL gibt es das nicht nur nicht, eine Gabe wird auch als gefährliche Mutation gesehen. Weil Flynn diese Mutation aufweist, muss er fliehen - und trifft auf Meleike. Die beiden Hauptcharaktere sind wundervoll beschrieben und auch in ihre jeweiligen Umfelder kann sich der Leser sehr gut einfinden. An sich ist die Geschichte ausgesprochen schlüssig, bunt und auf alle Fälle lesenswert... - leider ist das Ende aber doch ein wenig abgehackt, was besonders Schade ist, dadurch, dass man auch sehr gut einfach ein zweites Buch hätte schreiben können (meiner persönlichen Meinung nach). Trotzdem finde ich es ansonsten ausgesprochen gelungen und lesenswert. Ich glaube, mehr kann man einfach im Moment zu dem Buch nicht sagen, denn sonst würde man euch schon zu tief nach Adeva und UdL führen. Fazit: Ein äußerst kreativer Roman, der besonders durch seine vielschichtigen Charaktere und seine immer neuen Wendungen, die Spannung bis zum Schluss aufrecht erhält.

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PRODUKTDETAILS: Titel: LÚM - Zwei wie Licht und Dunkel Reihe: (Serienname noch unbekannt) Autor: Eva Siegmund Genre: Fantasy im Jugendbuchbereich Herausgeber: cbt (ein Verlag der Verlagsgruppe Random House GmbH) Erscheinungstermin: 29. September 2014 Sprache: Deutsch ISBN: 978-3-641-14247-6 Format: eBook Seitenzahl: 512 Seiten PRODUKTINFORMATIONEN: Kurzbeschreibung: Wenn dein Schicksal zu groß für dich scheint In der Trümmerstadt Adeva entscheidet sich für alle 15-Jährigen in der Nacht der Mantai, welche Gabe sie haben. Ein Mal, das auf dem Handgelenk erscheint, zeigt an, ob man telepathisch kommunizieren, unsichtbar werden oder in die Zukunft sehen kann. Doch bei Meleike, deren Großmutter eine große Seherin war, zeigt sich nach der Mantai – nichts. Erst ein schreckliches Unglück bringt ihre Gabe hervor, die anders und größer ist als alles bisher. Als Meleikes Visionen ihr von einem Inferno in ihrem geliebten Adeva künden, weiß sie: Nur sie kann die Stadt retten. Und dass da jenseits der Wälder, in der technisch-kalten Welt von Lúm, jemand ist, dessen Schicksal mit ihrem untrennbar verknüpft ist … Der Verlag über das Buch - DIE BEWERTUNG Meinung: Ein dystopisches Jugendbuch, welches weit mehr als Gut und Schlecht zeigt, sich dabei an Altbekanntes zu schaffen macht und dennoch Neues hervorbringt. Das Cover/Die Gestaltung: Auf dem Cover prangt, fast schon übermächtig die Hauptprotagonistin, welche zur deutlichen Identifikation für die Zielgruppe dient und sich somit im Rahmen dieser bewegt. Unter dem Mädchen mit dem zerzausten schwarzen Haaren sieht man die Skyline der Stadt namens Lúm, welches mit dem Symbol der Freiheit, dem Vögeln, auf der rechten Seite des Covers vermischt. So wird einem als Leser gleich bewusst, dass diese Dystopie ebenso eine Rebellion haben wird. Mit diesen verschiedenen Elementen bleibt das Jugendbuch seiner Zielgruppe treu, hebt sich aber nicht wesentlich von anderen Büchern in diesem Genre ab. 1,5/2,0 Punkten Die Sprache/Der Satzbau: Eva Siegmund schafft es mit ihren klaren Worten nicht nur Beklemmung im Herzen der Leser zu säen, sondern auch Hoffnung. Hoffnung, indem sie verschiedene Figuren zu Wort kommen lässt, die jeder seine eigene Stimme für sich hat und ebenso sein eigenes Ziel. So wird jeder Leser genau die eine Figur für sich finden, die er am Meisten mag, lässt sich mit ziehen in seine Welt und ihn erzählen, was sein Schicksal ist, ohne übertriebene Beschreibungen zu verwenden oder schnulzig zu werden. 2,0/2,0 Punkten Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung: Die beiden Hauptfiguren ähneln zwar gewissen anderen Personen, die man allzu genau kennt, aber dennoch schaffen sie es nach diesen anfänglichen Schwierigkeiten selbst tiefer und charakterstärker zu werden. Eine Persönlichkeit ohne Vorbild zu erschaffen, die in sich geschlossen ist. Wer sich noch nicht so ganz mit den beiden Hauptfiguren anfreunden konnte, wird es bei einem der zahlreichen Nebenfiguren garantiert schaffen, die jeder für sich eine eigene Stimme und einen eigenen, hervorstechenden Charakter hat, der weder ganz Schwarz, noch ganz Weiß zu sein scheint. Die Motive hierbei bleiben im Rahmen des greifbaren und werden somit wunderbar auf die Figuren gebracht, ohne für Verwirrung zu sorgen. Mit diesen Attributen bleiben die Figuren in ihrem Charakter, entwickeln sich dementsprechend, ohne sich durch verwirrende und unangebrachte Handlungen stören zu lassen. 1,5/2,0 Punkten Der Plot/Der Geschichtsverlauf: Ist eine Mischung aus altbekannten Geschichten, welche dennoch durch die Mischung der Elemente zu etwas Neuem entstehen, die zwar sehr gut zueinander passen, aber dennoch nicht weiter viel Raum für Überraschungen lässt. So treffen fast alle Vermutungen des Lesers zu, nur einige sind im Auftauchen etwas abgewandelt. Dennoch bleibt man durch die entstehende Spannung mitten in der Story, ohne sich darum zu sorgen, dass solch eine schon zu oft erzählt wurde. Bis zum Ende hin, wo dann nach dem Höhepunkt das plötzliche Aus droht und Hoffnung auf einen zweiten Teil aufkeimen lässt. 1,5/2,0 Punkten Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit: Mit charakterstarken Figuren, die nicht nur in Schwarz und Weiß eingeteilt werden können und einem Plot, den man zwar schon kennt, aber dennoch gerne folgt, bildet sich ein gelungener Aufbau ab, der in sich geschlossen und nachvollziehbar ist. 2,0/2,0 Punkten Fazit: Mit 8,5 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die einen dystopischen Roman erwarten, der sich an vielen Bekanntheiten orientiert und dennoch spannend bleibt. Nicht zuletzt durch die verständlichen Figuren, die alle eine eigene Stimme haben, ist dieses Buch ein Muss für alle Fantasy Fans, die ebenso einen Aufstand der Unterdrückten erwarten, wie eine aufkeimende Liebe. So beschreibt Eva Siegmund diese Gefühle überzeugend, ohne in den Kitsch zu verfallen und gönnt dem Leser endlich auch eine Auszeit von den Klischeehaften Figuren, die jetzt sehr gerne als starke Frauenfiguren gezeichnet werden, es aber nicht sind. Denn die hier vorkommenden Figuren sind alles andere als Mainstream und bilden eine realistische Geschichte mit starken Frauen und Männern ab, die nicht nur Schwarz und Weiß sind, selbst wenn man zu Beginn noch einige Ängste hat, dass sie sich doch in diese herkömmliche Richtung entwickeln.

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"Die Zukunft war nicht starr wie Beton, sondern so beweglich wie Wasser. Sie blieb nur so lange konstant, wie der derzeitige Strang der Wirklichkeit konstant blieb, in dem sich der Mensch gerade befand. Änderten sich einige wenige, aber entscheidende Faktoren im Hier und Jetzt, änderte sich auch die Zukunft. Manche Teile der Zukunft waren beinahe starr, vor allem dann, wenn viele Menschen einen gemeinsamen Beschluss gefasst hatten, da es nicht so einfach war, eine gemeinsame Entscheidung rückgängig zu machen. Andere Bausteine der Zukunft jedoch waren glitschig und wendig wie Fische. Diejenigen Teile, die mit individuellen Entscheidungen einzelner Menschen zu tun hatten, waren am schwersten vorauszusehen." (Seite 209) Der dritte Weltkrieg trieb die Menschen in die unverseuchten Gebiete Amerikas, außerdem wurde der sogenannte Völkerauflösungsvertrag beschlossen, der besagt, dass es keinen allmächtigen Regenten mehr geben soll und alle Menschen gleichberechtigt sind. Dieser Plan scheint aufzugehen, denn auch wenn die Bewohner von Adeva nicht viel besitzen, so sind sie doch zufrieden und haben ein erfülltes Leben. Die fünfzehnjährige Meleike ist wegen der bevorstehenden Mantai ziemlich aufgeregt, denn in dieser Nacht wird sie ihr Zeichen und ihre Gabe erhalten – ein Ritual, bei dem große Hoffnungen, aber auch ein großer Druck auf sie gerichtet werden, denn Meleikes Familie gehört zu den wichtigsten in Adeva. Doch die Nacht geht nicht so aus, wie alle erwartet hatten – Meleike scheint nicht mit einer besonderen Gabe ausgestattet, sondern ein ganz normales Mädchen zu sein. Eine Schande in ihren Augen, schließlich hat ihre Familie bisher die größten Seherinnen der Geschichte hervorgebracht. Meleike hat allerdings nicht lange Zeit, um sich in ihrer Schmach zu suhlen, denn schon bald geschieht eine furchtbare Tragödie und vor ihr liegt eine wichtige Aufgabe: Die Bewohner Adevas sind in Gefahr und sie scheint die einzige zu sein, die ihnen helfen und das Schicksal abwenden kann. Dafür muss sie ihre Angst vergessen und den dunklen Wald durchqueren, der schon vielen Familien tragische Verluste gebracht hat – und was sie auf der anderen Seite erwartet, lässt sie alles in Frage stellen, woran sie bisher geglaubt hat. Denn Adeva ist nicht die einzige Stadt, die an den Wald grenzt. Es gibt auch noch Lúm, die das genaue Gegenteil von Meleikes Heimat darstellt. Aber auch dort lauern die Gefahren … Eine neue deutsche Dystopie – gemessen an den zahlreichen Neuerscheinungen aus anderen Ländern hat "LÚM – Zwei wie Licht und Dunkel" wirklich kein leichtes Los gezogen. Doch Eva Siegmund scheint ihr Handwerk gut genug zu verstehen, um sich von der Masse ab- und gegenüber den ausländischen Konkurrenten durchzusetzen. Mit ihrem Debüt, das erfrischenderweise als Stand-Alone veröffentlicht wurde, auch wenn natürlich eine Option für diverse Fortsetzungen gegeben ist, schafft sie fernab vom klassischen Dystopie-Einheitsbrei eine neue Welt, in der Setting, Charaktere, Stil und Idee eine wunderbar runde Sache ergeben und dem Leser wirklich unterhaltsame und kurzweilige Stunden bereiten. Eine Welt mit zwei Seiten, das ist dabei möglichweise nicht ganz so originell, doch die Umsetzung dieser alten Geschichte ist der Autorin wirklich gut gelungen. Obwohl der Einstieg ein bisschen schwierig ist, findet sich der Leser schnell im Geschehen wieder und wird schließlich mit jeder Seite noch weiter hineingezogen. Dabei erwarten den Leser einige überraschende Wendungen, aber leider auch ein paar Längen, die dann jedoch zum Innehalten und Durchatmen einladen, bevor es nur ein paar Seiten später schon wieder eng für den Adrenalinhaushalt wird. Diese gelungene Mischung von Auf und Ab macht "LÚM – Zwei wie Licht und Dunkel" zu einem Pageturner, der nur schwer aus der Hand zu legen ist – auch wenn die Autorin es manchmal ein wenig mit den Ausrufezeichen in der wörtlichen Sprache übertreibt. Die Charaktere hingegen hat Eva Siegmund sehr vielschichtig gestaltet, sodass für jeden Leser etwas dabei ist. Es gibt Helden, Bösewichte, Nebenrollen und auch diesen kleinen Liebling, der nur in einer Nebenszene auftaucht, aber trotzdem sofort das Herz des Lesers erobern kann. Manche sind dabei zwar ein wenig stereotypisch dargestellt, wodurch man fast schon beim ersten Lesen des Namens ziemlich sicher weiß, welche Rolle diesem Charakter im weiteren Verlauf des Buches zufallen wird. Trotzdem gelingen auch hier einige Überraschungen, die manchmal Hoffnungen wecken, manchmal aber auch zerstören. Insgesamt kann man also sagen, dass "LÚM – Zwei wie Licht und Dunkel" ein wirklich erfrischendes Debüt darstellt, das durchaus mit "großen" Namen aus der Dystopien-Welt mithalten kann und nicht nur auf Grund des hübsch anzuschauenden Covers mindestens einen zweiten Blick wert ist. Fazit: Mit "LÚM – Zwei wie Licht und Dunkel" kommt eine neue Dystopie aus Deutschland auf den Buchmarkt und Eva Siegmunds Debüt kann sich durchaus mit den hochgelobten Konkurrenten aus Amerika und aller Welt an einen Tisch setzen. Ein gut durchdachtes Setting, eine neuartige Idee, authentische Charaktere und ein angenehmer Stil machen dieses Stand-Alone zu einem besonderen Lesevergnügen. Einige Schwächen zeigt der Roman zwar noch, doch man darf sich hoffentlich bald auf mehr von der Autorin freuen, denn hier ist definitiv ein großes Potential zu erkennen. Wertung: 4 von 5 Schwertpaaren Handlung: 4 / 5 Charaktere: 4.5 / 5 Lesespaß: 3.5 / 5 Preis/Leistung: 4 / 5

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Auch wenn dem Plot teils durch Meleike der Wind aus den Segeln genommen wird ist es insgesamt doch eine solide Geschichte, die dank der komplexen Nebenhandlungsstränge etwas ausgeglichen wird. Dennoch ist eher eine leichte Kost für Nebenbei das für Fans beider Genres etwas bietet.

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Worum geht es? In der Trümmerstadt Adeva entscheidet sich für alle 15- Jährigen in der Nacht der Mentai, welche Gabe in ihnen schlummert. Ein Mal, das auf dem Handgelenk erscheint, zeigt an, ob man telepathisch kommunizieren, sich unsichtbar machen oder in die Zukunft sehen kann. Doch bei Meleike, deren Großmutter eine große Seherin war, zeigt sich nach der Mentai nichts. Erst ein schreckliches Unglück bringt ihre Gabe hervor, die anderes und größer ist als als alles bisher. Sie wird die größte Seherin, die Adeva je hatte. Als Meleikes Visionen ihr von einem Inferno in ihrem geliebten Adeva künden, ist ihr klar: Nur sie kann die Stadt retten. Und sie sieht, dass jenseits der Wälder, in der technisch- kalten Welt von Lúm, jemand ist, dessen Schicksal mit ihrem untrennbar verknüpft ist.... Meine Meinung: Zunächst komme ich mal auf das wunderschöne Cover zu sprechen. Ich finde es ist einfach ein Traum und bereichert wirklich jedes Bücherregal. Da hat sich der Cbt- Verlag wieder einmal sehr viel Mühe geben. Lúm ist der Debüt Roman von Eva Sigmund und ich muss sagen dafür war er wirklich klasse. Eva Sigmund hat einen schönen flüssigen Schreibstil, der es einem möglich macht sofort in die Geschichte ein zu tauchen. Durch ihre detaillierten und anschaulichen Beschreibungen, hat man sofort ein Bild von der Stadt Lúm und Adeva und bekommt auch einen Einblick in die Politik der jeweiligen Städte, man wird aber nicht erschlagen damit. Meiner Meinung nach hat Eva Sigmund wirklich etwas eigenes erschaffen, das ich so vorher noch nicht gelesen hab, das hat mir wirklich gut gefallen. Natürlich gibt es hier auch eine Liebesgeschichte, die aber nicht im Fokus steht. Und es gibt auch zum Glück keine Dreiecksgeschichte. Mir persönlich war aber die Entwicklung der Liebesgeschichte etwas zu kurz, Für meinen Geschmack hätte die Liebesgeschichte ruhig mehr im Fokus stehen dürfen. Die einzelnen Charaktere war sehr gut ausgearbeitet und ich konnte sofort eine Verbindung zu Meleike und Flynn herstellen. Was mich leider sehr gestört hat, war das viele Fragen offen geblieben sind, Klar, viele wurden aufgeklärt aber nicht zur Gänze. Soweit mir nämlich bekannt ist, ist Lúm ein Einzelband. Vielleicht wollte die Autorin sich ein Hintertürchen offen. Ich würde mich sehr über einen Folgeband freuen. Fazit: Lùm Zwei wie Licht und Dunkel ist eine Dystopie, die sich trotz ihrer Schwächen, dennoch sehen lassen kann. Eva Sigmund hat ein tolle Welt erschaffen mit liebenswürdigen Protagonisten und einer dezenten Liebesgeschichte. Ein gelungenes Debüt.

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In "Lúm: Zwei wie Licht und Dunkel" geht es um die 15 jährige Meleike, welche die Gabe ihrer Großmutter übertragen bekommt und sich damit der Rettung ihrer Welt gegenüber befindet. Als Flynn auftaucht, verbindet das Schicksal die beiden unwiderruflich. Die Welt und die Grundidee haben mich sehr begeistert und waren gut aufgebaut und strukturiert. Leider gab es trotzdem einige Punkte die mich sowohl beim Lesen als auch im Allgemeinen nicht überzeugen konnten. Mehr dazu in meiner Videorezension am 03.06. ab 15 Uhr.

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Die Autorin Eva Siegmund führt den Leser mit LÚM in eine Zeit 60 Jahre nach dem 3. Weltkrieg. Die Überlebenden dieses Krieges möchten mittels eines Völkerauflösungsvertrages von nun an alles besser machen – nur 1 Staat, 1 Volk, 1 Sprache und all das vereinigt im neuen Weltenstaat Unionsstaat des Lichts (UdL). Doch der schöne Schein trügt – neben dem hellen, lichtüberfluteten, UdL gibt es da ein kleines Reservat – Adeva. Dort leben in Schutt und Asche die Pekuu. Die Pekuu sind Menschen mit besonderen übersinnlichen Gaben. Meleike Mey ist die Enkelin einer großen Seherin und an ihrem 15. Geburtstag lastet großer Druck auf Meleike, denn an diesem Tag – der Mantai – erhalten die Pekuu üblicherweise ihre Gabe. Offenbar wird dies durch ein Zeichen, das am Handgelenk erscheint. Leider erscheint an Meleikes Handgelenk kein Zeichen, sie erhält keine Gabe, sie bleibt „leer“. In LÙM, der hellen und hoch technisierten Hauptstadt des UdL, leben derweil ganz normale Menschen ohne irgendwelche Begabungen. So sehnsüchtig Meleike in Adeva auf ihre Gabe wartet, so schrecklich ist es, daß bei Flynn, Sohn eines Arztes, an seinem 15. Geburtstag ein Zeichen am Handgelenk erscheint. Wie kann das sein? Noch wissen Meleike und Flynn nicht, daß ihr Leben schon bald ein anderes sein wird – sie kennen sich nicht, aber ihr Schicksal ist eng miteinander verwoben. Fazit: Genau wie es für die Autorin Eva Siegmund, ein Debütroman ist, ist es für mich ein Ausflug in den Bereich der Dystopie. Bisher standen Dystopien nicht unbedingt auf meiner Lese-Liste aber nach diesem Buch werde ich das ganz sicher ändern. Das Cover des Buches ist ein echter Eyecatcher und wie auch das Buch selbst in der Farbe lila gehalten. Für mich ein sehr ansprechendes Äußeres! Im Gegensatz zu meinen MitleserInnen der Leserunde sind für mich kleinere logische Mängel nicht so sehr von Bedeutung für den Lesegenuss, das schreibe ich der künstlerischen Freiheit der Autoren zu. Für mich ist wichtig, daß ein Buch mich unterhält und das hat „LUM“ auf jeden Fall getan. Der Schreibstil von Eva Siegmund ist sehr angenehm, es lässt sich flüssig lesen und ich habe keine Probleme in die Geschichte hineinzufinden. Die beiden Haupt-Protagonisten Flynn und Meleike sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Beide entwickeln sich im Laufe der Geschichte sehr schön weiter. Das Ende hätte ein klein wenig anders ausfallen dürfen, das ging dann doch zu glatt, aber irgendwie muss ein Buch ja auch ein Ende finden. :-)

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Inhalt: Die 15-Jährige Meleike wächst in Adeva, einer Trümmerstadt, auf. Die Welt voller Staub wird von Ben-Di regiert, einem Telekin der besonderen Art. Doch er ist nicht der einzige mit magischen Kräften. In einer besonderen Nacht entwickeln sich bei einigen Auserwählten besondere Kräfte und ein Mal erscheint am Handgelenk. Meleike ist furchtbar aufgeregt, denn sie entstammt einer berühmten Familie aus Sehern. Obwohl sich kein Mal zeigen will, bekommt Meleike später Visionen vom Untergang der Stadt. Nur sie kann Adeva retten. Wie hat's mir gefallen Zuerst einmal muss ich gestehen, dass mich der (Unter)Titel etwas in die Irre geführt hat. Ich habe irgendwie einen "Bösen" und einen "Guten" erwartet, a la "Romeo und Julia". Oder zwei Jugendliche mit entgegengesetzten Kräften. Oder wenigstens einen Rebell und eine Schüchterne. Doch hier wurde ich restlos enttäuscht. Vielmehr scheint die Autorin gar nicht auf den Untertitel einzugehen und ich habe mich bis zum Schluss gefragt, wieso er gewählt wurde. Doch fangen wir von vorn an: Nach einem etwas hholprigen Einstieg konnte ich mich Stück für Stück in der Geschichte zurecht finden. Meleike war mir zwar erst fremd und badete sich zu sehr im Mitleid, doch sie wuchs mir immer mehr ans Herz. Flynn wiederum war mir von Anfang an sympathisch, denn er ist ein starker Charakter und kämpft für seine Ziele. Gerade durch das Auftreten seiner Mutter konnte ich zu ihm eine emotionale Bindung aufbauen. Letzteres gelang mir leider nicht bei der eher ungeschickten Liebesgeschichte. Auch wenn deutlich war, dass Flynn und Meleike aufeinandertreffen und sich verlieben werden, so fehlte mir der überspringende Funke. Ich habe mich zwar gefreut, dass die beiden sich annäherten, konnte aber oft nicht nachvollziehen, wie so schnell so intensive Gefühle zwischen den beiden entstehen konnten. Hier merkt man eben doch, dass es sich um ein Autorendebüt handelt. Sprachlich ist das Buch flüssig und jugendlich geschrieben, sodass man es schnell lesen kann und wenig Probleme mit Namen, Begriffen etc. hat. Aber auch hier merkt man, dass noch Luft nach oben ist. Oft plätscherte die Handlung nur so vor sich hin und die wirklich actionreichen Szenen waren viel zu schnell vorübergeflogen. Was ich nicht mag, ist das eher einfallslose Abkupfern. Ich habe kein Problem damit, wenn eine Idee wieder verwendet wird, schließlich habe ich 7 Cinderella-Adaptionen im DVD-Schrank stehen. Mich stört es nicht, wenn es schon mal da war und sich ähnelt - es muss aber gut umgesetzt werden. Hier hatte ich das Gefühl, die Autorin liebt die Buchreihe "His dark materials" und den Film "Das Dorf", denn "Lum" ist ein perfekter Mix aus beiden Medienvertretern. So sehr ich es versucht habe nicht mit der Grundidee von Staub aus "Der goldene Kompass" zu vergleichen, so oft dachte ich daran und hätte mir gewünscht, dass der Handlungsverlauf ein wenig anders oder ausgefallener gewesen wäre. Für Leser die weder noch kennen, ist "Lum" sicher inhaltlich ansprechend. Alles in allem hat das dystopische Jugendbuch zwar Potential, konnte meine Leseerwartungen aber nicht erfüllen. Einiges war zu vorhersehbar, anderes war zu wenig ausgebaut und wieder anderes kannte man schon zu Genüge aus anderen Werken. Es ist ein kurzweiliger Roman für Zwischendurch, aber leider auch nicht mehr. Cover/Buchgestaltung Leider verrät das Cover den Clou der Handlung, was aber nicht sooo schlimm ist, da man es sowieso relativ früh errät. Im Großen und Ganzen ist es hübsch anzusehen. Für Fans von * "His Dark Materials" (Der goldene Kompass) von Philip Pullman* "Gated - Die letzten 12 Tage" von Amy Christine Parker Fazit Auch wenn die Idee der Handlung nicht schlecht war, so war mir die Umsetzung zu blass und ausbaufähig. Die Liebesgeschichte konnte mich nicht überzeugen, dafür aber die Charaktere.Leider wurden meine Leseerwartung nicht erfüllt, aber ich denke gerade Jugendliche werden viel Spaß an der Dystopie haben. Bewertung 2,5/5

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