Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Todesurteil

Andreas Gruber

Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez (2)

(40)
(18)
(1)
(1)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Zum Autor: Andreas Gruber ist ein österreichischer, freier Autor, der mittlerweile mehrere Bücher und e-books veröffentlich hat. Neben Thrillern wie diesem hat er auch mehrere Romane veröffentlicht, die bereits sehr erfolgreich verschiedene Preise wie den Phantastik Preis gewonnen haben. Mehr Infos findet ihr auf seiner Website. Zum Cover: Das Cover ist in einem weiß/grau/blau Ton gehalten mit vereinzelten roten "Blutspritzern". Es zeigt ein Werkzeug - welches ich jedoch nicht näher benennen kann, das natürlich direkt den Eindruck einer Tatwaffe verleiht. Dieser Gegenstand ist mit einer rauen Schicht überzogen, die man erfühlen kann und die optisch and Schnee oder Eis erinnert. Der Titel, Name des Autors und das Genre sind in verschiedenen Schriftarten und Größen relativ zentriert über das Cover verteilt. Alles in allem verleiht das Cover den Eindruck, als spiele die Geschichte im tiefsten Winter, was jedoch nicht der Fall ist, wodurch ich das Cover etwas verwirrend finde. Es schaut zwar gut aus und macht sich gut im Regal, setzt sich aber nicht von anderen Covern im Buchladen ab. Zum Buch: Dieses Buch ist der zweite Teil der Reihe um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Es geht dabei um verschiedenen Mordfälle, die auf den ersten Blick sehr wenig gemeinsam haben. Zum einen wird ein BKA Ermittler im Büro überfallen und schwer verletzt, zum Anderen nimmt Maarten S. Sneijder mit seinen Studenten verschiedene, ungelöste Fälle in einem Seminar durch. Des Weiteren kommt noch ein Entführungsfall eines Mädchens im benachbarten Österreich hinzu, der wie eine zweite Geschichte von einem anderen Ermittlungsteam vor Ort bearbeitet wird. Im Laufe des Romans werden die einzelnen Situationen immer verzwicktert und Ermittler, die auf eigene Faust und außerhalb der Norm ermitteln, decken Details auf, die bisher unentdeckt geblieben sind. Persönliche Probleme, Neigungen, private Auseinandersetzungen und Co. kommen hinzu und erschweren den jeweiligen Ermittlern ihre Arbeit, zögern sie hinaus oder werfen neue Probleme auf. Fazit: Der zweite Band um den Ermittler Maarten S. Sneijder hat mir wesentlich besser gefallen, als der erste. Sein Humor ist derselbe geblieben, was einer der wenigen Punkte war, die mir im ersten Buch schon wirklich gut gefallen haben. Und auch der zweite Hauptcharakter, Sabine Nemez, macht einen sympathischen Eindruck ist wirkt als weibliche Gegenpol zu Sneijder. Obwohl in dieser Geschichte sehr viele verschiedene Fälle eine lange Zeit parallel verlaufen, erschweren sie wieder das Verständnis der Geschehennisse noch schmälern sie den Lesespaß. Der Autor hat es sehr gut geschafft, einen roten Faden beizubehalten und dem Leser das Gefühl zu vermitteln, dass alle Fälle doch irgendwie miteinander zusammenhängen und es nur eine Frage der Zeit ist, bis dies auch den Ermittlern auffällt. Es macht das Buch im Grunde nur noch interessanter, da man auf den Moment wartet, in dem man selbst sowie die Ermittler erfahren, was wie zusammenhängt. Leider wird gegen Mitte des Buches ein Hauptverdächtiger sehr offensichtlich, was ich ein wenig Schade finde, da ich gerne bis zum Schluss meine privaten Verdachte pflege, ohne wirklich sicher sein zu können, ob ich richtig liege. In diesem einen Fall war es jedoch sehr klar. Abschließend möchte ich noch den Tipp geben unbedingt den ersten Band "Todesfrist" vorab zu lesen, um die Charaktere Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez kennenzulernen und zu verstehen, da vieles der persönlichen Interaktion im zweiten Band auf Ereignissen aus dem ersten Band basiert und man sonst vielleicht das ein oder andere nicht verstehen könnte. Leseempfehlung: Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, sodass es sich auch gelohnt hat mich durch den ersten Band zu lesen und dann dem zweiten eine Chance zu geben. Trotz der über 570 Seiten ist das Buch weder zu langsam, zu trocken noch zu ereignislos. Ein wahres Lesevergnügen mit interessanten Charakteren.

Lesen Sie weiter

Ganz unverhofft erhält Sabine Nemez einen der begehrten Studienplätze an der Akademie des BKA in Wiesbaden. Unterrichtet wird sie von Maarten S. Sneijder, einem der angesehensten Fallanalytiker und Ausbilder des Bundeskriminalamtes. Zusammen mit ihm analysieren die angehenden Analytiker ungeklärte Mordfälle. Sabine sieht als einzige im Kurs Zusammenhänge zwischen mehreren dieser Fälle. Doch Sneijder schenkt ihren Erkenntnissen keinerlei Beachtung. Lässt sie immer wieder abblitzen und ermahnt Sabine, sich nicht in ihren haltlosen Theorien zu verrennen. Allerdings befeuert der erfahrene Ausbilder damit nur den Ehrgeiz Sabine Nemez´. Während sie sich ehrgeizig Zutritt zu verschlossenem Material verschafft, dabei konsequent allen Regeln trotzt, wird sie zur Geheimwaffe von Maarten S. Sneijder. Denn der hat nichts anderes im Sinn, als mit ihrem Drang Verbotenes zu tun, endlich die Zusammenhänge der Fälle herzustellen. Zeitgleich taucht in einem Wiener Wald Clara wieder auf. Ein seit einem Jahr verschwundenes Mädchen, dessen Rücken mit Motiven aus Dantes Inferno tätowiert wurde. Staatsanwältin Melanie Dietz übernimmt den Fall, denn Clara ist die Tochter ihrer verstorbenen besten Freundin. Zusammen mit ihrem Therapiehund Sheila und dem Kommissar Hauser ermittelt sie. Dabei tauchen weitere misshandelte Mädchen auf. Tot. Mit gehäuteten Rückenpartien. Die beiden Handlungsstränge haben, bis weit in die Geschichte hinein, keine erkennbaren Gemeinsamkeiten. Erst die Ermittlung einer Wiesbadener IP-Nummer im Wiener Entführungsfall, führt zur allmählichen Erschließung der Umstände. Darüber hinaus treiben die Zwischenkapitel „Schlund der Hölle“ die Spannung auf ein Höchstmaß, da sie gut versteckte Vernehmungsprotokolle Sneijders mit dem Tatverdächtigen der ungeklärten Fälle sind. Dass diese Tonbänder jedoch nebulöse Zwiegespräche des Fallanalytikers selbst sind, um in die Gedankenwelt des Täters einzudringen, erkennt Sabine Nemez erst später. „Todesurteil“ ist ein absolut spannendes Buch, das zeigt, wie beeinflussbar labile Menschen sein können. Zu welchen Taten sie getrieben werden, nur um ein wenig Anerkennung zu erhalten. Immer deutlicher zeichnet sich ab, dass die Fäden aller ungelösten Wiesbadener Fälle sowie der Wiener Entführungsfall an einem Punkt zusammenlaufen. Die Vermutung, dass alle Fälle von einer Person ausgeführt wurden, bestätigt sich jedoch nicht. Hinter den Anschlägen steckt ein perfider Racheplan dreier Menschen, die sich hinter ihren öffentlichen Ämtern verstecken und Beweise optimal manipulieren können. Achim Buch gibt den zahlreichen Charakteren des Titels eigende und individuelle Stimmen, sodass der Hörer stets weis, wer in den zahlreichen Dialogen gerade spricht. Es sind die feinen Nuancen in der Betonung der Aussprache sowie Dialekte, die “Todesurteil” zu einem echten Hörgenuss mit Hochspannung machen.

Lesen Sie weiter

Zuerst muss ich einmal sagen, dass es ein Thriller der Extraklasse ist. Andreas Gruber schreibt so fesselnd, dass man bereits nach den ersten Seiten nicht mehr aufhören kann zu lesen. Er hat einen fesselnden, flüssigen und spannenden Schreibstil. Seine Ermittler im Roman sind mir sehr sympathisch, denn man merkt dass es fähige Leute sind. Der Profiler Maarten S. Sneijder kann zwar ein fruchtbares Ekelpaket sein, aber wenn es um seine Ermittlungen geht ist er Weltklasse. Sabine Nemez ist eine Schülerin an der Akademie des BKA, hat aber schon die Gabe so quer zu denken wie Sneijder, ist von Natur aus neugierig und absolut sympathisch. In Wien klärt die Staatsanwältin Melanie Dietz Morde auf und auch sie ist eine Frau die nie locker lässt und immer am Ball bleibt. Andreas Gruber lässt beide Ermittlungsteams nebeneinander arbeiten. Ein Kapitel spielt in Wiesbaden und das nächste in Wien. Am Ende jedes Kapitels gibt es Cliffhanger, so dass man sofort weiterlesen möchte. Man springt also zwischen Wien und Wiesbaden hin und her. Mich hat das aber nicht gestört, weil man die Ermittler und Protagonisten trotzdem sehr gut kennen gelernt hat. Außerdem wird die Spannung so richtig gut aufgebaut. Ich konnte zumindest den Thriller nicht mehr aus der Hand legen. Die Entwicklungen der Story sind zum Teil sehr unerwartet, was die Spannung dann noch mehr erhöht. Ich habe mit allen Ermittlern mitgefiebert und habe versucht mich in ihre Gedankengänge einzuklinken. Wirklich faszinierend. Ich kann nur sagen, dass es ein Thriller der Extraklasse ist, bei dem man einfach nicht aufhören kann zu lesen, der bis zur letzten Seite spannend ist und der einen nicht mehr los lässt. Wenn jemand mal wieder eine spannende Lektüre lesen möchte dann kann ich alle Bücher von Andreas Gruber empfehlen. Besucht auch seine Lesungen wenn ihr mal Gelegenheit dazu habt, denn die sind echt toll. Von mir gibt es für diesen atemberaubenden Thriller 5 Sterne.

Lesen Sie weiter

Sprecher: Danke, Achim Buch! Der lebendige Vorlesestil paßt absolut perfekt zu „Todesurteil“. Das „arrogante Arschloch“ (O-Ton Verfasser in einem Interview ) Sneijder bekommt durch Achim Buchs hinreißenden niederländischen Akzent beim Sprechen dieser Figur einen völlig eigenen Charme und auch ansonsten ist die Leseleistung sehr respektabel. Daumen hoch! Inhalt: Der Inhalt von „Todesurteil“ kann aufgrund der weiten Verzweigung und Komplexität der Handlung im Klappentext nur angedeutet werden, es passiert sehr viel mehr und das immer in gleichbleibend rasantem Tempo: „Todesurteil“ hat keine langweiligen Längen und nervenden Füll-Kapitel. Es geht zur Sache und das richtig. Man möchte es in einem Rutsch durch hören. Und Gott sei Dank wurde auch auf die mittlerweile bei manchen Thriller-Autoren inflationär eingesetzten und somit tödlich nervenden Cliffhanger am Ende der Kapitel verzichtet. Im Mittelpunkt von zwei sich erzählerisch abwechselnden und sehr lange parallel verlaufenden Handlungssträngen stehen einerseits in Deutschland (Wiesbaden) die Kripo-Schülerin Sabine Nemez und der kauzige niederländische Profiler Maarten S. Sneijder, auf der anderen Seite in Österreich (Wien) die engagierte Staatsanwältin Melanie Dietz. Alle Hauptcharaktere sind in ihrer Individualität vom Autor gut gezeichnet, wobei eine gewisse „Liebe“ zu Sneijder unverkennbar (und auch legitim) ist. Sneijder ist stur und ein Außenseiter…der Typ, der „sein Ding“ durchzieht und der Blaues auch dann schon blau sieht, wenn die Mehrheit der Menschen einstimmig der Meinung ist, es sei gelb. Sabine ist wissbegierig und auf eine ähnliche Art stur wie Sneijder, weshalb dieses seltsame Ermittler-Duo wohl auch funktioniert, obwohl die beiden sich gelegentlich in die Haare bekommen. Melanie ist ein eher ruhiger -allerdings auch unkonventioneller- Typ, getrieben von der Wahrheitssuche und der Loyalität gegenüber ihrer toten Freundin, deren Kind Clara ist. Man kann eigentlich nicht viel meckern: mitunter wirkt Sabine, die über eine klare und überdurchschnittlich ausgeprägte Analysefähigkeit verfügt (was eigentlich eine eher rationale und besonne Handlungsfähigkeit zur Folge haben sollte) etwas unbedarft oder übermotiviert im Handeln, manche ihrer Alleingänge ( so z.B. der Besuch eines Serienmörders in der Haftanstalt ) sind so nicht recht vorstellbar, liegen aber anders als bei anderen Thrillern auch nicht völlig außerhalb des vorstellbar Möglichen, von daher ist das dem Plot geschuldet und okay. Beide Handlungsstränge sind auch in sich vielfach verzweigt, somit würde ich das Buch Niemandem empfehlen, der einfach abschalten und sich mal berieseln lassen will, die Handlung erfordert permanente Aufmerksamkeit, es sind auch nicht gerade wenige handelnde Personen am Start. Ein wenig klischeemäßig wirkt hierbei die Darstellung der einzelnen Charakter-Typen der Schülergruppe von Marteen S. Sneijder, da diese aber für die Geschichte an sich nicht wichtig ist, war mir das egal. Zartbesaitete Thriller-Leser, die exzessive Gewalt, blutige Brutalität sowie die psychischen Abgründe der menschlichen Natur nur angedeutet vertragen, sollten die Finger von „Todesurteil“ lassen. Ein Profiler, der seinen Elite-Schülern die Handlungen von Serientätern anhand von realen Fallstudien vermitteln soll, kann nichts andeuten, der muss alle blutigen und ekelhaften Fakten auf den Tisch werfen. Insofern wirkt das Ganze auch sehr authentisch. Andreas Gruber gelingt es exzellent und ohne Rumgeeier, die Handlungsstränge am Ende schlüssig (!!) zu vereinen und so ein würdiges Thriller-Finale zu schaffen. Spannend, spannend, spannend! Einziger Kritikpunkt-großer Spoiler » Die Ausführung der Tat oder besser: der Taten (Manipulation von Serienkillern) ist mir zu konstruiert und für mich absolut unvorstellbar. Tut dem Buch an sich aber nicht wirklich einen Abbruch. Spoiler Ende „Todesurteil“ bekommt von mir 4 Sterne und Achim Buch bekommt 5. Ein endlich mal wieder richtiger, vollumfänglicher Hörgenuss, den ich gerne weiter empfehle.

Lesen Sie weiter

Es wird wohl das letzte Buch dieses Autors gewesen sein das ich mir angeschaut/gehört habe ... Jedes nur denkbare Klischee wird bedient: Schwule, Kinderschänder Serienmörder, Überflieger, dumme Polizeipräsidenten....es gibt einfach nichts, was nicht in diesen unglücklichen Wust an schlechtem Schreibstil ausgelassen wurde. Man hat das Gefühl, ein Potpourri aus schlechten Resten jedweden Krimis vorgesetzt zu bekommen, den es je gab. Die Dialoge sind für mein Empfingen oft zu erzwungen, um ans Ziel einer Handlung oder Aussage zu kommen. Die Gedankengänge sind platt und unrealistisch. Die ersten Morde, die geschildert werden, sind so grausam und pervers, dass ich erst dachte das wäre genau meins. Doch zu dem Ekel Faktor kam leider nur schlechte Aussprache und eine nicht wirklich nachvollziehbare Handlung ... Schade

Lesen Sie weiter

Auf der Suche nach einem guten Thriller bin ich auf "Todesurteil" von Andreas Gruber. Da die Geschichte sehr spannend und vielversprechend klang, wollte ich diesem Buch, bzw. Hörbuch unbedingt eine Chance geben und meine Erwartungen waren dementsprechend sehr hoch. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht, denn der Autor konnte mich mit einer spannenden und temporeichen Geschichte in den Bann ziehen. "Todesurteil" ist der zweite Band der "Maarten S. Sneijder"-Reihe, allerdings können die beiden Bücher unabhängig voneinander gelesen, bzw. gehört werden. Bei einer Laufzeit von insgesamt mehr als fünfzehn Stunden handelt es sich hierbei um die ungekürzte Fassung, die auf insgesamt zwei MP3-CDs gepresst wurde. Die Geschichte wird spannend, flüssig und schlüssig erzählt, sodass ich mich oftmals dabei erwischt habe, wie ich eine Gänsehaut bekam. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, der Fall authentisch geschildert und die Suche nach Antworten war nahezu perfekt. Es gab zwar hier und da auch das ein oder andere Klischee, was sicherlich nicht unbedingt hätte sein müssen, allerdings kann ich hier gerne darüber hinwegsehen. Mit Maarten S. Sneijder lernt man eine Figur kennen, die doch anfangs recht schwierig für mich einzuschätzen war. Er ist nicht unbedingt der größte Sympathieträger, da er als Profiler nicht nur ein harter Hund ist, sondern sich auch von nichts und niemanden etwas sagen lässt und somit gerne auch aneckt und frei heraus seine Meinung sagt, die nicht immer wirklich nett ist. Dennoch fand ich ihn auf eine gewisse Art und Weise faszinierend, denn so schroff er auch sein mag, so genial ist er auch. Der Fall rund um Clara ist sehr gelungen, denn die Geschichte ist nicht nur sehr spannend, sondern ist auch gleichzeitig mit mehreren Handlungssträngen versehen. Gemeinsam mit seiner besten Schülerin Sabine macht sich Maarten S. Sneijder auf, um den Fall zu lösen, was den beiden nicht nur einiges an Nerven kostet, sondern auch viele interessante Momente mit sich bringt, in denen sie auch voneinander lernen können. Die Handlungsorte sind dabei gut ausgewählt und werden so gut beschrieben, sodass man schnell das Gefühl erhält, als wäre man selbst mit vor Ort. Gesprochen wird dieses Hörbuch von Achim Buch. Dieser ist neben seiner Tätigkeit als Hörbuchsprecher auch als Synchronsprecher und Schauspieler tätig und hat u.a. in zahlreichen Produkten wie z.B. "Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat", der erfolgreichen TV-Serie "Girl Friends" sowie "Bella Block" mitgespielt. Die Geschichte wird von ihm sehr spannend erzählt und ich konnte dieses Hörbuch nur selten pausieren, da ich quasi an seinen Lippen gehangen habe. Das Cover ist passend und passt perfekt ins Genre. Die Blutspritzer sind dezent und die Spitzhacke ist perfekt platziert. Die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen und somit wollte ich diesem Hörbuch unbedingt eine Chance geben. Insgesamt ist "Todesurteil" ein ereignisreicher Thriller, der mich mit interessanten Figuren, einem spannenden Fall und einem sehr guten Sprecher überzeugen konnte. Ich kann das Buch, bzw. das Hörbuch demnach nur empfehlen.

Lesen Sie weiter

Ein Hörbuch, was verwirrt, fesselt und spannend ist. Man hört sich schnell in die Geschichte ein. Sie startet relativ langsam und anfangs hatte ich die Befürchtung es könnte so langatmig weitergehen. Aber nach gut einer halben Stunde wurde es schon interessanter und die Vorgedanken machten für mich als Zuhörer Sinn. Es werden zwei Handlungsstränge parallel erzählt. Auf der einen Seite die BKA-Studentin Sabine Nemez, die auf den letzten Drücker an der Akademie aufgenommen wurde und auf der anderen Seite die erfahrene Staatsanwältin Melanie Dietz, die eine grausame Kindesmisshandlung bearbeiten muss. Beides sind es starke Frauen, die sich gern mal über die Regeln und Vorgaben hinwegsetzen und ihren eigenem Instinkt folgen. Beide haben Kollegen bzw. Mentoren, die dies nicht so gut finden bzw. die sie ausbremsen wollen. Man ahnt lange Zeit nichts und erst mit der zweiten CD werden die Zusammenhänge deutlich. Doch Andreas Gruber macht mitten in der Aufklärung noch einmal eine Wendung, die noch einmal alles durcheinander wirft. Ich fand die Geschichte spannend, gut verzwickt und interessant aufgebaut. Auch die Hauptcharaktere sind gelungen. Mir hat besonders der Ausbilder Maarten S.Sneijder gefallen. Wieder einmal ein Einsiedler, der gern seinen eigenen Weg geht, sich nicht um die Regeln schert und noch viel lieber seine Mitmenschen beleidigt und zur Weißglut bringt. Sneijder ist Niederländer und sogar sein Telefon hat die Nationalhymne als Klingelton. Der Sprecher hat die Figur samt dem niederländischen Dialekt sehr gut herausgearbeitet. Auch die anderen Personen sind gut gelungen und sorgen dafür, dass ich mir noch einmal ein Hörbuch von Andreas Gruber einlegen werde. Das Durchhalten (was kein wirkliches Durchhalten, sondern eher spannendes Zuhören ist) von über 15 Stunden lohnt sich und danach hat man ein gutes Ermittlerpaar mehr kennengelernt.

Lesen Sie weiter

Kennt ihr das? Ihr sitzt in der U-Bahn und seht Dinge, die eigentlich kein Fahrgast sehen sollte, weil ihr das mit dem Aussteigen nicht hinbekommen habt? Ich jetzt schon. Dieses (übrigens grandios gelesene) Hörbuch hat mich derartig fasziniert, dass ich das Aussteigen vergessen habe (nein, ich wollte nicht bis zur Endhaltestelle fahren). Schon irgendwie witzig. Auf geniale Weise verwebt Gruber die beiden Handlungsstränge, so dass die Geschichte ein derartiges Tempo aufnimmt und wenn man denkt, es geht nicht mehr spannender und die Gänsehaut kann nicht mehr schlimmer werden, schafft es Gruber doch noch einen drauf zu setzen. Grandios, mehr kann ich nicht sagen. Todesfrist, der erste Band, steht schon ganz weit oben auf meiner Einkaufsliste.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.