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Rezensionen zu
Das Leuchten der Magie

Peter V. Brett

Dämonenzyklus (5)

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Grandioser Anfang vom Ende

Von: Savian_lesefuchs

16.01.2018

ACHTUNG DIESE REZENSION ENTHÄLT SPOILER IN BEZUG AUF BAND 1 BIS 4 DER REIHE Inhalt: Arlen und Jardirs Konflikt ist beigelegt und die beiden setzen alles daran gemeinsam die Dämonen zu bekämpfen. Ihr Plan in den Horc hinabzusteigen um die Königin der Dämonen zu besiegen rückt weiter voran. Doch beide rechnen nicht damit, lebendig von ihrer Mission zurück zu kehren. Währenddessen kehrt Leesha ins Tal der Holzfäller zurück. Der Tod von Rojer hat bei ihr Tiefe Spuren hinterlassen, doch bleibt kaum Zeit zur Trauer, denn die sogenannten Siegelkinder bereiten dem Tal zunehmend Schwierigkeiten. * Meine Meinung: Nach dem eher durchwachsenen vierten Band gibt Peter V. Brett in diesem Buch wieder alles. Die Handlung wird spannend weiterentwickelt und der Krieg gegen die Dämonen spitzt sich immer weiter zu. In diesem Band gibt es außerdem viele lang erwartete Wiedersehen, welche einem ein lächelndes und ein weinendes Auge bescheren. Auch der Tod von Rojer, wird emotional noch einmal aufgearbeitet und trieb mir Tränen in die Augen. Das besondere an den Romanen von Peter V. Brett ist für mich unter anderem die authentische Weiterentwicklung der Charactere und deren Beziehungen zu einander, welche auch in diesem Buch wieder mehr als gelungen war. Dass das fünfte Buch im Deutschen auf zwei Teile gesplittet würde stört mich persönlich nicht. Der Cliffhanger am Ende des Buches trägt jedoch nicht gerade dazu bei den zweiten Teil des Finales nun geduldig erwarten zu können! * Fazit: ein gelungener Anfang vom Ende. Ich freue mich auf das Finale im nächsten Band! Ich gebe 5 von 5 ⭐

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Nach einer erfolgreichen Festnahme des Dämonenprinzen versuchen Jardir und Arlen an wichtige Informationen zu kommen. Was ihnen der Dämonenprinz erzählt, offenbart eine fürchterliche Zukunft für die Menschen. Jardir und Arlen setzen alles auf eine Karte und schmieden Pläne, um in den Horc abzusteigen und den Krieg direkt zur Königin zu bringen. Doch zuvor müssen sie die Menschen, die ihnen wichtig sind, vor der Bedrohung, die bereits vor der Tür steht, warnen. Das Leuchten der Magie von Peter V. Brett ist der fünfte Teil des Dämonenzyklus und stellt den vorletzten Band der Reihe dar. Nachdem der vierte Teil 2 Jahre zurückliegt, war es in manchen Momenten nicht einfach dem Buch zu folgen. Es kommen einige Charaktere vor, die ich nicht mehr im Kopf hatte und die in diesem Teil eine große Rolle einnehmen. Da es auch keinen Rückblick gibt, kann ich nur empfehlen eine Inhaltsangabe durchzulesen, bevor man mit dem Buch beginnt. Betrachtet man die Geschichte genauer, wird klar, dass es sich lediglich um die Vorbereitungen für den großen Kampf handelt. In den ersten Seiten liest man von altbekannte Charakteren, die sich trotz der langen Pause sofort vertraut anfühlen. Der Anfang des Buches ist mit einigen Enthüllungen sehr spannend gestaltet. Im weiteren Verlauf nehmen Charaktere, die in den anderen Teilen Nebenrollen gespielt haben, eine große Rolle ein. Diese Abschnitte waren mit interessanten Details zur Person und zum Reich vollgepackt, aber es gab Stellen, die sich gezogen haben. Was das Ende betrifft, bin ich enttäuscht und verwöhnt von den bisherigen Teilen. Der Showdown blieb aus, was ich verstehe, da es sich nur in der deutschen Version um ein Ende handelt. Fazit Die Vorbereitungen für den großen Kampf werden getroffen und die Menschen bereiten sich auf die Dämonen vor. Trotz einiger Längen und einem lahmen Ende ist ein schön nach Thesa zurückzukehren. Nach so langer Wartezeit wieder in die Geschichte und in die Charaktere einzutauchen, ist ein tolles Gefühl und lässt alle Kleinigkeiten, die ich auszusetzen habe, verpuffen. Dämonenzyklus Fans werden bestimmt auf ihre Kosten kommen!

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Leesha kehrt als Gräfin Papiermacher ins Tal der Holzfäller zurück, doch der Tod von Rojer hat eine tiefe Wunde bei ihr hinterlassen. Doch Zeit zum Trauern hat sie kaum, denn die Siegelkinder, die sie vor ihrer Abreise nach Angiers erschaffen hat, haben sich selbstständig gemacht und leben in den Wäldern. Zudem steht die Geburt ihres Kindes kurz bevor, das sie mit Jardir gezeugt hat. Und als ihr Kind auf der Welt ist, gibt es ihr neue Rätsel auf... Peter V. Bretts Dämonenzyklus geht mit „Das Leuchten der Magie“ weiter, der Abschluss der Saga, der im Englischen „The Core“ heißt, wurde in Deutschland in zwei Teile geteilt. Man mag von dieser Veröffentlichungspolitik halten, was man will, meine Bewertung bezieht sich nur auf den Inhalt – und der ist wieder äußerst lesenswert und spannend geschrieben. Wieder sind es zahlreiche unterschiedliche Charaktere, aus deren Sicht geschrieben wird, und an allen Ecken gehen die Entwicklungen packend weiter. Dabei tauchen auch einige Personen wieder auf, die vor einigen Bänden das letzte mal in Erscheinung getreten sind und die man kaum noch auf dem Plan hat. Es ist überraschend, wie leichtfingrig Brett die Fäden wieder aufgreift und weiterspinnt, wie er alte Wunden wieder aufreißt und es schafft, überraschende Wiederbegegnungen ans Herz gehen zu lassen. Doch auch die Hauptcharaktere bekommen hier wieder mehr Aufmerksamkeit als im vorigen Band: Arlen, Renna und Jardir bereiten sich weiter auf den Abstieg in den Horc vor und begegnen dabei ihren „alten Leben“ erneut, was sehr intensiv geschildert ist. Auch Inevera hält wieder mehr die Fäden in der Hand, kehrt ihre Rolle als dama'ting mehr in den Fokus und zeigt erneute Weiterentwicklung, nicht nur ihre magischen Fähigkeiten betreffend, sondern auch in ihrer inneren Einstellung. Auch andere Fäden entwickeln sich in überraschender Weise weiter und bringen neue Stimmungen mit ein. Toll ist jedoch auch, wie sich die Geschichte zweier bisher voneinander parallel laufender Charaktere plötzlich kreuzt, beide voneinander lernen und einen neuen Weg finden, um die Geschicke der Welt zu beeinflussen. Sie erscheinen dabei nicht nur in einem neuen Licht, sondern wachsen dem Leser wie so viele andere Rollen noch mehr ans Herz – ganz davon abgesehen, dass hier dann auch die Geschichte ihren vorläufigen Höhepunkt findet und eine unheilvolle Anmerkung noch mehr Lust auf die kommenden Ereignisse macht. Die Sprache ist wieder hervorragend eingesetzt, wobei die krasianischen Begriffe etwas mehr in den Hintergrund treten – zumal man sie mittlerweile sehr gut verinnerlicht hat. Die Kämpfe sind manchmal vielleicht etwas weitschweifend beschrieben, das kann aber auch meine ganz persönliche Wahrnehmung sein. Die Welt ist jedoch sehr treffend geschildert, auch das Thema Sex wird wieder auf ganz unterschiedliche Weise eingebracht und fügt ihr eine sehr interessante Facette hinzu. „Das Leuchten der Magie“ setzt die wundervolle Reihe um den tattoowierten Mann sehr gekonnt weiter, rückt neue Charaktere in den Mittelpunkt, ohne die alten so zu vernachlässigen wie im vorigen Band. Die Ereignisse entwickeln sich schnell und sehr spannend weiter, die Vermischung der Handlungsstränge ist Brett wieder virtuos gelungen. Und da ist eine Bewertung mit wenigen Sternen wegen der Veröffentlichungspolitik des Verlages in meinen Augen nicht sehr angebracht und wird dem Buch nicht gerecht.

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Was für ein großartiges und komplexes Werk! Der Autor spinnt hier gekonnt weiter seine Fäden in der Welt von Thesa, die von Dämonen heimgesucht wird. Nacht für Nacht kriechen sie aus dem Boden und fordern unzählige Opfer, doch einige wenige Menschen lenken das Schicksal um und der Sharak Ka, der große Kampf steht kurz bevor. Ein Kampf, der die Dämonen endlich aus der Menschenwelt verbannen soll. Da der vierte Band schon etwas länger her ist, hat es immer etwas gebraucht, um wieder in die Geschichte reinzukommen. Die Perspektiven wechseln sich ab, wodurch man sich jedes Mal auf die neuen Schauplätze und Ereignisse einstellen muss. Denn es gibt einige wichtige Figuren, die eine Rolle spielen und jede versucht auf ihre Art, die Menschheit vor den Dämonen, den Horclingen, zu schützen. Einiges aus den Vorgängerbänden hab ich vergessen, aber mit jedem Kapitel bin ich tiefer eingetaucht und die Charaktere haben für mich wieder an Präsenz gewonnen. Ich hab ja mittlerweile so meine Lieblinge, mit 1 - 2 komme ich nicht so gut klar, aber das gibt dem ganzen natürlich auch nochmal einen interessanten Beigeschmack. Die Welt und ihre Magie ist wirklich super durchdacht angelegt: die einstmals dumpfen Dämonen ohne rechte Orientierung scheinen plötzlich überlegt anzugreifen und die wahre Flut an bösen Wesen ist noch lange nicht ausgeschöpft. Die Brutstätten tief unter der Erde sind ein ewiger Quell des Bösen und einzig die verschiedenen Siegel, die die Bannzeichner anfertigen, können die Menschen schützen. Aber diese Siegel können auch den Kämpfern beim Angriff bzw. der Verteidigung dienen und unterstützen noch einige andere wirksame Möglichkeiten, sich gegen die Horclinge zu wehren. Auch Waffen werden damit verstärkt oder sie werden auf die bloße Haut tätowiert ... die Möglichkeiten sind wahrlich weit gesteckt; aber es wie so oft auch eine Kehrseite der Medaille. Während sich im Kampf die Siegel mit Horcmagie auffüllen, hat diese unter Umständen einen sehr unschönen Effekt auf die Menschen - doch vielleicht ist in dem großen Kampf jedes Mittel recht, bevor die Menschheit völlig untergeht. Da müssen wir uns wohl überraschen lassen! Wie immer ist aber nicht nur der gemeinsame Gegner das Problem, auch die Menschen selbst sind verstrickt in Intrigen, Machtkämpfe und gegenseitiges Misstrauen. Auch diese Ränke werden detailliert geschildert, wobei es mir an manchen Stellen fast zu viel war, das wurde dann doch etwas langatmig und hätte man vielleicht besser kürzen können. Das Tempo ist insgesamt eher ruhig und überzeugt vor allem mit einer packenden Intensität und dem Gefühl für diese Welt. Die vielen Bezeichnungen und Ränge gerade im Volk der Krasianer sind manchmal etwas verwirrend, helfen aber im Endeffekt auch bei der Orientierung, weil man sich im Laufe der Reihe auch sehr gut daran gewöhnt. Ich würde an Lesers Stelle nur einfach nicht zu viel Zeit zwischen den einzelnen Bänden verstreichen lassen. Am Ende gibt es dazu ein Verzeichnis über die verschiedenen Arten der Dämonen und auch der Siegel was ich sehr interessant fand, vor allem kann man zwischendurch auch immer wieder mal nachschlagen. Es gibt nicht viele große Spannungsmomente, aber viele fesselnde Handlungsfäden, die auf das große Finale zusteuern. Nicht jeder davon hat mich komplett mitgerissen da mir zeitweise zu weitschweifig erzählt wurde - aber insgesamt eine vielschichtige und trotzdem übersichtliche Saga die mit viel Liebe zum Detail erzählt wird und jetzt auf ein spannendes Finale zusteuert.

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