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Rezensionen zu
Monument 14 (1)

Emmy Laybourne

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Dieses Buch "subte" schon länger bei mir, ich habe es eher zufällig ausgewählt und mit dem Lesen begonnen. Ich bin wirklich schockiert, aber im positive Sinne. Das Cover ist angemessen. Es ist dunkel und die Jugendlichen aus der Geschichte und vom Klappentext sind zumindest als Schatten zu sehen. Das lässt Raum für Spekulationen, sehr passend für eine Dystopie. Der Schreibstil ist umgangssprachlich, die Geschichte wird aus der Sicht von Dean erzählt. Im Grunde schreibt er Tagebuch, so würde ich es beschreiben. Unten an den Seitenzahlen steht immer an welchem Tag wir uns befinden. Also pro Kapitel einen Tag weiter, das ist für mich eine gelungene Idee und Umsetzung. So behält man als Leser den Überblick auch wenn Dean den meistens nicht hat. Inhalt und Umsetzung haben mir gut gefallen. An einigen Stellen fand ich es etwas langatmig, aber die Autorin versteht es wirklich immer wieder die Spannung nach oben zu ziehen. Ich fand es fast gruselig an einigen Stellen und ich war hin und wieder erschrocken über die Handlungen der Protagonisten. Das ist wirklich düster gewesen, hat mir aber gut gefallen. Dean als Protagonist ist am Anfang wie jeder Teenager in so einer Situation. Verunsichert, Ängstlich und Still. Sein Bruder Alex ist bei ihm, das gibt ihm Kraft. Dean ist ein mitfühlender junger Mensch, dennoch ist er alles andere als einer der beliebtesten Schüler. Er wird eher als Nerd bezeichnet. Er liebt Astrid, doch sie hat ihn bisher noch nie wahrgenommen. Das Leben und die Welt von Dean verändern sich schnell und ich muss sagen, es macht Spaß zu lesen wie Dean an Rückrat und Stärke gewinnt. Die anderen Protagonisten lasse ich bewusst im dunkeln. Ich finde das würde einen großen Teil der Spannung nehmen, vor allem aber zu viel bezüglich der Wendungen verraten. Wenn ihr mehr erfahren wollt, solltet ihr dieses Buch unbedingt lesen. An einige Stellen ist es für ein Jugendbuch ein wenig zu extrem. Aber das ist reine Geschmackssache. Mir hat das Buch gut gefallen. Das Ende hat einen fiesen Cliffhanger und ich habe bereits den zweiten Band liegen, ich kann es nicht abwarten weiter zu lesen.

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Dieses Buch ist für mich ein richtiges Lesehighlight !!! Angefangen mit dem Cover, welches mir richtig gut gefällt. Hier sehen wir 14 Menschen als Schattenriss. Später wissen wir das es 14 Jugendliche sind die von jetzt auf gleich den Boden unter den Füßen verlieren. Aber ich will von Vorne anfangen. Ein Schulbus auf dem Weg zur Schule, soweit alles normal. Plötzlich beginnt es zu hageln, Hagelkörner groß wie Fußbälle stürzen vom Himmel. Die Busfahrerin Mrs Wooly behält die Nerven. Es gelingt Ihr den eigenen Bus in ein Einkaufszentrum zu fahren und dort ihre Kinder unterzubringen, in einer zweiten waghalsigen Aktion kann sie sogar aus einem anderen Bus noch einige Kinder retten. Die Welt scheint unter zu gehen und kein modernes Kommunikationsmittel funktioniert noch. Mrs Wooly lässt die Kinder in der Sicherheit des Einkaufscenters zurück um draussen nach dem Rechten zu sehen und um Hilfe zu holen. Nun sind 14 ganz unterschiedliche Kinder auf sich selber gestellt. Die Tore des Einkaufscenters schliessen sich und keiner kann weg, aber hier gibt es ja eigentlich alles was sie zum überleben brauchen. Mrs Wooly hat die ersten Dinge noch geordnet und einige Regeln aufgestellt und es dauert einige Zeit, bis den Kids langsam klar wird was passiert ist. Da hilft ein alter Röhrenfernseher in der Elektronikabteilung. Er funktioniert und so erfahren die Kinder von dem Tsunami… Das erste Buch aus dieser Serie umfasst die ersten 12 Tage nach der Katastrophe. Dies ist auch auf den Seiten richtig toll zu sehen. Unten auf jeder Seite steht der jeweilige Tag. Die verschiedenen Charaktere sind super gut beschrieben und jeder einzelne ist so gut gezeichnet, das man als Leser das Gefühl hat sie alle zu kennen, aber ganz sicher nicht alle mag ;-) Hier trifft wirklich einiges an Persönlichkeit aufeinander. Das es da zu Problemen im Zusammenleben kommen muss ist unter diesen Umständen ja eigentlich klar. Mich hat es fasziniert, wie die Autorin das Szenario aufgebaut hat und wie die einzelnen Menschen miteinander agieren. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und bin nur so durch die Seiten gehetzt. Ich habe für mich meine Lieblinge gefunden, mit ihnen gebangt und gelitten. Ich habe Personen entdeckt die mir so was von unangenehm waren. Aber kann man unter diesen Umständen davon ausgehen, dass sich alle so zeigen wie sie sind? Ist nicht eher anzunehmen dass eine solche Ausnahmesituation die Menschen grundsätzlich verändert… Wie gesagt für mich ist dieses Buch ein Lesehighlight und ich muss unbedingt wissen wie es weiter geht. Ich will sie alle wiedersehen. Ich will mehr von Dean und Astrid lesen, die mit den beiden Kleinen zurückgeblieben sind. Ich will wissen ob dem Rest die Flucht gelingt… Volle 5 Sterne und große Erwartungen an den nächsten Teil ;-)

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Dean, sein jüngerer Bruder Alex und zwölf weitere Jugendliche sind auf dem Weg zur Schule, als sie von einem gewaltigen Hagelsturm überrascht werden. Sie flüchten in das Einkaufszentrum "Greenway" um dort Schutz zu finden. Schnell finden sie heraus, dass aus der nahen Chemiefabrik eine giftige Wolke entwichen ist, welche nicht ganz ungefährlich ist, da sie auf Menschen wesensverändernt wirkt. Gemeinsam versuchen die Jugendlichen nun das Einkaufszentrum so zu sichern, dass keine Luft mehr von Draußen hineindringen kann. Bei den Jugendlichen kommen viele Fragen auf: "Was geht da draußen vor sich?", "Haben unsere Familien die Katastrophe überlebt?" und die Wichtigste "Wann kommen wir jemals wieder hier raus"?.. Schon der Klappentext klang interessant und vielversprechend. Auch der einfache und jugendliche Schreibstil der Autorin konnte mich sofort begeistern und die kurzen Sätze und Kapitel haben die Seiten nur so dahinfliegen lassen. Die Menge an Emotionen, die das Buch bereithält fand ich ebenfalls klasse. Ob Zorn, Trauer, Liebe oder Angst, alle möglichen Emotionen waren enthalten und ließen das Buch lebendig und emotional wirken. Die Charaktere haben mir ebenfalls gut gefallen. Jeder hatte seine Ecken und Kanten, doch genau das machte sie so menschlich und symphatisch. Ich konnte zwar nicht jede Handlung nachvollziehen, aber im Großen und Ganzen konnte ich mich gut darauf einlassen. Allerdings bereitete mir die Anzahl der Charaktere etwas Schwierigkeiten. Besonders am Anfang des Buches musste ich oft überlegen um wen es sich gerade handelt und wer mit wem in Verbindung steht, um nicht durcheinander zu kommen. Die Thematik des Buches "Weltuntergang" fand ich besonders spannend und hat mich zum Nachdenken angeregt. "Wie würde ich in so einer Situation handeln?" "Würde ich ganz cool bleiben oder hätte ich totale Panik?" Diese und weitere Fragen gingen mir tagelang nicht mehr aus dem Kopf. Fazit: Eine wirklich gute Jugendbuchdystopie mit viel Emotion. Emmy Laybourne ist meine erste Neuentdeckung 2014. Ich bin schon sehr auf den zweiten Band "Monument 14: Die Flucht" gespannt und hoffe, dass mich die Autorin dann wieder so begeistern kann.

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Meine Meinung zu dem Buch: Ich bin durch verschiedene Rezensionen auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext klang sehr interessant. Die Geschichte beginnt rasant und man wird gleich in das Geschehen hineingeworfen. Die Geschichte startet rasant und verliert auch während des Lesens nicht an fahrt. 14 Jugendliche und Kinder sind in einem Kaufhaus gestrandet. Man kann sie dabei beobachten, wie sie eine Entwicklung durchmachen und sich nach und nach zusammenraufen. Die Charaktere haben tiefgang und sind gut beschrieben. Man kann verschiedene Seiten an ihnen entdecken und auch die unterschiedlichen Stimmungen und Reaktionen machen das Buch so richtig interessant. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Eine wirklich gelungene Dystopie. Fazit: Für alle Fans von Dystopien ist dieses Buch ein absolutes Muss. Es ist spannend und abwechslungsreich geschrieben und ich bin schon jetzt gespannt auf den zweiten Teil. Meine Wertung im Einzelnen: Cover: 5/5 Sterne: Das Cover ist geheimnisvoll und ansprechend. Man möchte das Buch sofort in die Hand nehmen um zu sehen, was es damit auf sich hat. Inhalt: 5/5 Sterne: Die Geschichte ist gut durchdacht und auch die Umsetzung ist wirklich gelungen. Schreibstil: 5/5 Sterne: Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil, der einen durch die Seiten gleiten lässt. Spannung: 5/5 Sterne: Durch unerwartete Wendungen und immer neue Ereignisse, bleibt der Spannungsbogen stets oben und man will immer wissen wie es weiter geht. Charaktere: 5/5 Sterne: Die Charaktere sind gut durchdacht und haben Tiefe. Insgesamt vergebe ich für diesen wirklich gelungenen Auftakt 5 von 5 Federn

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14 Charaktere, die wir hier haben und einer ist authentischer als der Andere. Dean, der uns hier seine Geschichte erzählt ist kein Nerd, aber ein Booker. Booker ist hier die Umgangsform eines sehr stillen, belesenen Jungen. Aus seinen Erzählungen muss er ein sehr in sich gekehrter Junge sein, der alles aus dem Hintergrund beobachtet und heimlich verliebt ist. Natürlich in eine beliebte, junge Dame die im Schwimmteam eine der Besten ist. Also das direkt Gegenteil von ihm. In unserem Buch lernen wir diesen Dean nicht kennen, den in die Situationen zwingen in von Anfang an in eine sehr vorrangige Position. Nicht zu dominant, aber doch sehr direkt bringt er sich in die gewürfelte Gruppe aus Teenie´s ein und wird auch anerkannt. Egal ob es Caroline und Henry, unsere Kleinsten sind oder Niko & Josie, eine der Highschoolkids jeder respektiert ihn als vollwertiges Mitglied das seine Meinung äußern kann und darf. Er nimmt seine Stellung im Dean an und stellt sich den Herausforderungen jeglicher Form. Alle anderen spielen hier auch eine sehr große Rolle und wir lernen sie alle kennen. Den einen können wir gar nicht ab, den anderen schließen wir sofort in unser Herz. Wichtig ist hier, das wirklich ALLE der Kinder sich der Situation bewusst ist und sich dementsprechend verhält. sie wachsen zusammen und sind ein Team! Die 14 Darsteller unseres Zukunftskrimis sind von der Autorin sehr gut gewählt. Nicht nur unterschiedlicher Stellung, auch unterschiedlichen Alters bis hin vom Superstar zum Booker der Schule. Jeder Charakter verkörpert hier etwas anderes und ich muss zugegeben, dass ich Anfangs dachte das mir das echt Probleme bereiten könnte. Aber gerade weil sie so verschieden sind, und jeder hier eine andere Aufgabe verkörpert und darstellt passierte das nicht eine Minute lang. Im Handumdrehen hatte ich alle im Kopf und im Herzen. Der tolle Schreibstil der uns jede Emotion sehr nahe bringt lässt uns zittern und es kommt durchaus auch an manchen Stellen zur Gänsehaut. In anderen Momenten hat man echt Pipi in den Augen, so emotional ist es. Wirklich sehr realistisch und echt. Die Geschehnisse reihen sich aneinander und man kann kaum glauben, das wir hier wirklich nur um 12 Tage vor uns haben. Es wird nie langweilig! Eine interessante Wahl ist hier natürlich auch der Ort, den die Teenie´s haben so eine Vielzahl an Dingen die sie zum überleben benötigen und um sich die Zeit zu vertreiben. Den eine Shoopingtour ist ja ganz schön, aber irgendwann hat jeder mal die Schnauze voll davon. Die ganze Verkettung der Umstände, die zu dem tragischen Einschluss in der Mall führt ist Wahnsinn gut überlegt und man erkennt hier, das eine Katastrophe die andere jagt. Wie im wirklichen Leben. Der Tsunami, die Welle, das Giftgas …. ich bin echt gespannt was uns die Autorin hier in der Serie noch alles bietet und freue mich, dass die anderen bisher erschienen Teile bereits hier liegen. Schafft Emmy Laybourne es, die Spannung so zu halten, hat sie definitiv den Highlightstern verdient!

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Inhalt: Vierzehn Jugendliche. Eine Shopping-Mall. Eine Welt, in der nichts mehr ist, wie es einmal war. An dem Tag, als die Welt untergeht und ein Tsunami die Ostküste der USA trifft, stranden 14 Jugendliche in einem Einkaufszentrum. Schnell wird ihnen klar, dass sie völlig auf sich allein gestellt sind. Während der Strom ausfällt und die Zivilisation zusammenbricht, braut sich am Himmel etwas noch viel Furchtbareres zusammen. Eine Giftwolke aus einer nahen Chemiefabrik nähert sich dem Einkaufszentrum. Diejenigen, die die Chemikalien einatmen, verändern sich in völlig unerwarteter und beängstigender Weise. Der zurückhaltende Dean, bislang eher ein Außenseiter, muss sich mit den anderen verbünden und um sein Überleben kämpfen ... (Quelle: lovelybooks.de) Meine Meinung: So sehr habe ich mich auf dieses Buch und die komplette Reihe gefreut habe, erst einmal bin ich nicht warm geworden mit Monument 14. Woran das lag kann ich bis heute nicht so genau sagen. Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen und vom Thema her habe ich so etwas noch nicht oft gelesen. Und dennoch wollte der Funken anfangs nicht überspringen. Ich habe immer mal gelesen aber nicht allzu viel. Habe das Buch zur Seite gelegt, ein bisschen in anderen Büchern gelesen und dann wieder mal zu Monument 14 gewechselt. Ich habe mich bei lieben Bloggerkolleginnen beschwert, dass mich das Buch nicht fesseln kann. Vielleicht liegt es daran, dass mir Dean anfangs nicht sympathisch war. Zu kindisch war er mir Anfangs in seinem Verhalten. Er hat sich zu oft beschwert, ist teilweise im Selbstmitleid versunken und hat einfach nie mal etwas in die Hand genommen. Irgendwann hat sich etwas geändert. Ich habe angefangen die Augen nicht mehr vom Buch lassen zu können. Zu spannend ist es mittlerweile geworden. Die Gruppe Jugendlicher versuchen ihr Überleben in einem Einkaufszentrum. Abgeschottet vom Rest der Welt. Ich bin der festen Überzeugung, jeder von uns hat als Kind mal davon geträumt eine Nacht eingesperrt in einem Kaufhaus zu verbringen und zu tun, was man will. Das war ein Punkt, der mich begeistern konnte. Irgendwann habe ich auch in Dean mehr sehen können als den schüchternen Außenseiter. Er hat sich entwickelt und wurde für mich interessanter. Auch einige der anderen Charaktere habe ich schneller noch als Dean in mein Herz geschlossen und einige spannende Wendungen führen dazu, dass man nach einigen Seiten nicht mehr mit dem Lesen aufhören will. Hier schafft es die Autorin die Wechsel zwischen Spannung und Ruhe so gekonnt einzusetzen, dass ein sehr gutes Jugendbuch entsteht. Denn in den ruhigeren Passagen ist sehr viel Platz für Liebe, Freundschaft und Problemen, denen sich so gut wie jeder Jugendliche mal stellen muss. Das Ende hatte ein paar kleine, auf jeden Fall aber auch einen riesigen Cliffhanger. Deshalb bin ich unendlich erleichtert Band 2 hier zu Hause zu haben, den ich sehr bald lesen werde. Ihr solltet euch also bewusst sein, dass das Buch süchtig macht und am besten Nachschub in Form von Band 2 und 3 auf dem SUB haben oder eine Buchhandlung in der Nähe. Bewertung: Monument 14 und ich hatten einen schlechten Start, nach einiger Zeit konnte es mich aber mit unglaublich viel Spannung und einer wundervollen Geschichte überzeugen. Die Reihe macht süchtig und man will sofort in Band 2 weiterlesen. Deshalb vergebe ich 4 von 5 Füchschen an Monument 14. Vielen Dank an den Heyne Verlag, der mir das Buch als *Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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"Monument 14" ist auf den ersten Blick nur ein weiterer Endzeitroman in einem endlosen Meer von Endzeitromanen (das Genre war in den letzten Jahren schließlich zunehmend beliebt), aber es kann durchaus genug Neues und Originelles bieten, dass man nie das Gefühl hat: das habe ich doch schon tausendmal gelesen!? Was das Buch für mich unglaublich unverwechselbar und packend macht, sind die Charaktere. Denn die sind fantastisch! Bei vierzehn Hauptcharakteren könnte sehr leicht der ein oder andere sang- und klanglos in der Menge untergehen, aber Emily Laybourne schafft es, jedem einzelnen wirklich Leben einzuhauchen. Ob das nun die kleine verwöhnte Chloe ist, die frühreife Göre Sahalia, der großspurige Football-Spieler Jake, das technische Genie Alex... Sie sind alle echt und dreidimensional und überzeugend. Nicht alle sind auf den ersten Blick sympathisch, aber im Laufe des Buches sind sie mir dennoch mehr und mehr ans Herz gewachsen und ich habe mit ihnen mitgefiebert, -gebangt und -gehofft. Die Geschichte wird uns ausgerechnet von Dean erzählt, der NICHT der Stärkste, Tapferste oder Klügste der Gruppe ist, aber gerade deswegen ist er glaubwürdig und man kann sich mit ihm identifzieren. Was er richtig gut kann, ist schreiben, und deswegen wird er quasi zum Chronisten der Gruppe. Und er tut immer sein Bestes, auch wenn er erstmal Angst hat oder es ihm peinlich ist oder er keinen Bock hat - also alles Sachen, die wahrscheinlich fast jedem zu schaffen machen würden. Er kümmert sich um seinen Bruder, er kocht mit den Kleinsten, er bemüht sich, die traumatisierte Josie wieder in die Gruppe zu integrieren. Er ist der Durchschnittstyp, der eigentlich unauffällige Jedermann, der sich recht oder schlecht durch das Ende der Welt wurschtelt. Er ist der, von dem man sich vorstellen kann: so würde ich vielleicht auch reagieren. Das Buch ist sowas von spannend, ich konnte es einfach nicht weglegen! Es gibt kaum ruhige Passagen, immer passiert irgendwas, oder eine neue Bedrohung wird entdeckt... Monsterhagel! Giftgas! Ein mörderischer Verrückter vor dem Eingangstor! Und durch das Giftgas werden manchmal auch die Kinder selber zur tödlichen Bedrohung für sich und andere: denn das Gas hat verschiedene Auswirkungen auf Menschen, von rasender Wut und unkontrollierbaren Aggressionen über Wahnvorstellungen bis zu blutendem Ausschlag... (Achja, apropos blutend: die Altersangabe von 14+ finde ich passend. Für Jüngere wäre es meiner Meinung nach doch manchmal ein bisschen heftig.) Und ganz abgesehen von diesen ständigen Gefahren haben die Kinder und Jugendlichen natürlich noch mit ganz anderen Dingen zu kämpfen: wielange reichen die Lebensmittel? Wer soll der Anführer sein? Wer kann kochen? Am Anfang herrscht das totale Chaos, bis sie feststellen - sie müssen jetzt die Erwachsenen sein. Sie müssen ihren Tagesablauf organisieren, die Lebensmittel, Medikamente, Kleidung usw rationieren, sich um alles kümmern, worum sich bisher ihre Eltern gekümmert haben... Und das in einer sterbenden Welt, in ständiger Gefahr. Der Schreibstil liest sich wunderbar runter, und die Autorin schafft es, dass man wirklich das Gefühl hat, man liest das Tagebuch eines (zugegeben talentierten) Jugendlichen. Wenn Jugendliche 24 Stunden am Tag zusammen eingesperrt sind, gibt es natürlich auch romantische oder einfach nur hormonelle Verwicklungen. Kitschig wird es dabei meiner Meinung nach aber nie - dazu passiert immer zu viel anderes. Für Fans von Endzeitromanen oder auch nur etwas actionreicheren Jugendbüchern ist "Monument 14" meiner Meinung nach Pflichtprogramm! Es ist unheimlich spannend, die Charaktere sind toll, es ist nie vorhersehbar... Ganz, ganz toll.

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Monument 14 ist der Auftakt einer Reihe. In dem ersten Band herrscht eine düstere Atmosphäre, da es inhaltlich um das Thema Weltuntergang geht, oder um es passender auszudrücken: Um eine Naturkatastrophe mit verheerenden Folgen! Aus der Sicht von dem jugendlichen Dean wird das Buch geschrieben. Er ist auf dem Weg zum Schulbus und sein Morgen ist wie jeder andere auch. Er läuft zum Bus und wartet darauf bis sie endlich in der Schule sind, doch soweit wird es nicht kommen, für keinen. Zwei Busse sind losgefahren, sein kleinerer Bruder Alex saß in dem anderen. Dean hat den kürzeren gezogen, da sein Bus nicht gerade der Neuste ist und auch nicht den besten Fahrer hat. Im Gegensatz zu seinem Bruder, er hat eine fürsorgliche Fahrerin in einem stabilen Bus. Der Morgen war normal, bis plötzlich Unruhe aufkommt und der Bus ins schwanken gerät. Bis die Jugendlichen merken was passiert ist, ist es schon zuspät. Sie sind in Mitten in ein Einkaufszentrum gefahren und suchen dort Zuflucht. 14 Jugendliche haben den Tsunami überlebt und müssen Mitschüler und Freunde in Schutt begraben zurücklassen. Das war noch nicht alles, von einem auf den anderen Tag geschieht etwas mit den Jugendlichen, womit keiner gerechnet hat, doch sie haben einen Fernsehen mit Empfang, dieser wiederholt einen Nachrichtensprecher und sie werden mit der Wahrheit konfrontiert.. Mir hat Monument 14 sehr gut gefallen und ich bin froh das ich die beiden Folgebände schon im Regal stehen habe, da ich gleich mit dem zweiten Band weitermachen werde. Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen. Alle sind unterschiedlich, während man den einen ins Herz schließt und von den anderen lieber Abstand hält, spielt sich nebenbei ein spannendes Abenteuer ab. Der Schreibstil ist mit Spannung geladen und lässt einen nicht mehr los. An einigen Stellen konnte ich mir anfangs ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. Allerdings gab es Stellen bei denen ich mir dachte "Ähmm ja.. Wie alt warst du nochmal?", dies ist aber nur am Anfang, sehr wenig der Fall. Von Zeit zu Zeit entwickelt sich die Geschichte mit den Charakteren immer weiter. Da das Buch vollgepackt mit Jugendlichen ist, kommt man auch an der etwas Jugendlichen Art und Weise nicht vorbei, doch das stört nicht. Eine realistisches Buch, das viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Von mir 4 von 5 Herzen, da mir das gewisse Etwas gefehlt hat. Irgendwo hat mir eine Überraschung gefehlt!

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